Medien und IS - eine Kritik von Alexander Kissler
>>Ja, Fürchterliches geschieht, das uns alle herausfordert. Doch es sollte reichen, über Ereignisse zu berichten und nicht über jede Drohgebärde. Irgendwo gibt es leider immer ein Netzwerk, eine Miliz, eine Front, eine Armee, eine Bewegung oder eine Brigade, denen es gefällt, die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen – mit Worten und in Bildern. Sie drohen, weil sie sicher sein können, mit Drohungen die Weltöffentlichkeit zu erreichen. Sobald diese nicht mehr mitspielt, sobald nicht mehr jede Gewaltpose in den globalen Nachrichtenstrom eingespeist wird, sinkt die Attraktivität dieser zynischen Bilderpolitik. Das Terrorgeschäft braucht Wahrnehmung. Wahrnehmung sorgt für den identifikatorischen Kitt, der zurückwirkt in die Terrorgruppe hinein und ausstrahlt auf neue Mitstreiter. Globale Wahrnehmung ist das vornehmste Mittel der Mitgliederwerbung und der Gruppenzusammengehörigkeit. Wir sollten es den Terroristen nicht derart billig liefern.<<
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ElsaLaska - 1. Okt, 16:39
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