Uwe Postl hat seine Rezension meines Farnese-Komplotts
jetzt zur Gänze online gestellt. Sie war zuvor in der "Una Voce Korrespondenz" in print erschienen.
Ein Ausschnitt:
>>Mag der Plot Liebhaber mehrfacher überraschender Wendungen, sich als irrig erweisender Fährten oder einer Entwicklung mittels genialer Ermittlereinfälle auch nicht ganz befriedigen, dazu ist er in der Konstruktion des Handlungsstrangs zu geradlinig, ist der Autorin doch auch rein auf der Krimiebene gesehen ein zumindest solides und spannendes Stück gelungen. Fesselnd – sicher auch für eher puristische Krimifans – wird das Buch durch seine Erzählform, die durch ihre visuell unmittelbare Prägnanz nach Verfilmung geradezu ruft. Zum einen liegt dies am hohen sprachlichen Niveau der Autorin, das neben dem tiefen Blick für Charaktere auch Atmosphären und Architekturen trefflich den Sinnen des Lesers konkret zu erschließen weiß. Zum anderen gelingt es, den Plot, die historischen Miniaturen um den volto santo und auch die anderen Erzählstränge wenn auch nicht immer formal geglättet aber hintergründig stringent und schlüssig zusammenzuhalten. Bei aller Akribie, mit der die einzelnen Ebenen entwickelt werden, bleibt reichlich freier Raum für die Vorstellungskraft des Lesers, und hinter jeder neu geöffneten Tür in diesem Krimi eröffnet sich seiner Phantasie der Einbruch eines unerwarteten Abgrunds, der in den jeweils eingeführten Personen angelegt ist. Ein Schleier schwebt beziehungsreich im Hintergrund des Geschehens, und Barbara Wenz spielt im Vordergrund dezent aber virtuos auf der Klaviatur des Freigebens und Verbergens, und verknüpft diese Ebenen ebenso kunstfertig wie ungekünstelt.<<
Die ganze Rezension also jetzt online auch hier auf dem clamormeus-Blog.
Ein Ausschnitt:
>>Mag der Plot Liebhaber mehrfacher überraschender Wendungen, sich als irrig erweisender Fährten oder einer Entwicklung mittels genialer Ermittlereinfälle auch nicht ganz befriedigen, dazu ist er in der Konstruktion des Handlungsstrangs zu geradlinig, ist der Autorin doch auch rein auf der Krimiebene gesehen ein zumindest solides und spannendes Stück gelungen. Fesselnd – sicher auch für eher puristische Krimifans – wird das Buch durch seine Erzählform, die durch ihre visuell unmittelbare Prägnanz nach Verfilmung geradezu ruft. Zum einen liegt dies am hohen sprachlichen Niveau der Autorin, das neben dem tiefen Blick für Charaktere auch Atmosphären und Architekturen trefflich den Sinnen des Lesers konkret zu erschließen weiß. Zum anderen gelingt es, den Plot, die historischen Miniaturen um den volto santo und auch die anderen Erzählstränge wenn auch nicht immer formal geglättet aber hintergründig stringent und schlüssig zusammenzuhalten. Bei aller Akribie, mit der die einzelnen Ebenen entwickelt werden, bleibt reichlich freier Raum für die Vorstellungskraft des Lesers, und hinter jeder neu geöffneten Tür in diesem Krimi eröffnet sich seiner Phantasie der Einbruch eines unerwarteten Abgrunds, der in den jeweils eingeführten Personen angelegt ist. Ein Schleier schwebt beziehungsreich im Hintergrund des Geschehens, und Barbara Wenz spielt im Vordergrund dezent aber virtuos auf der Klaviatur des Freigebens und Verbergens, und verknüpft diese Ebenen ebenso kunstfertig wie ungekünstelt.<<
Die ganze Rezension also jetzt online auch hier auf dem clamormeus-Blog.
ElsaLaska - 28. Okt, 09:15
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