Gott oder Nichts von R. Kardinal Sarah - ein Auszug
Hintergrund: Im Jahre 2010 wurde Erzbischof Robert Sarah nach neun Jahren bei der Kongregation für die Evangelisierung der Völker zum Präsidenten des Päpstlichen Rates Cor Unum ernannt (und kurze Zeit später zum Kardinal kreiert).
Auf S110 beschreibt er seine Tätigkeit und die Merkmale von Cor Unum:
>>Cor Unum war als Vertreter der Nächstenliebe des Nachfolgers Petri an allen Schauplätzen des Krieges, der Naturkatastrophen, der Hungersnöte und der Epidemien systematisch präsent. Oftmals spielte sich hinter den unermesslichen Dramen eine Abwendung von Gott ab. Daher versuchte Cor Unum immer auch eine materielle Nothilfe zu leisten, ohne dabei den Trost Gottes zu vergessen. Die Nächstenliebe ist der Dienst am Menschen, doch es ist nicht möglich, den Menschen zu dienen, ohne ihnen von Gott zu erzählen. Darin wird die Kirche niemals eine Arbeit leisten können, die mit den humanitären Organisationen verglichen werden wkann, die häufig von Ideologien geleitet und beherrscht werden.
In der Enzyklika Deus Caritas est erinnert Benedikt XVI. mit Recht daran: "Das christliche Liebeshandeln muss unabhängig sein von Parteien und Ideologien. Es ist nicht ein Mittel ideologisch gesteuerter Weltveränderung und steht nicht im Dienst weltlicher Strategien, sonder ist hier und jetzt Vergegenwärtigung der Liebe, deren der Mensch immer bedarf ..." Und die Quelle dieser Liebe ist Gott selbst. Wir müssen über die Liebe eine theologische Betrachtung führen, damit die katholischen karitativen Strukturen nicht dem Säkularismus verfallen.
Das Wesen der Kirche liegt in der Liebe Gottes und die Caritas der Kirche ist zunächst die Caritas Gottes. Die wahre Caritas ist weder ein Almosen noch eine humanistische Solidarität und auch keine Philanthropie: Die Caritas ist der Ausdruck Gottes und eine Fortsetzung der Anwesenheit Christi in unserer Welt.
Die Caritas ist keine punktuelle Funktion, sondern das tiefste Wesen der Kirche, Intima Ecclesiae Natura. <<
Robert Kardinal Sarah und Nicolas Diat: Gott oder Nichts. fe-Medien Verlag
Auf S110 beschreibt er seine Tätigkeit und die Merkmale von Cor Unum:
>>Cor Unum war als Vertreter der Nächstenliebe des Nachfolgers Petri an allen Schauplätzen des Krieges, der Naturkatastrophen, der Hungersnöte und der Epidemien systematisch präsent. Oftmals spielte sich hinter den unermesslichen Dramen eine Abwendung von Gott ab. Daher versuchte Cor Unum immer auch eine materielle Nothilfe zu leisten, ohne dabei den Trost Gottes zu vergessen. Die Nächstenliebe ist der Dienst am Menschen, doch es ist nicht möglich, den Menschen zu dienen, ohne ihnen von Gott zu erzählen. Darin wird die Kirche niemals eine Arbeit leisten können, die mit den humanitären Organisationen verglichen werden wkann, die häufig von Ideologien geleitet und beherrscht werden.
In der Enzyklika Deus Caritas est erinnert Benedikt XVI. mit Recht daran: "Das christliche Liebeshandeln muss unabhängig sein von Parteien und Ideologien. Es ist nicht ein Mittel ideologisch gesteuerter Weltveränderung und steht nicht im Dienst weltlicher Strategien, sonder ist hier und jetzt Vergegenwärtigung der Liebe, deren der Mensch immer bedarf ..." Und die Quelle dieser Liebe ist Gott selbst. Wir müssen über die Liebe eine theologische Betrachtung führen, damit die katholischen karitativen Strukturen nicht dem Säkularismus verfallen.
Das Wesen der Kirche liegt in der Liebe Gottes und die Caritas der Kirche ist zunächst die Caritas Gottes. Die wahre Caritas ist weder ein Almosen noch eine humanistische Solidarität und auch keine Philanthropie: Die Caritas ist der Ausdruck Gottes und eine Fortsetzung der Anwesenheit Christi in unserer Welt.
Die Caritas ist keine punktuelle Funktion, sondern das tiefste Wesen der Kirche, Intima Ecclesiae Natura. <<
Robert Kardinal Sarah und Nicolas Diat: Gott oder Nichts. fe-Medien Verlag
ElsaLaska - 5. Sep, 16:11
@moonbrother