Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Die Familiensynode 2015 hat begonnen

Für bonifatius tv ist Blogger- und Journalistenkollege Peter Winnemöller in diesen Tagen vor Ort in Rom, um zu berichten.

Bisher gibt es drei Einträge auf seinem katholon-Blog, nachzulesen sind sie hier.
Wichtig auch: Der Aufruf zum gemeinsamen Rosenkranzgebet HEUTE abend um 20 Uhr für die Synodenväter.

Zu bonifatius.tv hier entlang, noch sind keine aktuellen Beiträge eingestellt, das kann sich bald ändern.
cassian (Gast) - 4. Okt, 18:49

gerne dabei

20 Uhr, der glorreiche RK

Fidelis (Gast) - 4. Okt, 20:00

Werden auf so einer Synode verbindliche Beschlüsse für die ganze Kirche gefasst? Oder ist das nur ein informelles Treffen, bei dem sich die Bischöfe aus aller Welt austauschen? Ist das eine Art "Konzil im Kleinen", zu einem bestimmten Thema?

ElsaLaska - 4. Okt, 21:03

@fidelis

Ja und Nein. Ideal gesehen sollten die Nachfolger der Apostel in ihrer Gesamtheit eigentlich beschlussfähig sein, aber die Erfahrungen spätestens seit Vaticanum II zeigen, dass sich eben Fraktionen bilden. Ich will das nicht beschönigen.
So hat man während der Frühjahrssynode zum selben Thema, nämlich "Der Sendung der Familie in Kirche und Welt" mal geschwind ein Zwischenpaper zur Akzeptanz von Homosexualität verabschiedet. Bitteschön, ist ja gut und recht, aber was es mit dem Thema der Synode zu tun hatte, erschloss sich niemandem wirklich, außer den beteiligten Apostelnachfolgern... Und wir haben ja explizit den Katechismus hierzu stehen, brauchen also keine papers dazu)
Also: Ideal gesehen erwarten sich die katholischen Familien eigentlich eine Ermutigung von dieser Synode zu ihrer Berufung in Kirche und Welt.
De facto gesehen werden auf dieser Synode - leider - vielmehr Kirchenkämpfe stattfinden: Die Protagonisten Kasper-Marx möchten, soweit ich verstanden hatte, eine Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur heiligen Kommunion, die alten europäischen christlichen Länder wie zettbe Polen, aber besonders die am schnellsten wachsenden Kirchen, also deren Bischöfe, Afrikas usw. sagen, dies sei vielmehr ein genuin europäisches Problem, mit dem sie sich nicht konfrontieren wollen und müssen, sie hätten ja dringlichere (Homosexualität ist da jetzt auch nicht wirklich ein wichtiges Thema, insofern man ja sowieso eigentlich über FAMILIE beraten will und wollte, aber gut, sollen sie halt beraten über was sie wollen.... ) - das ist jetzt mal ganz verkürzt dargelegt von mir.
Jürgen (Gast) - 5. Okt, 09:59

"Fraktionsbildungen" gab es keineswegs erst seit dem letzten Konzil, sondern in der gesamten Kirchengeschichte. Das war bereits, wie im NT nachzulesen, in der von Paulus gegründeten Christengemeinde zu Korinth so, und bei sämtlichen 21 Konzilien bis zum Vaticanum I ohnehin. Ist irgendwie auch logisch: Bis zum Vat. II, das Papst Johannes XXIII. explizit als "Pastoralkonzil" konzipiert hatte, waren auf sämtlichen Konzilen doktrinelle Fragen zu behandeln und dann zu entscheiden, die zumeist hoch strittig gewesen waren - zwischen einander bekämpfenden Fraktionen eben. Der große Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Jedin hat das in seiner Geschichte der Konzilien sehr anschaulich dargestellt.

Insofern ist die jetzige Gemengelage rund um die Synode alles andere als besorgniserregend, sondern eigentlich ganz normal für den Gang der Kirche durch die Welt.
blackmicmac (Gast) - 5. Okt, 12:46

Juergen,

stimmt nur zum Teil.
Es ist ein gravierenderUnterschied, ob über das Glaubensgekenntnis gestritten oder um ein Dogmda gerungen wird, oder ob sich die Modernisten gegen die Konservativen stellen um die Kirche ganz allgemein gesagt zu protestantisieren.
Jürgen (Gast) - 5. Okt, 13:21

@Blackmicmac

Das sehe ich nicht so. Schon die Arianer, also die eine grosse, am Ende ausgeschaltete Konfliktpartei der ersten Konzile im 4. und 5. Jahrhundert, wollte die Kirche gewissermassen "protestantisieren", insofern sie die Homoousie, also die Göttlichkeit des Erlösers bestritten. ("Protestantisieren" paßt natürlich nicht ganz, es gibt ja genügend Protestanten, die das in keiner Weise bestreiten, aber dort die die tendenzen in der Christologie eben insgesamt liberaler).
Oder später der Streit um das "filioque" als Teil des Credo oder eben nicht, mit der östlichen Kirche - da ging es nun wirklich mehr ans "Eingemachte" als bei den "wiederberheiratet Geschiedenen". Hat ja leider auch im Schisma geendet. Oder die Frage nach dem Verhältnis von Gnade und Werkgerechtigkeit, mit der sich im 16. Jhdt. das Tridentinum 18 Jahre lang rumschlagen musste. Oder oder oder...

Und ich sage jetzt mal: das waren alles Themen, denen gegenüber die jetzt auf der Synode Verhandelten geradezu Peanuts sind. Und bei all diesen Fragen gab es im jeweiligen Kontext immer "Konservative" und "proggressive". Mal obsiegten die einen, mal die anderen...
Zu irgendwelchen apokalyptischen Wallungen, die es jetzt auf beiden Seiten zumindest bei den Extremisten hochkommen, besteht gar kein Anlaß.
Imrahil (Gast) - 5. Okt, 17:47

Kurze technische Antwort @fidelis:

Nein, auf einer Synode werden keine verbindlichen Beschlüsse getroffen, denn sonst würde sie ja nicht Synode, sondern "Konzil" heißen. Die Synode gibt eine Empfehlung an den Papst ab.

Wobei gegen den Papst natürlich auch ein Konzil nichts beschließen kann. Dennoch ist das der Unterschied zwischen den beiden Institutionen: das Konzil beschließt, der Papst muß nur zustimmen; die Synode berät.
ksu (Gast) - 5. Okt, 14:36

'Die Kirche sei "kein Museum", das bewahrt und geschützt werden müsse. "Sie ist der Ort, an dem das heilige Volk Gottes vorwärts schreitet", sagte der Papst.'
(Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/bischofssynode-rom-101.html)

Einfach Klasse dieser Papst !!!

ElsaLaska - 5. Okt, 16:08

@ksu

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:
>>Die Geistlichen wollen bis Ende Oktober die künftige Haltung der katholischen Kirche gegenüber Geschiedenen und Homosexuellen diskutieren. Die Synode will zudem über eine bessere Familienseelsorge diskutieren, besonders angesichts der Tatsache, dass immer weniger Paare kirchlich heiraten, während die Zahl der Zivilehen und der Scheidungen zunimmt. Bei der Messe zur Eröffnung der Synode am Sonntag verteidigte der Papst die "Unauflöslichkeit" der Ehe, betonte aber auch, die Kirche müsse stets "ihre Türen für alle offen halten, die Einlass begehren".<<

"Die Synode will ZUDEM über eine bessere Familienseelsorge diskutieren".
Das ist genau der Grund, warum ich mir die Berichterstattung zum "event" nicht antun werde.
Der Titel dieser Veranstaltung lautet "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt". Laut Tagesschau geht es jetzt sozusagen aber ausschließlich um Geschiedene und Homosexuelle (zur Erinnerung, wir haben ihnen mit Achtung und Respekt zu begegnen, der Katechismus hat dazu alles gesagt), ZUDEM auch noch tatsächlich irgendwo noch um Familienseelsorge, unter ferner liefen wohl.
Ich hätte noch einiges zu sagen dazu, aber ich habe mir abgewöhnt, alles zu schreiben, was ich denke.
ksu (Gast) - 5. Okt, 16:19

Naja, jeder betont halt das, was ihm selbst wichtig ist. Und die Homo- und Genderlobby ist halt derzeit besonders stark. Das heißt ja nicht, dass die Schwerpunkte der Synode wirklich auf diesen Punkten liegen MÜSSEN.

Andererseits finde ich das o.g. Zitat des Papstes wirklich unglaublich erfrischend. Weil gerade in diesen Diskussionen wird ja oft als Argument gebracht, dass das eben schon seit 2000 Jahren so ist. Aber eben genau das ist kein Argument.

Wichtig ist es, Grundsätze wie die Unauflöslichkeit der Ehe nicht aufzugeben und trotzdem das Scheitern zuzulassen und diesen Menschen einen Neuanfang zu ermöglichen. Und da ist es sicher der falsche Weg auf die Annullierung gescheiterter Ehen zu setzen.
Moonbrother - 5. Okt, 16:36

Warum soll eine (fast schon) ewige Wahrheit auf einmal falsch sein? Das will mir einfach nicht in den Kopf ...
Guaneri (Gast) - 5. Okt, 16:37

@KSU

In der Sache bin ich bei Ihnen. Aber Ihr Schlußsatz drückt eine unauflösliche Aporie aus: Würde man die sakramentale Unauflöslichkeit der Ehe "anritzen", durch welche theologischen Operationen auch immer, würde letztlich das ganze gewaltige Sakramentsgebäude der kath. Kirche in sich zusammenbrechen. Deshalb sind die Traditionalisten an der Stelle so hochgradig nervös, weil sie das schon richtig empfinden. Das geht also nicht.
Also ist der einzige Weg zu der vom Papst (zu Recht) intendierten größeren Barmherzigkeit (an der es im Umgang mit den "Betroffenen", wie ich aus vielfacher eigener Anschauung sage, wirklich oft mangelt) tatsächlich kein doktrineller, sondern ein kasuistischer, also kirchenrechtlicher, über eine einfachere, unbürokratischere Annullierungsraxis.
Was anderes geht schlichtweg nicht.
Liane (Gast) - 5. Okt, 16:44

>Weil gerade in diesen Diskussionen wird ja oft als Argument gebracht, dass das eben schon seit 2000 Jahren so ist. Aber eben genau das ist kein Argument.<

Das ist schon ein Argument. Wenn die Kirche 2000 Jahre lang etwas gelehrt hat, kann das nicht plötzlich falsch sein, vorallem nicht deshalb, weil die Lehre in der "modernen Welt" aktuell nicht politisch korrekt ist. So wie man es leider mit der Substitutionslehre gemacht hat.

>Wichtig ist es, Grundsätze wie die Unauflöslichkeit der Ehe nicht aufzugeben und trotzdem das Scheitern zuzulassen und diesen Menschen einen Neuanfang zu ermöglichen.<

Und wie soll das genau aussehen, ohne die klaren Aussagen der Bibel zu dem Thema zu ignorieren?

"Jeder, der seine Frau entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; und jeder, der die von einem Mann Entlassene heiratet, begeht Ehebruch."

Ich habe da noch keinen vernünftigen Vorschlag gehört, der mal konkret eine bibelkonforme Lösung bietet.
ElsaLaska - 5. Okt, 16:44

@Guaneri

Und ich meine, doch, es ginge anders. In dem man nämlich die Pastoral dort belässt, wo sie stattfindet: Im privaten und geschützten Raum zwischen Poenitent und kompetentem Seelsorger. Dort herrscht der Spielraum. DORT kann man, wenn die Einzelperson wirklich zutiefst gläubig und gottergeben ist und die Sachlage eindeutig (böswilliges Verlassen, größtenteils Unschuldigkeit der verlassenen Person, psychische und physische Misshandlungen), nämlich nach einer ausführlichen seelsorgerischen Begleitung, die eventuell über Jahre hinweg gehen muss, die ein echter langfristiger Prozess sein kann, eine individuelle Lösung finden.
Es ist für mich ein Unding, dass genuine Dinge der Pastoral nun immer mehr und immer stärker auf das kirchenpolitisch-globale Tapet kommen und dort verhandeln werden sollen, wo sie gar nicht gefragt sind: Welcher deutsche Bischof begleitet denn schon persönlich einen wiederverheiratet geschiedenen Gläubigen? Und welcher Gläubige wüsste denn nicht selbst zutiefst in seinem Inneren, dass aus welchen Gründen auch immer ein Sakrament verletzt worden ist?
Aber zurück zum Tapet: Diese öffentlichen Verhandlungen von Dingen, die genuin anderswo ihren Platz haben müssen, öffnet eben Tür und Tor für kirchenpolitische Machtspielchen, wie das genau aussieht, haben wir ja bei der Frühjahrssynode schon bewundern dürfen. Und das ist einer der Punkte, die ich beklage.
Imrahil (Gast) - 5. Okt, 17:54

"vorwärts" - zeitlich näher zur Parusie, vielleicht mit Gottes Hilfe auch zu mehr persönlicher Heiligkeit oder auch zu verbesserten Strukturen und detaillierterem Wahrheitsverständnis (wie beim Paradebeispiel Unbefleckte Empfängnis) - aber sicher nicht dazu, heute das eine und morgen das Gegenteil zu glauben.

In übrigen braucht man nicht um jede Äußerung des Heiligen Vaters einen Popanz aufbauen.
ksu (Gast) - 5. Okt, 17:57

@Liane

Ehebruch ist Sünde. Unstrittig.
Aber jeder Mensch ist ein Sünder und muss auf die Vergebung hoffen.
Der Knackpunkt ist jetzt tatsächlich, ob ich mit dem Zusammenleben mit einem anderen Partner einmalig gesündigt habe oder in dauerhafter Sünde lebe, selbst wenn ich diesem Partner dann treu bin. Aufgrund der Unauflösbarkeit der Ehe nimmt man derzeit letzteres an.
Sollte man hier keinen Weg finden, das Scheitern der Ehe als Ehebruch und in sich abgeschlossene Tat anzusehen. Irgendeine theologische Konstruktion wird sich dafür doch finden...
Wie gesagt, die Annullierung ist aus meiner Sicht scheinheilig. Wenn ich jahrelang mit einem Partner zusammengelebt habt, aus dieser Ehe möglicherweise sogar Kinder hervorgegangen sind, dann kann ich nicht hinterher erklären, diese Ehe habe es nie gegeben. Selbst wenn sich im Nachhinein sogenannte Ehehindernisse konstruieren lassen - das ist schlicht und einfach unredlich ...
ElsaLaska - 5. Okt, 17:58

@Imrahil

Gewöhn dich besser dran. Kollegen wie Herr Kleinjung oder Herr Englisch machen hier ihren business.
ElsaLaska - 5. Okt, 18:00

@ksu

Die Ehe hat es freilich gegeben, aber das Annullierungsverfahren erklärt das Sakrament als für ungültig gespendet. Nach dem Motto: Denn sie wussten nicht, was sie taten. Oder waren praktisch unfähig dazu. Was das Zeugen von Kindern nicht weiter berührt. ;-)
Imrahil (Gast) - 5. Okt, 18:14

Liebe @Elsa,

was die da machen, ist mir wurscht; und wenn ich persönlich darauf angesprochen werde, wenn doch der Papst das und das gesagt hat, etc. etc., und überhaupt mit der generellen Ausrichtung des Papstes, etc. etc., dann antworte ich: "Man muß auch nicht um jede Äußerung des Heiligen Vaters einen Popanz aufbauen :-) :-) :-)

Lieber @ksu,

>>Irgendeine theologische Konstruktion wird sich dafür doch finden.

Das ist genau die Vorgehensweise, die man nicht hernehmen darf.

Man konstruiert Theologie nicht zweckmäßig so, daß man das tun darf, was man ohnehin will; sondern man konstruiert sie mit objektivem Blick und ist bereit, eventuell auch mal zu hören, daß man nicht tun darf, was man eigentlich wollte. (Ich meine "eventuell auch mal" übrigens ernst. Man erfährt nämlich sehr häufig, daß man etwas auch *darf*.)

(Treppenwitz der Geschichte: Genau das wurde von schlecht informierten oder klatschgläubigen Protestanten traditionell der katholischen Kirche - und speziell dem Orden des jetzigen Papstes - vorgeworfen. Jetzt machen wir's nicht - denn *so* machen das nicht einmal die Kardinäle Kasper und Marx - und jetz isses auch wieder nicht recht...)
Imrahil (Gast) - 5. Okt, 18:18

Es werden übrigens auch nicht nachträglich Ehehindernisse konstruiert. Alles, was hier als trennendes Ehehindernis auftritt, ist auch klar ein solches.

Allenfalls gibt es einige Ehehindernisse (konkret die psychische Eheunfähigkeit), die ein bißchen schwierig *festzumachen* sind, infolgedessen vielleicht (!) zu bereitwillig diagnostiziert werden, etc. Daß aber *der Sache nach* auch psychische Eheunfähigkeit, wo sie denn tatsächlich vorliegt, ein trennendes Ehehindernis *ist*, dürfte niemand (auch Du nicht?) bestreiten wollen.
ksu (Gast) - 6. Okt, 20:10

Doch, lieber @Imrahil, Ehehindernisse werden im Nachhinein "konstruiert".
Wenn eine Ehe gescheitert ist und man diese annullieren möchte, dann fängt man an, nach diese Ehehindernissen zu suchen. Dann werden dem anderen Partner Dinge bei Eheschließung unterstellt, die man ihm nie unterstellt hätte, als die Ehe noch funktioniert hat.
Ich weiß schon, dass Du sagen argumentieren wirst, die Hindernisse hätte objektiv schon von Anfang an bestanden. In Wirklichkeit mag das aber nur auf ganz wenige Ausnahmefälle zutreffen, etwa wenn jemand homosexuell war und trotzdem eine heterosexuelle Ehe eingegangen ist und den Partner diesbezüglich betrogen hat. Aber in den meisten Fällen werden diese sogenannten Hindernisse schon heute mit der Lupe gesucht oder von Anwälten konstruiert.
Wenn man das jetzt noch ausweiten will, dann würde man ja sagen, dass ein großer Teil der geschlossenen Ehen ungültig sind - schließlich muss man auf jede annullierte Ehe mindestens drei andere rechnen, bei denen das gleiche Hindernis vorgelegen hat, die aber vielleicht noch glücklich ist. Damit führt man das Sakrament selbst ad absurdum.
Wie gesagt, ehrlicher wäre einzugestehen, dass auch gültig geschlossene Ehen trotz allen guten Willens von beiden Seiten über die Dauer der Zeit scheitern können. Damit müssen wir alle irgendwie umgehen. Wie man das mit dem Dogma der Unauflöslichkeit der Ehe zusammen bringt, ist sicher eine Herausforderung. Aber die muss man lösen und nicht über die Annullierung umgehen...
ElsaLaska - 6. Okt, 20:27

@ksu

Mhm. Ich würde hier wirklich die Mitte suchen wollen. Ausnahmsweise;-)
>>Wenn eine Ehe gescheitert ist und man diese annullieren möchte, dann fängt man an, nach diese Ehehindernissen zu suchen. Dann werden dem anderen Partner Dinge bei Eheschließung unterstellt, die man ihm nie unterstellt hätte, als die Ehe noch funktioniert hat.<<

Genau darum ist dieser Weg ja eigentlich sinnvoll: Weil nicht OHNE NOT behauptet wird, die Ehe sei nicht vollgültig gespendet worden, sondern nur IM ZWEIFEL geschaut wird. Und es ist leider so - und wir sprechen hier von einem SAKRAMENT (bitte Großbuchstaben nicht als Schrei sondern als Betonung lesen), dass die Mehrzahl der kirchlichen Ehen tatsächlich nicht im Bewusstsein eines sakramentalen Charakters - aus welchen Gründen auch immer - eingegangen worden ist. Bei der Taufe fällt halt das alles nicht so sehr auf - und sie kann ja auch nicht annulliert werden, auch wenn Atheisten witzigerweise mit Föns arbeiten, um die Taufe wegzulöschen, bei der Ehe aber halt schon.
Mal ein anderes Beispiel: Die Frau eines geschiedenen Baptisten, die mit ihm seit 25 Jahren treu zusammenlebt, kann sich gegenüber der Kirche auf eine "Naturrechtsehe" berufen, sie kann das, weil die Baptisten kein Ehesakrament kennen. Diese Ehe ist meines Wissens - man korrigiere mich - in den Augen der Kirche eigentlich eine Tatsache nach dem Naturrecht und somit gültig.
Wir Katholiken haben tatsächlich das Problem, dass wir, Mann und Frau, uns gegenseitig ein Sakrament spenden, kein Priester kann das tun. Niemand sonst, außer uns. Das IST heilig.
Und das ist doch eigentlich eine herrliche Sache.
Aber wenn wir es uns gespendet haben und uns eines anderen besinnen, welche Gründe auch immer, müssen wir eben sagen: Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Wir haben einander ein SAKRAMENT gespendet, spenden dürfen, ein sichtbares Zeichen der VERBINDLICHEN Gnade Gottes in der Welt.
Und dann gehen wir hin, und haben keinen Bock mehr auf die Verbindlichkeit Gottes?
Bitte jetzt auch nicht mit ethischen Sonderfällen argumentieren. Wer seine Frau psychisch und/oder physisch missbraucht, ist eh nicht ehefähig und zur Liebe Gottes berufen worden, also lassen wir das mal außen vor.
Taras Sirko - 6. Okt, 20:50

Was mich mal interessieren würde und mir möglicherweise jemand beantworten kann, der sich im römisch-katholischen Kirchen- und Eherecht auskennt ...

Eine Atheistin und ein Atheist heiraten standesamtlich. Sieben Jahre später wird die Ehe gerichtlich geschieden. Einer der beiden Beteiligten wird einige Jahre nach der Scheidung der Ehe religiös und wendet sich der römisch-katholischen Kirche zu.

Darf er/sie nun kirchlich heiraten oder gilt er/sie als geschieden? Und falls letzteres der Fall ist: Können auch Atheisten sich gegenseitig - in völliger Unwissenheit - vor einem Standesbeamten ein Sakrament spenden?

Das ist jetzt nicht spöttisch gefragt, sondern völlig ernsthaft, auch wenn es mich persönlich nicht betrifft. Es gab da mal einen Fall in meinem Bekanntenkreis.
ElsaLaska - 6. Okt, 21:00

@Taras

Oh vey, das ist verzwickt.
Ich kann eigentlich nur erstmal sagen, dass eine Ehe gültig ist, sofern es keine Vorbehalte gibt. Wenn beide Atheisten sich bekehren, MÜSSEN sie nicht kirchlich nochmal heiraten, sie leben in einer bereits gültig geschlossenenen Ehe, weil wir ja nicht nur das kirchliche Sakrament dazu kennen, sondern auch die Sachverhalte rein aus dem Naturrecht. Und es gilt die Regel: Stets inklusive, nicht exklusive. Sie DÜRFEN aber einander jederzeit nachholend dieses Sakrament spenden, müssen es aber nicht, weil in den meisten Fällen eine Ehe als gültig geschlossen betrachtet werden wird, auch wenn sie nicht sakramental war, da spielt eben Naturrecht und Praxis mit.

Atheisten pflegen sich eher nicht ein Sakrament zu spenden, aber selbst Atheisten neigen natürlich dazu, kirchlich zu heiraten. Da ist dann der Pfarrer gefragt in der Ehevorbereitung - und das ist eigentlich die Crux.
Wenn Du wissen möchtest, wo dein persönlicher Stand ist, empfehle ich die Konsultation bei einem Seelsorger deines Vertrauens.
Taras Sirko - 6. Okt, 21:07

@Elsa

Nein, es ist nicht mein persönliches Problem, ich darf ja noch zweimal heiraten ;-)

Aber es geht darum, dass die beiden Geschiedenen nicht einander heiraten wollen, sondern der religiös gewordene Geschiedene jemand anderen. Und da ist die Frage, ob er es in der katholischen Kirche darf.

Gut, warten wir mal weitere Meinungen ab. Das intersssiert mich jetzt dann doch.
Die Bekannte ist übrigens evangelisch geworden ... ;-)
ElsaLaska - 6. Okt, 21:19

@Taras

Ich würde dazu keine Blogmeinungen konsultieren, sondern einen Seelsorger. Jetzt ist natürlich die Frage nach der Denomination: Ein evangelischer Pfarrer sieht ja die Eheschließung eh nicht als Sakrament.
Aber ehrlich gesagt bin ich des Themas ein wenig über, und die Synode tagt noch knapp drei Wochen dazu, in denen ich hoffentlich offline bin.
Dagegen fände ich es gut, wenn du uns auf deiner virtuellen Staniza ein bisschen neuen Lesestoff gäbest ... ;-)
Taras Sirko - 6. Okt, 21:22

@Elsa

Es ist nur eine Frage, die nicht akut ist, ich möchte nur nachträglich meine Neugier stillen. Und einige Kommentatoren können doch immer so gut das katholische Kirchenrecht darlegen.

Und wenn du offline bist, kannst du eh nicht lesen, was in meiner Staniza geschieht, also keinen Stress ;-)
ElsaLaska - 6. Okt, 21:42

@Taras

Für die Staniza bin ich selbstverständlich online :)
Fidelis (Gast) - 6. Okt, 22:14

Wie ist das eigentlich mit der Kommunion? Wenn ein Katholik sich scheiden lässt un dann einen anderen heiratet, wird er vom Kommunionsempfang ausgeschlossen. Was ist, wenn ein Katholik sich scheiden lässt und danach inoffiziell in einer Beziehung lebt ohne nochmal zu heiraten? Ist der dann auch von der Kommunion ausgeschlossen oder darf der?

Und wie sieht es in folgendem Fall aus:

Mann lässt sich von Frau scheiden und heiratet eine andere Frau. Mit der neuen Frau gründet er eine Familie und bekommt 3 Kinder. Nun möchte er unbedingt wieder die Kommunion empfangen. Was würde die Kirche ihm dann raten? Sich von seiner zweiten Ehefrau zu trennen und seine Familie zu verlassen, weil er sonst ja im dauerhaftem Ehebruch mit seiner ersten Frau lebt?
ElsaLaska - 6. Okt, 22:23

@fidelis

Ich bin hier echt nicht die Rota Romana.
Aber was ist eigentlich so schlimm daran, die Kommunion nicht empfangen zu dürfen?
Das ist ein typisch deutsches Problem, bzw. es ist gar kein Problem, weil in Deutschland eh ALLE vorlatschen, während in Italien sicher gut ein Drittel einfach sitzen bleiben.
Und was ist mit dieser esoterischen Veranstaltung in deutschen protestantischen Kirche, wo es ja nur um das Symbol von Brot und Wein geht? Die fand in Mammas Heimatgemeinde maximal einmal pro Monat statt. Den großen Zulauf hatte sie eher nicht. Eher war noch weniger Gläubige drin als im normalen Gottesdienst am Sonntag.
So, wer stellt hier eigentlich die Forderungen?
Fidelis (Gast) - 6. Okt, 22:50

@Elsa

Naja, so wie ich das verstehe hat die Kommunion eine sehr hohe Bedeutung in der Katholischen Kirche. Daher ist es doch irgendwie verständlich, dass die Gläubigen sich wünschen die Kommunion auch empfangen zu dürfen. Und wenn ein gläubiger Katholik dauerhaft von der Kommunion ausgeschlossen ist, kann man doch verstehen, dass das für den sehr belastend ist, oder? Und wenn der Katholik dann fragt:"Was kann ich tun, damit ich wieder die Kommunion empfangen darf?", was sagt man ihm dann? Trenn dich wieder von deiner zweiten Frau?
ElsaLaska - 6. Okt, 22:57

@Fidelis

Darf ich dich mal was anderes fragen?
Du liest jetzt schon seit fast einem Jahrzehnt hier mit.
Wenn es um kontroverse Dinge geht, die dir nicht eingehen, bist du jederzeit sprungbereit.
Dagegen habe ich noch niemals eine nette Bemerkung von dir gehört, als ich Geburtstag hatte, meine Mutter pflegte, als mein Hund starb oder meine Mamma eben starb.
Warum glaubst du denn eigentlich, dass ich noch Lust habe, dir auf deine Einlassungen überhaupt noch irgendeine Antwort zu geben?
Und das gilt nicht nur für dich, sondern auch auf so manche andre Kommentatoren.
Und falls ich was übersehen hatte, es war eine dunkle Zeit für mich , tut es mir leid.
Fidelis (Gast) - 6. Okt, 23:17

@Elsa

Ich weiss gar nicht, wann du Geburtstag hast. Sonst würde ich aber gratulieren. ;-) Ob ich beim Sterben deines Hundes oder deiner Mutter hier etwas geschrieben habe, weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr. Ich habe auch eine Weile hier nicht mehr gelesen, als die Kommentarfunktion lange Zeit abgeschaltet war. Da war ich nur sporadisch hier. Ich bin eben ein diskussionsfreudiger Mensch. Dein Blog ist gut frequentiert und es hat hier schon viele interessante und gute Diskussionen zum Glauben, Theologie und andere Themen gegeben, die mich zum Nachdenken gebracht haben.
ElsaLaska - 6. Okt, 23:22

@fidelis

Schon okay. Hatte grade meine fünf Minuten.
Melanchthon (Gast) - 7. Okt, 10:43

@Elsa:

Ich bin nur ein einfacher, stinknormaler Protestant, dem, weil in einer "Mischehe" lebend, Ökumene besonders am Herzen liegt. Weshalb ich hier immer mal wieder mit Interesse reinschaue, aber als Protestant mich mit Wortmeldungen zurückhalte. Aber die - jedenfalls nach meinem evangelischen Empfinden - sehr saloppe Art, in der Sie oben über das Hl. Abendmahl in unserer Kirche schreiben ("esoterische Veranstaltung"), provoziert mich doch mal zu einer Wortmeldung.

Sie sind ja, wenn ich es richtig verstanden haben, konvertierte Ex-Protestantin, haben also Ihre Erfahrungen mit dem Abendmahl bei uns. Was daran haben Sie als "esoterisch" erlebt? Ich lebe in Freiburg, nicht zu Unrecht als "deutsche Esoterik-Metropole" bekannt. Ich kann ehrlich gesagt keine Parallelen entdecken zwischen dem, was hier so alles auf dem überbordenden esoterischen Markt los ist, und dem Hl. Abendmahl in unseren evangelischen Gemeinden.

Und nur nebenbei: "nur um das Symbol von Brot und Wein" geht es protestantischerseits nur in den reformierten Kirchen, die auf Calvin und Zwingli zurückgehen. Die lutherischen Kirchen lehren in ihren Bekenntnisschriften die sog. Konsubstantiation, nach der Christus "in, mit und unter" den Elementen Brot und Wein REAL präsent ist. Ich bin kein Theologe, und diese Lehre zu erklären ist dogmatisch ähnlich komplex wie die thomistische Transsubstantiationslehre Ihrer Kirche. Aber unser lutherisches Abendmahlsverständnis ist entschieden näher an dem katholischen dran als am reformierten.
Und noch etwas: in etlichen Kirchen zumindest in Norddeutschland (Skandinavien sowieso) ist es bis heute Usus, dass die Kommunikanten im Halbkreis um den Altarraum herum knien und die Elemente, man höre und staune, per Mundkommunion empfangen.

"Esoterik" geht anders, meine ich. Und jetzt ziehe ich mich wieder in den passiven Mitlesemodus zurück. :-)
Imrahil (Gast) - 7. Okt, 12:56

Lieber @Taras Sirko,

gehen wir der Einfachkeit halber mal davon aus, daß diese Atheisten auch ungetauft sind... dann können sie sich selbstverständlich kein Sakrament spenden.

Also soviel zu dem, was ich weiß...

Sie können eine Naturehe eingehen. Die ist im Prinzip auch unauflöslich, aber "nicht ganz so sehr"; ob die staatliche Scheidung hier gilt, weiß ich nicht (aber vielleicht ein Kirchenrechtler), jedenfalls aber dürfte das Privilegium Paulinum greifen.

Nicht von ungefähr entsteht eine Menge der Probleme hier, wenn Leute nicht als Ungetaufte katholisch werden, sondern aus einer anderen christlichen Konfession heraus, oder als Katholiken zu praktizieren anfangen.

Lieber @ksu, später^^
ElsaLaska - 7. Okt, 14:51

@Melanchthon

Herzlichen Dank für Ihre Wortmeldung - ich würde mich allerdings freuen, wenn Sie sich auch einmal zur Wort melden, wenn Sie sich hier über etwas freuen oder etwas interessant finden zumindest, anstatt nur dann, wenn Sie sich gerade geärgert haben.

Die von Ihnen dargelegten Tatsachen sind mir natürlich bekannt. Ich spreche auch nicht von Lutheranern, sondern von FeldWaldWiesenprotestanten, also wir, meine Familie und ich, waren einfach reformiert. Es war, ich bin ja konfirmiert wurden, eine für mich wenig eindrückliche Geschichte, das Abendmahl zu empfangen, weil ich damals schon gemerkt hatte, das damit etwas gar nicht stimmen kann - wo doch Luther selbst noch vom Allerheiligsten Altarsakrament sprach. Ich konfrontierte meinen Pfarrer damit während des Konfirmandenunterrichtes und bekam nur Ausflüchte zu hören, weil es dazu ja auch gar keine stringente Antwort geben kann. Es gibt überhaupt keinen Anlass dafür, dass Brot und Wein plötzlich nur noch Symbole sein sollen, wo sie es doch mindestens 15oo Jahre lang und von Anbeginn an eben nicht waren, sondern Leib und Blut des Herren. Wenn man die Apostolischen Väter und die Kirchenväter dazu nachliest, wird das völlig deutlich.
Mit "esoterisch" meinte ich jetzt nicht irgendeinen Fengshui-Klimbim, sondern die Wortbedeutung esoterisch meint generell "nur einem begrenzten Kreis" zugänglich. Ich habe das Abendmahl wirklich nie als Gemeindefeier bei uns wahrgenommen, wie es zum Beispiel die katholische Heilige Messe ist, auch wenn man dann eben in gewissen Fälle mal nicht vorkann, um die Kommunion zu erhalten. Dann kommuniziert man halt geistig. Musste ich auch schon öfter mal machen in meinem Leben. Das Abendmahl bei uns Reformierten fand circa einmal im Monat statt und daran nahm nie die Sonntagsgemeinde teil, weil es eben nicht im Rahmen des allgemeinen Sonntagsgottesdienstes ausgeteilt wurde - warum, ,entzieht sich mir allerdings völlig.

Ich hoffe, ich konnte meine Aussage jetzt wenigstens ein bisschen erhellen.

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