Zum Reichskonkordat.
>>Die katholische Kirche hat trotz allen Konformitätsdruck vom Hitler-Regime erheblich weiter Abstand gehalten als die protestantischen Kirchen. Dies war vor allem die Konsequenz der Glaubenstreue des Kirchenvolkes, des Klerus wie der Laien, und ihrer Führung durch die Bischöfe und den Papst. Die Fortdauer dieser Glaubenstreue setzte die Bewahrung der Großorganisation Kirche als einer eigen- und nicht fremdbestimmten Seelsorgkirche voraus. Dies vertraglich zu schützen war das vatikanische Ziel beim Reichskonkordat. Es war eben keine Allianz unter Freunden, sondern, wie ich es vor 25 Jahren formelhaft gefaßt habe, "die vertragsrechtliche Form der Nicht-Anpassung der katholischen Kirche an das Dritte Reich".<<
aus dem Beitrag von Konrad Repgen: Hitlers "Machtergreifung, die christlichen Kirchen, die Judenfrage und Edith Steins Eingabe an Pius XI. vom 9. April 1933. Edith-Stein-Jahrbuch 2004.
aus dem Beitrag von Konrad Repgen: Hitlers "Machtergreifung, die christlichen Kirchen, die Judenfrage und Edith Steins Eingabe an Pius XI. vom 9. April 1933. Edith-Stein-Jahrbuch 2004.
ElsaLaska - 7. Jul, 11:20
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