Die Wahrheit kommt ans Licht
lautet der Titel eines Kommentars von Guido Horst für Die Tagespost vom Donnerstag, 26. Juli 2012, Printausgabe, über den Abschluss der vatikanischen Ermittlungen zu Vaticanleaks. Der Sprecher der drei Kardinäle, die mit den Untersuchungen betraut waren, hatte "Überraschungen" angekündigt.
Anstatt diese Ergebnisse nun ans Licht zu bringen, verfolgten Staatssekretariat und Presseamt des Heiligen Stuhls, so Guido Horst, allerdings die Strategie "den Sack dicht zu machen." Daher müsse man sich auch nicht wundern, wenn nun in den Medien breit spekuliert werde. Pater Lombardi, der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, habe den beiden Verteidigern des Kammerdieners am Samstag Gelegenheit gegeben, im Zusammenhang mit dessen Dokumentendiebstahl von einem "Akt der Liebe" zu sprechen, er sei ein Einzeltäter.
"Wenn der Vatikan mit Billigung seines Pressesprechers einen solchen Quatsch in die Welt setzen lässt, provoziert er die Medien, selbst zu recherchieren." O-Ton Horst.
[Das mit dem Einzeltäter widerspricht im übrigen allerdings der Selbstaussage der anonymen Corvi im italienischen Fernsehen und in den italienischen Zeitungen, demnach sie mehrere seien, vielleicht ein oder sogar zwei Dutzend.]
Dann bezieht er sich auf diesen Beitrag von Nikolaus Harbusch in der BILD-Zeitung.
Darin werden, wie auch schon hier verlinkt, die Namen der weiteren Verdächtigen genannt. Zu Bischof Josef Clemens, dem langjährigen Privatsekretär von Kardinal Ratzinger, fragt sich Horst nun, ob es sich hier um Rufmord handle und gibt gleich selbst die Antwort: Eher eine naheliegende Vermutung, denn dieser Kurienbischof habe bisher jede Gelegenheit genutzt, um über seinen Nachfolger an der Seite Benedikts zu lästern, ob dies das Gegenüber nun hören wollte oder nicht.
Kardinal Herranz habe Überraschungen angekündigt - nun solle man sie also auch öffentlich machen, schließt Horst seinen Kommentar.
Anstatt diese Ergebnisse nun ans Licht zu bringen, verfolgten Staatssekretariat und Presseamt des Heiligen Stuhls, so Guido Horst, allerdings die Strategie "den Sack dicht zu machen." Daher müsse man sich auch nicht wundern, wenn nun in den Medien breit spekuliert werde. Pater Lombardi, der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, habe den beiden Verteidigern des Kammerdieners am Samstag Gelegenheit gegeben, im Zusammenhang mit dessen Dokumentendiebstahl von einem "Akt der Liebe" zu sprechen, er sei ein Einzeltäter.
"Wenn der Vatikan mit Billigung seines Pressesprechers einen solchen Quatsch in die Welt setzen lässt, provoziert er die Medien, selbst zu recherchieren." O-Ton Horst.
[Das mit dem Einzeltäter widerspricht im übrigen allerdings der Selbstaussage der anonymen Corvi im italienischen Fernsehen und in den italienischen Zeitungen, demnach sie mehrere seien, vielleicht ein oder sogar zwei Dutzend.]
Dann bezieht er sich auf diesen Beitrag von Nikolaus Harbusch in der BILD-Zeitung.
Darin werden, wie auch schon hier verlinkt, die Namen der weiteren Verdächtigen genannt. Zu Bischof Josef Clemens, dem langjährigen Privatsekretär von Kardinal Ratzinger, fragt sich Horst nun, ob es sich hier um Rufmord handle und gibt gleich selbst die Antwort: Eher eine naheliegende Vermutung, denn dieser Kurienbischof habe bisher jede Gelegenheit genutzt, um über seinen Nachfolger an der Seite Benedikts zu lästern, ob dies das Gegenüber nun hören wollte oder nicht.
Kardinal Herranz habe Überraschungen angekündigt - nun solle man sie also auch öffentlich machen, schließt Horst seinen Kommentar.
ElsaLaska - 30. Jul, 13:50