Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Katakomben 2.0

Ein Gastbeitrag von Olaf Tannenberg.

Was man selbst nicht schöner sagen kann, sollte man getrost von anderen Menschen übernehmen und dabei die Quelle benennen. Daher zitiere ich aus einer Rede des früheren Bundespräsidenten Theodor Heuss vom 16. September 1950 anlässlich einer Schulfeier in Heilbronn: »Es gibt drei Hügel, von denen das Abendland seinen Ausgang genommen hat: Golgota, die Akropolis in Athen, das Capitol in Rom. Aus allen ist das Abendland geistig gewirkt, und man darf alle drei, man muss sie als Einheit sehen.«

Besagte drei Hügel stehen für das Christentum und das damit eng verbundene Judentum, für die griechische Philosophie und das römische Recht, nach heutigem Verständnis für die gemeinsamen Werte der Staaten und Völker Europas. Modifiziert stehen die Hügel für die jüdisch-christliche Tradition und Kultur, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Und was lange Zeit im alten Abendland und im neuen Europa geistig wirkte, sich als Einheit verstand, erscheint aus der Sicht mancher Mitmenschen nicht mehr zeitgemäß genug, um richtungsweisend sein zu können. Besonders der Hügel Golgota ist ihnen im Weg. Er muss abgetragen werden, koste es was es wolle, denn er versperrt die Sicht ins Tal des absoluten Relativismus.

Dabei ist bei manchem Zeitgenossen das Verständnis für die Wertmaßstäbe der oft beschworenen humanistischen Ethik eher gering ausgeprägt. Für diese militanten linken und linksliberalen Ideologen gilt nicht die Philosophie Hegels oder Kants, nein, sie frönen vielmehr dem ›Humanismus der verbalen Guillotine‹, sie erheben ihre Ansichten zum Maß aller Dinge, sie fallen niederträchtig und verunglimpfend über Andersdenkende her - und wehe dem, der sich ihnen entgegenzustellen wagt.

Die Absichten sind nicht neu. Es geht um Macht, um die rücksichtlose Durchsetzung eigener Interessen unter dem Deckmantel der Menschlichkeit und des Gemeinwohls. Die Christen mit ihrer Heilsbotschaft sind denen im Weg, die ihr Heil in sich selbst suchen. Als nach der Französischen Revolution 1789 die Klingen der Fallbeile ihr blutiges Werk verrichteten, starben auch zahlreiche Priester, Ordensmänner und Nonnen durch die Guillotine, zynisch auch als ›nationales Rasiermesser‹ bezeichnet, ungeachtet dessen, dass viele Priester und Ordensleute sich den hehren Idealen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verbunden fühlten. Eine Welle der Entchristianisierung setzte ein. In dieser Tradition, im Geiste des ›Grande Terreur‹, wird heute mit Worten guillotiniert. Dazu ein Gast auf diesem Blog: »Die Guillotine war wenigstens schmerzlos im Gegensatz zu euren Scheiterhäufen!«

Heute sind die Methoden weniger blutig, aber nicht minder effektiv. Es werden nicht mehr die Köpfe der ›Delinquenten‹ vom Rumpf getrennt, sondern es wird ihnen - im übertragenen Sinn - die Zunge abgeschnitten. Mit großer Leidenschaft und enormen Tatendrang wird mit hasserfüllter Bosheit angefeindet, wer sich dem Diktat der Beliebigkeit nicht beugen will.

Jedes noch so nichtige ›Vergehen‹ gegen die von den Verfechtern des Relativismus angestrebten Vorgaben und Regeln, die mittlerweile sogar einen eingeschränkten Sprachgebrauch nach sich ziehen, der das Ansprechen und Aussprechen mancher Probleme verunmöglichen soll, kann die modernen Robespierres auf den Plan rufen, die dann, zum Zweckbündnis vereint, über ihre auserkorenen Gegner herfallen, unfähig zur Empathie und verlustig jeden Rests von Anstand und Höflichkeit, auch vor persönlichen Beleidigungen längst nicht mehr zurückschreckend. Ein klares Ziel: die Christen mundtot machen, ihre Bekenntnisse verhindern, sie der Lächerlichkeit preiszugeben, sie aus der Öffentlichkeit drängen, die Kirche zur gemeingefährlichen Sekte degradieren.

Das also soll der Humanismus sein? Nein. Es gibt viele vernünftige, echte Humanisten, die man allein schon an ihrer Debattenkultur erkennt. Diese Menschen, denen mein Respekt und meine Anerkennung gilt, mögen sich bitte von meinem Beitrag nicht angesprochen fühlen. Jene sich als Mehrheitsvertreter aufplusternde Minderheit aber, die mit kruden Mitteln eine Meinungsdiktatur errichten will, sollten indes mit dem Widerstand der Aufrichtigen rechnen.

Eines der höchsten Güter unserer Zivilisation ist die Meinungsfreiheit. Sie ist ein Grundrecht, das auf den Hügeln Golgota, Akropolis und Capitol zu blühen begann. Sie ist universell und gilt für jeden Einzelnen. Menschen litten und starben dafür, damit wir heute den Vorzug genießen dürfen, unsere Ansichten miteinander zu teilen, gesittet zu streiten, einfach nur unsere Meinung zu sagen. Besonders die Erinnerung an die Zeiten der Diktaturen, unter denen Andersdenkende Verfolgung und Diskriminierung ertragen mussten, sollte uns gemeinsam ermahnen, dieses Menschenrecht nicht zu missbrauchen. Einen jeden von uns.

Christen und Humanisten sind, trotz bestimmter unterschiedlichen Betrachtungen, keine Gegner, sondern Verbündete. Notwendig für das Miteinander ist allerdings der Respekt voreinander. Lassen wir uns von den Wenigen, die sich mit ihrer Anmaßung und Verächtlichkeit gern als maßgebliche Größe sehen, ohne dabei eigene Größe aufbringen zu können, nicht beirren im gemeinsamen Ringen um eine lebenswerte Gemeinschaft aller Menschen in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit - gegen alle Widerstände.

E pluribus unum!
Johannes (Gast) - 20. Okt, 22:03

Recht so,

Allerdings hat Theodor Heuß das Zitat verwendet, ohne den Autoren zu nennen. Dafür würde man heute Kopf und Kragen verlieren. Der schöne Satz geht auf den rechtskonservativen Katholiken Gonzague de Reynold zurück.

Ist Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ein "hehres Ideal"? Eher doch wohl der gute Vorsatz, mit dem man den Weg zur Hölle gepflastert hat.

Meinungsfreiheit schließlich ist zunächst nur eine demokratische Sekundärtugend. Unsere Verfassung beginnt nicht mit dem Satz "Die Meinung ist frei" sondern mit "Die Würde des Menschen ist unantastbar".

Die "Humanisten" halte ich für die geborenen Feinde des Katholiken. Der Begriff ist besetzt. Durch die "Humanistische Union" und andere Katholikenfresser.

Il capitano (Gast) - 20. Okt, 22:25

Mein Kopf

ist noch auf dem Hals, der Kragen fehlt, da ich ein T-Shirt trage und es bedarf meinerseits mehr als die bloße Vorstellung einer Guillotine, um kopflos zu werden ;-)

Ob Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hehre Ideale sind, liegt immer im Auge des Betrachters und darüber hinaus in der Definition der Begrifflichkeiten, die anno 1789 gewiss anders war als anno 2012. So ist heute bereits die Festlegung eines biologischen Geschlechts in manchen Augen ein Eingriff in die Freiheitsrechte, während es vor mehr als zweihundert Jahren um die simpelsten Formen von Mitbestimmung ging. Ich denke nicht, in der Hölle zu enden, nur weil ich keinen Erz-Ur-Ur-Ur-Ahn-Enkel eines (vielleicht) verdienstvollen Menschen als absoluten Regenten anerkennen möchte.

Unsere Verfassung beginnt weder mit der Meinungsfreiheit noch mit der Menschenwürde, sondern mit einer schlichten Präambel, in der es heißt, dass die Bevölkerung der Bundesländer - oder der neustrukturierten deutschen Klein- und Kleinststaaten - sich eine Verfassung gegeben haben. Meinetwegen auch ein Grundgesetz.

Aber, als ein Vertreter einer friedlichen Debattenkultur, bin ich gerne bereit, mir Wege vorstellen zu lassen, die nicht in der Hölle enden. Allerdings bitte ich zu berücksichtigen, keinesfalls ein tumber Untertan irgendeiner weltlichen Macht sein zu wollen, die sich auf der irrigen Annahme begründet, dass es gottgegeben erbliche 'edlere' und 'unedlere' Menschen gäbe. Schließlich bin ich kein Calvinist.
Imrahil (Gast) - 20. Okt, 22:52

Es sei angemerkt, daß die Monarchie und die Institution des Adels zu ihren besten Zeiten von ihren ideologischen (neutrales Wort) Verteidigern nicht auf eine konkret bestehende essentiellen Überlegenheit des königlichen Hauses, auf ein Verdienst des Königs oder eines Vorfahren oder des Adligen begründet worden ist. (Dann wären sie tatsächlich radikal falsch und strukturell sündhaft.)

Sondern mehr oder weniger (im Falle des Königs) auf dem "irgendeiner muß die Macht ja haben"-Prinzip, (im Falle des Adligen etwa bei Tolstoi) auf dem Prinzip, daß man jemandem einen Ehrenvorschuß gibt, auf daß er sich dessen als würdig später noch erweise, usw.
Johannes (Gast) - 20. Okt, 23:06

:-))))

Il capitano (Gast) - 20. Okt, 23:10

Toll!

Dann übernehme ich - der Einfachheit halber - selbst die Macht!
Irgendwelche Einwände? Nein? Danke! :-))
L. A. (Gast) - 20. Okt, 23:51

Humanismus ist ein allzu interpretierbarer Begriff, Erasmus hier, Hume da, Feuerbach aber auch Maritain.
Vermutlich ist er heute besetzt aus der Linie Hume - Feuerbach - Marx -Freud -Sartre. Agnostisch oder atheistisch vereinnahmt. Die "idealistisch- griechische" Linie nutzt aber auch nur bedingt.
Vielleicht, frommer, eher naiver Wunsch, man sollte im politischen Diskurs wieder dazu kommen, "kanonisch" und/oder "syllabisch" zu sprechen, aber dabei die stets gewagte Berechtigung für ein "dat mut" und ein "das darf nicht" einzutreten, scholastisch rechtfertigen unter zwingender Widerlegung der allerbesten Vertreter anderer Positionen. "Ich wage, daß zu sagen" ist immer besser als " Ich sage das als ... ist" (selbst der Christ ist ein... ist :-).
Nur der Pöbel verwahrt sich, daß andere seine Maximen in Frage stellen dürfe.

@Imrahil

Verstehe Deine Note,aber "pour le mérite" ist auch nicht so falsch als Leitgedanke, ob Monarchie oder Demokratie. Aber richtig, der naturrechtliche Primat gilt immer dem "Ehrenvorschuß", dat mut! :-)
L. A. (Gast) - 20. Okt, 23:57

@capitano befiehl...

wir lachen dann :-)


Captcha "piper"???
Il capitano (Gast) - 21. Okt, 00:01

@L.A.

Recht so!
Aber nicht so laut pipen, es ist mitten in der Nacht ;-)

Captcha "saver" :-0
L. A. (Gast) - 21. Okt, 00:06

für vergessen!

ah ja, Freud nennen und schon einen Freud'schen an der Backe:

Ich plädierte für das Eintreten für und nicht für das Eintreten gewagter eigener Aussagen :-)

Aber auch die Rehabilitaion der Satisfaktionsfähigkeit wäre noch anzufügen zum Thema Ehrenvorschuß.
Il capitano (Gast) - 21. Okt, 00:08

Das

wird mir jetzt zu anstrengend. Ich gebe die Macht weiter, an einen wahren Konich!
http://www.youtube.com/watch?v=kUP3vnnk9Pk

Captcha "chaos" :-))))
Imrahil (Gast) - 21. Okt, 17:02

hmja... @L.A. ... zwei Korrekturen.

Man muß vom Gegner nicht "die allerbesten Vertreter" widerlegen; man muß prinzipiell jede der abgelehnten Aussagen widerlegen, auch wenn ihre Vertreter schlecht, ja sogar pöbelhaft sind. (Sicherlich wird man klugheitshalber Auswahlen treffen; auch braucht man eine Aussage nur einmal widerlegen, auch wenn sie bei hundert weiteren Gegnern vorkommt...) Ach ja und "nur der Pöbel meint" ist kein Gegenargument. Daß der Mann auf der Straße bzw. der Stammgast am Stammtisch bzw. das einfache Volk etwas meint, ist *wenndann* ein Argument dafür.
L. A. (Gast) - 21. Okt, 17:49

@Imrahil

Ersteres wäre aber doch eine gute Übung im Anheben des Auseinandersetzungsniveaus und derPrüfung des eigenen Arguments, man würde, wenn einem eine solche Widerlegung gelingt, weniger stringent argumentierende Gegenpositionen, die zum selben Ergebnis kommen, i. A. damit en passant mitwiderlegen.

Dein zweiter Anwurf, ich weiß nicht ob ich ihn recht verstanden habe:
Gemeint war der Satz im Sinne Ortegas, daß es Kennzeichen des Pöbels ist, durchsetzen zu wollen, daß andere Ansichten als die eigene überhaupt geäußert werden dürften, ja sogar, daß andere eine solche haben dürften und man auch geneigt ist, gegen andere Personen aus diesem Grunde vozugehen. Ein Argument ist das freilich nicht, eine Tatsache schon.
Die sprichwörtlichen Stammtische, oder die sogenannten einfachen Männer und Frauen o.ä. hatte ich dabei allerdings gar nicht im Sinn und gebe Dir diesbezüglich recht.
F. M. (Gast) - 23. Okt, 14:58

d'accord!

L. A. (Gast) - 23. Okt, 14:51
@FM - es reicht!


Adieu
Puntualizzazione (Gast) - 21. Okt, 23:15

@ Joannem

Oje, oje... :-)

Ich empfehle die Lektüre von Hilaire Bellocs genialer kleiner Studie zur Französischen Revolution – ein Klassiker –, besonders das Schlusskapitel: http://archive.org/stream/frenchrevolutio02bellgoog#page/n220/mode/2up

Dass der ganze reaktionäre (i.e. antirevolutionäre) »Katholizismus« des 19. Jahrhunderts eine antizipierte, invertierte Befreiungstheologie ist, hat Steffen Köhler vor einigen Jahren schön gezeigt (»Katholische Protestanten«; www.amazon.de/dp/389754296X mit Vorschau), ist aber ohnehin jedem Leser der betreffenden Autoren luce solis clarius... ;-)

F. M. (Gast) - 22. Okt, 13:07

"verbale Guillotine"?

Als Anhänger des absoluten Absolutismus der römisch-katholischen Hierarchie den gefühlten "Feinden" die Anwendung einer "verbalen Guillotine" vorzuhalten und selbige dann höchstselbst in Atkion zu setzen finde ich äusserst putzig, aber eher weniger glaubwürdig.
So sprechen Stammtischpolitiker beim politschen Aschermittwoch in Niederbayern, die Lufthoheit über den Stammtischen erringen wollen, aber nicht Seelenfänger, die die Seelen der Menschen für sich gewinnen wollen.

Oder wollen Sie das gar nicht? Wollen Sie den Katholizismus eher in einer hussitischen Wagenburg oder im katholischen Denk-Ghetto sehen, das keinen Gedanken herein- aber auch nichts hinauslässt, wie weiland die verblichene DDR? Dann ist der Artikel gerade richtig und gut!

Il capitano (Gast) - 22. Okt, 13:48

@F.M.

Wer wurde denn im obigen Beitrag 'verbal guillotiniert'? Das ist jetzt wirklich putzig. Der Autor wird sich indes freuen. Denn manchem unter seinen Mitstreitern gilt er als viel zu liberal, zu pastoral und zu nachsichtig. Sich zum 'Anhänger des absoluten Absolutismus der römisch-katholischen Hierarchie' ernannt zu sehen, wird ihm den Wochenbeginn versüßen. 'Niederbayerischer Stammtischpolitiker' klingt auch ganz nett, denn Niederbayern ist noch recht römisch-katholisch ;-)

Wie würden Sie denn Seelen fangen, wenn die Frage erlaubt ist? Durch die Preisgabe aller Glaubensgrundsätze zugunsten der Beliebigkeit vielleicht? Weder der eigene Gedanke noch die konstruktive Kritik sind verboten, möchte ich meinen. Nur sollten sich Gedanken und Kritik schon noch im Rahmen des Katholizismus bewegen. Ansonsten stehen ja noch andere christliche Gemeinschaften zur Verfügung. Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, ich möchte keine geschrumpfte elitäre Kirche schaffen!
Imrahil (Gast) - 22. Okt, 14:41

Es gibt sehr gute Gründe, durch bescheidene, einfühlsame, leise, dabei der eigenen Wahrheit und der Gründe dafür wohl bewußte Weise einen Dialog zu führen.

Um die Seelen, und zwar dann auch noch "die Seelen der Menschen" zu gewinnen, scheint es aber eher naheliegend, daß man die Sprache des Volkes sprechen müßte, die der des Stammtisches höchstwahrscheinlich deutlich mehr ähnelt als der des literarischen Zirkels.

"Wenn es eine Hoffnung gibt, dann liegt sie bei den Proles." (George Orwell, wo er freilich ein wenig außer acht läßt, daß wir Christen die Hoffnung in Gott und sonst nirgendwohin setzen...)

Richtige Ansichten auf stammtischtaugliche Weise präsentieren zu können ist sowohl eine nicht zu unterschätzende Gabe wie auch eine Notwendigkeit. Daß die Ansichten dazu selbst nicht "barbarisch" oder "primitiv" oder so etwas sein müssen, beweisen Beispiele gerade wie eben der politische Aschermittwoch (es sei Franz Josef Strauß erwähnt, dem auch die politischen Gegner und moralischen Ankläger doch wohl nicht einen Primitivling nennen würden).
ElsaLaska - 22. Okt, 14:48

@F. M.

Ei Ei ....
Sie kennen den Autoren überhaupt nicht, aber sie wissen bereits, dass er einen "Katholizismus" will, der nach DDR-Muster existiert?

Um zu testen, ob der Autor bereit ist, sich auf ihre Gedanken einzulassen, müssten sie erstmal substantiiert welche äußern. Bis jetzt lese ich nur infame Unterstellungen und Unterschiebungen.
Tut mir sehr leid.
gerd (Gast) - 22. Okt, 20:06

@F.M.

>>Wollen Sie den Katholizismus.....?<<

Wenn mich jemand fragen würde......meine Vorstellung von Katholizismus geht so in diese Richtung:


Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben,
so gib das wir im festen Glauben
nach deiner Macht und Hülfe sehn!

Wir wollen dir allein vertrauen,
O können wir den scharfen
Klauen des Feindes unversehrt entgehen.

Aus Weihnachtsoratorium von J.S. Bach

aber mich fragt ja niemand......;-(
L. A. (Gast) - 22. Okt, 23:13

qImrahil

An Strauß, stimme zu, mußte ich gestern auch denken, nach dem hoffentlich nun ausgeräumten Mißverständnis über die Adressaten des Wortes "Pöbel" ;-).

Ich will noch Ortega y Gasset nachreichen (aus "Aufstand der Massen: Warum die Massen in alles eingreifen und warum sie nur mit Gealt eingreifen")
"Der Liberalismus... ist die äußerste Großmut; er ist das Recht, das die Majorität der Minorität einräumt... die edelste Losung,die auf dem Planeten erklungen ist. Er verkündet den Entschluß,mit dem Feind,mehrnoch:mit dem schwachen Feind zusammenzuleben"
Skeptisch fährt er fort:
"Fast überall lastet ein gleichförmige Masse auf der Staatsgewalt und erdrückt jede oppositionelle Gruppe. Die Masse- wer würde es ihr verdenken ob ihrer Dichte und Zahl-.. hat einen tödlichen Haß auf alles, was nicht zu ihr gehört"

Und es diese Haltung nenne ich eine pöbelhafte, (was nichts mit Stammtischen zu tun hat) und es gibt starke politische Tendenzen, sie wieder zur Massenhaltung zu machen. (wobei diese Haltung keineswegs nur Resonanz bei Vertretern eines atheistisch vereinnahmten Humanismus findet!)

Tja und die proles und Gott, das kriegen wir ohne Orwell hin:

Nos cum prole pia benedicat virgo Maria.

;-)
F. M. (Gast) - 23. Okt, 14:01

Diktatur des Relativismus oder Tyrannei des Absolutismus?

Il capitano (Gast) - 22. Okt, 13:48
@F.M.
Wer wurde denn im obigen Beitrag 'verbal guillotiniert'?


Diese hier: Für diese militanten linken und linksliberalen Ideologen …

Eine völlig willkürliche Zuordnung, die eindeutig pejorativ ist. Zumindest haben Sie es so empfunden, als ich die „verbalen Guillotine“ auf die Gegenseite angewandt habe.


Denn manchem unter seinen Mitstreitern gilt er als viel zu liberal, zu pastoral und zu nachsichtig.

Nur weil es noch heftigere möchtegern-Hexenverbrenner gibt, als den Guillotine-Zitierer, soll der als „liberaler“ oder milder beurteilt werden? Warum denn? Vom rechtsreaktionären Standpunkt aus ist sogar der Papst ein linker Chaotenrevolutionär.

'Niederbayerischer Stammtischpolitiker' klingt auch ganz nett, denn Niederbayern ist noch recht römisch-katholisch ;-)

Ja, habs erlebt. Seeehr katholisch. Dort fragt der Herr Pfarrer ein Jahr nach der Hochzeit persönlich nach, warum die Braut denn noch nicht schwanger ist.

Wie würden Sie denn Seelen fangen, wenn die Frage erlaubt ist?

Also ganz bestimmt nicht durch dauerndes eindreschen auf den vermeintlichen Gegner und durch beständiges Sündenzuweisen an alle anderen, deren Leben nicht in das eigene, ach so katholische Weltbild, passt.

Wenn ein Autoverkäufer dem Kunden zuerst erklärt, dass sein aktuelles Fahrzeug lediglich besserer Schrott ist, ihn dann zum Fahrchaoten herabstuft wird dieser Kunde bei diesem Verkäufer wohl kaum ein Auto kaufen. Auch wenn der Verkäufer glaubt, das allerbeste Fahrzeug der Welt anzubieten, gegen das alle Wagen aus anderer Produktion wirklich nur Schrott (auf gut katholisch: Häresien) sind.

Durch die Preisgabe aller Glaubensgrundsätze zugunsten der Beliebigkeit vielleicht?

Sie wollen gleich das Kind mit dem Bade ausschütten? Diese alles-oder-nichts Argumentation ist Blödsinn.

Weder der eigene Gedanke noch die konstruktive Kritik sind verboten, möchte ich meinen.

Da meint die katholische Hierarchie aber ganz was anderes. Sobald Sie auch nur einen Fuß aus dem katholischen Denk-Ghetto heraus wagen, begeben Sie sich in die Gefahr angeblich lehramtliche Aussagen zu leugnen und stante pede exkommuniziert zu werden; und zwar vollautomatisch.


Nur sollten sich Gedanken und Kritik schon noch im Rahmen des Katholizismus bewegen.

Meine Rede; innerhalb des katholischen denk-Ghettos. Wenn Sie den Gedanken wagen, dass Frauen in dieser Kirche etwas dürfen sollten, ist es um Ihr Seelenheil auch schon geschehen.

Ansonsten stehen ja noch andere christliche Gemeinschaften zur Verfügung.

Das gute alte „geh doch nach drüben!“ Argument, das zu Lebzeiten der inzwischen verblichenen DDR gerne angewendet wurde, wenn es um eigene Argumente eher ärmlich aussah.

Sie werden um das Erlebnis der Eindampfung der katholischen Kirche auf Sektenniveau nicht herum kommen, wenn keine wirklich grundlegenden Reformen zugelassen werden. Die Reaktionen der Oberen und verschiedener erzkonservativer Zirkel, die anscheinend sehr viel Einfluss auf die katholische Hierarchie haben, auf die verschiedenen Initiativen des Personals vor Ort, also denjenigen, die wirklich aus erster Hand wissen, wo das Kirchendach brennt, zeigt deutlich, dass jede Veränderung der Kirche so geliebt wird, wie der Teufel das Weihwasser goutiert.

Das wird nichts mehr, auf in die Diaspora!

ElsaLaska - 22. Okt, 14:48
@F. M.
Ei Ei ....
Sie kennen den Autoren überhaupt nicht, aber sie wissen bereits, dass er einen "Katholizismus" will, der nach DDR-Muster existiert?

Er schreibt doch ganz deutlich was er nicht will. Praktisch jede Regung von Kritik. Die wird als „Erhebung ihrer Ansichten zum Mass aller Dinge“ abgetan (als wäre nicht genau das, das was die Kirche seit zwei Jahrtausenden fordert: ihre Ansichten zum Mass aller Dinge zu machen, aber das darf ja nur die katholische Hierarchie), als „niederträchtig und verunglimpfend“ beschimpft und mit einer „verbalen Guillotine“ verglichen.
Sie haben meine Reaktion auf diese Art jeder Kritik zu begegnen erlebt und sie hat Ihnen, wie Ihre Antwort wiederum zeigt, gar nicht gefallen. Dabei habe ich nur die Guillotinen-Argumentation auf Ihre Seite angewandt. Ich tue Ihnen sogar leid. Das muss nicht sein. Aber mit leid-tun, werden Sie auch keine Seelen fischen. Und schon gar nicht überzeugen.


gerd (Gast) - 22. Okt, 20:06
@F.M.
>>Wollen Sie den Katholizismus.....?<<


Ihr Emoticon am Ende Ihres Beitrages Gerd, finde ich sehr erhellend. Die deutlich heruntergezogenen Mundwinkel zeigen die Grundhaltung sehr vieler Katholiken, die sich für besonders gute Katholiken, lehramts-, papst-, und romtreu halten und deswegen glauben, allen anderen diktieren zu müssen, wo es langgeht. Wenn dann die anderen sich entweder achselzuckend abwenden oder, wie ich, kontra geben, fühlen Sie sich angegriffen, bestenfalls unverstanden und ziehen sich schmollend (Ihr Ausdruck: „aber mich fragt ja niemand“ ist ein sicheres Anzeichen dafür) in die katholische Wagenburg zurück.

Wenn mich jemand fragen würde......meine Vorstellung von Katholizismus geht so in diese Richtung:


Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben,


Sie sehen sich und die Ihren von stolzen, schnaubenden Feinden umzingelt? Gegner, wohin das katholische Auge blickt? Das ist eindeutig die Haltung einer Sekte. Die sehen sich auch immer als einzige im Alleinbesitz der absoluten Wahrheit in einem Meer von Feinden. Fragen Sie mal die Wachttürmler an der nächsten Ecke.

Im übrigen würde mich noch interessieren, was Sie/sie an die Stelle der hier so heftig beklagten, gefühlten Diktatur des Relativismus setzen wollen. Die Tyrannei des Absolutismus?


((Wobei die angebliche „Diktatur des Relativismus“ ein absoluter Widerspruch in sich ist. Wenn alles relativ ist, kann es gar keine Diktatur geben. Dann gelten für den einen eben andere Werte, als für den anderen. ))
ElsaLaska - 23. Okt, 14:36

@F. M.

>>Aber mit leid-tun, werden Sie auch keine Seelen fischen. Und schon gar nicht überzeugen. <<

Ach was - Sie haben also auch noch Einblick in meine Mailbox, ja?
Wissen Sie, mit Ihrer Allwissenheitsattitüde, was Menschen angeht, die Sie weder persönlich kennen und mit denen Sie sich auch nicht austauschen, sondern denen Sie einfach nur ihren vorbereiteten Senf unter die Nase reiben, weil Sie schlicht Rechthaben wollen, werden Sie ja vielleicht schlichte Seelen fischen, aber bei differenzierter denkenden Menschen eher Kopfschütteln erregen.
L. A. (Gast) - 23. Okt, 14:51

@FM - es reicht!

"Nur weil es noch heftigere möchtegern-Hexenverbrenner gibt, als den Guillotine-Zitierer, soll der als „liberaler“ oder milder beurteilt werden?"

Aus was schließen Sie, daß der Autor "Hexen verbrennen"möchte? Rhetorische Frage. Sie haben keine Belege, Sie haben nichts als Ihren Haß. Sie sind ein bedauernswerter Tropf. Und Sie beleidigen eine unbescholtene Person auf's widerwärtigste.

Also dann ciao, Troll, nur noch für Mitleser:
Es steht jedem frei, der katholischen Kirche anzugehören oder nicht. Verstöße Zugehöriger gegen das interne Regelwerk führen in jeder Vereinigung zum Ausschluß, von der politischen Partei bis zum Sportverein. Mitgliedschaften sind freiwillig.

Wer schon damit ein Problem hat, hat auch eines mit der freiheitlichen Rechtsordnung,von anderen Problemen ganz zu schweigen.

PS: @Elsa, der/die/das heißt F:M. nicht F. W. :-))
F. M. (Gast) - 23. Okt, 15:02

d'accord!

L. A. (Gast) - 23. Okt, 14:51
@FM - es reicht!


Adieu!

PS: Nur damit es auch an der richtigen Stelle steht; sorry für das falsch positionierte Posting oben.
Il capitano (Gast) - 23. Okt, 15:06

@F.M.

Sie sind wirklich erheiternd. Hätte die gewesene DDR ihre Bürger zum Weggehen aufgefordert, wäre es nie zum Mauerbau gekommen. Wer hätte sie noch errichten sollen?

Weibliche Seelsorger, so beweist die evangelische Kirche zur Genüge, sind nicht unbedingt ein Magnet für die Gläubigen, denn immerhin besuchen drei Millionen Katholiken regelmäßig die Messe, während lediglich eine Million Protestanten den Gottesdienst besuchen. So einfach ist das nun mal nicht, wie die Befürworter der Priesterweihe für Frauen es sich vorstellen.

War noch etwas? Ach ja, die Diaspora. Kein Problem, ich bewege mich schon immer inmitten einer Protestantenhochburg. Und, stellen Sie sich vor, wir guillotienieren uns nicht gegenseitig - nicht mal verbal. Wenn das kein Zeichen der Hoffnung ist ...
Gerd (Gast) - 23. Okt, 15:28

@F.M.

>>Ihr Emoticon am Ende Ihres Beitrages Gerd, finde ich sehr erhellend.(Ihr Ausdruck: „aber mich fragt ja niemand“ ist ein sicheres Anzeichen dafür) in die katholische Wagenburg zurück<<

Ich kann auch anders. ;-) Bätsch.....!

>>Im übrigen würde mich noch interessieren, was Sie/sie an die Stelle der hier so heftig beklagten, gefühlten Diktatur des Relativismus setzen wollen. Die Tyrannei des Absolutismus?<<

Die Wagenburg! Was sonst?

Übrigens: Bach hat für den protestantischen Klerus komponiert. Die stehen natürlich nicht in Verdacht eine Tyrannei des Absolutismus errichtet zu haben. Das hat Bach wohl auch gedacht als er den schönen Chorsatz darunter geschrieben hat. :-) Sie sehen ich bin ein lustiger Wagenburgbauer!!!
L. A. (Gast) - 23. Okt, 16:16

Hier noch ein aktuelles Beispiel von zumindest verbalen Hex... ach nee, Priesterverbrennern, die sich noch infamerweise als Anarchos verkleideten, wohl um ein schlechtes Licht auf die zu werfen:

http://www.kath.net/detail.php?id=38585

Ja, ja, in Wahrheit waren das sicher absolut absolutistische Finsterkatholen,denen diese katholische Schule zu liberal war, gelle?
Imrahil (Gast) - 23. Okt, 16:58

Für einen ausführlichen Kommentar habe ich keine Zeit, daher nur so viel:

Zustimmung @F.M. und Widerspruch zu @L.A. ( :-) ) insofern "es gibt auch noch andere christliche Gemeinschaften und überhaupt ist die Mitgliedschaft freiwillig" kein Argument und der zweite Teil auch falsch ist. Die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche ist nicht freiwillig; sie ist pflichtmäßig. Man darf diese Pflicht bei niemand anderen erzwingen, wie wir spätestens seit dem 2. Vaticanum wissen; und man sollte bei den Verletzern dieser Pflicht keineswegs davon ausgehen, daß die später mal alle in der Hölle schmoren, wie wir entgegen anderslautenden Behauptungen immer schon wissen; aber das ändert nichts daran, daß es erstmal so ist.

Es mag ja sein, daß es einfacher wäre, wenn wir die katholische Kirche einfach als einen Club verstehen, den Leute anderer Meinung gefälligst zu verlassen haben; es ist aber nicht so. Da (an sich) jeder katholisch werden muß (das ist sagen wir einmal der restriktive* Teil), muß auch jeder im Katholischen einen Platz haben (das ist der liberale Teil). [*und unrealistische. Beim theoretischen Nachdenken darf man aber nicht immer die Scheuklappe des Realismus aufhaben.]

"Geh doch nach drüben" war damals schon kein Argument und ist auch heute keins. Damals das Argument wäre gewesen: "Der Sozialismus ist aus diesem und diesem und jenem und jenem Grund ausnahmslos absolut falsch."

>>Dort fragt der Herr Pfarrer ein Jahr nach der Hochzeit persönlich nach, warum die Braut denn noch nicht schwanger ist.

Nicht der Pfarrer; sondern der Jugendverband verlangt in so einem Fall, gefälligst der ganzen Dorfjugend eine Brotzeit auszugeben; mit Bier natürlich... Das kann man jetzt kritisieren (ich tät des auch komisch finden)... aber das ist halt regionales Brauchtum :-) ... und (tschuldigung, das ist jetzt selber das "geh doch nach drüben"-Argument), aber es wird auch niemand gehindert in die Stadt zu ziehen (und *das* ist ja auch moralisch erlaubt)...,


>>Wenn ein Autoverkäufer dem Kunden zuerst erklärt, dass sein aktuelles Fahrzeug lediglich besserer Schrott ist, ihn dann zum Fahrchaoten herabstuft wird dieser Kunde bei diesem Verkäufer wohl kaum ein Auto kaufen.

Interessanterweise (ich bin auch nicht der Meinung, daß auf diese Weise Mission betrieben sollte; aber interessant ist es doch) ist de facto genau das die Vorgehensweise von Leuten, die wirklich von ihrer Sache überzeugt sind... zum Beispiel Fahrradverkäufer. Daß Fahrradverkäufer Moralisten sind und eine nicht unbedeutende Sünde daraus zu machen pflegen, wenn das Fahrrad nicht ausreichend gepflegt wird, versteht sich dann doch fast von selbst ...

>>Sobald Sie auch nur einen Fuß aus dem katholischen Denk-Ghetto heraus wagen, begeben Sie sich in die Gefahr angeblich lehramtliche Aussagen zu leugnen und stante pede exkommuniziert zu werden; und zwar vollautomatisch.

Nun ja: ich denke mir da immer, warum sollte ich denn eine lehramtliche Aussage leugnen *wollen*? Und überhaupt: wenn A wahr ist (wie daß der Heiland seine Kirche gegründet hat und sie nicht verläßt) und B aus A folgt (wobei B die kirchliche Unfehlbarkeit ist) und C, D aus B folgen (wobei C und D die Unfehlbarkeit der Konzilien und des Papstes in den als solchen gekennzeichneten Aussagen ist) und E aus C oder D folgt, dann werde ich E wohl annehmen müssen. Is so. Geradezu mathematischerweise.

>>Die sehen sich auch immer als einzige im Alleinbesitz der absoluten Wahrheit in einem Meer von Feinden. Fragen Sie mal die Wachttürmler an der nächsten Ecke.

Jep. Aber wir sind es.

Und ganz ehrlich: Daß die Kirche keine Veränderung mag, ist sicher richtig: teils weil sie nicht kann (Bsp. männliches Priestertum), teils weil sie vor der alten Regel Ehrfurcht hat (Bsp. Zölibat), teils weil sie einfach keine Lust hat (Bsp. Absingen des "Stille Nacht heilige Nacht" bei ausgeschalteten Lichtern in der Christmette). Aber damit weiß sie sich mit dem Großteil der Bevölkerung im Großteil der Sachfragen einig. Kaum jemand hat doch eigentlich Lust auf Veränderung, schon gar nicht um ihrer selbst willen; und wenn einige große Denker sich für Veränderung ausgesprochen haben (ich glaube es war Wittgenstein), dann mit der Begründung "damit es bleibt wie's ist".
Imrahil (Gast) - 23. Okt, 16:59

Jetz war's doch ausführlich. Also ersten Absatz bitte streichen.
ElsaLaska - 23. Okt, 18:19

@Imrahil

Das war doch jetzt mal ein erfrischend origineller neuer Ansatz, im Gegensatz zu dieser Plattitüdendrescherei, die ich mir hier leider von seiten F. M.s schon durchlesen musste.
Ja, warum sind Frauen eigentlich überhaupt in der Kirche - auf den Absatz sind wir gar nicht eingegangen.
Weil sie an Jesus Christus, die Wahrheit und an die von ihm eingesetzte Kirche und deren durchaus stringentes, schönes und sinnvolles Lehramt glauben.
F. M. (Gast) - 23. Okt, 18:21

zuletzt: ein Missverständnis aufklären

Ich bitte um Vergebung, sollte ich dieses Missverständnis bei Ihnen ausgelöst haben.

Sie sind wirklich erheiternd. Hätte die gewesene DDR ihre Bürger zum Weggehen aufgefordert, wäre es nie zum Mauerbau gekommen. Wer hätte sie noch errichten sollen?

Ich meinte die stereotype Reaktion in der BRD, die den altbösen 68ern immer entgegenschallte, wenn diese versuchten ihr "kommunistisch verseuchtes" Gedankengut den braven Bürgern der Adenauer-Republik näher zu bringen. Da war dann immer das zu hören, was jetzt auch immer und immer wieder den Wir-sind-Kirche Mitgliedern oder den Verteidigern der verschiedenen Pfarrer-Initiativen entgegengeschleudert wird: DANN GEH DOCH NACH DRÜBEN! (In die SBZ). Dann geh doch zu den Protestanten! Ist die katholische Version davon.
Und kein Mensch denkt daran dass man noch nicht einmal zu den Protestanten gehen und evangelisch werden muss, um bei einer katholischen Pfarrerin das Busssakrament zu erhalten.
http://www.alt-katholisch.de/information/frauenordination.html
Imrahil (Gast) - 23. Okt, 18:31

Wobei ich persönlich von seiten @F.M.s keine Plattitüdendrescherei gesehen habe; das muß jetzt auch einmal gesagt werden. Unrecht hat er halt. (Danke trotzdem fürs Kompliment.)

Mit einer Ausnahme: dem genau letzten Absatz. Die Altkatholiken als "katholisch" herauszustellen und als innerkirchliche (!) Lösung der geschilderten Probleme darzustellen, das ist dann doch wirklich nicht ernstzunehmen.
Il capitano (Gast) - 23. Okt, 18:45

Dass doch immer die arme Teresa von Avila herhalten muss, wenn es um die Priesterweihe (oder heißt es Priester_innenweihe?) für Frauen geht, das im Gastbeitrag des bösen 'Möchtegern-Hexenverbrenners' überhaupt nicht erwähnt wurde ... menno !!! Und in die SBZ wurde auch niemand verbannt ...
ElsaLaska - 23. Okt, 19:48

Also ich bin bestimmt die letzte

die irgendwelche Leute davon abhalten würde, altkatholisch zu werden, hin und wieder propagiere ich das ja auch.
Nur, so richtig lebendig geht es da auch nicht zu. Wenn wir ganz ehrlich sind, geht es in den meisten evangelikalen Freikirchen nämlich lebendiger und durchaus auch glaubenstreu zu. Eben drum finde ich es ja so schade, dass die katholische Kirche hier ihr Potential zur Verkündigung des Evangeliums scheinbar aufgibt, um über Sekks, Zölibat und Klimabilanzen zu verkündigen.
Gerd (Gast) - 23. Okt, 20:25

>>Da war dann immer das zu hören, was jetzt auch immer und immer wieder den Wir-sind-Kirche Mitgliedern oder den Verteidigern der verschiedenen Pfarrer-Initiativen entgegengeschleudert wird: DANN GEH DOCH NACH DRÜBEN!<<

Wenn ein Fußballspieler während des Spiels ständig den Ball in die Hand nimmt, obwohl er kein Torwart ist, der Schiedsrichter ihn verwarnt und vom Platz stellt, die Vereinsführung ihm das Regelwerk nochmals ausdrücklich zum Durchlesen vorlegt und selbiger Spieler im nächsten Wettstreit wieder den Ball in die Hände nimmt, dann kann es durchaus sein, dass der Vorsitzende ihm entgegenschleudert: Geh doch endlich in einen Handballverein!!! Das ist nur allzu menschlich.
L. A. (Gast) - 23. Okt, 23:35

Sorry, lieber @Imrahil, aber diesmal hast Du mein Thema glatt verfehlt. Mir ging es um die infame Beleidigung Olaf Tannenbergs.

Ich habe auch nicht von "anderen christlichen Gemeinschaften" gesprochen,sondern von politischen Parteien und Sportvereinen,deren rechtliche Satzungen - wie die der RKK auch, es zulassen, daß Verstöße dagegen ggf. mit einem Auschluß belangt werden. Nimm es als Allegorie.
Ich weiß auch nicht, ob ich damit in F.M. einen Katholiken angesprochen habe, das istmir hier auch wurscht letztlich: wenn man ersteren das zubilligt, sollte man es bitte der RKK (zumindest) auch zubilligen. Selbst, wenn man zufällig kein Katholik sein sollte, was ja vorkommt, auch wenn man das sein sollte oder sogar müßte.

Wie immer: ein "geh weiter, du Depp", wenn ich hier mal den von Dir gelobten Strauß sinngemäß zitieren darf, ist in manchem Kontext ein durchaus probates Argument,manchmal sogar das einzig angemessen scheinende. Und das kam hier zur Anwendung. Philosophische Methodik ist oft ratsam bei der Reflektion, konkrete Dialogsituationen können auch andere Erfordernisse erforderlich erscheinen lassen. (besonders an Stammtischen!, ob letztlich berechtigt oder nicht). Und ach ja: ich finde nichts ehrenrühriges darin, den "Neuen Bund" *gelegentlich* auch mal als Club zu betrachten, wenn er auch so blöd ist, Leute wie mich aufzunehmen, frei nach Groucho Marx, ich bin dennoch stolz darauf.
Nein,nein,die Scheuklappen der Realität sollen das Denken nicht trüben, das stimmt; aber Scheuklappen vor der Realität sind auch kein Freund des Denkens.

PS: Der Sarkasmus des Satzes "Mitgliedschaft ist freiwillig" ist i. Ü. von einem vom EB Freiburg jüngst erwirkten Letztinstanzurteil inspiriert. Dessen Erzbischof hätte gerne widersprechen können,er begrüßte das Urteil jedoch. Wie könnte ich jetzt widersprechen, als Verteidiger der Hierarchie ;-)
ElsaLaska - 23. Okt, 20:59

Lol - Auch gut, Gerd ;-)


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