In seinem Kommentar "Lasset die Spiele beginnen!" in Die Tagespost (print) vom 19. Mai 2011 schreibt Ulrich Nersinger, die Blogoszese lobend, folgendes:

>>Wer heute ein Computerspiel erwirbt und sich durch den Titel einen religiösen Bezug erhofft, wird enttäuscht. Die Suche nach dem heiligen Gral, selbsternannte Erben des Templerordens und absurde Verschwörungstheorien dominieren den Spiele-Kosmos. Die wenigen Games, die bisher von kirchlicher Seite produziert wurden, erweisen sich in der Mehrzahl effektiver als jedes verschreibungspflichtige Schlafmittel. Immer mehr engagierte Christen bevölkern das Internet, allen voran die Blogger. Sie überraschen durch einen beachtlichen Ideenreichtum und technisches Know-how. Warum also nicht auch auf dem Spielesektor tätig werden? Gelungene Vorbilder gibt es reichlich. Im säkularen Bereich präsentieren Hobbyentwickler passable Rollenspiele und spannende Adventures, oder entwerfen für ihre Lieblingsspiele „Mods“ (Erweiterungen) aus ihrem eigenen Lebensraum. „Exempla trahunt“, sagt der Lateiner, „Beispiele reißen mit!“ Nur Mut, liebe katholische Internetwelt. Wie heißt es doch so schön zur Eröffnung der Olympischen Spiele: „Let the games begin – Lasset die Spiele beginnen!"<<