Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Selig, die Frieden stiften

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Ein Gastbeitrag von Olaf Tannenberg.

Tagtäglich erleben wir es. Nahezu rund um die Uhr sind wir umgeben von Sendern, Empfängern und Botschaften. Mehr noch. Wir sind selbst Botschafter in einem System der Kommunikation und des Informationsaustausches. Manchmal sind erfreut über den Inhalt eines Berichts, umso mehr, wenn der Absender uns sympathisch ist, und manchmal bleibt eine Nachricht unverstanden, weil der Bote uns nicht genehm erscheint. Dann, im letzteren Fall, kann selbst eine Friedensbotschaft zur Kriegserklärung umgedeutet werden.

Besonders geeignet für Missdeutungen aller Art scheinen die frohen und hoffnungsvollen Botschaften des spirituellen Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI. zu sein. Immer wieder fühlen sich einige Menschen persönlich negativ angesprochen, obwohl sie überhaupt nicht explizit erwähnt wurden. Sie sehen sich zurückgesetzt, ausgegrenzt, unverstanden. Dabei geht es dem Heiligen Vater nicht um die Ablehnung der Ansinnen von Wenigen, schon gar nicht um die Zurückweisung von Menschen, sondern um die Bejahung des Bewährten. Und um den Frieden auf der Erde. Dies macht der Papst in seiner Botschaft zur Feier des Weltfriedenstages 2013 überaus deutlich. Seine Worte richten sich an jeden Menschen guten Willen in der ganzen Welt.

»Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden« (Mt 5,9), lautet das Motto der päpstlichen Botschaft. Sie spricht von einem auf Wahrheit, Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit gegründeten Zusammenleben aller Menschen. Also vom Stiften eines dauerhaften Friedens. Ein Auszug:

»Um authentische Friedensstifter zu werden, ist zweierlei grundlegend: die Beachtung der transzendenten Dimension und das ständige Gespräch mit Gott, dem barmherzigen Vater, durch das man die Erlösung erfleht, die sein eingeborener Sohn uns erworben hat. So kann der Mensch jenen Keim der Trübung und der Verneinung des Friedens besiegen, der die Sünde in all ihren Formen ist: Egoismus und Gewalt, Habgier, Machtstreben und Herrschsucht, Intoleranz, Hass und ungerechte Strukturen.«

Und weiter: » Die Verwirklichung des Friedens hängt vor allem davon ab anzuerkennen, dass in Gott alle eine einzige Menschheitsfamilie bilden.« Für mich, dessen eigentliches Thema die weltweite Christenverfolgung ist, sind diese Aussagen von besonderer Bedeutung. Die Botschaft des Heiligen Vaters ist bei mir angekommen. Meine noch wenigen Beiträge haben nämlich etwas bewirkt. Vor allem in mir selbst. Die hundert Millionen verfolgten Christen, für die ich hier anschreibe, sind für mich längst keine bloßen ›juristischen Subjekte‹ mehr, deren Rechte man einfordern muss, irgendwie und irgendwann, nein, sie sind in einer einzigen großen Familie meine Schwestern und Brüder geworden, die Kinder des gleichen Vaters, an deren Schicksal ich teilhabe, mit denen gemeinsam ich Freude und Trauer verspüre - auch wenn ich weit entfernt von ihnen lebe und ihr Leid nur im Gedanken teilen kann. Und so wird in mir die Sehnsucht nach einem gerechten Weltfrieden größer und größer.

Mir ist bewusst geworden: Ein immerwährender Frieden ist nur dann möglich, wenn individuelle Vielfalt zur rechtschaffenen Einheit wird und nicht zur egoistischen Einfalt verkommt. Der Friede der Welt kann kein Etappenziel sein, kein erstrebenswertes Einzelanliegen unter vielen anderen Bedürfnissen, sondern in der Betrachtung der Welt das Höchste, das Vollkommenste, nur erreichbar durch die Wahrnehmung der Verantwortung jedes Einzelnen für Alle.

In der Botschaft des Heiligen Vaters zum Weltfriedenstag bleibt nichts Bedeutsames unerwähnt. Mit schonungsloser Offenheit spricht diese „kleine Enzyklika“ alle weltbewegenden Probleme der Zeit an: Spannungen und Konflikte, drohende Kriege und bestehende bewaffnete Auseinandersetzungen, Terrorismus und Fundamentalismus, Wirtschafts- und Finanzkrisen, das Recht auf Arbeit und die Bedeutung sozialer Belange, aber auch die Pflicht zum Schutz des Lebens - des geborenen wie des ungeborenen - und die Grundsätze der Moral und Sittlichkeit. Und immer wieder ist die Rede von Frieden, Gemeinschaft und Versöhnung. Um diese Botschaft missverstehen zu können, muss man sich sehr bemühen: Man muss es wollen.

Hören wir weiter Papst Benedikt zu: »Gemeinsam mit dem seligen Johannes XXIII. wollen wir unsererseits Gott bitten, er möge die Verantwortlichen der Völker erleuchten, damit sie neben der Sorge für den rechten Wohlstand ihrer Bürger für das wertvolle Geschenk des Friedens bürgen und es verteidigen; er möge den Willen aller entzünden, die trennenden Barrieren zu überwinden, die Bande gegenseitiger Liebe zu festigen, die anderen zu verstehen und denen zu verzeihen, die Kränkung verursacht haben, so dass kraft seines Handelns alle Völker der Erde sich verbrüdern und unter ihnen immer der so sehr ersehnte Friede blühe und herrsche. Mit dieser Bitte verbinde ich den Wunsch, dass alle als wahre Friedensstifter an dessen Aufbau mitwirken, so dass das Gemeinwesen der Menschen in brüderlicher Eintracht, in Wohlstand und in Frieden wachse.«

Ich danke dem Heiligen Vater für diese eindringlichen, von persönlicher Herzlichkeit und inniger Nächstenliebe geprägten Worte und bitte abschließend um das Gebet für diesen wunderbaren, gütigen und bescheidenen guten Hirten, den der Herr uns zur rechten Zeit gegeben hat.

»Der Herr gebe Kraft seinem Volk. Der Herr segne sein Volk mit Frieden.« (Psalm 29)


Die komplette Botschaft des Papstes zum Nachlesen: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/messages/peace/documents/hf_ben-xvi_mes_20121208_xlvi-world-day-peace_ge.html
Gast auf Erden (Gast) - 20. Dez, 10:18

Botschafter nicht genehm, oder Botschaft nicht genehm?

... , weil der Bote uns nicht genehm erscheint.

Das halte ich für eine Fehldeutung. Es ist schon die Botschaft, die hier Zorn hervorruft. Wer Menschen erklärt, dass ihre Liebe Unfrieden stiftet und ungerecht sei, sollte sich vielleicht über harsche Reaktionen nicht allzu sehr wundern.
So eine Botschaft würde bei den gewählten Adressaten, gleichgeschlechtlich Liebenden, wohl bei jedem Absender nicht ganz so gut ankommen. Da spielt die Person des Papstes eine eher untergeordnete Rolle.

L. A. (Gast) - 20. Dez, 11:02

Lesen Sie doch endlich bitte den Text des Papstes und am besten ganz!
Es sagt und meint dort nirgends, daß eine homosexuelle Liebe Unfrieden stifte, sondern daß der natürlichen Ehe keine radikal anderen Formen des Zusammenlebens rechtlich gleichgestellt werden dürfen.

Sie kritisieren, wie so viele, also Dinge, die nicht gesagt und nicht gemeint wurden.

Es läuft doch darauf heraus: man darf nur eine Meinung dazu haben, und jeder, der die Homo - "Ehe" ablehnt, sei ein böser Schwulenhasser etc. blä blä
ElsaLaska - 20. Dez, 11:03

@L-A-

Genau das wollte ich auch grad hinschreiben.

LESEN SIE ENDLICH DEN TEXT, BEVOR SIE HIER VOLLMUNDIG RUMTÖNEN, LIEBER GAST.
Il capitano - 20. Dez, 12:31

Harsche Reaktionen

gab es kürzlich für den Boten sogar für seine Segenswünsche für alle Menschen, die eine andere Botschaft gelesen haben. So kann es nicht unverständlich erscheinen, dass es der Bote ist, der in bestimmten Kreisen über alle Maßen hinaus in der Kritik steht - ganz gleich wie die Botschaft lautet.

Unfriede ist nicht gleichbedeutend mit Krieg, wie kein Krieg nicht gleichbedeutend mit Friede ist. Zum Frieden gehören auch der Landfrieden, der soziale Frieden, der Rechtsfrieden usw. Aufrichtige Liebe sät keinen Unfrieden. Jeder Mensch darf jeden anderen Menschen lieben. Die Nächstenliebe ist für Christen sogar eine besondere Pflicht, die allerdings nicht einschließt, jedwedes Tun und Lassen zu mögen oder zu unterstützen.

Der Papst spricht in seiner Botschaft vom Naturrecht. Seine Worte beziehen sich auf die natürliche Zeugung und Geburt, das natürliche Leben und natürliche Sterben. Und vom Sinn und Zweck der Ehe, die in ihrer langen Geschichte weniger mit Liebe und vielmehr mit Vernunft und Rechtssicherheit zu tun hatte.

Radikal anders als die Ehe ist bspw. auch die Monogamie, aber die Vertreter dieser anderen Form des Zusammenlebens regen sich nicht künstlich auf. Auch nicht die Warlords, die Arbeitskräftefreisetzer, die Waffenhändler, die Finanzhaie ... Nur eine Gruppe, die nicht mal namentlich angesprochen wird, sieht sich immer nur mit der angeblichen Böswilligkeit, Ablehnung und Zurückweisung der römisch-katholischen Kirche konfrontiert. Das ist schon bezeichnend.
Gast (Gast) - 20. Dez, 15:04

katholisches Naturrecht?

@IL CAPITANO
Der Papst spricht in seiner Botschaft vom Naturrecht.

Sie meinen dieses Willkürrecht, unter dem jeder etwas anderes versteht und glaubt damit sein je eigenes Süppchen zu kochen? Mit dem über Jahrtausende hinweg die Sklaverei begründet wurde?
Fragen Sie Gläubige aus verschiedenen Religionen nach dem Naturrecht, Sie bekommen von jedem eine andere Antwort. Ein Muslim wird Ihnen -horribile dictu- sogar die Polygamie als Naturrecht verkaufen wollen.
Nein, das ist zur Organisation eines Rechtsstaates denkbar ungeeignet. Schauen Sie nach Ägypten! Dort ist man gerade dabei die Islamversion des Naturrechts zu installieren und das wird noch viel katastrophaler enden, als es sich jetzt schon zeigt.

Und so eine Katastrophe will der Papst in katholischer Version auslösen? Das ist wirklich das allerletzte, was wir brauchen können. Einen katholischen Gottesstaat, zu nichts anderem muss das vom Papst geforderte Naturrecht führen. Und wie das aussieht hat Pater Franz Schmidberger in seinem Artikel über die Grundlagen einer christlichen Gesellschaftsordnung im Heft 1/2007 der Zeitschrift des Civitas-Institutes ab Seite 43 beschrieben.

Kostprobe gefällig?
Verbot von Gewerkschaften (nicht nur wie jetzt für Kirchenangestellte, sondern für alle!), keine freien, gleichen und geheimen Wahlen und damit Verbot der politischen Parteien. Demokratie? Vergesst es! Autoritär regiertes Volk mit einem Monarchen als Regenten.
Religionsfreiheit? Sie können es sich denken und als besonderes Schmankerl hat dieser Lebensschützer natürlich die sofortige Aufhebung von Artikel 102 des Grundgesetzes auf der Agenda, mit einer abenteuerlichen Begründung. Man kann aber verstehen, dass so eine Herrschaft nicht ohne Guillotine auskommen kann.

Und das alles wird natürlich mit der Begründung gefordert, dass das Naturrecht es so will.

So fängt nämlich sein Erguss an:
1. Die christliche Gesellschaftsordnung gründet auf dem Naturrecht, das seinerseits in jedem Menschen hineingelegt und objektiv in den 10 Geboten ausgedrückt ist.

Und der Papst fordert genau das? Das stiftet in Ägypten gerade Unfrieden bis hin zum Bürgerkrieg. Will er das wirklich, das Naturrecht? Wenn Sie das, wie oben, bestätigen, dann ist die harsche Reaktion darauf mehr als verständlich, dann ist sie zwingend!
Il capitano - 20. Dez, 15:22

In den 10 Geboten sind weder die Sklaverei noch die Polygamie noch ein Gewerkschaftsverbot enthalten. Das Naturrecht im Verständnis des Papstes ist gewiss zu unterscheiden von der Definition des Distriktoberen der FSSPX. Ansonsten gäbe es keine kircheninternen Auseinandersetzungen zwischen dem Vatikan und den Piusbrüdern.

Das Naturrecht bezieht sich, wie ich nun zum x-ten Mal ausführe, auf die Natürlichkeit des Lebens von der Zeugung bis zum Tod. Die Ehe in ihrem mehrere 1000 Jahre alten und bewährten Verständnis ist dabei nur ein einzelner Teil der Betrachtung.

Ich kann nur wiederholt sagen: Man lese die gesamte Botschaft, verstehe sie in ihrer Gesamtheit und picke nicht ständig immer wieder die eine Rosine heraus.
L. A. (Gast) - 20. Dez, 15:33

Die Dikussion erscheinen reichlich sinnlos, wenn Poster wie Sie nur mit Unterstellungen und Unwissen glänzen. Was der Papst unter Naturrecht versteht kann man u.a. in der BT - Rede von 22.9. 2011 nachlesen:

http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/benedict/rede.html

Zitat:
>>Von der Überzeugung eines Schöpfergottes her ist die Idee der Menschenrechte, die Idee der Gleichheit aller Menschen vor dem Recht, die Erkenntnis der Unantastbarkeit der Menschenwürde in jedem einzelnen Menschen und das Wissen um die Verantwortung der Menschen für ihr Handeln entwickelt worden<<

Was hat das bitte mit der Scharia zu tun (die sich selbst eben nicht auf das Naturrecht bezieht?) Was für eine dämliche, unverschämte Gleichsetzung!
Sie diskutieren hier nur gegen Ihre eigenen irrigen Vorstellungen an.
Und was Schmidbergers Ansichten angeht: die der katholischen Kirche können Sie auf der Vaticanseite oder im Katechismus nachlesen.

Ich steige aus, es hat keinen Sinn mit Leuten zu debattieren, die nur mit wissensfreien Aversionen daherschwadronieren.
dämlicher Unverschämter (Gast) - 20. Dez, 19:05

ignorant oder was?

Ignorant oder was?

In den 10 Geboten sind weder die Sklaverei noch die Polygamie noch ein Gewerkschaftsverbot enthalten. Das Naturrecht im Verständnis des Papstes ist gewiss zu unterscheiden ...

In den zehn Geboten steht tatsächlich nichts zur Sklaverei, wer hätte das gedacht. Das hinderte die katholische Kirche nicht daran, Sklaverei und Leibeigenschaft nicht nur hinzunehmen, sondern selbst zu praktizieren, bis, in vielen Fällen, letztendlich der böse Napoleon sich endgültig drum gekümmert hat.
Und ganz so weit wie Sie es gerne hätten können die Piusbrüder und der Papst nicht auseinander sein, sonst hätte er sie wohl nicht mit offenen Armen wieder aufgenommen, indem er den Ausschluss von den Sakramenten widerrufen hat.

Und noch eine kleine Anmerkung zu den zehn Geboten, in denen nichts über Sklaverei und Gewerkschaften steht. Dort steht auch nichts über Kondome und schon gar nicht über Abtreibung. Das wird dort nur nach Belieben hinein interpretiert. Und anderes dafür verworfen.

Und Sie schreiben, dass sich das Naturrecht, ich vermute Sie meinen das katholische Naturrecht, das der Papst im Deutschen Bundestag angemahnt hat, um das menschliche Leben dreht? Aber die Ehe, wie sie im deutschen Heimatfilm der fünfziger ..., pardon in der katholischen Kirche gefordert wird, soll seit Jahrtausenden nach dem Naturrecht die absolute Einehe sein? Ob Abraham, oder gar König Salomon das wussten? Vor Jahrtausenden? Also Ihre Argumentation ist so was von stringent, alle Achtung!

… und picke nicht ständig immer wieder die eine Rosine heraus.

Ja, das sollte man nicht machen! Da haben Sie wie immer völlig Recht.

Was für eine dämliche, unverschämte Gleichsetzung!

Ja, unverschämt ist völlig richtig. Man muss sich für Widerspruch bei haltlosen Vorwürfen oder unverschämten Forderungen nicht mehr schämen. Diese Unverschämtheiten, die Sie empfinden, die werden Sie/sie nicht mehr los. Das wird so weiter gehen. Und das ist gut so.
Il capitano - 20. Dez, 19:26

Witzig, 'Dämlicher Unverschämter'. Seit wann werden denn Kondome und Abtreibungen in die 10 Gebote hinein interpretiert? Das ist mir nun völlig neu. Auch dass Abraham und König Salomon katholische Christen waren. Aber man lernt nie aus ...
ElsaLaska - 20. Dez, 19:33

@peinlicher Unverschämter

Ehm, es könnte dran liegen, dass es zum Zeitpunkt der Entstehung der 10 Gebote noch keine Kondome gab?
Was die Abtreibung betrifft gilt übrigens: Du sollst nicht morden. (Das ist die korrekte Übersetzung von Gebot Fünf. Töten griffe hier allerdings auch.)
ChB (Gast) - 20. Dez, 22:56

L. A.: "Ich steige aus ..." Wahrscheinlich das Vernünftigste.

Was Sie, lieber Gast (Gast) - 20. Dez, 15:04, schreibt, ist grotesk. Natürlich gibt es verschiedene Interpretationen des Naturrechts, eine stoische, katholische, aufgeklärte und meinetwegen auch eine islamische (wobei ich mir nicht so sicher bin, ob dabei vorausgesetzt wird, dass jeder Mensch qua Vernunft diese erkennen kann); will sagen: Wenn Sie gegen die katholische Interpretation argumentieren, müssen Sie implizit auch naturrechtlich argumentieren; sofern Sie nicht die Ansicht vertreten, Recht ist, wer die Macht hat, seine "Rechte", also Interessen, durchzusetzen. Und Ihre Argumentation entgleißt völlig, wenn Sie so tun, als würde der Papst mit seiner naturrechtlichen Argumentation Publikationen des "civitas"-Instituts (das, was Sie da zitieren, ist einer der Streitpunkte zwischen Vatikan und Piusbruderschaft) oder die Scharia billigen.

Die Frage ist einfach: Ist die (aktuelle, offizielle) katholische Naturrechtslehre vernünftig oder nicht; und darüber kann man sachlich diskutieren. Und die Frage in Bezug auf die "Homo"-Ehe ist, ob ein Staat homosexuelle Verbindungen genau so wie heterosexuelle behandeln sollte - und der katholische Standpunkt ist: nein, weil beides wesentlich ungleich ist. Und wesentlich Ungleiches gleich zu behandeln, ist ungerecht. Und mehr sagt Papst Benedikt XVI. in diesem Absatz nicht.
ElsaLaska - 20. Dez, 19:18

@Gast

Hier noch ein hilfreicher Link zum Naturrecht.

In Zeiten von Wikipedia muss sich keiner so blamieren, wie Sie es hier gerade tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Naturrecht

Wichtiges Zitat zur "Bedeutung" von Naturrecht:

>>Das Naturrecht (als Idee der unveräußerlichen Rechte) bildet eine wesentliche Argumentationsgrundlage bestimmter Rechtsgebiete wie denen der Menschenrechte oder des Völkerrechts. Das Naturrecht ist dann jener Teil des menschlichen Naturgesetzes, der sich auf das gemeinschaftliche Leben bezieht, denn erst wo Gemeinschaft, dort auch Recht, weshalb Johannes Messner so definiert:

„Naturrecht ist Existenzordnung, Grundordnung des Existierens des Menschen als Mensch, im wahrsten und vollsten Sinn von 'Existieren', die Ordnung, deren Forderungen ihm mit diesem Existieren in ihrem bestimmten Inhalt bewusst werden gemäß dem Prinzip, daß alle Erkenntnis durch die Erfahrung bedingt ist, auch die der Prinzipien der Rechtsvernunft als Teil der praktischen Vernunft. So erfasst, werden diese Forderungen von der voll entfalteten Vernunft in ihrer allgemeinen in sich gewissen Wahrheit und in ihrer allgemeinen verpflichtenden Geltung eingesehen.“

Ein Beispiel für überpositives Recht stellt nach herrschendem Rechtsverständnis die Würde des Menschen dar. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland garantiert diese zwar in Artikel 1 GG, doch wird ihre Unantastbarkeit hier nur als Prinzip des Rechts dargestellt; folgen soll sie vielmehr als allgemein gültiger Rechtssatz aus vorgelagerten ethischen oder religiösen Anschauungen, die für alle menschlichen Gesellschaften gelten sollen. Eine Konsequenz dieser Auffassung ist, dass die Menschenwürde nicht nur unantastbar, sondern insbesondere unverzichtbar sein soll. Der Rechtsträger kann somit nicht wirksam in ihre Verletzung einwilligen. Darüber hinaus führt der Gedanke, die Menschenwürde sei durch überpositives Recht vorgegeben, zu dem Ergebnis, dass ein Eingriff in die Menschenwürde eines Individuums auch außerhalb des Geltungsbereichs des Grundgesetzes unrechtmäßig ist. Der Eingriff verstoße gegen das gerade von keinem Rechtsetzungsakt geschaffene, sondern aus sich heraus geltende überpositive Recht.

In die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes floss das Naturrecht immer wieder auf dem Wege der Radbruchschen Formel ein, die unter bestimmten Umständen dem Naturrecht Vorrang vor dem positiven Recht gewährt.<<

peinlicher Unverschämter (Gast) - 20. Dez, 23:02

Naturrecht = katholische Ehedoktrin?

Zitat des Zitats:
>>Das Naturrecht (als Idee der unveräußerlichen Rechte) bildet eine wesentliche Argumentationsgrundlage bestimmter Rechtsgebiete wie denen der Menschenrechte oder des Völkerrechts./Zitat

Und das Völkerrecht besagt, dass gleichgeschlechtliche Liebe verboten werden muss? So wie es in Uganda der Fall ist (Sanktionen bis hin zu Hinrichtung, aber damit hat die katholische Kirche bei "schwersten Fällen" ja gar keine Probleme), deren Parlamentssprecherin der Heiligste Vater kürzlich huldvoll empfangen und gesegnet hatte?
Das gibts im keinem Russenfilm! Das wird wirklich immer unglaublicher, im wahrsten Sinne des Wortes. Jetzt muss schon das Naturrecht, das nach ihrem eigenen Zitat für Völkerrecht, Menschen- und Existenz/Lebensrecht zuständig ist, dazu der Lückenbüsser sein, dass die römisch-katholische Kirche kein wirklich vernünftiges Argument hat, gleichgeschlechtliche Liebe als verabscheuungswürdige Sünde zu stempeln.
Dabei geht die Glaubwürdigkeit des römisch-katholischen Lehramtes den Bach hinunter. Das ist sehr, sehr schade, weil die römisch-katholische Kirche eigentlich ganz gute und vernünftige Regeln prägt, wenn es nicht gerade um Sex oder gar Frauen geht. Dann laufen die katholischen Kleriker regelmässig in eine Sackgasse, aus der sie nicht mehr heraus finden. Aber ich bin sicher, das Bundesverfassungsgericht wird das mit der Gleichstellung der Homo-Ehe schon richten.
So und jetzt mach ich Ihnen die Freude und verkrieche mich wieder unter meinen Stein, ich Wurm, peinlicher, unverschämter und weiss der Teufel was noch alles.
ElsaLaska - 20. Dez, 23:10

@Wurm-.

Sie sind so peinlich.

Ich hatte hier glaube ich schon DREIMAL VERLINKT auf die Haltung des Vatikans zu dieser diskriminierenden ugandischen Gesetzgebung, die ausgerechnet auf Wikileaks aufgetaucht ist . also umso glaubwürdiger sein sollte.
KÖNNEN SIE EIGENTLICH LESEN? Oder nur säfteln?
Wenn nicht, tun Sie uns den Gefallen, und bleiben Sie endlich unter Ihrem Stein.

http://elsalaska.twoday.net/stories/224321317/
Il capitano - 20. Dez, 23:18

*hinterher winkt*

ElsaLaska - 20. Dez, 23:22

Ich finde übrigens die Haltung der Katholischen Kirche

zu Sex und zu Frauen irgendwie auch okay. Aber danke für das Zugeständnis, anonymer Kommentator, dass nicht alles mögliche irgendwie scharia-mäßig bei uns rüberkommt. DANKE!
Und Frohe Weihnachten.

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https://elsalaska.twoday.net/stories/232595757/modTrackback

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