Einladung zur Pressekonferenz [für mitlesende Kollegen]
Termin: Dienstag, 29. Januar 2013
Beginn: 11:30 Uhr
Ort: Hotel Nikko Düsseldorf, Immermannstraße 41, 40210 Düsseldorf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 30. Januar wird Mohammed Mursi auf Einladung des Bundeskanzleramtes in Berlin eintreffen und die Bundesregierung besuchen. Als Präsident der Arabischen Republik Ägypten ist Mursi der wichtigste Repräsentant eines Staates, in dem Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind. Besonders betroffen sind religiöse und ethnische Minderheiten, Frauen und Konvertiten.
Welche Verantwortung trägt die deutsche Regierung, wenn sie mit einem Staat kooperiert, in dem Christen und andere Minderheiten marginalisiert und Frauen entrechtet werden? Wohin bewegt sich die Arabische Republik Ägypten heute? Wie ist es um die Rechte von Frauen in Ägypten bestellt? Was erwarten die Menschenrechtsverteidiger von der deutschen und europäischen Politik? Wir laden Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz in Düsseldorf ein.
Ihre Gesprächspartner sind:
Prof. Fouad Ibrahim, Professor für Sozialgeographie
Bedrohte Minderheiten in Ägypten unter besonderer Berücksichtigung der Kopten und Nubier
Pfarrer Boules Shehata, koptisch-orthodoxe Gemeinde Düsseldorf
Die Situation der Kirchen unter Präsident Mohammed Mursi
Medhat Klada, Präsident der "European Union of Coptic Organisations for Human Rights”
Unterdrückung der koptischen Minderheit
Fairouz Tutte, ägyptische Frauenrechtsexpertin
Frauenrechte in Ägypten unter der Präsidentschaft von Mohammed Mursi
Martin Lessenthin, Sprecher des Vorstandes der IGFM
Ägypten auf dem Weg in die Islamische Republik – Forderungen der Menschenrechtsverteidiger an die deutsche und europäische Politik
Anmeldungen dazu bitte bei der IGFM vornehmen.
Beginn: 11:30 Uhr
Ort: Hotel Nikko Düsseldorf, Immermannstraße 41, 40210 Düsseldorf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 30. Januar wird Mohammed Mursi auf Einladung des Bundeskanzleramtes in Berlin eintreffen und die Bundesregierung besuchen. Als Präsident der Arabischen Republik Ägypten ist Mursi der wichtigste Repräsentant eines Staates, in dem Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind. Besonders betroffen sind religiöse und ethnische Minderheiten, Frauen und Konvertiten.
Welche Verantwortung trägt die deutsche Regierung, wenn sie mit einem Staat kooperiert, in dem Christen und andere Minderheiten marginalisiert und Frauen entrechtet werden? Wohin bewegt sich die Arabische Republik Ägypten heute? Wie ist es um die Rechte von Frauen in Ägypten bestellt? Was erwarten die Menschenrechtsverteidiger von der deutschen und europäischen Politik? Wir laden Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz in Düsseldorf ein.
Ihre Gesprächspartner sind:
Prof. Fouad Ibrahim, Professor für Sozialgeographie
Bedrohte Minderheiten in Ägypten unter besonderer Berücksichtigung der Kopten und Nubier
Pfarrer Boules Shehata, koptisch-orthodoxe Gemeinde Düsseldorf
Die Situation der Kirchen unter Präsident Mohammed Mursi
Medhat Klada, Präsident der "European Union of Coptic Organisations for Human Rights”
Unterdrückung der koptischen Minderheit
Fairouz Tutte, ägyptische Frauenrechtsexpertin
Frauenrechte in Ägypten unter der Präsidentschaft von Mohammed Mursi
Martin Lessenthin, Sprecher des Vorstandes der IGFM
Ägypten auf dem Weg in die Islamische Republik – Forderungen der Menschenrechtsverteidiger an die deutsche und europäische Politik
Anmeldungen dazu bitte bei der IGFM vornehmen.
ElsaLaska - 24. Jan, 20:00
Seitdem Ägypten mit Mohammed Mursi endlich einen demokratisch gewählten Präsident hat, entdeckt man in Deutschland urplötzlich die Menschenrechte in Ägypten wieder, für die man sich die 30 Jahre zuvor kaum interessiert hat. Nur weil Mursi und gläubiger Muslim ist und kein säkularer Diktator.
a) die Anerkennung des Staates Israel irgendwo in den Sternen steht, da bisher ausgeblieben,
b) die religiöse Minderheit der Christen, hauptsächlich die Kopten, mehr Probleme hat als zuvor.
Wenn nach Ihrem Verständnis die Demokratie darin gipfelt, dass Mehrheiten über Minderheiten nach Belieben herrschen, ohne Letztere in ihren Ansinnen und Befindlichkeiten überhaupt nur zu betrachten, dann ist Präsident Mursi ein wahrer Vorzeige-Demokrat und wir desinteressierten Deppen des Westens sollten tunlichst unsere vorlauten Klappen halten und schweigend dabei zusehen - und gegebenenfalls gar finanzieren - wie Andersgläubigen, Frauen und Konvertiten der Hals umgedreht wird.
@Saladin
*ironiemodus aus
Wieso fällt denen eine solche Fragestellung erst im Jahr 2013 ein, nachdem alle deutschen Regierungen das Mubarak-Regime von 1981 bis 2011 unterstützt haben? Welche Verantwortung tragen die deutschen Regierungen für 30 Jahre Folter, Verfolgung und Morde unter Mubarak in Ägypten?
Deswegen klingt es für mich schon sehr nach Doppelmoral. Wo nun der böse Mursi gewählt wurde, ein Muslimbruder, da fallen einem in Deutschland uuuurplötzlich wieder die Menschenrechte ein, über die man 30 Jahre in Ägypten immer hinweggesehen hat. Und dann wundert man sich, dass man in der islamischen Welt den Westen moralisch nicht ernst nimmt.
Die Frauen in Ägypten sind auch nicht entrechtet in Ägypten.
@Saladin.
Christliche ägyptische Frauen dagegen werden nur verschleppt, vergewaltigt und zwangskonvertiert.
Auch das war leider ALLES ironisch formuliert, aber ist dennoch beklagenswerterweise wahr.
Anderes Thema: Ich weiß nicht genau, wie lange es das Internationale Institut für Menschenrechte schon gibt, vermute aber, lange genug, dass sie schon bei Mubarak mal hin und wieder ne Pressemitteilung machten, was denn eigentlich grade so los sei?
Gehen Sie doch mal auf deren Seite und schauen Sie selbst nach. Sie sind doch ein mündiger und kritischer Bürger, wie ich sehe.
Ich frage mich allen Ernstes, wo im heutigen Ägypten eine Verbesserung zu sehen ist. Heute foltern eben andere Leute weiter. Und weder Elsa Laska noch ich sind 'der Westen'.
Äh nein, ich bin gewiss nicht "der Westen".
Herr Saladin, Sie sind bestimmt jünger als ich, wissen es nicht besser, aber werden auch irgendwann einsehen, dass der Rest der Welt nicht nicht gelernt hatte.
Drum vergebe ich Ihnen.
*frisch gebeichtet und dazu auch noch im Petersdom*
Vergewaltigung und Mord an Christen sind in Ägypten natürlich strafbar und wird viel härter bestraft als in Deutschland. Und eine Zwangskonversion gibt es im Islam grundsätzlich nicht.
Leider kommt es auch in Ägypten gelegentlich zu Auschreitungen gegenüber Christen. So wie es auch in Deutschland gelegentlich zu Auschreitungen gegen Muslime kommt. Das gibt es in jedem Land, auch wenn es gesetzlich verboten ist und bestraft wird.
Die Frauen in Ägypten sind nicht entrechtet. Man sollte auch nicht vergessen, welche Stellung Frauen in Deutschland noch vor 50 Jahren hatten. Schlechter ist die Stellung von Frauen in Ägypten nicht.
@Saladin
Leider kommt es auch in Ägypten gelegentlich zu Auschreitungen gegenüber Christen. So wie es auch in Deutschland gelegentlich zu Auschreitungen gegen Muslime kommt. Das gibt es in jedem Land, auch wenn es gesetzlich verboten ist und bestraft wird.<<
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich jetzt vor Lachen über Ihre Statements vom Stuhl fallen.
Was Sie hier von sich geben, Saladin, könnte auch ein Diktator sagen - zumal die meisten Despoten (oder ihre Väter oder Großväter) irgendwann mal demokratisch gewählt wurden.
Wann gab es übrigens hierzulande Ausschreitungen gegen Muslime?
@Saladin
http://elsalaska.twoday.net/stories/232603662/
nach, und es ist unter Mursi eher noch schlimmer geworden. Massenhafte Folter, Mord, Vergewaltigung und all das steht für Christen in Ägypten an der Tagesordnung, verstehen Sie? Jeden Tag!
WO bitte gibt es in Deutschland, immerhin einem demokratischen Rechtsstaat, der sich nicht gerade im Bürgerkriegartigen Zustand befindet, denn "Ausschreitungen gegen Muslime"?
Aus welchen Medien beziehen Sie eigentlich Ihre Weisheiten?
Gibt es bei Ihnen kein freies Internet? Dann informieren Sie sich mal bitteschön über Christenverfolgung in Nahost, insbesondere Ägypten, insbesondere unter MURSI.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-12/25405984-kauder-beklagt-christenverfolgung-in-aegypten-003.htm
Für alles das kann natürlich der Präsident Gauck nichts. So wie auch Präsident Mursi nichts dafür kann, wenn es in Ägypten gelegentlich zu Übergriffen auf Christen kommt. Mord, Vergewaltigung, Sachbeschädigung etc. sind in Ägypten Straftaten, ebenso wie in Deutschland. Leider gibt es immer Menschen, die sich nicht an Gesetze halten.
Frauenrechte in Ägypten?
Herr Saladin sagt jetzt bestimmt, das kann schon mal vorkommen und sind halt unglückliche Einzelfälle ...
Dann möge er diese Stelle besonders beachten:
>>Sexuelle Belästigung ist in Ägypten extrem verbreitet, egal ob die Frauen verschleiert oder unverschleiert sind. Die häusliche Gewalt in den Familien ist hoch. Und besonders an Feiertagen, wenn die meisten jungen Männer in den Straßen herumhängen, häufen sich die Übergriffe. Viele junge Mädchen trauen sich an Festtagen nicht mehr auf die Straße, zu hoch ist ihnen das Risiko. Die Polizei aber schaut weg, ermittelt wird fast nie jemand.<<
Was Herr Saladin sagt, interessiert mich aber auch erst an zweiter Stelle, ich hätte doch schon lieber gewusst, was Herr Mursi dazu sagt.