Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Martin Lohmann bei Günther Jauch

>>Der Chefredakteur unseres Fernsehsenders K-TV, Martin Lohmann, ist wieder Gast in einer wichtigen Fernsehsendung.

Am Sonntagabend 3. Februar 2013 ist er bei Günther Jauch und diskutiert über katholische Kirche als Arbeitgeber, die Moralvorstellungen der Kirche und die damit verbundenen Konsequenzen. Es geht auch um das Verhältnis von Staat und Kirche sowie den Kölner Fall der offenbar verweigerten Hilfestellung nach einer Vergewaltigung.

Martin Lohmann gehört zu den profiliertesten katholischen Journalisten deutscher Sprache und vertritt als jemand, der gerne katholisch ist, immer wieder seine Überzeugung: Wo katholisch drauf steht, muss auch katholisch drin sein. Lohmann ist als ebenso überzeugter wie toleranter Gesprächspartner gern gesehener Gast in Talkshows.<<

[via Aktuelle Mitteilung auf den Seiten von k-tv]
ksu (Gast) - 4. Feb, 11:09

Wer hat das gestern abend gesehen?

Wie ist Eure Einschätzung?
Ich habe nur kurz reingezappt, Hr. Lohmann hatte da einen schweren Stand, wurde teilweise vom Pubilkum offen ausgelacht. Als der Chef der Charitas zur Wirkung der Pille danach dann meinte, er wusste bisher auch nichts davon, dass sie auch die Befruchtung verhindern könne, aber er vertraue da auf die Aussage des Kardinals, habe ich ausgeschalten.

So wie es sich jetzt darstellt, wird dem gleichen Medikament, das man früher auf keinen Fall geben wollte, jetzt für den Fall einer Vergewaltigung (und bitte nur dann) eine völlig andere Wirkung unterstellt. Ohne dafür einen halbwegs wissenschaftlichen Beweis anzuführen. Und alle sind zufrieden. Wenn doch alles so einfach wäre...

Gerd (Gast) - 4. Feb, 13:07

Ich habe mir das nicht angetan. Vielleicht weil ich wusste, dass Lohmann offen ausgelacht wird.......von dem Eiertanz der Bistumsleitung in Köln möchte ich gar nix mehr wissen, seid auf der Titelseite unserer Tageszeitung folgendes zu lesen war: Kardinal Meisner lockert das Verbot für die "Pille danach"!
Fidelis (Gast) - 4. Feb, 15:12

Die Runde war sehr unausgewogen. Herr Lohmann war der einzige, der wirklich für die Lehre der Kirche zum Lebensschutz argumentiert hat. Der Chef der Caritas hat ihn nicht wirklich unterstützt, sondern versuchte eher einfach nur durch nichtssagende Äusserungen sympathisch und nett zu wirken und nirgendwo anzuecken.

Alle anderen Diskussionsteilnehmer inkl. Günter Jauch (dem man das sehr deutlich anmerkte) waren klar gegen die Kirche.

Also eine faire Diskussionsrunde war das leider nicht, was schon bei der Auswahl der Diskutanten zu erwarten war.

Interessant fand ich, wie unterschiedlich die Diskutanten die Aussagen von Kardinal Meisner zur "Pille danach" interpretierten.

Zuerst behauptete Günter Jauch, die Aussage von Meisner wäre eine Revolution in der Kirche, da sie nun von ihrem früheren Kurs abweicht und der Kardinal die "Pille danach" erlaubt habe.

Dann stellte Martin Lohmann richtig, dass Kardinal Meisner nicht die "Pille danach" pauschal erlaubt habe, sondern dass er es für vertretbar hält, einer Frau nach einer Vergewaltigung eine bestimmte "Pille danach" zu verschreiben, wenn diese nachweislich nur die Befruchtung verhindert und eine nidationshemmende Wirkung ausgeschlossen ist. Eine "Pille danach" mit einer solchen Wirkungsweise sei aber bisher wissenschaftlich nicht gesichert.

Der Chef der Caritas behauptete dann, der Kardinal Meisner hätte gesagt, die Verschreibung der "Pille danach" hänge von der Gewissensentscheidung der Frau ab.

Und die grüne Gesundheitsministerin behauptete zum Schluss, Kardinal Meisner hätte gefordert, Frauen sollten in allen Katholischen Krankenhäusern die "Pille danach" erhalten können.

Zum Schluss dieser Debatte sagte Martin Lohmann noch, bei so vielen Interpretationen würde er sich nochmal wünschen, dass der Kardinal seine eigenen Aussagen erklärt, damit Missverständnisse ausgeschlossen werden.
thysus - 4. Feb, 15:49

Was ich schon lange behaupte - hier ist der Beweis: Die Leute wollen und können gar nicht lesen.
ksu (Gast) - 4. Feb, 16:40

"Zum Schluss dieser Debatte sagte Martin Lohmann noch, bei so vielen Interpretationen würde er sich nochmal wünschen, dass der Kardinal seine eigenen Aussagen erklärt, damit Missverständnisse ausgeschlossen werden."

Dem kann man sich nur anschließen.
Insbesondere wenn er der Meinung ist, dass nur Medikamente erlaubt sind, die nicht nidationshemmend wirken (wie Lohmann interpretierte), dann muss er sagen, ob es solche Medikamente auf dem Markt gibt und welche das sind.
Fidelis (Gast) - 4. Feb, 18:03

Wie kann es eigentlich sein, dass der Chef der Caritas in Deutschland die Einnahme der abtreibenden "Pille danach" als Gewissensentscheidung der Frau bezeichnet, die von katholischen Krankenhäusern zu akzeptieren und zu unterstützen sei? Wieso hat sowas dann keine Konsequenzen, wenn ein Priester in dieser hohen Position sowas öffentlich sagt?

Laut Günter Jauch hat die Redaktion auch versucht einen Bischof in die Diskussion eingeladen. Es wollte aber niemand in die Sendung kommen.

Schon peinlich irgendwie, das der einzige öffentliche Verteidiger des kirchlichen Lebensschutzes in dieser Sendung ein katholischer Laie war.
Gerd (Gast) - 4. Feb, 18:54

@Fidelis

>>Wie kann es eigentlich sein, dass der Chef der Caritas in Deutschland die Einnahme der abtreibenden "Pille danach" als Gewissensentscheidung der Frau bezeichnet,<<

Er steht in der Tradition der Bischöfe in Deutschland, die in der "Königssteiner Erklärung" die Gewissensentscheidungen des einzelnen zum Maßstab der Katholiken in diesem Land gemacht haben.
ElsaLaska - 4. Feb, 20:13

@fidelis

Ich bin kürzlich (Weltbild-Misere, Pfeiffer-Studie, Sinus Studie, Pille danach-Debatte, Pogromstimmungsdebatte) zu einem Punkt gekommen, wo ich mir sagte, es ist vielleicht besser, wenn sich keiner unserer Hirten zu irgendwas mehr in den MSM aus dem Fenster lehnt.
Vielleicht sollten sie sich nur noch ausschließlich auf die Verkündigung konzentrieren.
Gerd (Gast) - 4. Feb, 21:25

@Elsalaska

>>Vielleicht sollten sie sich nur noch ausschließlich auf die Verkündigung konzentrieren.<<

Olala. Das birgt reichlich Konfliktpotenzial. Aber der Knecht ist nicht größer als der Meister......;-)
Mathilde Vietze (Gast) - 5. Feb, 17:50

Martin Lohmann

Um es auf den Punkt zu bringen: Lohmanns Aussagen sind gnadenlos und frauenfeindlich!

Gerd (Gast) - 5. Feb, 19:48

@Mathilde

Was bedeutet denn gnadenlos? Unter Gnade versteht man eigentlich eine wohlwollende, freiwillige Zuwendung. In der christlichen Theologie ist die göttliche Gnade (lat. gratia, griech. charis) ein zentraler Begriff, besonders im Zusammenhang mit der Erlösung. Also wo genau ist Martin Lohmann gnadenlos? Theologisch gesehen mein ich jetzt.
Fidelis (Gast) - 5. Feb, 22:48

Martin Lohmann ist gleich bei Markus Lanz zu Gast.

ElsaLaska - 5. Feb, 23:14

@fidelis

Du erstattest mir bitte treu wie immer Bericht, ich halte mir derweil die Augen zu:-)
Il capitano - 5. Feb, 23:16

... und die Ohren ;-)
Gerd (Gast) - 6. Feb, 12:28


Fidelis (Gast) - 6. Feb, 23:58

Kurz zur Sendung von gestern:

Ich halte es mittlerweile nicht mehr für sinnvoll, dass Leute wie Martin Lohmann in die gängigen Talkshows gehen um solche ernsten Themen dort zu besprechen. Das ist ganz einfach sinnlos.

In der Sendung von "Markus Lanz" saßen ein Comedian, zwei Moderatoren aus dem Boulevard-Bereich und ein Fussball-Profi. Keiner dieser Gäste hatte so wirklich Ahnung, worum es bei diesem Thema von Martin Lohmann überhaupt geht. Auch Markus Lanz war inhaltlich gar nicht vorbereitet.

Also mal ehrlich, der Anspruch dieser ganzen Talkshows ist doch gar nicht wirklich, in Ruhe und sachlich fundiert über ein Thema zu sprechen. Das Thema wird höchstens oberflächlich angerissen. Und auf so einem Niveau kann man so eine ethische Diskussion gar nicht führen. Das führt dann nur zu reinem Populismus. Jeder nutzt seine 1-2 Minuten Redezeit dazu, möglichst publikumswirksam etwas sagen.

Also was ich am Anfang noch gut fand von Lanz, dass er auf die ungerechte Behandlung von Martin Lohmann bei Jauch eingegangen ist. Es ging unter anderem darum, dass Günter Jauch Martin Lohmanns Tochter in das Thema mit reingezogen hat, nach dem Motto:"Herr Lohmann, wenn ihre Tochter jetzt vergewaltigt wird....". Das war wirklich unter aller Kanone, sowas gehört sich ganz einfach nicht und was Günter Jauch mit dieser Masche bezwecken wollte, ist wirklich unseriös und bösartig.

Bei Lanz hat Martin Lohmann sich zunächst noch ganz ruhig und sachlich gegeben und versucht vernünftig zu argumentieren. Aber es kam dann dasselbe Spiel wie immer. Die anderen Gäste, die von dem Thema gar keine Ahnung hatten, haben die üblichen Sprüche abgelassen und sich dafür ihren erwarteten Applaus vom Publikum abgeholt.

Eine Moderatorin bezeichnete Lohmann als Fundamentalisten und erhielt Jubel im Publik. Als Martin Lohmann daraufhin versuchte in Ruhe seine Position zu erklären, wurde er von Publikum wieder ausgelacht. Lohmann beklagte, dass er nicht verstehe was es bei so einem ernsten Thema zu lachen gebe und weshalb man in einem freien Land allein dafür seine Meinung zu sagen so verächtlich gemacht wird. Markus Lanz verteidigte das Publikum auch noch. Ich vermute, bei einem jüdischen oder muslimischen Vertreter würde er so ein Verhalten nicht dulden, aber bei einem Christen...so what?

Nunja, Lanz kam dann genauso wie Günter Jauch mit völlig abstrusen Vergleichen, vonwegen den Vergewaltigungen im Bosnien-Krieg und ob die ganzen Bosnierinnen nun die Pille danach bekommen sollten oder nicht.

Martin Lohmann hat dann versucht zu erklären, dass man nicht pauschal über 10.000 Fälle hinweggehen kann, sondern dass jedes Opfer einzeln in die Betrachtung gerückt werden muss.

Leider hat Lohmann sich aber gegen Ende der Diskussion etwas zu sehr in die Ecke drängen lassen. Am Ende sagte Lohmann, die Entscheidung darüber, ob eine Frau die "Pille danach" nehme oder nicht, könne nur die Frau alleine treffen. Die Kirche kann hier nur versuchen Hilfe zu leisten und die Frau zu unterstützen dieses Kind anzunehmen, aber letztlich müsse die Frau ihre Entscheidung selbst verantworten. Man könne keine Frau dazu zwingen gegen ihren Willen das Kind auszutragen.

Der Hammer war dann, dass Markus Lanz selbst diese Aussage kritisierte. Er meinte, damit würde es sich Lohmann zu einfach machen, indem er die Verantwortung alleine der Frau zuschiebe und die Kirche ihre Hände in Unschuld wasche.

Also wie soll man es eigentlich recht machen? Ich glaube manche Leute sind wirklich erst zufrieden, wenn der Papst persönlich in der Abtreibungsklinik steht und das Kind absaugt. *seufz*

Eine niveauvolle ethische Diskussion war das jedenfalls bei Lanz nicht und sowas ist in diesen Talkshows auch gar nicht möglich.

Das eigentliche ethische Kernthema wäre gewesen: Rechtfertigen die Umstände der Zeugung eines Kindes die Tötung eines Kindes? Darf das Tötungsverbot für Kinder aufgehoben werden, die durch ein Verbrechen gezeugt wurden? Gilt die Menschenwürde für durch Vergewaltigung gezeugte Kinder weniger als für einvernehmlich gezeugte Kinder?

Aber wie gesagt, man kann bei Lanz und Co. keine sachlich fundierte Diskussion dazu erwarten. Das ist nicht der Anspruch solcher Sendungen.

ElsaLaska - 7. Feb, 00:22

@fidelis

Sehr sehr gut.

Diese Stelle hier ist äußerst relevant:

>>Das eigentliche ethische Kernthema wäre gewesen: Rechtfertigen die Umstände der Zeugung eines Kindes die Tötung eines Kindes? Darf das Tötungsverbot für Kinder aufgehoben werden, die durch ein Verbrechen gezeugt wurden? Gilt die Menschenwürde für durch Vergewaltigung gezeugte Kinder weniger als für einvernehmlich gezeugte Kinder?<<

Danke für deinen Kommentar.
Persönlich sei angemerkt, du hast die Diskussion ja verfolgt - wenn die Frau suizidgefährdet ist und lieber sterben will, als sich die Austragung eines solchen Kindes zuzumuten, dann gilt für mich nach wie vor das Lebensrecht der Frau. So viel Empathie muss sein.

Aber genau darum sage ich ja immer wieder: Wir brauchen mehr positive und ermutigende Zeugnisse von Frauen, und weniger Gelaber über die Theorie.
Fidelis (Gast) - 7. Feb, 00:57

"Persönlich sei angemerkt, du hast die Diskussion ja verfolgt - wenn die Frau suizidgefährdet ist und lieber sterben will, als sich die Austragung eines solchen Kindes zuzumuten, dann gilt für mich nach wie vor das Lebensrecht der Frau. So viel Empathie muss sein. "

Deshalb hat Martin Lohmann auch in der Sendung gesagt, dass man jeden Fall einzeln betrachten muss, um einer solchen Frau überhaupt gerecht werden zu können, sowohl in der individuellen Betreuung und Hilfe als auch in der letzlichen Entscheidungsfindung der Frau, wie mit der Situation umzugehen ist.

Markus Lanz wollte aber sofortige Pauschalurteile von Martin Lohmann übersämtliche im Bosnien-Krieg vergewaltigte Frauen hören. *seufz*

Übrigens habe ich gerade mit Erschrecken gelesen, dass Martin Lohmann heute von seiner Kölner Hochschule die Professur entzogen wurde und er soll wohl auch aus dem Kuratorium geworfen werden.

Die Hochschule begründet das damit, dass Lohmann im letzten Jahr in der Talkshow "Hart aber Fair" zusammen mit Birgit Kelle zum Thema "Homosexualität" auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes gegen die "Homo-Ehe" argumentiert hat. Dies sei nicht vereinbar mit dem Menschenbild der Hochschule.

Ich nehme an die letzten Auftritte von Martin Lohmann zum Thema Abtreibung/Pille danach haben diese Entscheidung der Hochschule maßgeblich beeinflusst.

Das beweist doch irgendwie, dass Erzbischof Müller mit der "Pogromstimmung" doch so ziemlich Recht hatte.

Wer es wagt als ganz normaler Christ in der Öffentlichkeit die offziellen Positionen der Kirche zu vertreten, der muss mit Schmähung, Bedrohung und Vernichtung seiner sozialen Existenz rechnen.

Martin Lohmann hat gestern schon bei Lanz erzählt, dass er viele hasserfüllte Mails erhalten hat, Beleidigungen gegen ihn, seine Tochter und seine Frau bis hin zu ernsthaften Drohungen, die er keinem Menschen wünschen würde, wie er gestern sagte.

Nun verliert er auch noch seinen Job.

Was ich aber traurig finde ist, dass 1. Martin Lohmann als Laie im Gegensatz zu den Bischöfen den Mumm hat die kirchliche Position öffentlich zu verteidigen und 2. dass Martin Lohmann jetzt nicht von kirchlicher Seite in Schutz genommen wird. Vielleicht kommt da ja noch was, aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht.
Ginger (Gast) - 7. Feb, 01:37

Wobei...

...auch Kardinal Meisner die kirchliche Lehre vertritt. Und Martin Lohmann ihm dabei in den Rücken fällt. Aus welchen Gründen auch immer. Alle jubeln über Lohmann, und niemand fragt nach, warum er eigentlich in jeder Talkshow sitzt und über Abtreibung spricht, obwohl es doch - im Fall der Vergewaltigungen - um postkoitale Verhütung geht. Lohmann macht sein eigenes Ding. Und das ist sträflich. So gut er in seinem Lebensschutz-Bereich sein mag - jetzt inszeniert er sich nur noch selbst. Ohne Rücksicht auf Verluste und auf Spaltung. Und kaum einer merkt es. Stattdessen wird ausgerechnet Kardinal Meisner von Lohmanns Fanclub verdammt. Dem Lebensschutz tut er keinen Gefallen damit. Verstehe es, wer will.
ElsaLaska - 7. Feb, 02:05

@ginger

Es ist sehr schwer momentan, die Verwirrung ist groß, dazu kommen die Angriffe von außen wegen der "Kölner Fälle". Andere Statements als: Katholische Kirche ist gnadenlos! werden ja gar nicht mehr gehört und auch nicht mal geglaubt.
Die katholische Kirche versorgt karitativ ungefähr 70 Prozent des gesamten Globusses, und dieser eine Fall wurde unverantwortlicherweise, wer war das überhaupt, machen wir doch mal Butter bei die Fische- Joachim Frank im Kölner Stadtanzeiger? - derart hochstilisiert. Ich hoffe, er kann noch gut schlafen, weil er so toll kritisch war und eine voll enorm wichtige Diskussion angestossen hat.
Fidelis (Gast) - 7. Feb, 16:27

@Ginger

Hast du die Sendung bei Jauch gesehen?

Drei verschiedene Diskutanten haben dort die Worte von Kardinal Meisner auf drei verschiedene Weisen interpretiert.

Die Gesundheitsministerin von NRW hat behauptet, Meisner habe gesagt, an allen katholischen Krankenhäusern solle die "Pille danach" verfügbar sein.

Der Caritas-Chef hat behauptet, Meisner habe gesagt, wenn eine Frau die abtreibende "Pille danach" will, sei das ihre Gewissensentscheidung und diese sei dann in katholischen Krankenhäusern zu akzeptieren und zu unterstützen.

Martin Lohmann hat behauptet, Meisner habe gesagt, dass die "Pille danach" von katholischen Krankenhäusern nur dann nach einer Vergewaltigung verschrieben werden darf, wenn diese spezielle Pille NUR die Befruchtung verhindert, aber NICHT die Einnistung einer bereits befruchteten Eizelle verhindert und damit bereits entstandenes Leben tötet.

Lohmann fügte noch hinzu, dass es seiner Kenntnis nach derzeit NOCH keine "Pille danach" geben, bei der wissenschaftlich gesichert völlig ausgeschlossen werden kann, dass sie nidationshemmend wirken kann. Er (Lohmann) hoffe aber, dass die Forschung bald eine solche "Pille danach" entwickeln würde.

Also welche Interpretation von Kardinal Meisners Worten ist nun die richtige?

Offenbar herrscht hier wilder Interpretationsspielraum.

Deshalb sagte Lohmann noch, er würde sich freuen, wenn der Kardinal seine Worte nochmals genau erklärt, damit Missverständnisse und Missinterpretationen ausgeschlossen werden.
Imrahil (Gast) - 7. Feb, 16:40

die von Martin Lohmann - fast.

Der Kardinal sprach nicht von "völlig ausgeschlossen" (was im allgemeinen ohnehin nicht geht), sondern davon, daß die Pille das nicht anzielt, nicht in dieser Absicht genommen wird (und, man müßte wohl explizierend hinzufügen, allenfalls in höchst seltenen Fällen bewirkt).
clamormeus (Gast) - 7. Feb, 16:47

Zitat Kardinal Meisner:

>>Wenn ein Präparat, dessen Wirkprinzip die Nidationshemmung ist, mit der Absicht eingesetzt wird, die Einnistung der bereits befruchteten Eizelle zu verhindern, ist das nach wie vor nicht vertretbar, weil damit der befruchteten Eizelle, der der Schutz der Menschenwürde zukommt, die Lebensgrundlage aktiv entzogen wird.<<

Ganze Erklärung des Kardinals im Wortlaut hier:

http://frischer-wind.blogspot.de/2013/01/erklarung-des-erzbischofs-von-koln-zur.html?showComment=1359740618555#c4494814324589400243
Fidelis (Gast) - 7. Feb, 16:58

Diese Aussage von Kardinal Meisner lässt aber schon Interpretationsspielraum:

Was ist, wenn man eine Pille hat, deren nidationshemmende Wirkung wissenschaftlich nicht ausgeschlossen werden kann und man diese Pille in der Absicht nimmt, die Befruchtung zu verhindern?

Darf dann die möglicherweise eintretende Nidationshemmung als "Kolateralschaden" in Kauf genommen werden oder nicht?

Lohmann hat Meisner so interpretiert, dass eine Pille grundsätzlich nur dann moralisch vertretbar sei, wenn die Wissenschaft gesicherte Erkenntnis darüber hat, dass diese Pille nur die Befruchtung verhindern kann, aber nicht die Nidation hemmt, falls die Befruchtung schon geschehen sein sollte.

Lohmanns Interpretation schon mir die einzig logische aus der Morallehre der Kirche zu sein.
Imrahil (Gast) - 7. Feb, 17:21

Es geht also um das Wirkprinzip! Wirkung ist etwas anderes als Nebenwirkung.

Ein Kollateralschaden darf in Kauf genommen werden, solange er ausdrücklich als Kollateralschaden in Kauf genommen, und nicht als halt vielleicht drittmeist (nach "auch ohne Pille nicht schwanger" und "verhütet") Erwünschtes begrüßt wird, was ich mir vielleicht auch psychisch schwierig vorstelle.

Noch ein Problem tritt freilich auf, wenn die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß ist. Dann müßte man bei einem Präparat, daß dazu da ist, Schwangerschaften zu verhindern, wohl von einem Wirkprinzip und nicht von einer Nebenwirkung ausgehen.

(Bei einvernehmlichem Sex ist ein wohl strengerer Maßstab anzulegen, weil die Verhütung selber da schon moralisch verboten ist.)

Trackback URL:
https://elsalaska.twoday.net/stories/235548569/modTrackback

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren