Hausaufgaben II. Via Shiva zu Bonaventura
Ist es der indische Gott Shiva, den der esoterisch angehauchte Physiker und Philosoph Fritjof Capra einmal im "Tanz der kosmischen Teilchen" wahrgenommen haben wollte? Natürlich nicht. Shiva tanzt zwar laut überlieferter Ikonografie, aber er IST NICHT Tanz selbst. Er ist nicht die IDEE des Tanzes.
[Und besides natürlich nach indischer Auffassung auch nicht der Schöpfergott, das ist Brahma, Vishnu wäre der Erhalter, Shiva der Zerstörer.]
Die trimurti, so nennt sich die indische Göttertrias, erschien mir selbst lange reizvoll und plausibel. Es gibt einen Schöpfergott, einen Erhaltergott, und einen, der zerstört. Im Grunde sind es aber drei Prinzipien, an die man glaubt. Obwohl Brahma, Vishnu, Shiva personalisiert dargestellt werden, sind sie keine. Sie verkörpern Prinzipien. Ich glaube an ein schöpferisches Prinzip, eines, das erhält und eines, das wiederum alles zerstört. Ebensogut könnte ich an das zweite thermodynamische Gesetz glauben oder an das Periodensystem der Elemente, an Tag und Nacht oder an Ebbe und Flut. [Und das ist das Problem, dass mich letztlich vom Hinduismus wieder abgebracht hat, neben anderen Überlegungen.] Tatsächlich kann man diesen Göttern nicht "begegnen", man kann sie nur anerkennen und sich ihnen unterwerfen. Man kann sie nicht lieben. Warum nicht? Weil sie keine "Subjekte" sind, keine personalen Aspekte besitzen. [Ähnlich geht es mir übrigens mit Allah, bei ihm hätte ich das gleiche Problem.] Ein direkter Vergleich mit unserer Hl. Dreifaltigkeit zeigt auch einen ganz wesentlichen Unterschied. Brahma, Vishnu und Shiva stehen zwar in einem kausalen Zusammenhang miteinander: Nur, wenn er einer geschöpft hat, kann der andere erhalten, kann der andere zerstören ....
Dagegen haben wir bei uns Gott Vater (den Schöpfer, Erhalter und Zerstörer in einem sozusagen), Gott Sohn (fleischgewordener Ausdruck seiner Liebe zu uns Menschen) und den Heiligen Geist (der aus dem liebevollen Austausch zwischen Vater und Sohn enstanden ist). Gott ist Beziehung!
[Jetzt gibts doch noch einen dritten Teil, ich bin immer noch nicht beim Bonaventura- Zitat des Hl. Vaters.]
[Und besides natürlich nach indischer Auffassung auch nicht der Schöpfergott, das ist Brahma, Vishnu wäre der Erhalter, Shiva der Zerstörer.]
Die trimurti, so nennt sich die indische Göttertrias, erschien mir selbst lange reizvoll und plausibel. Es gibt einen Schöpfergott, einen Erhaltergott, und einen, der zerstört. Im Grunde sind es aber drei Prinzipien, an die man glaubt. Obwohl Brahma, Vishnu, Shiva personalisiert dargestellt werden, sind sie keine. Sie verkörpern Prinzipien. Ich glaube an ein schöpferisches Prinzip, eines, das erhält und eines, das wiederum alles zerstört. Ebensogut könnte ich an das zweite thermodynamische Gesetz glauben oder an das Periodensystem der Elemente, an Tag und Nacht oder an Ebbe und Flut. [Und das ist das Problem, dass mich letztlich vom Hinduismus wieder abgebracht hat, neben anderen Überlegungen.] Tatsächlich kann man diesen Göttern nicht "begegnen", man kann sie nur anerkennen und sich ihnen unterwerfen. Man kann sie nicht lieben. Warum nicht? Weil sie keine "Subjekte" sind, keine personalen Aspekte besitzen. [Ähnlich geht es mir übrigens mit Allah, bei ihm hätte ich das gleiche Problem.] Ein direkter Vergleich mit unserer Hl. Dreifaltigkeit zeigt auch einen ganz wesentlichen Unterschied. Brahma, Vishnu und Shiva stehen zwar in einem kausalen Zusammenhang miteinander: Nur, wenn er einer geschöpft hat, kann der andere erhalten, kann der andere zerstören ....
Dagegen haben wir bei uns Gott Vater (den Schöpfer, Erhalter und Zerstörer in einem sozusagen), Gott Sohn (fleischgewordener Ausdruck seiner Liebe zu uns Menschen) und den Heiligen Geist (der aus dem liebevollen Austausch zwischen Vater und Sohn enstanden ist). Gott ist Beziehung!
[Jetzt gibts doch noch einen dritten Teil, ich bin immer noch nicht beim Bonaventura- Zitat des Hl. Vaters.]
ElsaLaska - 7. Jul, 11:13
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