Hausaufgaben III.
Ein Gott, der aus drei Personen besteht, die dennoch ein Wesen sind und miteinander in Beziehung stehen. [Ich will mich nicht zu lange bei der Hl. Dreifaltigkeit aufhalten, weil ich sie eigentlich nur intuitiv verstehen kann, nicht intellektuell. Ich hoffe, der erste Satz ist jedenfalls katechismusgemäß und enthält nicht irgendeine lustige Häresie.]
Interessant ist nebenher auch noch, dass sich ohne das christlich-abendländische Denken kaum eine klar umrissene Auffassung des Begriffs Person hätte entfalten können, die letztlich die Voraussetzung war, um zu einer Vorstellung von Menschenrechten zu gelangen.
Wie ich weiter unten erwähnte, ließ mich mein Ausflug in den Hinduismus unter anderem deshalb unzufrieden zurück, weil ich es nicht besonders vernünftig fand, "Prinzipien" zu verehren. Und das führte mich zwangsläufig zurück zum Christentum. Jetzt das Bonaventura-Zitat des Hl. Vaters:
„Die Liebe will den besser kennen, den sie liebt. Liebe, wirkliche Liebe, macht nicht blind, sondern sehend. Zu ihr gehört gerade der Durst nach Erkenntnis, nach wirklichem Kennen des anderen.“
Die wirkliche Liebe, die sehend macht, ist die "vernünftige" Liebe. Unser Glaube ist deshalb nicht eine irrationale Haltung, sondern er resultiert aus zwei Gaben, die - jedenfalls theoretisch! - jedem Menschen innewohnen, auch wenn es ihm nicht bewusst sein sollte oder er sie selbst nach Kräften verdunkelt: Vernunft und Liebe.
Mit der Kraft der Vernunft können wir unseren Glauben begründen (siehe Teil I - die Ausführung zum Schöpfergott). Mit unserer Liebe sind wir im Stande, mit den drei göttlichen liebenden Personen in Beziehung zu treten. Und darum gibt es für mich keine Religion, die dem Menschen eigentlich wesensgemäßer ist, als das Christentum.
Dies soll dabei natürlich nicht auf der anderen Seite bedeuten, es gäbe sonst nirgendwo Liebe oder Vernunft in anderen Religionen. Es soll bedeuten: Für mich persönlich hat sich im Christentum und insbesondere in der katholischen Lehre, Tradition, Theologie - kurz Kirche eben - dieser Punkt zur vollen Entfaltung bringen können.
[Besser kann ich's nicht. Danke für's Mitlesen :-) ]
Hier zu Teil II
Hier zu Teil I
Interessant ist nebenher auch noch, dass sich ohne das christlich-abendländische Denken kaum eine klar umrissene Auffassung des Begriffs Person hätte entfalten können, die letztlich die Voraussetzung war, um zu einer Vorstellung von Menschenrechten zu gelangen.
Wie ich weiter unten erwähnte, ließ mich mein Ausflug in den Hinduismus unter anderem deshalb unzufrieden zurück, weil ich es nicht besonders vernünftig fand, "Prinzipien" zu verehren. Und das führte mich zwangsläufig zurück zum Christentum. Jetzt das Bonaventura-Zitat des Hl. Vaters:
„Die Liebe will den besser kennen, den sie liebt. Liebe, wirkliche Liebe, macht nicht blind, sondern sehend. Zu ihr gehört gerade der Durst nach Erkenntnis, nach wirklichem Kennen des anderen.“
Die wirkliche Liebe, die sehend macht, ist die "vernünftige" Liebe. Unser Glaube ist deshalb nicht eine irrationale Haltung, sondern er resultiert aus zwei Gaben, die - jedenfalls theoretisch! - jedem Menschen innewohnen, auch wenn es ihm nicht bewusst sein sollte oder er sie selbst nach Kräften verdunkelt: Vernunft und Liebe.
Mit der Kraft der Vernunft können wir unseren Glauben begründen (siehe Teil I - die Ausführung zum Schöpfergott). Mit unserer Liebe sind wir im Stande, mit den drei göttlichen liebenden Personen in Beziehung zu treten. Und darum gibt es für mich keine Religion, die dem Menschen eigentlich wesensgemäßer ist, als das Christentum.
Dies soll dabei natürlich nicht auf der anderen Seite bedeuten, es gäbe sonst nirgendwo Liebe oder Vernunft in anderen Religionen. Es soll bedeuten: Für mich persönlich hat sich im Christentum und insbesondere in der katholischen Lehre, Tradition, Theologie - kurz Kirche eben - dieser Punkt zur vollen Entfaltung bringen können.
[Besser kann ich's nicht. Danke für's Mitlesen :-) ]
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ElsaLaska - 7. Jul, 14:20
Mehr braucht es nicht
Mit der Kraft der Vernunft können wir unseren Glauben begründen (siehe Teil I - die Ausführung zum Schöpfergott). Mit unserer Liebe sind wir im Stande, mit den drei göttlichen liebenden Personen in Beziehung zu treten. Und darum gibt es für mich keine Religion, die dem Menschen eigentlich wesensgemäßer ist, als das Christentum".