ohne worte

ja. kann man.
weil man eben nicht nur das schöne mit-teilt, sondern auch das schreckliche. das schöne im schrecklichen.
weil man nicht anders kann.

ich bin bei dir, barbara.

Du kannst. Und man am Ende auch nachholen, was vorher nicht möglich war. Das macht vieles? alles? gut, für Euch alle.

Ich denke an Dich und Euch.

denke an Dich, an Euch... /Elmar

Es tut mir sehr leid, Elsa. Ich denk an euch.
Neda

...ti abbraccio forte, cara...

Ich kann es so gut nachvollziehen, wie es dir geht. Als mein Vater im künstlichen Koma lag, bin ich leichter ins Krankenhaus gegangen, weil er so friedlich aussah, und manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, er wäre da einfach eingeschlafen. Aber es kommt eh immer so wie es soll.

Mitfühlende Grüße

Mit fehlen leider die Worte....... Es tut mir wirklich sehr leid.

das tut mir sehr sehr leid, liebe elsa. denke an euch.

mein beileid!
und man kann das absolut sagen, weil wenn man das gefühl hat, es sagen zu wollen ...

Ja man kann auch d a s bloggen!!!
Mein herzliches Beileid, zu mehr Trost fehlen mir die Worte!
Viviana

Vielleicht ist der Tod nicht Ende, sondern Erfüllung.
© Helga Schäferling, (*1957), deutsche Sozialpädagogin

Jetzt geht es ihm bestimmt besser. Mein Beileid!!

Es tut mir sehr leid Barbara, das mein ich ehrlich..
nur wieso der letzte Satz? Wieso verdammt?

Mein alter Vater ist im Iran und ich hab ihn lange nicht mehr gesehen, ich hab in absehbarer Zeit auch nicht die Möglichkeit ihn zu sehen...

...

Ach Elsa, das ist sehr traurig. Ich fühle mit euch.
Es ist schön, dass ihr euch wieder aneinander angenähert hattet. Dein Vater ist bestimmt dankbar und froh darüber gewesen, dass ihr - besonders du - für ihn da gewesen seid. Das ist doch das Wichtigste, im Leben und im Tod. Dass man bei dem anderen ist. Liebe, mitfühlende Grüße,
D.

Es bewegt mich sehr, deine Zeilen zu lesen und ich denke heute sehr intensiv an dich.

Und ja, natürlich kann und soll und darf man Derartiges schreiben. Das ist das Leben. Und jeder von uns hat damit bereits seine eigenen Erfahrungen gemacht. Es tut immer wieder gut, zu spüren, dass man nicht alleine ist mit dem Schmerz über ungesagte Worte und endgültige Abschiede - und auch mit dem Zorn über unzulängliches Pflegepersonal.

Ich hoffe, liebe Elsa, dieser Gedanke begleitet dich (und deine Mutter) tröstend in dieser Zeit. Mir hat dieses Bewusstsein beim Tode meines Vaters geholfen.

Mich hat das immer sehr berührt, wie liebevoll du dich mit deinem Vater in Worten und Taten befasst hast - auch und gerade wenn man die Macken des Familienmitglieds gut kennt und nicht immer alles so einfach ist. Er hat deine Liebe ganz bestimmt bis zuletzt gespürt!

ist genau der richtige ausdruck und zeugt von liebe und grosser staerke. ich wuensche euch viel kraft fuer die kommende zeit, und meine kerze die ich kuerzlich in notre dame gekauft habe und die taeglich kurz fuer alle meine toten und lebenden lieben brennt, leuchtet nun auch fuer euch

Liebe Elsa, ich weiss genau wie das mit dem "Gehenlassen" ist...
Mir ging es mit meinem Vater ebenso. Auch die Gedanken mit dem in den Armnehmen hatte ich.......
Ich denke an Dich.

Zeit und vor allem Energie gefunden, eure lieben Kommentare in Ruhe durchzulesen.
Vielen Dank dafür, es hat mir sehr, sehr gut getan.

Für Chinaski wollte ich noch sagen: Der letzte Satz steht so da, weil ich eine durchaus nicht einfache Beziehung zu meinem Vater hatte und es auch einiges zu bereuen gab für mich. Die letzten Tage seines Lebens gottseidank nicht. Darauf versuche ich mich zu konzentrieren, auf die Momente des Verständnisses, die es natürlich auch in den letzten Jahren gegeben hat, und auf meine Kindheit, die sehr schön war.

Für dich ist es natürlich auf eine andere Art und Weise schwer und eine andere Situation.

Jetzt, nach der Beerdigung, ist schon ein Stück geschafft, aber noch längst nicht alles. Dazu ging es Mama sehr sehr schlecht, so dass ich meine Trauer zunächst durch Sorge verdrängte.
Es tat gut zu sehen, wie viele Freunde Papa hatte, viele auch jünger als er, einige davon sogar in meinem Alter.
So, das wars erstmal, es fällt mir irgendwie alles noch schwer, aber ich wollte euch doch danken und mich mal kurz melden.
Schönen Abend noch.

Wart meinen Tod ab und dann
hör mich wieder,
es kippt der Schneekorb,
und das Wasser singt,
in die Toledo münden alle Töne, es taut,

ein Wohlklang schmilzt das Eis

O grosses Tauen!

Erwart dir viel!

Silben im Oleander,
Wort im Akaziengrün,
Kaskaden aus der Wand.

Die Becken füllt,
hell und bewegt,
Musik.

"Er drücke, wenn das Herze bricht,
Uns unsre Augen zu
Und zeig uns drauf sein Angesicht
Dort in der ewgen Ruh."

Der 400-jährige Paul Gerhardt.

Das ist ein trauriger Einschnitt - alles Gute!

ek

Danke euch.