Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

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"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

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"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

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"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

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"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

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Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Il capitano - 10. Mai, 19:21

@ksu

Schön, dass du dich als Hellseher betätigst und genau weißt, was Elsa verlinken würde und was nicht. Das wäre sogar amüsant, wenn es nicht gleichzeitig ein wenig übergriffig wäre. Denn hier schwingt die Unterstellung mit, Elsa verlinkt 'feindbildmäßig'. Wer der mutmaßliche Feind ist, wird gleich mitgeliefert: natürlich der Protestantismus, die evangelische Kirche und die katholischen Reformwilligen. Und die Ökumene. Vielleicht noch Hinz und Kunz, der Weihnachtsmann und die Socken von Frau Lücking-Michel? Hervorragend.

Immerhin müsste das Feindbild 'Protestant' ins Wanken geraten, wenn man die Sockendebatte nachliest. Auch katholische Veranstaltungen kommen hier nicht gut weg, wenn sie nicht gut sind. Zwar teile ich nicht alle Aussagen des Herrn Grau. Ich bin auch weit entfernt vom Cicero-Klientel. Die Aussagen über den Kirchentag habe ich vor einigen Tagen indes ähnlich getroffen. Auch ich verwendete den Begriff 'infantil'. Wie will man es auch anders nennen, wenn eine Hüpfburg für Erwachsene mein Umweltbewusstsein schärfen soll, wenn das Festhalten eines Seilendes eine solidarische Übung ist, wenn beschriftete Pappkartons aufgestapelt werden, um zu demonstrieren, dass es hierzulande und auf dem gesamten Globus eine Menge Probleme gibt ... Zum Dank für die Bemühungen der Besucher gab es Nahrung die aussah, als wäre sie bereits verspeist gewesen, bevor sie aufgewärmt wurde.

Indem ich mich aufführe wie Floppy der Clown (oder ein Fußfetischist) ändere ich nicht das Mindeste an Ungleichheit, Umweltzerstörung und Krieg. Indem ich mit meinem Müll spiele, bevor ich ihn entsorge, verringere ich nicht die Menge des Abfalls. Wenn ich Möhrenblätter esse, wird kein Hungernder in Somalia gesättigt. Und wenn ich dem Morden und Zerstören von Tyrannen und Terroristen betroffen zuschaue, verringere ich kein Leid, sondern erspare es mir höchstens selbst.

Die von mir gesehenen und gelesenen Berichte über den von Herrn Grau polemisch zerrissenen evangelischen Kirchentag ließen kaum erkennen, dass es sich NICHT um einen Grünen-Parteitag mit Gastrednern aus allen politischen Parteien handelte. Außer Frau Käßmann eventuell. Viel Betroffenheit, viel substanzloses Gerede, lustige Freizeitveranstaltungen und seltsames Essen. Voll Öko halt ;-)

Imrahil (Gast) - 10. Mai, 20:44

>>Wie will man es auch anders nennen, wenn eine Hüpfburg für Erwachsene mein Umweltbewusstsein schärfen soll, wenn das Festhalten eines Seilendes eine solidarische Übung ist, wenn beschriftete Pappkartons aufgestapelt werden, um zu demonstrieren, dass es hierzulande und auf dem gesamten Globus eine Menge Probleme gibt?

Wie wahr, wie wahr.

Beim ökumenischen Kirchentag oder beim Katholikentag ist halt einfach der faktische Unterschied, daß es da wenigstens Heilige Messen gibt, dazu auch die eine oder andere Anbetungsveranstaltung. Ansonsten wurde hier aber nicht der Protestantismus kritisiert, sondern der Kirchentag. Bitte das zur Kenntnis nehmen, zumal wohl hier niemand behaupten würde, dieselben Kritikpunkte seien bei einem Katholikentag nicht anzubringen.

Das eigentlich Peinliche ist aber nicht das Seilende oder das ähnliche Zeug, das man in dem Zusammenhang ja noch als, wenn auch grotesk kontraproduktiven, wohlmeinenden Versuch der Gewinnung von Außenstehenden deuten könnte. Das eigentlich Peinliche ist, daß genau so etwas bisweilen auch "intern", also etwa bei einer Besprechung über die Zusammenlegung von Pfarreien (Teilnehmende sind in der Regel Kleriker, Pfarrgemeinderäte oder Kirchenangestellte) gemacht wird...
Il capitano - 11. Mai, 18:22

Wenn man den Anfängen nicht wehrt, macht das Peinliche auch vor Klerikern, Pfarrgemeinderäten und Kirchenangestellten nicht Halt ...
ElsaLaska - 11. Mai, 23:06

@il capitano

>>Und wenn ich dem Morden und Zerstören von Tyrannen und Terroristen betroffen zuschaue, verringere ich kein Leid, sondern erspare es mir höchstens selbst.<<

Das ist eine sehr diffizile Aussage, aber sie hat mir was klar gemacht: Es gibt durchaus wohlmeinende und gute Menschen, die dieses Leid total betroffen macht. Bestimmt leiden sie auch selbst mit, das Urteil kann ich mir ja bestimmt nicht erlauben.
Und dann gibt es noch eine andere Sorte Menschen - die eben nicht nur "betroffen" sind, weil "Krieg" herrscht, sondern die mittlerweile so fertig sind, dass sie Antidepressiva nehmen müssen und nur noch stumm innerlich aufschreien können: Warum geht da niemand rein und hilft den Opfern nötigenfalls mit Waffengewalt, um sie zu schützen? Warum denn nicht?
- Anstatt auf saturierten Kirchentagen ernsthaft dreinzuschauen und rhetorisch mal "gegen Krieg" zu sein, weil das immer einfach ist. Kirchentagler leiden scheinbar wohl an "abstraktem" Krieg. Der scheint immer von "uns" auszugehen. Wieso leiden sie nicht KONKRET an KONKRET stattfindendem Terrorismus?
Und treffen dazu KONKRETE Aussagen? Weil es unbiblisch ist?
Ich kenne keine Bibelstelle, in der Jesus Christus uns heischt, zuzuschauen, wie Unschuldige gemeuchelt werden. Keine einzige.
Und zum Thema Lebensschutz auf evangelischen Kirchentagen hat clamormeus ja auch schon was gesagt.
ksu (Gast) - 12. Mai, 11:25

"Warum geht da niemand rein und hilft den Opfern nötigenfalls mit Waffengewalt, um sie zu schützen? Warum denn nicht?"

Weil es oft nicht einfach schwarz und weiß, gut und böse ist, bei den meisten Konflikten der Welt. In Syrien. Im nahen Osten. In Afganistan.
Weil ganz oft alle Seiten Unschuldige meucheln oder als Geiseln einsetzen.
Und wenn man mit Waffengewalt reingeht, läuft man selbst Gefahr, ebenfalls Unschuldige zu töten.
Das ist eben Krieg.

"evangelischen Kirchentag ließen kaum erkennen, dass es sich NICHT um einen Grünen-Parteitag mit Gastrednern aus allen politischen Parteien handelte"

Das ist - mit Verlaub - Schwachsinn. Weder die Kanzlerin noch der Bundespräsident wären in Hamburg gewesen, wenn das so wäre. Soziale und ökologische Themen ("Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung") ware schon Themen der evang. Kirche, lange bevor es die Grünen gab. Dass diese Themen jetzt auch in der Politik angekommen sind ist super - und sicher auch ein Verdienst der Grünen. Aber man sollte der evang. Kirche nicht vorwerfen, dass die christlichen Parteien ein wenig länger gebraucht haben, bis sie sich dieser Themen angenommen haben...
ElsaLaska - 12. Mai, 15:28

@ksu

>>Weil es oft nicht einfach schwarz und weiß, gut und böse ist, bei den meisten Konflikten der Welt. In Syrien. Im nahen Osten. In Afganistan.<<

Ja gut, das ist mir schon auch klar. Deshalb hat man ja auch internationale Organisationen, die nach Endlosdebatten dazu, die oft leider auch noch politisch interessegeleitet sind, ein Mandat vergeben. "Einfach so" reingehen ist halt völkerrechtlich gesehen nicht möglich (und ja auch vernünftig erstmal). Klar ... Und bringt wieder weitere Probleme mit sich.
Solange Assad noch offiziell an der Macht ist, geht das in Syrien auch nicht, es sei denn, er bäte vielleicht um Hilfe?
Nur, wenn die Rebellen und am Ende die Dschihadisten dort die überhand gewinnen, kann man erst recht nicht mehr.
Mir sind die Schwierigkeiten sehr wohl bewusst. Und natürlich auch die Gefahren, die mit so etwas einhergehen (manchen Bischöfen beim ev. Kirchentag aber wohl eher nicht, sorry)
Für mich gilt halt mit dem Talmud: Wer nur ein einziges Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt.
Und ich habe keinerlei Problem damit, wenn das mithilfe des Einsatzes einer Waffe im Zweifel geschehen muss.
Il capitano - 12. Mai, 15:31

Ja, klar, das ist eben Krieg. Uns trifft er ja nicht, hm? Schauen wir also zu und klopfen Sprüche. Ist ja einfach und tut nicht weh. Langsam kann ich diesen Schmarrn vom Raushalten nicht mehr hören. Wie viele Menschen müssen denn in Syrien noch sterben, bevor die Völkergemeinschaft reagiert? Reichen 60.000 Opfer nicht? Aber ja, klar, für uns ist die Abwesenheit von Krieg im eigenen Land halt der Frieden.

Immerhin sind Kanzlerin und Bundespräsident Protestanten und können auch auf dem evangelischen Kirchentag reden, wenn sie wollen. Schwachsinn ist hingegen zu behaupten, dass irgendwelche Öko-Diktate gleichbedeutend mit Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sind. Hier geht es um Ideologien, denen sich halt viele Kirchentagsprotagonisten angeschlossen haben.
ElsaLaska - 12. Mai, 15:37

@il capitano

Bei Syrien ertrage ich es auch nicht mehr lange. Vor allem, wenn dann auf politischer Ebene noch über Waffenlieferungen an die Rebellen diskutiert wird.
Soll das vielleicht eine friedenssichernde/-fördernde Maßnahme sein? Nee oder?
Il capitano - 12. Mai, 15:46

Die Rebellen mit Waffen zu beliefern würde zwar den Krieg verkürzen, aber zum Preis von noch mehr Tod, Leid und Zerstörung. Und was nach einem Sieg der Aufständischen kommen würde, kann man sich ausrechnen. In Aleppo sind nahezu 40 Prozent der Rebellen Dschihadisten und Islamisten (Al-Nusra-Front). Denen noch Waffen zu liefern wäre schon kriminell, zumindest aber dumm. Dass es nicht noch mehr Opfer gibt, liegt eigentlich nur an den etwa gleich starken Konfliktparteien. Keine Seite ist stark genug für eine weitreichende militärische Initiative, die Fronten haben sich ziemlich festgefahren.
ElsaLaska - 12. Mai, 15:50

@il capitano

Die Deutschen sollten sich mit Rücksicht auf Israel da eh lieber bedeckt halten.
Also eine UN-Truppe fände ich schon sinnvoller als solche Waffenlieferungen.
Ich verstehe gar nicht, wie man das auf europäischer Ebene überhaupt diskutieren kann. Mit Neutralität hat das nichts mehr zu tun.
Il capitano - 12. Mai, 16:00

@Elsa

Die EU ist ja auch nicht neutral. Die USA ebenso wenig. Man steht eindeutig auf der Seite der Aufständischen in der Hoffnung, die säkularen Kräfte gewinnen die Oberhand. Danach sieht es in Syrien leider überhaupt nicht aus. Schließlich haben sich da sämtliche in anderen Staaten überflüssig gewordene 'islamische Gotteskrieger' versammelt. Und die ziehen nicht so schnell wieder ab. Wohin auch? Am Ende steht zu befürchten, dass Assad zwar gestürzt wird, aber dann die Säkularen und die Dschihadisten aufeinander losgehen.
ElsaLaska - 12. Mai, 16:13

Mmpf...

Es regt mich einfach auf. Natürlich gab es unter Assad keine Demokratie, aber Damaskus war eine wunderschöne Stadt, ebenso wie Halab/Aleppo. Wunderwunderschön. Mit tollen, superfreundlichen und netten Menschen. Mit Religionen, die friedlich nebeneinander existierten. Es war so BUNT!
Du hast Priester in Soutanen gesehen, muslimische Geistliche, die mich in ihrer Gewandung immer an den Zauberer Rumburrak erinnerten;-), Frauen mit Burka, Frauen mit Kopftuch, Frauen ohne Tuch und westlich gekleidet, und alles hat wunderbar funktioniert.Klar waren die Menschen nicht in dem Sinne "politisch frei" - über Politik hat man sich entweder gar nicht unterhalten oder nur im Flüsterton ...
Das ist jetzt nicht normativ, also bewertend, sondern deskriptiv. So war es einmal, wie ich es erlebt habe, und soll auch nicht das Assad-Regime irgendwie beschönigen.
Aber jetzt könnte ich einfach nur jeden Tag heulen, wenn ich die Nachrichten aus Syrien höre.
Es ist so schade um dieses großartige Land mit seinen wunderbaren Menschen .... Ich habe Syrien als eines der wenigen islamisch geprägten Länder sehr geliebt. Besonders deswegen, weil man mich als europäische Frau dort viel mehr respektiert hat als bspw. in Marokko. Auch das nur beschreibend-deskriptiv, nicht urteilend. War halt einfach so. Lang ist's her....Vorbei.
Il capitano - 12. Mai, 16:20

Ja, jetzt regiert der Hass. Schrecklich. Da muss etwas geschehen, aber eben nicht durch Waffenlieferungen an die Rebellen. Immerhin hatte man in den westlichen Staaten bis vor einigen Wochen die Sorge, die Waffen könnten in die Hände der Terroristen geraten. Was sich daran plötzlich geändert haben soll, erscheint mir mehr als schleierhaft.
Fidelis (Gast) - 12. Mai, 16:27

@Elsa

"Für mich gilt halt mit dem Talmud: Wer nur ein einziges Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt.
Und ich habe keinerlei Problem damit, wenn das mithilfe des Einsatzes einer Waffe im Zweifel geschehen muss."

Wie ist das gemeint? Man tötet mit Waffen Menschenleben um Menschenleben zu retten? Wie soll das funktionieren?

@Il Capitano

Deine Einstellung mit dem Einmischen und Interventionskriegen wäre ja glaubwürdig, wenn du sie nicht so selektiv vertreten würdest.

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du ja immer nur dort interventieren und Krieg führen, wo es uns politisch und wirtschaftlich nutzt. Saudi-Arabien würdest du z.b. nicht den Krieg erklären, um das Land vom Wahabismus zu befreien und zu demokratisieren und Menschenrechte durchzusetzen. In Afghanistan hast du damit aber kein Problem.

Das ist für mich unglaubwürdig.
ElsaLaska - 12. Mai, 16:32

@fidelis

Begreif doch endlich mal, dass Saudi-Arabien ein souveräner Staat ist, in dem kein Ausnahmezustand bzw. Bürgerkrieg herrscht, die UN also gar kein Mandat aufstellen kann, ohne das Völkerrecht zu verletzen!
Du kannst doch nicht einfach irgendwo reingehen, wo dir die Menschenrechtslage grad nicht passt! Dann muss und sollte man eben diplomatisch agieren.
Sollen wir jetzt China angreifen oder was? Also für einen überzeugten Pazifisten scheinst du mir sehr militaristisch zu denken, das ist ja das Paradox.

Wie das funktioniert?
Ein grässlicher Amokläufer, ausgestattet mit irren Waffen, dazu Stacheldraht zum Würgen und Gleitgel zum Was immer du dir dazu ausdenken magst, überfällt eine Mädchenschule.
Ich stehe daneben und habe eine Waffe. Wenn ich sehr gut ausgebildet bin, schieße ich ihm ins Knie.
Wenn ich schlecht ausgebildet bin, treffe ich ihn sonstwo. Tut mir sehr leid, wird mich mein Leben lang verfolgen. (nicht ironisch gemeint).

War vor einigen Jahren mal der Fall. In einer Amishen-Grundschule. Die Amishen haben den Sarg des Mörders mit Blumen beworfen. Ich kann, je nach meiner Disposition, mich durchaus danebenstellen und das auch tun.
Besonders, wenn ich vorher ein kleines Mädchen retten konnte vor seinem Terror.
Il capitano - 12. Mai, 16:39

@Fidelis

Herrscht in Saudi-Arabien ein Krieg? Ist es die Aufgabe der Staatengemeinschaft, den Völkern der Welt eine bestimmte Gesellschafts-, Staats- oder Rechtsordnung aufzunötigen?

Wie ich schon wiederholt geschildert habe, ist für eine Militärintervention nicht vorrangig die Menschenrechtslage in einem Land ausschlaggebend, sondern die Stabilität im Innern und die Auswirkung von Instabilität länderübergreifend auf eine gesamte Region. Dafür, dass die Regierungen es anders erklären, kann ich nichts. Ich bin keine Regierung.

Es steht aber nun mal keiner Macht der Welt zu, in ein Land einzudringen und dort den Frauen die Burka vom Leib zu reißen. Niemand kann auch einfach mal so den saudischen König stürzen, weil er Wahabit ist. Gäbe es indes einen Bürgerkrieg in Saudi-Arabien, würden für mich die selben Kriterien gelten wie für Syrien - also schlussendlich ein Eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.

Und mir zu unterstellen, ich würde überhaupt Krieg führen wollen, noch dazu aus politischem oder wirtschaftlichem Kalkül, gar aus Eigeninteresse ... danke auch. Ich habe hier noch niemals von Wirtschaftsinteressen gesprochen, also bitte keine derartigen Sprüche. Ich bin gewiss kein 'Rohstoffkrieger'!
Fidelis (Gast) - 12. Mai, 16:48

In Afghanistan haben wir doch aber nichts anders gemacht. Die afghanische Regierung passte uns nicht, also sind wir dort einmarschiert, haben die Regierung abgesetzt und eine Marionetten namens Karsai als Präsidenten eingesetzt. Nun sind wir auf Wunsch unserer eigenen Marionette in Afghanistan und unterdrücken mit Waffengewalt Aufständische, die diese Marionette und uns dort nicht wollen.

Genau so könnten wir es auch in Saudi-Arabien machen. Wir marschieren ein, setzen den König ab und setzen einen Oppositionellen als Marionetten-Präsident ein. Und dann behaupten wir, wir sind nur auf Wunsch des Präsidenten in Saudi-Arabien. *g*

Übrigens:

Nach der Argumentation müssten wir doch jetzt eigentlich auch Assad helfen, islamistische Aufständische zu bekämpfen, wenn er uns darum bittet, oder?

Also deutsche Tornados und Drohen über Aleppo, Aufständische erschiessen?
Fidelis (Gast) - 12. Mai, 16:50

@Elsa

In so einem kleinen Masstab funktioniert das Prinzip vielleicht. Aber in einem Krieg?

Man kann doch nicht einen Krieg führen, in dem zigtausende Menschen umgebracht werden, mit dem Argument, man wolle damit Menschenleben retten.

Schon gar nicht in so völlig undurchsichtigen Konflikten wie dem in Syrien z.b.
ElsaLaska - 12. Mai, 16:51

@fidelis

Du hast schon ein sehr einfaches Weltbild:-) (nicht bös gemeint)

Zu deinem Kommentar von 16.50 Uhr, den ich erst jetzt sah:
Im Krieg wird nicht nur getötet. Das scheint zwar vorrangig der Fall zu sein, aber deutsche Soldaten heben im Kosovo oder in Afghanistan zum Beispiel auch Minenfelder aus. Das bitte auch mal mitbedenken - oder sie zerstören Waffenlager von Aufständischen und verhindern damit, dass missliebige Zivilisten von anderen Zivilisten massakriert werden können.
Il capitano - 12. Mai, 16:52

Es ging nicht darum, die afghanische Regierung zu stürzen, sondern Afghanistan zu stabilisieren. Die Taliban sind nun mal eine militante Organisation, die nicht nur in Afghanistan mordet und foltert, sondern auch in Pakistan äußerst aktiv ist. Es gab also einen Ex- und Import von Gewalt. Pakistan ist eine Atommacht. Der Krieg gegen die Taliban soll u.a. verhindern, dass diese Truppe sich neben Afghanistans auch Pakistans bemächtigt und Zugriff auf die Atomwaffen erhhält. So einfach ist das.
Il capitano - 12. Mai, 16:55

Weißte, fidelis, erkläre mal bitte bei der nächsten Geiselnahme, die Geiseln sollen halt im Gewahrsam der Geiselnehmer bleiben, damit man bloß nicht mit Waffengewalt gegen die Geiselnehmer vorgehen muss und dabei ein Verbrecher zu Schaden kommt. Man muss doch unterscheiden können, was gerechtfertigt ist und was nicht. Geht nicht?

Und was bitte ist am Syrienkonflikt undurchsichtig?
ElsaLaska - 12. Mai, 17:05

@fidelis

Sorry, aber das ist alles so 20. Jahrhundert, was du schreibst.
Natürlich gibt es einen Haufen Dreck und Mist, auch bei einer militärischen Intervention, die eigentlich aus "humanitären" Gründen geschieht.
Aber ohne eine gibt es eben eventuell noch mehr (aber jedenfalls nicht noch mal 60 Tsd Opfer wie in Syrien!!!)
Siehe mein Beispiel mit dem Amokläufer. Oder schau auf Ex-Jugoslawien.
Nachdem ich dann irgendwie das zweite oder dritte Weihnachten mit Bildern in den Nachrichten von Massenvergewaltigungen und KZs dort ertragen hatte, war ich doch über den Eingriff der Staatengemeinschaft sehr froh, auch wenn meine serbische Freundin, die ich sehr mag, das eventuell ein bisschen anders sieht als ich, weil sie bei der Bombardierung von Belgrad vor Ort war:-(.
Fidelis (Gast) - 12. Mai, 18:18

Können wir uns auf folgendes einigen:

Wer den Krieg in Afghanistan vorgeblich mit Menschenrechten rechtfertigt und gleichzeitig massenhaft Panzer an eine wahabitische Diktatur verkauft, die Menschenrechte wo sie nur kann verletzt, einer der grössten Christenverfolger weltweit ist und dafür bekannt ist Demokratiebewegungen mit Panzern blutig niederzumetzeln....

....der ist ein ganz, ganz mieser Heuchler.

Da sind wir uns doch einig, oder nicht?
Fidelis (Gast) - 12. Mai, 18:21

@Il Capitano

Was wäre denn, wenn Assad jetzt die UN oder die Nato bittet:

Leute, wir brauchen Hilfe. Wir kriegen die Unruhen nicht in den Griff. Bitte schickt uns Tornados, Drohnen, Tanrkappenbombern etc. und bombardiert die Stellungen auf islamistischen Aufständischen.

Dann müssten wir doch logischerweise helfen und Krieg gegen die Aufständischen führen, oder nicht?
ElsaLaska - 12. Mai, 18:31

@fidelis

>>Fidelis (Gast) - 12. Mai, 18:18
Können wir uns auf folgendes einigen:<<

Nö :-)

Die Situation in Saudi-Arabien, so beschissen sie nun mal ist, ist nicht vergleichbar mit Syrien, mit Mali und mit Afghanistan (und die untereinander sowieso auch nicht) . Auf Saudi-Arabien, wie auf China und übrigens auch Kuba, kann man, da kein Ausnahmezustand herrscht, nur mit diplomatischen Mitteln einwirken, wenn man irgendwas bewirken möchte.
Was ist daran heuchlerisch? Das ist einfach nur pragmatisch und realistisch.

Warum hat denn die BRD nie die DDR okkupiert und per militärischer Intervention befreit? Überleg mal.

Zu 18:21: Dir ist schon klar, dass es dann internationale Verwicklungen gäbe? Russland müsste im Sicherheitsrat zustimmen, sonst gibt es nur noch mehr Mistkram. Hast du eigentlich irgendwie mal eine politische Ausbildung gehabt? Wie sich die Welt so international gestaltet? Nach welchen Vorgaben agiert wird? Unter welchen Prämissen? Nato, UN-Sicherheitsrat, Völkerrecht? Oder willst du einfach nur irgendwo einmarschieren und wo nicht einmarschiert wird, da sind dann Heuchler am Werk? Ich frage mich das langsam ernsthaft...
Natürlich ist klar, dass Saudi-Arabien bevorzugt behandelt wird aus wirtschaftlichen Interessen! Aber in Saudi-Arabien herrscht eben auch kein Ausnahmezustand wie damals auf dem Balkan oder in Ruanda oder jetzt in Mali. ....
Drum agiert man halt mit den Mitteln der Diplomatie. Schon mal was von ABSTUFUNGEN und Deeskalation gehört? Man geht nicht gleich wo rein und erklärt einem missliebigen Staat den Krieg - egal welcher das ist.
Il capitano - 12. Mai, 18:45

@fidelis

Nein. Wir müssten Assad nicht helfen. Die Tatsache, dass weite Teile der Aufständischen keinen Deut besser sind als der Diktator, rechtfertigt nicht die parteiische militärische Unterstützung des Regimes. Gegen Assad zu agieren, wäre nach geostrategischen Gesichtspunkten auch nicht zulässig, da der Konflikt in Syrien von Assads Seite nicht auf die gesamte Region übertragen wird. Es ist eine rein syrische Angelegenheit. Eine Militärintervention sollte aus meiner Sicht daher lediglich der Errichtung von Schutzzonen für die Zivilbevölkerung, die Schaffung humanitärer Korridore und die Freihaltung von Fluchtwegen dienen.
ElsaLaska - 12. Mai, 18:50

@il capitano

>>da der Konflikt in Syrien von Assads Seite nicht auf die gesamte Region übertragen wird.<<

Oh Moment! Was ist mit den syrischen Raketen auf Israel - die kamen doch vom Assad-Regime, wenn ich mich recht entsinne?
Il capitano - 12. Mai, 18:52

@Elsa

Syrien hat Israel nicht mit Raketen beschossen, sondern mutmaßlich Waffen an die mit Assad verbündete Hisbollah geliefert.
ElsaLaska - 12. Mai, 18:58

@il capitano

Nein nein .... du hast das nur nicht direkt mitbekommen weil du grad in ... äh... einem Land warst, das mit S anfängt.
Es gab syrische Raketen auf Israel.

>>Am Montag schlugen zwei aus Syrien abgefeuerte Raketen in der Nähe eines israelischen Grenzpostens auf den Golanhöhen ein. Eine israelische Militärsprecherin sagte, die Raketen seien auf offenen Feld niedergegangen. Es habe weder Opfer noch Sachschaden gegeben. Man gehe davon aus, dass die Raketen bei internen Kämpfen in Syrien abgeschossen wurden. Damit handelt es sich offenbar nicht um eine Reaktion auf den israelischen Raketenangriff in Syrien in der Nacht zum Sonntag. Syrien hatte nach den Angriffen von einer Kriegserklärung Israels gesprochen und Vergeltung angedroht.<<

http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/raetselraten-um-giftgas-syrien-feuert-zwei-raketen-in-richtung-israel-_aid_982168.html
Il capitano - 12. Mai, 19:03

@Elsa

Mag sein, muss ich mal prüfen. Es gab auch ein paar syrische Granaten auf türkisches Territorium, aber gewiss nicht mit Absicht. Welches Interesse sollte der ohnehin auf einem wackligen Stuhl sitzende Assad haben, seine verbliebenen Truppen auch noch von Israelis und Türken bombardieren zu lassen? Eigentlich keines, also wird da ein wenig Propaganda betrieben, um eben nicht neutral einzugreifen, sondern parteiisch. Und hierzu muss ich sagen: das lehne ich ab. Ich bin nur für militärisch gesicherte Schutzzonen usw.

Edit zum Link: Sag ich doch, Fehlschüsse.
Fidelis (Gast) - 12. Mai, 19:23

Also jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

Wir haben in Syrien doch folgende Situation:

Aufständische haben einen Bürgerkrieg angezettelt, weil sie einen politischen Umsturz wollen. Da sagst du, es wäre eine syrische Angelegenheit.

In Afghanistan führen Aufständische auch einen Bürgerkrieg, weil sie einen politischen Umsturz wollen. Da sagst du aber, wir müssen das Land stabilisieren im Sinne der Marionette Karsai.

Ja was denn nun?

In Lybien hat die Nato sogar die Aufständischen unterstützt, einen politischen Umsturz zu erreichen.

Also haben wir jetzt 3 Beispiele:

In Afghanistan bekämpfen wir die Aufständischen.

In Lybien unterstützten wir die Aufständischen.

In Syrien halten wir uns ganz raus.

Genau das meine ich:

Wir maschen immer das, was uns gerade politisch und wirtschaftlich nutzt. Wo es uns nutzt unterstützen wir Aufständische, wo es uns schadet bekämpfen wir Aufständische und wo es uns am Arsch vorbei geht, halten wir uns raus.
Il capitano - 12. Mai, 19:34

@fidelis

Was du schreibst, ist nicht falsch. Mir kannst du allerdings nicht anlasten, was die Nato oder die EU oder die USA machen, denn ich bin nichts von alledem. Ich stelle hier meine eigenen Ansichten dar, nicht die eines Staates oder Bündnisses.

Also, Afghanistan: Als die Bundeswehr nach Afghanistan kam, war die Taliban-Regierung längst von einem afghanisch-amerikanischen Bündnis aus dem Amt gejagt worden. Damit hat Deutschland rein gar nichts zu tun. Die Aufständischen in Afghanistan sind auch nicht mit denen in Libyen vergleichbar, weil die Einen eben für ein islamistisches Emirat in der Gesamtregion kämpfen und die Anderen die 'Gotteskrieger' aus den Städten verjagt haben und einen säkularen Staat anstreben. In Syrien sind beide Konfliktparteien bedenklich. Weder kann Assad bleiben, noch kann es in Israels Nähe einen Staat der Al-Nusra-Front oder der Al-Qaida geben.

Aber ich kann hier nur noch einmal sagen, keineswegs komplett die USA-EU-Politik zu teilen, sondern nur meine Ansicht wiederzugeben, die auf die Regierenden und Verantwortlichen keinerlei Einfluss hat. Auch wenn ich militärische Maßnahmen nicht ablehne, würde ich sie dennoch anders gestalten als jene, die nun mal das Kommando haben. Und das bin nicht ich. Egal wo, ob Afghanistan, Libyen oder Syrien würde ich einen Eingriff befürworten, wenn er eben zur Beendigung des Konflikts und zum Schutz Unbeteiligter beitragen würde.

Ansonsten muss man eben jede Region und jeden Konflikt für sich betrachten. Eine Schablone dafür gibt es nicht.
ksu (Gast) - 13. Mai, 10:16

@Elsa

Ich habe auch kein Problem damit, wenn ein Manschenleben durch den Einsatz einer Waffe gerettet wird. Ich habe nicht einmal dann ein Problem, wenn unschuldige Geiseln von der GSG9 befreit werden und die Geiselnehmer dabei getötet werden.

Aber - und das zeigt die spannende Diskussion hier - in fast keinem der internationalen Konflikte ist Gut und Böse, Unschuldig und Schuldig so einfach verteilt. In Syrien beispielsweise weiß man nicht mal, auf welche Seite man sich eigentlich stellen soll, wen man unterstützen soll. In dieser Situation kann die Kirche nur auf die Grundsätze der Bibel verweisen. Und die lassen sich gut in dem etwas verstaubten Solgan von "Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung" zusammenfassen. Wohl wissend, dass es im konkreten Einzelfall oft sehr schwer ist, diesen Frieden zu schaffen. Aber unter dieser Voraussetzung muss man auch jeden Bundeswehreinsatz diskutieren. Und die Frage, ob die Bundeswehr in Afganistan nach 10 Jahren zu mehr Frieden beigetragen hat, kann man durchaus unterschiedlich bewerten.
clamormeus (Gast) - 13. Mai, 12:22

@ksu

Die Christen sind in Syrien keine Kriegspartei. Sie werden in großer Zahl gemeuchelt oder vertrieben, nach allem was man hört nicht in erster Linie von Assads Truppen, sondern von Kräften, oft Nichtsyrern, die anscheinend die angestammten Christen ganz aus dem nahen Osten tilgen wollen. Der Schutz von Brüdern und Schwestern aber ist unser Gebot.

Deshalb gilt, was Capitano sagt:
>>Eine Militärintervention sollte aus meiner Sicht daher lediglich der Errichtung von Schutzzonen für die Zivilbevölkerung, die Schaffung humanitärer Korridore und die Freihaltung von Fluchtwegen dienen.<<

Und das hilft i. Ü. auch allen anderen in den Konflikt Hineingezogenen, bevor jetzt wieder der Selektionsvorwurf kommt. (Aber warum überhaupt bitte sollte mir ein Christ nicht näher sein?)
Il capitano - 13. Mai, 12:48

Das ist ein wenig wie mit der Politik: Viele Menschen stimmen mit keinem der Angebote überein und wählen das für sie kleinere Übel. So ähnlich ist es auch bei der Analyse der Lage in bestimmten Ländern. In Syrien weiß man bspw., was man mit Assad hatte bzw. noch hat, durch die Zersplitterung der opponierenden Kräfte, die von gemäßigten Säkularen über marodierende Verbrecherbanden bis zu multinational agierenden Terroristen reicht, weiß man es nicht. Niemand kann sagen, ob nach einem eventuellen Sturz des Assad-Regimes letztlich Gemäßigte oder Extremisten an die Macht gelangen.

Dass man nicht Assad militärisch beispringen kann, ist logisch. Er ist nun mal ein Despot, den sein eigenes Volk in der Mehrheit nicht mehr ertragen wollte. Eine parteiische Unterstützung der Opposition in ihrer Ganzheit würde indes auch bedeuten, Verbrecher und Terroristen mit zu unterstützen. Der Kommandeur der Freien Syrischen Armee in Aleppo sieht in den Islamisten der Al-Nusra-Front ›tapfere und willkommene Verbündete‹. Dass dieser Kommandeur diesen seinen ›Verbündeten‹ gelieferte Waffen abgeben würde, dürfte logisch sein. Waffen, die sich am Ende gegen die Gemäßigten richten werden. Auch das dürfte logisch sein.

Die Verbindung zwischen Säkularen und Islamisten ist in Syrien weit stärker als sie bspw. in Libyen war. Dort wurden die Radikalen aus den Städten vertrieben; nicht wenige fand man später in Nordmali und Südalgerien wieder. Auch gab es in Libyen nicht diesen brodelnden Hass gegen Minderheiten, wie es ihn in Syrien gibt, sondern Racheakte richteten sich hauptsächlich das Gaddafi-Regime selbst. In Syrien gibt es nur noch Sieg oder Niederlage und der Unterlegene hat für sich, seine Angehörigen und seine religiös oder ethnisch Zugehörigen das Schlimmste zu befürchten. Damit ist Syrien ein Sonderfall und mit keinem anderen Konflikt direkt vergleichbar.

Gemäß dem Katechismus der Katholischen Kirche, KKK 2304, ist Frieden mehr als die Abwesenheit von Krieg. Es heißt: »Damit das Menschenleben geachtet wird und sich entfalten kann, muss Friede sein. Friede besteht nicht einfach darin, dass kein Krieg ist. Friede auf Erden herrscht nur dann, wenn die persönlichen Güter gesichert sind, die Menschen frei miteinander verkehren können, die Würde der Personen und der Völker geachtet und die Brüderlichkeit unter den Menschen gepflegt wird. Der Friede besteht in der Ruhe und Ordnung. Er ist das Werk der Gerechtigkeit und die Wirkung der Liebe.«

Das Eintreten für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung erfordert eine allgemein geteilte Definition dieser Begriffe und konkrete praktische Maßnahmen jenseits großer Worte und langer Volksreden. Die katholische Caritas ist in rund 200 Ländern der Welt, auch in vielen Bürgerkriegsländern, unterwegs, um die schlimmste Not zu lindern. Selbst dort, wo andere Organisationen sich nicht hin wagen. Andere ›Schöpfungsbewahrer‹ würden mir am liebsten an Donnerstagen einen fleischfreien Tag verordnen. Diese Beiträge sind doch sehr ungleich, nicht?
ksu (Gast) - 13. Mai, 12:55

@clamormeus

Selbstverständlich darf Dir ein Christ näher sein, als ein Moslem. Für einen europäischen Staat oder seine Armee sieht das allerdings schon anders aus.

Das Problem ist, dass jegliche Kriegsparteien sich gerne hinter der Zivielbevölkerung verstecken. Noch besser als Schutzzonen für die Zivilbevölkerung wäre "Spielplätze für die Kriegstreiber", auf denen sie ihre Konflikte austragen können. All das wird aber nicht funktionieren. Nicht einmal dort, wo die internationalen Truppen ausschließlich den Schutz der Zivilbevölkerung zum Auftrag hatten, hat das funktioniert (siehe ExJugoslawien).

Sobald man sich in einen Krieg hineinbegibt, muss man Stellung beziehen - im doppelten Sinne des Wortes. Und das wird immer dort problematisch, wo es kein einfaches Gut und Böse gibt, also praktisch überall. Der von praktisch allen Staaten praktizierte Ausweg ist dann, nach strategischen und ökonomischen Kriterien auszuwählen. Wenn ein Kirchentag das in Frage stellt, dann kann ich daran nichts Schlimmes finden.

Genauso wie ich nichts Schlimmes daran finden kann, wenn Kirche ein Abtreibungsverbot fordert, auch wenn das zur Zeit gesellschaftlich nicht konsensfähig ist. (Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, aber ich will sage: Kirche hat manchmal die Aufgabe, über die Tagespolitik hinaus zu sehen.)

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