Was die Welt noch nicht gesehen hatte.
Ein Zitat aus einem Artikel auf katholisches.info - ganz zu lesen hier.
>>Seit dem sowjetischen Zusammenbruch sind die Weltjugendtage konkurrenzlos. Es gab in der Geschichte nie etwas auch nur annähernd Vergleichbares. Die Weltjugendtage müßten nach allen Kriterien journalistischer Logik der totale mediale Ausnahmezustand sein. Wenn sie das nicht sind, sondern von vielen Medien (wie soeben erlebt) vielmehr relativiert, möglichst versteckt und minimiert werden, so hängt dies mit der von den Medien sich selbst auferlegten Zensur religiöser Themen zusammen. Werden aber Gottesdienst, Anbetung und Botschaft ausgeklammert, bleiben nur mehr Marginalien für die Berichterstattung übrig.
Die jungen Katholiken sind jedoch technisch bestens ausgerüstet und haben sich längst ihre eigenen Kommunikationswege erschlossen, um bleibende innere und äußere Eindrücke vom Weltjugendtag mit nach Hause zu nehmen und unter Ihresgleichen auszutauschen. Allerdings wurde mit der Berichterstattung über den WJT 2011 eine sich immer weiter auftuende Schwere zwischen Realität und veröffentlichter Meinung sichtbar.<<
[Das Regensburger WJT-Blog hatte bislang insgesamt 13.000 Zugriffe zu verzeichnen. Ein ebenfalls offizielles Blog zum WJT wurde zusammen mit dem österreichischen Jugendbischof Klaus Küng hier geführt - Zugriffszahlen sind mir jedoch nicht bekannt bislang.]
Die Kosten sind bzw. waren in aller Mund, jedenfalls im Vorfeld und während des Auftaktes in Madrid. Natürlich hat keiner der Kritiker einmal gefragt, was es uns alle eigentlich kostet, eine gottlose, desorientierte und verwahrloste Jugend in den europäischen Großstädten heranzuziehen, die falschen Idolen nacheifert, Gewalt als legitim und cool ansieht, Mädchen vergewaltigt und auf den Strich zwingt oder Rentner in U-Bahnen zusammenschlägt - und wie lange wir uns das eigentlich noch leisten können. Insofern ist es natürlich verständlich, dass die zwei Millionen Jugendliche, die in die Knie gehen, um mit dem greisen Papst Anbetung zu halten - und natürlich auch keine Heiligen waren und sind, aber zumindest halbherzig oder mit ganzem Herzen entschlossen, es zu versuchen - und mehr Geld in der Stadt gelassen haben, als die ganze Veranstaltung kostete - leider selbst darauf angewiesen sind, sich und die Daheimgebleibenen mit authentischen Nachrichten via social networks (vgl. auch hier) zu versorgen. Dagegen aber auch hier die Meldung, die Vigil hätte zumindest im Zentrum des spanischen Medieninteresses gestanden.
Wie auch immer - sicher ein bildtechnisch wie emotional eindrücklicher Höhepunkt dieses Pontifikats, ähnlich dem unvergesslichen Erscheinens des Regenbogens am Himmel beim Besuch in Auschwitz im Mai 2006.
>>Seit dem sowjetischen Zusammenbruch sind die Weltjugendtage konkurrenzlos. Es gab in der Geschichte nie etwas auch nur annähernd Vergleichbares. Die Weltjugendtage müßten nach allen Kriterien journalistischer Logik der totale mediale Ausnahmezustand sein. Wenn sie das nicht sind, sondern von vielen Medien (wie soeben erlebt) vielmehr relativiert, möglichst versteckt und minimiert werden, so hängt dies mit der von den Medien sich selbst auferlegten Zensur religiöser Themen zusammen. Werden aber Gottesdienst, Anbetung und Botschaft ausgeklammert, bleiben nur mehr Marginalien für die Berichterstattung übrig.
Die jungen Katholiken sind jedoch technisch bestens ausgerüstet und haben sich längst ihre eigenen Kommunikationswege erschlossen, um bleibende innere und äußere Eindrücke vom Weltjugendtag mit nach Hause zu nehmen und unter Ihresgleichen auszutauschen. Allerdings wurde mit der Berichterstattung über den WJT 2011 eine sich immer weiter auftuende Schwere zwischen Realität und veröffentlichter Meinung sichtbar.<<
[Das Regensburger WJT-Blog hatte bislang insgesamt 13.000 Zugriffe zu verzeichnen. Ein ebenfalls offizielles Blog zum WJT wurde zusammen mit dem österreichischen Jugendbischof Klaus Küng hier geführt - Zugriffszahlen sind mir jedoch nicht bekannt bislang.]
Die Kosten sind bzw. waren in aller Mund, jedenfalls im Vorfeld und während des Auftaktes in Madrid. Natürlich hat keiner der Kritiker einmal gefragt, was es uns alle eigentlich kostet, eine gottlose, desorientierte und verwahrloste Jugend in den europäischen Großstädten heranzuziehen, die falschen Idolen nacheifert, Gewalt als legitim und cool ansieht, Mädchen vergewaltigt und auf den Strich zwingt oder Rentner in U-Bahnen zusammenschlägt - und wie lange wir uns das eigentlich noch leisten können. Insofern ist es natürlich verständlich, dass die zwei Millionen Jugendliche, die in die Knie gehen, um mit dem greisen Papst Anbetung zu halten - und natürlich auch keine Heiligen waren und sind, aber zumindest halbherzig oder mit ganzem Herzen entschlossen, es zu versuchen - und mehr Geld in der Stadt gelassen haben, als die ganze Veranstaltung kostete - leider selbst darauf angewiesen sind, sich und die Daheimgebleibenen mit authentischen Nachrichten via social networks (vgl. auch hier) zu versorgen. Dagegen aber auch hier die Meldung, die Vigil hätte zumindest im Zentrum des spanischen Medieninteresses gestanden.
Wie auch immer - sicher ein bildtechnisch wie emotional eindrücklicher Höhepunkt dieses Pontifikats, ähnlich dem unvergesslichen Erscheinens des Regenbogens am Himmel beim Besuch in Auschwitz im Mai 2006.
ElsaLaska - 23. Aug, 21:51
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