Wenn man absichtlich auf eine
Oldie-Night geht (wieder in Deutschland), obwohl man ausweislich keine Lust hat, wird man manchmal positiv überrascht. Fast alle Leute, die man trifft dort und mit denen man die Grundschule besuchte, sehen älter als aus, als man selbst. Das gibt ein gutes Gefühl. Sie sind auch teilweise dicker.
Gestärkt stehe ich also in der Ecke und nippe an meinem Weißherbstschorle. Nervig ist das Rauchverbot. Ich habe nichts gegen Rauchverbot, ich kann auch mal in der Kneipe rausgehen oder so.
Aber auf einem Konzert? Ich meine, wesentliche Hauptaufgabe eines Konzertbesuchers ist es, lässig mit in der einen Hand eine Flasche Bier oder einen Schorle, in der anderen Hand eine brennende Zigarette, herumzustehen und gut auszusehen. Jetzt habe ich zwar keine miefenden Klamotten, okay, aber ist es das wert? Auf der anderen Seite hatte ich mehr Luft, um einfach mal ohne Husterei auf der Tanzfläche zu stehen, natürlich. Aber trotzdem.
Und dann immer diese Reminiszenzen. Man sieht einen Kerl, den man vor 20 Jahren schon relativ hübsch fand. Jetzt ist er dicker und hat graue Haare (wobei die grauen Haare ja bei Männern, also mir gefällt das gut). Vor allem, wenn dann noch so ein Harrison Ford-Bürstenschnitt dazukommt. Also dann betrachtet man sie, die Schwärme seiner Jugendzeit und denkt sich: Hättest du mit dem ernsthaft was angefangen, sähe dein Leben völlig anders aus. Insbesondere wärst du nie aus diesem Kaff rausgekommen.
So sinniert man vor sich hin, während sie einem mit ZZ Top und "Black Betty" beschallen.
Aber bevor man melancholisch werden kann, rettet einem die Band mit einer 80er Jahre- Runde: Simple Minds und Spandau Ballet.
Und plötzlich kann man wieder tanzen. Und zwar so, als gäbe es weder ein Gestern noch ein Morgen.
Gestärkt stehe ich also in der Ecke und nippe an meinem Weißherbstschorle. Nervig ist das Rauchverbot. Ich habe nichts gegen Rauchverbot, ich kann auch mal in der Kneipe rausgehen oder so.
Aber auf einem Konzert? Ich meine, wesentliche Hauptaufgabe eines Konzertbesuchers ist es, lässig mit in der einen Hand eine Flasche Bier oder einen Schorle, in der anderen Hand eine brennende Zigarette, herumzustehen und gut auszusehen. Jetzt habe ich zwar keine miefenden Klamotten, okay, aber ist es das wert? Auf der anderen Seite hatte ich mehr Luft, um einfach mal ohne Husterei auf der Tanzfläche zu stehen, natürlich. Aber trotzdem.
Und dann immer diese Reminiszenzen. Man sieht einen Kerl, den man vor 20 Jahren schon relativ hübsch fand. Jetzt ist er dicker und hat graue Haare (wobei die grauen Haare ja bei Männern, also mir gefällt das gut). Vor allem, wenn dann noch so ein Harrison Ford-Bürstenschnitt dazukommt. Also dann betrachtet man sie, die Schwärme seiner Jugendzeit und denkt sich: Hättest du mit dem ernsthaft was angefangen, sähe dein Leben völlig anders aus. Insbesondere wärst du nie aus diesem Kaff rausgekommen.
So sinniert man vor sich hin, während sie einem mit ZZ Top und "Black Betty" beschallen.
Aber bevor man melancholisch werden kann, rettet einem die Band mit einer 80er Jahre- Runde: Simple Minds und Spandau Ballet.
Und plötzlich kann man wieder tanzen. Und zwar so, als gäbe es weder ein Gestern noch ein Morgen.
ElsaLaska - 30. Mär, 01:45
Rauchen ist wahrscheinlich dann kein explizites Thema mehr, wenn es in ein paar Jahrzehnten ans Eingemachte geht:-)