Elsas Nacht(b)revier

Francois Gérard: St. Térèse d'Avila
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Aktuelle Veröffentlichungen
"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.
"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016
"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016
"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016
"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016
Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016
Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016
"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016
"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016
"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016
"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015
"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015
"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015
"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015
"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015
"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015
"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"
"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015
"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015
"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015
"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015
"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015
"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015
"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015
"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015
"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015
"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015
"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015
"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015
"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.
"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)
"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015
"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015
"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014
Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014
"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014
"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014
"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014
"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014
"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014
"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014
"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014
"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014
"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014
"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014
"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014
"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014
"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014
"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014
"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.
"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014
"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014
"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.
"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.
"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014
"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013
"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013
"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013
"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013
"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.
"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013
"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013
"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013
"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013
"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013
"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013
"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013
"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013
"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.
"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.
"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013
"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013
"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013
"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.
"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013
"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013
"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013
"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013
"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.
"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.
"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012
"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012
"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012
Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012
"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.
"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012
"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012
"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012
"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.
Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.
Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012
"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012
"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012
"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012
"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net
"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012
"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012
"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012
Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012
"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012
Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012
Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012
"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011
"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.
Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch
Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011
In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<
Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.
il cinguettio
ufficio
Du bist nicht angemeldet.
Vielleicht ist das auch ein Grund. Romantiker sind wohl eher Gefühlsmenschen als Kopfmenschen und da täuscht vielleicht die emotionale Bindungskraft der Katholischen Kirche doch über die defizitäre Orientierung an der Heiligen Schrift hinweg.
sind Katholiken Deiner Ansicht nach eher Gefühls- als Kopfmenschen?
Was meinst Du mit defizitärer Orientierung an der Heiligen Schrift?
Tiberius
P.S. Ist es Zufall, daß in Deinem Text nur ein Wort falsch geschrieben ist?
@ Tiberius & @ Nordlich,
ich habe das auch nicht verstanden:
"defizitäre Orientierung an der Heiligen Schrift"
Heißt das:
- Falsche Auslegung der Bibel?
- Mangelnde Orientierung an der Bibel, weil es eben auch ein Lehramt der Kirche gibt?
Mit der "defizitären Orientierung an der heiligen Schrift" meinte ich sowohl das kirchliche Lehramt, als auch die machtorientierte Auslegung der Bibel. Neulich las ich, daß der Papst allen Gläubigen ihre Sünden erläßt, die am Tag XY nach Lourdes pilgern, um ein kleines Beispiel zu nennen.
Ich bin einmal in einer lateinischen Messe gewesen. Es war wirklich eine emotionale und beeindruckende Erfahrung. Allerdings haben die Anwesenden natürlich nichts verstanden. Das ist ein typisches Beispiel für die Inszenierungskünste der katholischen Kirche gegenüber der Unterordnung der eigentlichen Glaubensinhalte. Es kam nicht darauf an, daß die Gläubigen verstehen worum es geht, sondern nur darum die Gefühle anzusprechen.
P.S. Den Rechtschreibfehler habe ich nicht gefunden. ;-)
Es antwortet ein Mental-Heide, geistiger Niederburgunder und verzweifelter Nostalgiker (und notorisches Großmaul). :-)
"daß der Papst allen Gläubigen ihre Sünden erläßt"
"Sünden erlassen" kann gar niemand. "Sünden vergeben" kann kein Mensch, nicht mal der Papst.
"Es kam nicht darauf an, daß die Gläubigen verstehen worum es geht"
Sollen halt Latein lernen, wenn sie verstehen wollen. Oder noch besser: sich mal klarmachen, daß sie auch nicht alles verstehen würden, wenn's auf deutsch wär, und daß es Leute geben könnte, die darauf studiert haben, wie das richtig zu verstehen sei.
Kirche und Liturgie
Ich gehe nicht davon aus, daß wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Dafür sind unsere Vorstellungen wahrscheinlich zu unterschiedlich. Der nicht näher ausgeführten "machtorientierten Auslegung" der Bibel möchte ich gerne widersprechen. Den Zusammenhang mit dem Erlaß zeitlicher Sündenstrafen durch die Kirche kann ich nicht erkennen. Sicher ist aber unser Kirchenverständnis hier zu unterschiedlich.
Da ich davon ausgehe, daß Du einen Katechismus nicht zur Hand hast, hier nur die Definition des Ablasses durch die Kirche: "Der Ablaß ist Erlaß einer zeitlichen Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtlich der Schuld schon getilgt sind. Ihn erlangt der Christgläubige, der recht bereitet ist, unter genau bestimmten Bedingungen durch die Hilfe der Kirche, die als Dienerin der Erlösung den Schatz der Genugtuungen Christi und der Heiligen autoritativ austeilt und zuwendet." Katechismus der Katholischen Kirche, S. 401.
Was die Liturgie der Kirche angeht, haben wir wohl ebenfalls Auffassungen, die nicht vereinbar sind. Ich halte die Liturgie, gerade die Lateinische, für den angemessenen Ausdruck von Glaubensinhalten, wie sie "eigentlicher" nicht sein können. Die Annahme, man könne das Pascha-Myterium mit Worten verständlicher machen als durch seinen Vollzug in der Feier ebendieses Myteriums, geht für mich in die Irre. Schließlich ist das Wort Fleisch geworden und ist - salopp gesagt - 3D und Farbe. Dieses umzukehren wäre für mich ein Rückschritt.
Tiberius
@die vorigen
Für das, was Deine Quelle gemeint hat, bitte ich der Einfachheit halber den Wikipedia-Artikel zum Thema "Ablaß" zu lesen, danach können wir weiter reden.
Bei "machtorientierte Auslegung der Bibel" würde ich gern mal keine Schlagwörter hören, sondern Beispiele, und zwar nicht vom Hörensagen oder in plumper Vereinfachung.
Wohin eine vermutlich "nicht-defizitäre Orientierung an der Heiligen Schrift" führt, beobachten (manche) Katholiken durchaus mit Schmerzen bei denen, die Sola Scriptura auf ihrer Fahne stehen haben. Formell mag das stimmen, aber inhaltlich graust meinereinem schon beim Bedenken all dessen, was aus protestantischen Theologenmündern so alles an Unsinn gekommen ist in den letzten paar hundert Jahren. Dann lieber ein interpretatorisches Framework, eine Hermeneutik der Bibel in Gemeinschaft mit der Kirche - so wie es ja die (im evangelischen Raum entstandene) kanonische Exegese evangelischerseits und die Rückbesinnung auf die Patristik bei amerikanischen Evangelikalen auch erkennt, und sich dabei überrascht in der Nähe der früheren Antichristen findet...
Und zur lateinischen Messe hat Harki schon wichtiges gesagt. Außerdem: Woher willst Du wissen, daß die Gläubigen nicht verstanden haben, worum es geht? Katholiken wissen oft sehr gut, worum es in ihrer Messe geht - und deshalb knien sie sich, schlagen sich ab und an an die Brust, bekreuzigen sich; deshalb gibt es auch Liturgieformen, die das Gefühl - oder sagen wir besser und biblischer: das Herz, die Eingeweide miteinbeziehen.
Ansonsten kann ich Dir, liebes Nordlicht, einen katholischen Experten in Sachen Glaube und Vernunft empfehlen: Früher hieß er Joseph Ratzinger. Er hat ein paar wirkliche gute Bücher geschrieben, deren Lektüre auch dem nicht schadet, der vorher und nachher nicht mit ihm übereinstimmt.
Danke für das Zitat aus dem Katechismus. Ganz schlau werde ich daraus aber leider nicht. Vielleicht ist mein Bibelverständnis einfach so grundlegend anders, daß ich solche Dinge nicht verstehen kann. Für mich persönlich geht aus der Bibel hervor, daß Jesus Christus für die Sünden aller Menschen gestorben ist und deshalb jedem, der an Christus glaubt seine Sünden vergeben sind. Daß ein Mensch trotz des Opfers Jesu für die Sünden noch irgendwelche Leistungen wie Pilgerfahrten oder 10 Rosenkranzgebete erbringen muß oder auf die Gunst eines anderen Menschen (Priester/Bischof/Papst) angewiesen ist, läßt sich mit meinem Bibelverständnis nicht vereinbaren.
Ich denke die Liturgie und das Kirchenverständnis gehen einher. Als Kirche geht für mich aus der Bibel die Gemeinschaft aller Christusgläubigen hervor und die Aufgabe der Gemeinde ist es, daß das Evangelium verkündet wird um den Glauben der Mitbürder und Schwestern zu stärken und andere Menschen zu Christus zu führen. Inwiefern eine Messe in einer fremden Sprache diesen Zweck erfüllt ist fraglich.
Salve Scipio,
Die machtorientierte Auslegung ist in Teilen eigentlich eine Mißachtung der Bibel zu Gunsten einer von Menschen gemachten Kirchenordnung. Das drastischste Beispiel ist vielleicht der Papst. Er bezeichnet sich als "heiliger Vater" (So nennt Jesus in den Evangelien Gott), als Oberhaupt der Kirche (Das Haupt der Kirche ist laut Bibel Christus) und als Stellvertreter Gottes auf Erden (Der Stellvertreter ist laut Bibel der heilige Geist). Das Papsttum beansprucht die biblischen Stellungen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes für sich, das ist in meinen Augen Gotteslästerung, aber damit läßt sich eben alles legitimieren, was die wetliche Macht der Kirche betrifft.
Liebes Nordlicht,
>>Die machtorientierte Auslegung ist in Teilen eigentlich eine Mißachtung der Bibel zu Gunsten einer von Menschen gemachten Kirchenordnung>>
Da hätte ich zwei Fragen an dich:
1.) Wer, denkst du, hat es zu verantworten, dass uns die Bibel in der heute sichtbaren Form überliefert worden ist?
2.) Was verstehst du unter "Kirchenordnung"?
Alleine die kirchliche Hierarchie mit Papst und Bischöfen?
Elsa
Die Bibel verdanken wir meiner Ansicht nach in erster Linie Gott, denn er hat den Autoren der biblischen Bücher sozusagen die Wahrheit in die Feder gelegt und dafür gesorgt, daß die Wahrheit für die Nachwelt festzgehalten wird.
Unter Kirchenordnung verstehe ich in erster Linie die Gliederung der Kirche in hierarchische Strukturen. Daß ein ganz normaler Mensch als Monarch in einem prunkvollen Palast residiert, der durch Ablaßhandel finanziert wurde und sich als Stellvertreter Gottes auf Erden, als Oberhaupt der Kirche und als heiliger Vater bezeichnet erkenne ich nicht als im Sinne der Bibel, eher das Gegenteil.
Das zieht sich ja hinunter bis in die Gemeinden. Beispielweise die Exkommunikation, also der Ausschluß von Menschen aus der Gemeinde Christi ist zutiefst unchristlich.
Die eine, heilige, alles umfassende und in der Nachfolge Christi stehende Kirche ist von Jesus Christus selbst begründet worden. Alles was die Kirche in den Sakramenten wirkt, das wirkt sie durch Christus. Er ist der ewige Hohepriester des Neuen Bundes. Niemand wird aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen, der sich nicht selbst ausgeschlossen hat. Der Mensch ist durch die Gnade Gottes gerechtfertigt, die auch das Verdienst des Menschen möglich macht. Die Liebe ist die Hauptquelle des Verdienstes vor Gott.
Zum kirchlichen Amt:
„Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie
sollen sie hören, wenn niemand verkündigt? Wie soll aber jemand verkündigen,
wenn er nicht gesandt ist?“ (Röm 10, 14–15). Niemand, keine Einzelperson
und keine Gemeinschaft, kann sich selbst das Evangelium verkündigen.
„Also kommt der Glaube aus dem Hören“ (Röm 10, 17). Niemand kann sich
selbst den Auftrag und die Sendung geben, das Evangelium zu verkündigen.
Der vom Herrn Gesandte spricht und handelt nicht in eigener Autorität, sondern
kraft der Autorität Christi; er spricht zu der Gemeinde nicht als eines
ihrer Glieder, sondern im Namen Christi. Niemand kann sich selbst die Gnade
verleihen; sie muß geschenkt und angeboten werden. Das setzt Diener der
Gnade voraus, die von Christus bevollmächtigt sind. Von ihm empfangen die
Bischöfe und die Priester die Sendung und die Vollmacht [heilige Gewalt], „in
der Person Christi des Hauptes“ [in persona Christi Capitis] zu handeln, die
Diakone die Kraft, in Gemeinschaft mit dem Bischof und seinem Presbyterium
dem Volke Gottes in der „Diakonie“ der Liturgie, des Wortes und der Liebe zu
dienen. Dieses Amt, worin die von Christus Gesandten aus Gottes Gnade das
tun und geben, was sie nicht von sich aus tun und geben können, nennt die
Überlieferung der Kirche „Sakrament“. Das Dienstamt in der Kirche wird
durch ein eigenes Sakrament übertragen.
Zum Papst:
Als Christus die Zwölf bestellte, „setzte er [sie] nach Art eines Kollegiums
oder eines beständigen Zusammenschlusses ein, an dessen Spitze er den
aus ihrer Mitte erwählten Petrus stellte“ (LG 19). „Wie nach der Bestimmung
des Herrn der heilige Petrus und die übrigen Apostel ein einziges apostolisches
Kollegium bilden, so sind in gleicher Weise der Römische Bischof, der
Nachfolger des Petrus, und die Bischöfe, die Nachfolger der Apostel, untereinander
verbunden“ (LG 22)
Der Herr hat einzig Simon, dem er den Namen Petrus gab, zum Felsen
seiner Kirche gemacht. Er hat Petrus die Schlüssel der Kirche übergeben1 und
ihn zum Hirten der ganzen Herde bestellt2. „Es steht aber fest, daß jenes Amt
des Bindens und Lösens, das Petrus gegeben wurde, auch dem mit seinem
Haupt verbundenen Apostelkollegium zugeteilt worden ist“. Dieses
Hirtenamt des Petrus und der anderen Apostel gehört zu den Grundlagen der
Kirche. Es wird unter dem Primat des Papstes von den Bischöfen weitergeführt.
Tiberius
Hallo Nordlicht,
- Zur Entstehung der Bibel habe ich eine andere Auffassung als du, aber ich denke, hier könnte man sich noch am ehesten annähern.
- Zur Ordnung in der Kirchenstruktur nach Diakonen, Bischöfen und Papst sehe ich nicht, wo hier eine defizitäre Bibelauslegung angewendet würde, da sich das alles trefflichst aus der Bibel belegen lässt (wie teils auch schon geschehen). Man müsse vielmehr generell untersuchen, undzwar exegetisch, ob Jesus Christus überhaupt eine Kirche gründen wollte und gewünscht hat. Die Bibelstelle "Tu es Petrus etc.", die bereits angeführten von Tiberius und der Sendungsauftrag der Apostel würden allerdings in diese Richtung weisen.
- Der Vorwurf, der Papst sei ein Monarch in einem durch Ablasshandel finanzierten Palast ist retro. Wir befinden uns nicht mehr in der Renaissance. Seit circa 500 Jahren nicht mehr.
- Ein überaus interessanter Punkt finde ich ist deine Haltung zur Liturgie. Hier wurde schon von Tiberius ganz in meinem Sinne drauf hingewiesen, dass einzig die Feier des Mysteriums diesem überhaupt gerecht werden kann. Ob ein Wortgottesdienst da wesentlich mehr Verständis bringen kann, wage ich zu bezweifeln. Rituale haben deshalb Macht, weil sie alle Ebenen im Menschen ansprechen. Das weiß man in der Ethnologie, resp. der Ritualforschung sehr gut und ist denke ich einleuchtend.
Zu behaupten, in 1500 bzw. 1900 Jahren hätte keiner die heilige Liturgie verstanden, halte ich für verfehlt. Das hätte sich ansonsten ganz schnell erledigt gehabt mit dem katholischen Glauben. Auch die orthodoxe Liturgie zum Beispiel ist an - oberflächlich betrachteter - "Unverständlichkeit" gar nicht mehr zu überbieten.
Du solltest nicht die Macht einer sorgfältig zelebrierten heiligen Handlung in ihrer Auswirkung auf sämtliche Seinsebenen der Beteiligten mit Romantik oder ästhetischer Kraft der Inszenierung abtun. Dies greift ganz sicher zu kurz und da weiß ich sogar die Kulturwissenschaften auf meiner Seite.
>>Daß ein Mensch trotz des Opfers Jesu für die Sünden noch irgendwelche Leistungen wie Pilgerfahrten oder 10 Rosenkranzgebete erbringen muß oder auf die Gunst eines anderen Menschen (Priester/Bischof/Papst) angewiesen ist, läßt sich mit meinem Bibelverständnis nicht vereinbaren.>>
Der Mensch ist ein spirituelles Wesen. Pilgerfahrten und Rosenkranzgebete MUSS niemand erbringen, sie sind Ausdruck des geistigen Lebens und Entfaltung der persönlichen Spiritualität. (Missbrauch, zugegeben, kommt in den besten Familien vor). Auch geht niemand zu einem Priester oder seinem Bischof, weil er sich dessen Gunst versichern will, sondern um spirituelle Hilfe und Beistand zu erfahren. Alles andere ist Renaissance, und selbst da gab es genügend positive Gegenbeispiele authentisch gelebten Glaubens, der natürlich nicht im Widerspruch zur Bibel stand.
Wie gesagt, wir werden hier uns wohl nicht einigen, aber die Diskussion gefällt mir sehr gut bislang.
Ich sehe nicht, wo Jesus die Katholische Kirche gegründet hat, davon steht meines Wissens nichts in der Bibel. Die "Kirche" ist die Gemeinschaft aller Menschen, die an Christus glauben und ihm nachfolgen.
Zum Kirchenamt und zum Papsttum sei Jesus zitiert:
" Ihr sollt euch nicht Meister nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel. Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus." Mt. 23, 8-11
Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden. Wie kann jemand von sich selbst behaupten von Gott erwählt zu sein im Namen Christi zu handeln? Alle Menschen sind einander Brüder und niemand ist des anderen geistige Autorität.
Zu Petrus mußt du den ganzen Ausspruch Jesu mit dem Fels im Zusammenhang zitieren:
"Da kam Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, daß der Menschensohn sei? Sie sprachen: Einige sagen, du seist Johannes der Täufer, andere, du seist Elia, wieder andere, du seist Jeremia oder einer der Propheten. Er fragte sie: Wer sagt denn ihr, daß ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen....."
Und einige Zeilen weiter, als Petrus Jesus von der Passion abhalten will:
"Aber er wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich, Satan, von mir! du bist mir ärgerlich; denn du meinst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist. Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir." Mt. 16, 23
Petrus ist der Fels wegen seines Bekenntnisses zu Jesus als Christus. Der Fels ist also nicht Simon in Persona, sondern ist das Bekenntnis des Menschen.
Es existiert in der gesamten Bibel keinerlei Nachfolgeautomatismus. Nachfolger Christi ist laut Jesus selbst jeder Mensch, der sich selbst verleugnet, sein Kreuz auf sich nimmt und ihm folgt.
Hallo Elsa,
Zum Papsttum und Kirchenamt habe ich nun scon etwas geschrieben.
Um nochmal auf Liturgie einzugehen, was ist denn eigentlich mit "Feier des Mysteriums" gemeint?
Was Spiritualität betrifft hast du Recht. Glaubenserlebnisse mit anderen Gläubigen zu teilen, Gesänge, Meditationen und auch Sakramente können das Glaubensleben ausfüllen, aber all dies ist nur Beiwerk. Jesus sagte "Wer an mich glaubt, der wird leben" und daran knüpfte er keinerlei Bedingungen. Ob man also getauft ist oder nicht, ob man Kirchenmitglied ist oder nicht, ob man bei einem Priester gebeichtet hat oder nicht ist für das Heil vollkommen unwichtig. Selbst der Räuber am Kreuz neben Jesus wurde von Jesus persönlich das Himmelreich versprochen, allein deshalb, weil er sein Unrecht erkannte und sich zu Jesus als Sohn Gottes bekannt hat.
In manchen Punkten liegen wir durchaus nahe beieinander, in anderen, wie bereits gesagt, kommen wir nicht zusammen:
Der Titel "Heiliger Vater" ist kein Glaubensbekenntnis, sondern eine Ehrenbezeugung. Mir ist nicht bekannt, daß sich Protestanten dafür einsetzen, die Begriffe Vater, Meister und Lehrer als Häresien aus der Sprache zu verbannen. Wenn mit dem Jesuswort aber gemeint ist, daß es keine Autorität außer Gott gibt, dann wird auch der Papst nicht widersprechen.
Wenn Petrus nicht Simon ist, sondern das Bekenntnis, Petrus aber von Jesus Satan genannt wird, ist dann das Bekenntnis mit Satan gleichzusetzen? Man merkt vielleicht, daß ich nicht geneigt bin, Deiner Deutung zu folgen.
Die Kirche - es gibt nur eine - ist die Gemeinschaft von Menschen in der Nachfolge Christi. Sie ist der mystische Leib Christi und als solche von Christus begründet, der das Haupt der Kirche ist. Alles was die Kirche wirkt, wirkt sie durch Christus, das gilt für die Gläubigen, für die Priester und Bischöfe und auch für den Papst. Die Sakramente der Kirche sind von Jesus Christus eingesetzt. Wer die Sakramente nicht hat, der hat auch Christus nicht, wer Christus nicht hat, der hat auch nicht die Gemeinschaft mit Christus. Die Kirche allein verfügt über alle Sakramente durch Christus selbst. Damit steht sie allein in der vollgültigen Einheit mit Christus. Wer das nicht braucht, der kann sich einer anderen "christlichen" Glaubensgemeinschaft anschließen.
Zum Mysterium von Leib und Blut Christi: Ich halte es für symptomatisch für viele Protestante, die sich nicht entscheiden können ob, die Welt in sieben Tagen erschaffen wurde oder ob Jesus als Luftspiegelung auf dem See Genezareth wandelte. Hier kann nur der Heilige Geist helfen.
Tiberius
Ergänzend zu Tiberius.
es steht in meiner Luther Bibelausgabe "Rabbiner" da, und so erkennt man schon die Stoßrichtung des Zitats von Jesus. ("vos autem nolite vocari rabbi unus enim est magister vester omnes autem vos fratres estis et patrem nolite vocare vobis super terram unus enim est Pater vester qui in caelis est nec vocemini magistri quia magister vester unus est Christus qui maior est vestrum erit minister vester")
Wenn du selbst, lieber Nordlicht, so konsequent bist, und die Anrede Meister für deinen Chef vermeidest oder Vater für deinen leiblichen Vater (HÄRESIE!), dann gratuliere ich dir herzlich.
Ich bewundere Menschen, die der Heiligen Schrift buchstabengetreu folgen. So bist du also auch beschnitten. (?)
Denkst du, Paulus war ein gottloser Mann, der den Schriften nicht folgte? Wie stehst du zu ihm?
Gruß
Elsa
Ich habe ein völlige anderes Kirchenverständnis als du. Bischöfe, Priester, Päpste, Kardinale und was es da sonst noch gibt halte ich für überflüssig und ich sehe dafür auch keine notwendige Grundlage der Bibel. Laut Jesus sind wir alle Geschwister, niemand von uns soll sich über dem anderen erhöhen, denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden. Niemand von uns soll Vater genannt werden, denn es gibt für uns nur einen Vater, den im Himmel und niemand von uns Menschen soll Lehrer genannt werden, denn unser Lehrer ist Christus allein.
Was die Sakramente betrifft, da sehe ich nicht inwiefern Firmung, Konfirmation, Krankensalbung usw. von Christus eingesetzt worden wären. Das einzige Sakrament, daß Jesus nach meinem Verständnis als solches eingesetzt hat ist die Taufe. Wer da glaubt, der gehe hin und lasse sich taufen, heisst es in der Bibel. Die Taufe ist zwar nicht heilsnotwendig, aber sie verbindet den Menschen symbolisch mit Christus und bekräftigt den eigenwilligen Glauben an Christus.
Petrus ist das Paradebeispiel für den gläubigen Menschen. Er bekennt sich offen zu Christus und auf diesem Bekenntnis baut Christus seine Gemeinde. Aber Petrus ist auch fehlerhaft, er verleugnet Christus und er erliegt dem Versucher, beispielsweise als er Jesus von seiner Passion abbringen will.
Wo steht in der Bibel, das Petrus Bischof von Rom werden soll, dass er Kardinäle und Bischöfe ernennen soll, die dann immer neue Päpste wählen und Gegenpäpste, die dann im Auftrag Gottes über Jahrhunderte weltliche Herrscher "von Gottes Gnaden" krönen usw. Wo steht das alles in der Bibel drin?
Was genau meint ihr denn mit dem Mysterium vom Leib und Blut Christi?
Hallo Elsa,
Natürlich nenne ich meinen Vater auch Vater, aber ich glaube nicht, dass Jesus dies meinte. Es ging um das Verhältnis zwischen den Menschen untereinander und um "falsche Propheten". Alle Menschen sind untereinander Geschwister und niemand von uns Menschen ist höher als ein anderer, nicht als Lehrer und nicht als Vater, denn es gibt nur einen heiligen Vater, den Gott im Himmel, den Jesus selbst wortwörtlich mit "heiliger Vater" anspricht. Einen Menschen wie den Papst mit "heiliger Vater" anzusprechen empfinde ich als Gotteslästerung.
Ich bin nicht beschnitten, wieso sollte ich das? Jesus hat einen neuen Bund geschlossen, wer an Christus glaubt braucht sich doch nicht beschneiden zu lassen.
Worauf willst du mit Paulus hinaus?
Liebe Grüße
Nordlicht