Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Die Kirche habe gelehrt, Frauen hätten keine Seele

Weil es neulich dazu eine lebhafte Diskussion im Kommentarbereich gab, hier ein guter Link zum Thema bzw. Mythos auf First Things.

Nebenbei hat ein Leser in diesem Zuge auch noch einen Link zur "Frauenfeindlichkeit" von Thomas von Aquin bereitgestellt:

>>Also: Es finden sich Zitate in Thomas' Werken, die Frauen z.B. als Missgriff Gottes bezeichnen (erste Vermutung zur Frage 92, Artikel eins, Summa) Das stimmt. Leider ist den Zitierenden selten (wenn doch, dann ist es böse Absicht) die Vorgehensweise der Sch0lastik bekannt. Zuerst wurde eine Frage formuliert. Dann wurden zwei stark verschiedene Antworten auf diesen Frage ausgeführt (Vermutungen). Daraufhin führte man die Argumente an, die für eine Antwort sprechen, sowie die, die dagegen sprechen. Die Scholastiker nahmen z.B. ihre Gegner ernst, daher führten sie auch die stärksten Argumente jeweils an. Schließlich gab der Autor an, welche Antwort ihn überzeugt und warum. Wenig überaschend ist, dass Thomas die o.g. These verwarf und widerlegte.
Nachzulesen ist das z.B. hier:
http://www.ccel.org/a/aquinas/summa/FP/FP092.html
<<

Danke, str und U.!
Johannes (Gast) - 26. Okt, 10:49

Thomas

Wer den heiligen Thomas einigermaßen kennt, der schweigt schon lange zu den blödsinnigen, und immer wieder aufgekochten Thesen. Aber danke Dir für die Erwähnung!

str - 27. Okt, 08:19

Ganz im Gegenteil

Je blödsinniger der Anwurf, desto nötiger die Verteidigung.

Es erschließt sich nämlich demjenigen, der keine Ahnung dazu hat, nicht, daß es Blödsinn ist.

Dieser kann sich dann durch das Schweigen der Wissenden ungehindert ausbreiten.
Puntualizzazione (Gast) - 26. Okt, 12:27

Naja, man sollte den hl. Thomas nicht verteidigen, wo er nicht verteidigt werden kann und auch nicht - der selbstverständlichen Zeitbedingtheit wegen - braucht. ;-) Lesenswert - und bis in die Einzelheiten unübertroffen - nach wie vor die Artikel von Mitterer in ZkTh 1933 und 1950.

Dybart Simpson (Gast) - 26. Okt, 12:47

Vielen Dank für die Lesetipps!
Wieder ein Mythos enttarnt.

Und wo wir gerade dabei sind: Weiß jemand etwas näheres zu der weiblichen "Spätbeseelung" nach Thomas? Nach längerem googlen habe ich immerhin einen Text Kardinal Lehmanns gefunden, in dem dies behauptet wird (Abschnitt III):
http://www.bistummainz.de/bistum/bistum/kardinal/texte/texte_2002/text_060402.html

Ich habe das bisher immer als Folge aristotelischer / antiker Theorien hingenommen, aber nachdem ich nun ja festellen konnte, dass im Lager der "Aufklärer" die wahnsinnigsten Dinge einfach erfunden werden, bin ich mir nicht mehr so sicher...

str - 27. Okt, 08:24

Zur "späteren Beseelung", siehe: http://www.firstthings.com/article/2009/03/003-what-aquinas-never-said-about-women-38

Ja, es geht aus einen Aristoteles-Kommentar zurück.

Thomas ist hier nicht in dem zu verteidigen, was er sagt, aber eine spätere Beseelung vertritt er nicht.

Allerdings muß man mal in Erinnerung rufen, daß diese Vorstellung im Judentum akzeptiert wurde und dort bis heute gilt.
Imrahil (Gast) - 27. Okt, 11:18

Steht die nicht auch irgendwo im Koran?
L. A. (Gast) - 26. Okt, 13:23

So macht's Freude!

Wenn wir grad dabei sind, Legenden zu versenken, die "Aufklärer" wie auch leider manche Protestanten immer noch als Mantra in empörtem Tonfall rausposaunen, hier noch zwei Buchtips:

Walter Brandmüller: Galilei und die Kirche - oder das Recht auf Irrtum

und dazu als amuse geule eine Rezension Armin Schwibachs eines neueren Buchs des Kardinals zum Thema:

http://www.zenit.org/article-10283?l=german

Prima Idee, so eine Linksammlung Elsa.

Phasern wir ihnen ihre Lügenschirme zu Pulver!

Dybart (Gast) - 26. Okt, 15:10

Nach längerem unproduktiven Suchen habe ich nun wohl die Stelle bei Thomas gefunden. Wenn ich das recht verstehe, zitiert er dort die Position des Aristoteles:
http://pages.citebite.com/u1q1f6j6s4aoh

Bellarmin (Gast) - 26. Okt, 16:53

Thomas

Ich wüsste nicht, wieso Thomas in allem verteidigt werden sollte. In allem kann er nicht "verteidigt" werden. Seine Lehre von der Beseelung widerspricht der heutigen Lehre der Kirche vom Anfang des menschlichen Lebens mit der Empfängnis. Heute lehrt die Kirche, dass der Mensch mit seiner Empfängnis GANZ Mensch ist, ein Rechtssubjekt mit einer unveräußerlichen MENSCHENwürde, ein ganzer, von Gott gewollter Mensch. Deshalb keine PID, keine Abtreibung, keine Pille danach, da diese eben eine Abtreibung bedeuten bzw. implizieren würde, sollte die Befruchtung stattgefunden haben, und somit nicht zu den Empfängnis verhütenden Mitteln gehört. Die heutige Lehre stellt nicht nur eine Finalisierung des befruchteten Ovulum fest und deduziert dann aus dieser das Menschsein des Embryos, sondern sie sagt: das befruchtete Ovulum IST ganz Mensch in dem Moment, in dem sich die Membran des Ovulum geschlossen hat; ganz Mensch heißt: von Gott gewolltes Individuum, das zwar einem Evolutionsprozess unterliegt, aber als solches IST, mit allen Rechten, mit allen Pflichten der Gemeinschaft ihm gegenüber.

Das sah Thomas anders, wobei er Aristoteles nachfolgte. Er zitiert Aristoteles nicht nur als eine Meinung, sondern um sich auf ihn zu stützen. Dann erzählt er noch, wie sich das Augustinus vorstellte. Wie dem auch sei: Thomas ist mit den beiden auctoritates der Ansicht, dass die Empfängnis beim Menschen - ausgenommen Christus - der ZEIT bedarf, um sich zu vervollkommnen,um von einem ganzen Menschen sprechen zu können (was nicht impliziert, dass Thomas somit die Möglichkeit der Frühabtreibung sähe. Dieses Thema steht auf einem ganz anderen Blatt).

"In aliis (das heißt: in allen anderen außer Christus) autem haec successive contingunt, ita quod maris conceptio non perficitur nisi usque ad quadragesimum diem, ut philosophus in 9 de animalibus dicit, feminae autem usque ad nonagesimum" (Sentenzenkommentar, ib. 3 d. 3 q. 5 a. 2 co).
Dybart (Gast) - 26. Okt, 17:20

Es ist schon klar, daß Thomas Lehre von der sich entwickelnden Beseelung dem heutigen Stand der Theologie nicht mehr entspricht. Mich interessiert hier aber vor allem die *weibliche Spätbeseelung*, die ja eben noch *nach* der männlichen geschieht. Soweit ich das verstehe, gibt Thomas hier die Meinung des Aristoteles wieder, dass die Beseelung (mit der Geistseele) des Menschen eben vierzig bzw. neunzig Tage nach der Empfängnis einsetzt.
L. A. (Gast) - 26. Okt, 17:30

Etwa OT

Weiß jemand, wie Aristoteles diese zugegeben arg befremdlich klingende Annahme einer Beseelung nach der Empfängnis, sowie die exakte Datierung und die Differenzierung m/w erschlossen hat, oder woraus er das herleitete?
Bellarmin (Gast) - 26. Okt, 17:31

PS: zur Frau

Der Irrtum des Thomas gilt natürlich auch für seine Darstellung der Biologie von "mas" und "femina". Die so genannte "Androzentrik" ist wohl schwer zu "verteidigen" bzw. zu widerlegen (im biologischen Sinne. Im kosmologischen ist das dann was anderes bzw. muss anders argumentiert werden).

Die Frau als "mas occasionatus" (immer Aristoteles teilweise akzeptierend zitierend) dürfte wohl heute "überholt" sein (*grinstleicht*). Mit anderen Worten: eine derartige Sicht ist schlichtweg falsch, unrettbar falsch, auch und besonders als Ausgangspunkt für andere Argumente.

"Mulier non debuit produci in prima rerum productione. Dicit enim philosophus, in libro de Generatione Animalium, quod femina est mas occasionatus. Sed nihil occasionatum et deficiens debuit esse in prima rerum institutione. Ergo in illa prima rerum institutione mulier producenda non fuit."

Damit ich nicht sofort kritisiert werde: das obige Zitat ist eines der angeführten Argumente, bevor Thomas antwortet (Respondeo). Thomas sagt also hier noch nicht selbst, dass die Frau ein "mas occasionatus" ist, sondern er zitiert Aristoteles und will nachher erklären, was - auch im Gegensatz zu Aristoteles - diesbezüglich zu verstehen ist.

Die Frau ist für Thomas "aliquid deficiens et occasionatum". Die "virtuos activa" im Samen des Mannes"intendit producere sibi simile perfectum, secundum masculinum sexum". Kommt es aber zur Zeugung einer Frau, so könne das von der "Schwäche" der virtus activa abhängen und von vielem anderen mehr (von feuchten Südwinden zum Beispiel).

Hinsichtlich der Natur in in ihrer Universalität dagegen (natura universalis) ist die Frau nicht etwas "occasionatum", "sed est de intentione naturae ad opus generationis ordinata". Diese universale Ordnung der Natur hängt von Gott ab. Daher schuf Gott nicht nur den Mann, sondern auch die Frau (trotz allem, möchte man fast hinzufügen; Summa theologica, I, q. 92, a. 1; De productione mulieris: Utrum mutier debuerit produci in prima rerum productione).

Conclusio: Thomas eignet sich nicht für Grabenkämpfe.
Bellarmin (Gast) - 26. Okt, 17:33

@Dybart

Nein, ergibt nicht nur die Meinung des Aristoteles wider, sondern er akzeptiert sie als eine mögliche/wahrscheinliche Hypothese bzw. rechte Beschreibung der Vorgänge.
Bellarmin (Gast) - 26. Okt, 17:44

@L.A.

Das erfindet sich Aristoteles sozusagen (wie alle Wissenschafler). Es handelt sich um Schlüsse seiner biologischen Forschung. Verdienst: er gründet die Biologie als empirische Wissenschaft, er beobachtet, er seht Schlüsse. De generatione animalium behandelt die Fortpflanzung, und der Wissenschaftler stellt sich dort die Frage: was ist Fortpflanzung? Welche Arten der Fortpflanzung gibt es? Die Prozesse werden nach dem Form-Materie-Schema beschrieben. Aristoteles studiert dort auch den Embryo. Uns so kommt er dann zu seinen Schlüssen. Nicht viel anderes als heutige Forscher (denen natürlich ein ungleich größerer Apparat zur Verfügung steht). Aber: auch heute muss man sich - gerade auch im Bereich der Embryologie - oft über gewisse moderne "Schlüsse" wundern.
L. A. (Gast) - 26. Okt, 17:59

Vielen Dank Bellarmin für die Aufklärung und den Hinweis auf De generatione animalium .

Auch dem Schlußsatz kann ich mich -nicht nur bzgl. der Embryiologie- anschließen.
ElsaLaska - 26. Okt, 19:19

[Endlich mal wieder ne Diskussion

zum Relaxen und Entspannen hier! Sehr schön. Danke.]

Bee (Gast) - 26. Okt, 19:47

Warum tut man soetwas?

Das frage ich mich immer. Wenn man "naturwissenschaftliche" Werke der letzten Jahrhunderte aus dem Archiv ziehen würde, könnte man eine ganze Reihe Leute - die sich zu ihrer Zeit für total aufgeklärt hielten - zitieren, die ähnliche Irrtümer als wissenschaftliches Quasi-Dogma vertraten, finden. Wissenschaftler, die durch das Wiegen von Gehirnen "unbestreitbar" nachwiesen, dass Frauen in der Oberstube einfach was fehlt, Mediziner die haarscharf von Ohrenformen auf die kriminelle Energie von Leuten schlossen.... Gestern erst untermauerte einer meiner Kollegen seine Meinung -es vermehren sich eh nur arbeitsscheue Idioten - mit einer Studie, die feststellte, dass arbeitslose Frauen mit geringen Bildungsabschluss im Durchschnitt mehr Kinder haben als gut ausgebildete und erwerbstätige Frauen. Meine Interpretation dieser wissenschaftlichen Erhebung, nämlich, dass diese Momentaufnahme eher das totale Versagen unserer Familien- und Bildungspolitik feststellt, ficht ihn natürlich nicht an. Immer wenn bekennende Aufklärer und weltoffene Freigeister in meiner Umgebung eine solch Exzellenz im Umgang mit Statistiken und/ oder wissenschaftlichen Erkenntnissen zeigen, frage ich mich, wie erklärt's man den Aufklären?
Denn ich habe so den Eindruck, dass gerade die ganz Hellen sich - wie Frau Langstrumpf - dann doch eher die Welt so macht, wie es einem in den mit Vorurteilen vollgestapelten Kram passt.

Bellarmin (Gast) - 26. Okt, 20:09

@Bee

Ja, es lohnt sich in der Tat, wissenschaftliche Literatur aus dem Schubladen hervorzuholen. Was zwischen 1850 und 1900 alles geschrieben wurde, ist "faszinierend". Sie sprechen vom Wiegen des Gehirns (der Frau). Ich gestatte mir, auf die Verwissenschaftlichung eines Rassismus hinzuweisen. Nicht zu vergessen: der Nationalsozialismus hat einen szientistisch-biologistischen Kern und mehr.

Da es hier ja einmal um Literatur ging... (schöne Grüße aus dem Himmel... von Aloysius) möchte ich doch mal an Thor Kunkels "Endstufe" erinnern.
L. A. (Gast) - 26. Okt, 22:11

Zur "faszinierenden Wissenschaft" des 20. Jhdts. fielen mir auch noch die Ergüsse der "Pioniere der modernen Psychologie" ein, die samt ihrer noch schlimmeren Nachfolgern mit am nachhaltigsten für heutige Manipulation und Desorientierung verantwortlich zeichnen.

Ja, es ging hier mal um Literatur, zur peinlichen Teilhabe an mißratener Erotik anderer und niedlich gestrickte WuDu -Püppchen wurde ja schon viel gesagt. Der auf normativen Zwangsvorstellungen beruhende Zugriff auf die Einzigartigkeit der gottgegebenen Seele und der damit verbundenen einzigartigen Lebens- und Erleidensform menschlichen Lebens, stört offenbar kaum einen. Warum?
Man könnte manchmal meinen, mancher heutige "Vollkatharer" (Copyright @Imrahil)
brauchts ein bißchen sehr konkret.

Hundert Bukowskis für Weltbild für den Rausschmiß eines Freuds, Jungs, Adlers, Reichs!
(ja, ja,mir war schon ein halber zuviel)

Jetzt filtert man eifrig bei WB, nicht in "Psychologie" versteht sich.

Über 4000 direkte Suchergebnisse.

U. A. Wilhelm Reich "Die sexuelle Revolution". Zitat aus irgendwessen Weltbilds Klappentext, hier das harmloseste:

"Er betrachtet die Menschheit als Opfer einer fehlgeleiteten Entwicklung, deren Krankheit darin besteht, orgastisch impotent zu sein. Diese Tatsache bestimmt nach Reich das gesamte Denken und Handeln der Menschheit."
ElsaLaska - 26. Okt, 22:14

@L. A.

>>deren Krankheit darin besteht, orgastisch impotent zu sein.<<

*rotwein über den Monitor spuck* Okay, es mag irgendwie falsch sein, aber es fühlt sich manchmal wahr an.
L. A. (Gast) - 26. Okt, 22:21

i.O, diese Replik versteh ich durchaus auch.

Deshalb hab ich ja diesen Satz gepastet, der eindeutigere Rest auf WB wär mir dann dochkatharisch korrekt erschienen :-)
ElsaLaska - 26. Okt, 22:23

@L. A.

Können wir uns auf das Kürzel "We-Bi" einigen irgendwie? Bei WB muss ich immer an "Weihbischof" denken. Manch einem Weihbischof, wenn auch vielleicht nicht allen, täte ich damit unrecht.
L. A. (Gast) - 26. Okt, 22:37

Solche Übertragungen sind bsychhologgisch wohl nur Spätfolgen allzufrüher Lektüre schlimmer Finger, gefährdet sind besonders solche,die schon im dritten Lebensmonat lesen konnten. Das geht aber noch bei Dir, die agressivere Variante der Störung assoziierte "Why, Bischof?"


Ich schreibe also fortan "Weltbild - Verlag" aus, denke mir das "somebody's" stumm dazu, denn wer weiß was wer maybe mit "We - Bi" assoziiert?
Bellarmin (Gast) - 26. Okt, 23:04

Alles richtig

aber Vorsicht: "rausschmeissen" aus einem Katalog allein reicht nicht. Auch der Index hatte nichts "rausgeschmissen". Es geht vielmehr um Klärung. Daher halte ich die Abschaffung des Index für falsch und die Erarbeitung eines neuen Sylllabus für notwendig.
L.A. (Gast) - 26. Okt, 23:04

"WB" ist im Ernst das Nummernschildkürzel für Wittenberg. Ansonsten für "welcome back!" sagt der Gugl.
Das wußte ich bis grade beides echt nicht.

Also, meine undergeconsciousness ist wohl doch so übel nicht :-)
L.A. (Gast) - 26. Okt, 23:18

@Bellarmin

Also, wenn ich ob meiner 1/4s Bildung nachfragen darf, im Sinne eines "Verzeichnisses der Irrtümer"?
Dann unbedingt. Und am besten mit Begründung.
Es ist klar, daß es hier nicht um bloßes Aussortieren einzelner Autoren oder Sparten gehen kann.
Fürchte allerdings auch, daß anderes in so einer "weltkathedralischen" Orgamisationsform kaum möglich ist.
ElsaLaska - 27. Okt, 00:41

@Bellarmin.

Dieser neue Syllabus sollte allerdings etwas umfassender werden, als der alte. Zum Beispiel, was die Metaphysik von Manolo Blahnik-Schuhen betrifft. Es gilt wirklich, grundsätzlich einmal mit der Moderne endlich aufzuholen. Daran krankt es in "Kirche."
Ich für meinen Teil bin eh bereit gewesen, dem Protestantismus längst abzusagen.
Als nächstes kaufe ich mir, im Zeichen des Widersagens, noch ein Paar sexy Schuhe.
L. A. (Gast) - 27. Okt, 01:06

Gut Elsa, dann hast Du das abgedeckt.

Ich erwäge, ob ich vor einer Weltbildfilliale mit einem gelb -weißdesignten Birkenstoxx in der linken Hand harm- (und hormonlos) augenzwinkernd dezent wedle und in der rechten ein Schild halte, mit der Aufschrift: "Katholiken, kauft nicht bei Katholiken!" und blöd lächle dabei.

Oder wär das jetzt total daneben?
ElsaLaska - 27. Okt, 01:22

@L.A.

Ich möchte das hier nicht so abgehandelt wissen von wegen: Gut Elsa, dann hast Du das damit abgedeckt!"
Es geht um Grundsätzliches, es geht um existentielle Erfahrungen!
L. A. (Gast) - 27. Okt, 01:39

ja klar, für mich doch auch!

Aber war nur so ein Gedankenspiel, vielleicht auch subbewußt vom Unbehagen über die heute unter Beifall auf einer Plattform geäußerte Message der Kubisten: Bißchen Sagrotan, dann paßt schon wieder alles. Da fragte ich mich, ob man nicht doch irgendwas was machen sollte. Also im Sinn von endlich mal auf was neues einlassen oder so.

Danke für Deine solidarische Kritik o.2 äh 2.0! bin jetzt ganz verwirrt.
str - 27. Okt, 08:40

Bellarmin,

und wie stellt Du Dir vor, daß die Kirche diese völlig sinnlose Arbeit bewältigen soll, woher soll das (qualifizierte) Personal kommen?

Es hat schon vor Jahrhunderten nicht geklappt, als noch weniger Bücher in weniger Sprachen geschrieben wurde.

Es ist auch nicht Aufgabe der Kirche, populäre Irrtümer über sich selbst und den Glauben zu katalogisieren. Das kann man getrost der Wissenschaft überlassen.

Mal ganz abgesehen davon, wie durch eine solche Aktion die Botschaft des Evangeliums verunklart würde.
Ester (Gast) - 27. Okt, 00:16

Elsa Lesetipp

Ich habe mir auf Elsa's Tipp hin das folgende Buch besorgt:
http://www.amazon.de/Moderne-Irrt%C3%BCmer-ihre-Herkunft-Ikonoklasten/dp/386744188X%3FSubscriptionId%3D1HNSXTEPH9QJSWA46B02%26tag%3Dws%26linkCode%3Dxm2%26camp%3D2025%26creative%3D165953%26creativeASIN%3D386744188X
Wunderbarer Stil, ähnlich wie Zander, und passt sehr gut zum aktuellen Thema.
Die Neokatharer sind so Neo nicht, das hatten wir schon öfter.
Aber mir wäre es lieber, man ginge gleich zum schamanistischen Schnitzelgrillen auf dem Totemhügel mit buddhistischen Räucherkräutern, wenn man denn exquistit sein will.

str - 27. Okt, 08:35

Nein man muß Thomas nicht immer und überall verteidigen:

manchmal vertritt er auch zeitbedingt Dinge, die nicht dem heutigen der Stand der Wissenschaft (Theologie eingeschlossen) entsprechen. (Das Faß "Unbefleckte Empfängnis" lassen wir jetzt aber besser zu.)

Aber ihn gegen Verzeichnung seiner eigenen Position zu verteidigen ist nie verkehrt - ob lohnend muß man im Einzelfall selbst beurteilen, je nach dem was sonst nocht so los ist.

Meiner Meinung nach ist es allemal lohnender, die Verzeichnungen des Auqinaten zu diskutieren, als zum zigten Mal die Weltbild-Sau durchs Dorf zu jagen.

Aber da es sein muß: es ist durchaus berechtigt, Freud et al. zu verkaufen. Es soll Leute geben, die sich gerne am Originaltext informieren, auch wenn sie mit dergleichen nicht übereinstimmen.

PS. Was Reich angeht - es ist alles am Orgon gelegen! Let's go cloudbusting. (Das ist jetzt mein Beitrag zum Ping, Elsa.)

L. A. (Gast) - 27. Okt, 11:36

Prima, dann ist der Weltbild -Skandal ja keiner. Diese Kette verkauft, bewirbt (!) und produziert schließlich nur alle möglichen Originaltexte und Originalwerke aller Sparten, damit man sich objektiv informieren kann. Ein ganz normaler Medien - Großkonzern halt wie alle anderen auch, nur ein bißchem größer auch dank seiner genialen Grundkapitalbeschaffungsstrategie mittels Kirchensteuer.

NB: eines der hartnäckigsten und allerdümmsten Legenden ist, daß es keine katholischen Wissenschaftler und Gelehrte gab und gebe und schon gar nicht unter katholischen Amtsträgern.

str - 28. Okt, 19:32

Der Weltbild-Skandal ist einer, aber er rechtfertigt bei weitem nicht, was hier an Empörungsenergie und digitaler Tinte investiert wird.

Aber werden wir mal grundsätzlich:

Ein kircheneigenes Wirtschaftsunternehmen sollte sich bestimmt überlegen, was es vertreibt:

Antikirchliche bzw. antichristliche Hetzschriften sollten es nicht sein: aber meines Wissens wird man Mynarek nicht bei WB kriegen? Nur wo liegt die Grenze? Wenn etwa ein Autor nicht derart konfrontativ auftritt, wie etwa Küng?

Ein anderes Problem ist Sach- und Unterhaltungsliteratur, welches gegen kirchliche/christliche Moral verstößt. Da wird man irgendwo die Linie ziehen müssen.

Nur wenn man alles, was nicht lupenrein katholisch ist, einfach ausschließt, dann kann man den Laden auch ganz zu machen. Daß es keine katholischen Gelehrten gäbe ist in der Tat eine Legende. Sie wäre aber Wahrheit geworden, wenn man dieser Vogel-Strauß-Politik folgen würde.

Und dafür, auch dieses Thema nun zur Hetze gegen die Kirchensteuer zu mißbrauchen habe ich keinerlei Verständnis.
Puntualizzazione (Gast) - 27. Okt, 21:41

Gute Diskussion, ja... :-)

Eine Ergänzung: Das Kirchliche Lehramt hat ausdrücklich NICHT Stellung genmmen zur Frage des Zeitpunktes der Eingießung der Geistseele, vgl. EV 60 f.
http://www.va/holy_father/john_paul_ii/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_25031995_evangelium-vitae_ge.html
(Besonders: »Eben deshalb hat die Kirche jenseits der wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und selbst der philosophischen Aussagen, auf die sich das Lehramt nicht ausdrücklich eingelassen hat [ultra doctorum disceptationes ipsasque philosophorum adfirmationes quarum numquam explicate se particeps praebuit Magisterium], stets gelehrt und lehrt noch immer, daß der Frucht der menschlichen Zeugung vom ersten Augenblick ihrer Existenz an jene unbedingte Achtung zu gewährleisten ist, die dem Menschen in seiner leiblichen und geistigen Ganzheit und Einheit moralisch geschuldet wird.«)
Die strengen Thomisten haben an der klassichen Position auch im 20. Jahrhundert festgehalten und dafür sogar Unterstützung des Kirchlichen Lehramtes bekommen, vgl. die 15. der Theses thomisticae, unter Pius X. von der Studienkonkregation approbiert (Denzinger-Schönmetzer 3615):
»Contra, per se subsistit anima humana, quae, cum subiecto sufficienter disposito potest infundi, a Deo creatur, et suâ naturâ incorruptibilis est atque immortalis.«
Es gibt auch heute genügend »unverdächtige« Autoren, die sich mit der These von der Immediatbesselung nicht recht anfreunden können, zum Beispiel Elizabeth Anscombe (rip), Horst Seidl, Kardinal Cottier...

Trackback URL:
https://elsalaska.twoday.net/stories/49593298/modTrackback

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren