Das ZdK im Paralleluniversum.
In der Eröffnungsansprache zu heutigen Vollversammlung des ZdK von Alois Glück konnten wir erfahren, dass es sich bei dem ZdK um "die legimitierte Vertretung der katholischen Laien" handeln würde, weshalb sich ja auch der Heilige Vater bei seinem Deutschlandbesuch die Zeit genommen hatte, mit dieser beachtlichen, einzig wahren, allumfassenden usw. Laienvertretung der deutschen Katholiken zu sprechen etc.
Themen der Vollversammlung waren Neonazis und Frauenpriester.
Unter dem Motto "Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche" gehe es im Rahmen des "Geschenkes" des neuen Aufbruch wagens usw. nicht "um uns selber, sondern um Antworten, die Kirche in Zukunft auch" ... usw.
Kurz und gut, es geht nicht um das ZdK und die ZdKlerinnen selber, auch wenn es und sie sich noch so sehr als ein Geschenk an die deutsche Kirche empfinden, sondern darum:
>>"Mit Blick auf Forderungen nach einer Priesterweihe für Frauen tritt das ZdK dafür ein, 'das Gespräch über die Ämterfrage weiterzuführen, die theologische Debatte offen zu halten und die jeweiligen Positionen zu hören, zu verstehen und aufzugreifen'."<<
Obwohl das recht neutral formuliert ist, war es, scheint es, der DBK einen winzigen Tacken zu viel. Laut dem Blog "Politisch Unpolitisches" (nicht öffentlich einsehbar), habe der Sekretär der DBK bereits reagiert. Leider ist die Reaktion auf der derzeit nicht MEHR öffentlich einsehbaren Seite der DBK (Serverbreakdown) nicht nachzulesen, vielleicht auch einfach nur NOCH nicht. Via kath.net also:
>>Die heute vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erhobene Forderung nach einer Zulassung von Frauen zum Diakonat und der Aufruf des ZdK, dem Netzwerk „Diakonat der Frau“ beizutreten, stellen eine erhebliche Belastung für das Gespräch zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK dar. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat dazu ermutigt, dass es keine Denkverbote im Gesprächsprozess geben solle. Durch die Beschlussfassung des ZdK aber wird Druck aufgebaut, der dem Gesprächsprozess abträglich ist. Die Forderung nach dem Diakonat der Frau ist mit den weltkirchlich verbindlichen theologischen Überzeugungen und Festlegungen nicht vereinbar. Diese Forderung des ZdK-Papiers bedauere ich.<<
Nanu. Plötzlich doch so sensibel? Der Forderungenkatalog "Memorandum Kirche 2011", der dieselbe Floskel zur Frauenweihe in anderem Wortlaut enthielt, wurde doch damals noch als wichtiger Beitrag zum Dialogprozess begrüßt? Oder habe ich da was falsch in Erinnerung?
Themen der Vollversammlung waren Neonazis und Frauenpriester.
Unter dem Motto "Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche" gehe es im Rahmen des "Geschenkes" des neuen Aufbruch wagens usw. nicht "um uns selber, sondern um Antworten, die Kirche in Zukunft auch" ... usw.
Kurz und gut, es geht nicht um das ZdK und die ZdKlerinnen selber, auch wenn es und sie sich noch so sehr als ein Geschenk an die deutsche Kirche empfinden, sondern darum:
>>"Mit Blick auf Forderungen nach einer Priesterweihe für Frauen tritt das ZdK dafür ein, 'das Gespräch über die Ämterfrage weiterzuführen, die theologische Debatte offen zu halten und die jeweiligen Positionen zu hören, zu verstehen und aufzugreifen'."<<
Obwohl das recht neutral formuliert ist, war es, scheint es, der DBK einen winzigen Tacken zu viel. Laut dem Blog "Politisch Unpolitisches" (nicht öffentlich einsehbar), habe der Sekretär der DBK bereits reagiert. Leider ist die Reaktion auf der derzeit nicht MEHR öffentlich einsehbaren Seite der DBK (Serverbreakdown) nicht nachzulesen, vielleicht auch einfach nur NOCH nicht. Via kath.net also:
>>Die heute vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erhobene Forderung nach einer Zulassung von Frauen zum Diakonat und der Aufruf des ZdK, dem Netzwerk „Diakonat der Frau“ beizutreten, stellen eine erhebliche Belastung für das Gespräch zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK dar. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat dazu ermutigt, dass es keine Denkverbote im Gesprächsprozess geben solle. Durch die Beschlussfassung des ZdK aber wird Druck aufgebaut, der dem Gesprächsprozess abträglich ist. Die Forderung nach dem Diakonat der Frau ist mit den weltkirchlich verbindlichen theologischen Überzeugungen und Festlegungen nicht vereinbar. Diese Forderung des ZdK-Papiers bedauere ich.<<
Nanu. Plötzlich doch so sensibel? Der Forderungenkatalog "Memorandum Kirche 2011", der dieselbe Floskel zur Frauenweihe in anderem Wortlaut enthielt, wurde doch damals noch als wichtiger Beitrag zum Dialogprozess begrüßt? Oder habe ich da was falsch in Erinnerung?
ElsaLaska - 18. Nov, 19:49
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