Evogod.
Das ist eine Software, die den Verlauf der menschlichen Evolution simuliert. James Dow, ein Anthropologe an der Oakland University Michigan hat die Software geschrieben und damit die Entwicklung der Religiösität im Verlauf der Evolution zu untersuchen. Witzig dabei ist, dass er, als er den Parameter für religiöses Verhalten so einstellte, dass die religiöse veranlagten Menschen dies auch anderen mitteilten wollten. Dieses Verhalten sei vererbbar.
Die Religion(en) starb(en) aus. (Ich sags ja immer, dieses penetrante Missionieren stößt eher ab).
Erst als Dow den Faktor "Nicht-Gläubige sollen sich irgendwie angezogen fühlen von der religiösen Andacht der anderen" einstellte (wow, dieser Parameter strotzt geradezu vor Wissenschaftlichkeit, das muss man schon sagen), kam es im Programm zu einem Aufblühen der Religionen.
Das mag jetzt für die anthropologische Forschung der Hammer sein, aber eigentlich ist es ein uralter Hut.
Schon bei Cicero heißt es schließlich, dass derjenige Philosoph der glaubwürdigste ist, der sich in seiner Lebensführung an seine eigenen Maximen hält. Und auch Epiktet wusste bereits: Bei einem Gastmahl sprich nicht davon, wie man essen soll, sondern iss, wie man soll!
Und selbst Menschen, die mit Christentum ansonsten nichts anfangen können, fragen sich, wie in dem Zitat von Manfred Lütz weiter unten erwähnt, wie Christen so glücklich leben können wie Mutter Theresa und so gelassen sterben wie Johannes-Paul II.
Aber egal, das Programm wird wieder jede Menge Wissenschaftler glücklich machen, und einige sehr unglücklich (nämlich die, die glauben, dass Religion lediglich ein Irrtum ist, der in Kürze wegevolutioniert sein wird.
Und das allerbeste ist: Nach dem oben erwähnten ersten Ergebnis des Programmes werden fundamentalistische Geifer-Atheisten mitsamt ihrer Religion einfach aussterben. Bis dahin können wir uns also beruhigt zurücklehnen.
Artikel auf newscientist.com
Artikel auf Der Standard
Die Religion(en) starb(en) aus. (Ich sags ja immer, dieses penetrante Missionieren stößt eher ab).
Erst als Dow den Faktor "Nicht-Gläubige sollen sich irgendwie angezogen fühlen von der religiösen Andacht der anderen" einstellte (wow, dieser Parameter strotzt geradezu vor Wissenschaftlichkeit, das muss man schon sagen), kam es im Programm zu einem Aufblühen der Religionen.
Das mag jetzt für die anthropologische Forschung der Hammer sein, aber eigentlich ist es ein uralter Hut.
Schon bei Cicero heißt es schließlich, dass derjenige Philosoph der glaubwürdigste ist, der sich in seiner Lebensführung an seine eigenen Maximen hält. Und auch Epiktet wusste bereits: Bei einem Gastmahl sprich nicht davon, wie man essen soll, sondern iss, wie man soll!
Und selbst Menschen, die mit Christentum ansonsten nichts anfangen können, fragen sich, wie in dem Zitat von Manfred Lütz weiter unten erwähnt, wie Christen so glücklich leben können wie Mutter Theresa und so gelassen sterben wie Johannes-Paul II.
Aber egal, das Programm wird wieder jede Menge Wissenschaftler glücklich machen, und einige sehr unglücklich (nämlich die, die glauben, dass Religion lediglich ein Irrtum ist, der in Kürze wegevolutioniert sein wird.
Und das allerbeste ist: Nach dem oben erwähnten ersten Ergebnis des Programmes werden fundamentalistische Geifer-Atheisten mitsamt ihrer Religion einfach aussterben. Bis dahin können wir uns also beruhigt zurücklehnen.
Artikel auf newscientist.com
Artikel auf Der Standard
ElsaLaska - 31. Mai, 21:32
Evogod Level 42
http://jasss.soc.surrey.ac.uk/11/2/2.html
>Real communication carries information about the environment that the receiver can use >to increase its fitness. Unreal communication carries no information about the >environment and may decrease the fitness of the receiver by diverting its attention. >Religious communication is of the unreal type
Interessante Aussage ;)
Und hier ist das Corpus Delicti als Scilab-Programm:
http://jasss.soc.surrey.ac.uk/11/2/2/sim4.sce.html
Das muss ich mir doch gleich mal anschauen, Gedanken ob der mangelnden Komplexität dieses Berechnungsmodells wegwischend *g*