Handreichungen für Mundkommunikanten.
Ich hatte es neulich schon mal irgendwo erwähnt - und jetzt, wo ich das offizielle Label "RECHTSkatholisch" von "Kritischen Christen" verliehen bekommen habe, weil ich am "römisch" des "römisch katholisch" stursinnig und wider besseres Wissen festhalte, dachte ich mir, es wäre fruchtbar und hilfreich, aus meinem rudimentären, nichtmal ein Jahr altem Schatz an gesammelten Erfahrungen zur Mundkommunion einiges weiterzugeben.
Also:
- Am Abend vor der Hl. Messe nicht über die Maßen Dornfelder trinken. Dornfelder färbt die Zunge exzessiv blau, man kriegt das weder durch angemessene Mundhygiene noch durch Gegeneinnahmen "nimm zwei- Zitrone" wieder weg und es sieht grottig aus.
- Zum Mittagessen, insbesondere wenn ein Pontifikalamt angesetzt ist, nicht Cevapcici essen. (Zwiebel, Knoblauch!). Es sei denn, der zelebrierende Bischof ist Kroate, Serbe oder Türke und steht sowieso in seinem eigenen Dunst. Ähnlich ungünstig ist indisches Essen oder Gurkensalat.
- Selbst wenn man am Abend vorher eine Flasche Dornfelder getrunken und ein halbes Kilo Tsatsiki verspeist hat, sich nicht versuchen lassen! Es ist besser, der Austeilende leidet am und mit dem Leib des Herrn, als dass man sich wegen schnöder Hemmungen nachher mitsamt seinen spirituellen Prinzipien aufgibt, nur weil man Hemmungen hat. Es hilft, die Hände stahlhart ineinandergefaltet zu lassen. Alles andere ist Problem des Austeilenden.
- Es laufen gerade weitere Selbstversuche mit Ouzo bzw. Sambucca bzw. Mojito am Abend vor der Messe. (Alles Drinks mit wunderbar neutralisierenden Kräutern drin)
- Da ich einen sehr liebenswerten Pfarrer habe, wird der mir aber nur verfälschende Ergebnisse liefern und mich nicht etwa in der Art "kritischer Christen" mit dem Kopf drauf stoßen, dass ich einen merkwürdig intensiv nach Anis duftenden Atem heute hatte.
- Auch das altvordere Fastengebot vor dem Empfang der Kommunion kann das Problem nicht lösen - wer lange nicht gegessen und getrunken hat -- ... dito.
- Jedoch, in all dem Dilemma: - Auch Handkommunikanten können wahnsinnig bis umwerfend schlechten Atem haben, und das, ohne den Mund überhaupt aufzumachen. (Keine Polemik).
Das Problem ist also ein work in progress.
Aber als Rechtskatholische werde ich mich natürlich künftig bemühen, meiner orthodoxen, steißbeinverstärkten, humorlosen und gar nicht kritischen Leserschaft neueste Erkenntnisse zu vermitteln.
Also:
- Am Abend vor der Hl. Messe nicht über die Maßen Dornfelder trinken. Dornfelder färbt die Zunge exzessiv blau, man kriegt das weder durch angemessene Mundhygiene noch durch Gegeneinnahmen "nimm zwei- Zitrone" wieder weg und es sieht grottig aus.
- Zum Mittagessen, insbesondere wenn ein Pontifikalamt angesetzt ist, nicht Cevapcici essen. (Zwiebel, Knoblauch!). Es sei denn, der zelebrierende Bischof ist Kroate, Serbe oder Türke und steht sowieso in seinem eigenen Dunst. Ähnlich ungünstig ist indisches Essen oder Gurkensalat.
- Selbst wenn man am Abend vorher eine Flasche Dornfelder getrunken und ein halbes Kilo Tsatsiki verspeist hat, sich nicht versuchen lassen! Es ist besser, der Austeilende leidet am und mit dem Leib des Herrn, als dass man sich wegen schnöder Hemmungen nachher mitsamt seinen spirituellen Prinzipien aufgibt, nur weil man Hemmungen hat. Es hilft, die Hände stahlhart ineinandergefaltet zu lassen. Alles andere ist Problem des Austeilenden.
- Es laufen gerade weitere Selbstversuche mit Ouzo bzw. Sambucca bzw. Mojito am Abend vor der Messe. (Alles Drinks mit wunderbar neutralisierenden Kräutern drin)
- Da ich einen sehr liebenswerten Pfarrer habe, wird der mir aber nur verfälschende Ergebnisse liefern und mich nicht etwa in der Art "kritischer Christen" mit dem Kopf drauf stoßen, dass ich einen merkwürdig intensiv nach Anis duftenden Atem heute hatte.
- Auch das altvordere Fastengebot vor dem Empfang der Kommunion kann das Problem nicht lösen - wer lange nicht gegessen und getrunken hat -- ... dito.
- Jedoch, in all dem Dilemma: - Auch Handkommunikanten können wahnsinnig bis umwerfend schlechten Atem haben, und das, ohne den Mund überhaupt aufzumachen. (Keine Polemik).
Das Problem ist also ein work in progress.
Aber als Rechtskatholische werde ich mich natürlich künftig bemühen, meiner orthodoxen, steißbeinverstärkten, humorlosen und gar nicht kritischen Leserschaft neueste Erkenntnisse zu vermitteln.
ElsaLaska - 4. Sep, 01:05
Na geht doch: