Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

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"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Sterbehilfe-Debatte in Italien.

Silvio Berlusconi will in letzter Sekunde eingreifen: Ich verstehe die Ärzte nicht! Das ist eine Grausamkeit!.
Prominente Unterstützung erhält er von Adriano Celentano: In diesem Fall stehe ich auf der Seite von Berlusconi.
Umberto Eco dagegen hat sich für die Absetzung der künstlichen Ernährung ausgesprochen und steht an der Seite von Präsident Napolitano, der angekündigt hat, den Eilantrag von Berlusconi nicht unterschreiben zu wollen.
Veltroni ist sauer, weil er findet, dass man den Fall Englaro benutzt, um eine Verfassungskrise herbeizuführen.
Auch für Eco bedeutet die Vorgehensweise von Berlusconi einen Anschlag auf die italienische Verfassung.
Sämtliche Zeitungen völlig aus dem Häuschen. Vor Montag wird sich aber wohl nichts tun.
Mamma mia. Was für Zeiten.
Fidelis (Gast) - 7. Feb, 19:31

Ich habe vorhin gelesen, daß die Ärzte bereits die Nahrungszufuhr seit gestern reduzieren und in Kürze dann vollkommen einstellen wollen. Berlusconi könnte durch Mehrheiten in den Parlamentskammern auch gegen Napolitano die Wiederaufnahme der Ernährung erwirken, nur ob die Zeit reicht?

Meine Güte, Ärzte sind dazu verpflichtet sich jederzeit FÜR das Leben einzusetzen!!

ElsaLaska - 7. Feb, 19:47

Das ist richtig.

Und du hattest ja auch heute schon kommentiert dazu. Die Maßnahmen sind in vollem Gange. Die Diskussion ähnelt hinsichtlich der Heftigkeit der, die wir gerade diese Woche in Deutschland zu einem anderen Thema hatten. Ich kenne mich in der italienischen Verfassung nur ungenügend aus, denke aber schon auch, dass das Vorhaben von Berlusconi staatsrechtlich gesehen problematisch ist. Es wird Kundgebungen geben, die den Vater von Eluana und sein Vorhaben unterstützen. Der Vater hat sich auch an Berlusconi und Napolitano gewandt und gesagt, sie sollen doch in die Klinik kommen und sich seine Tochter ansehen.
Berlusconis Worte wie oben zitiert sind für jeden "einfachen" Italiener aber gut zu verstehen: Wie können Ärzte so etwas tun, und verhungern und verdursten lassen ist grausam.
Das kommt an und es sind immer wieder diese schlichten, emotionalen Worte, die für Berlusconis Erfolg "im Volk" sorgen - und über den wir uns ja öfter mal wundern.
(Daneben drücken sie allerdings auch aus, was ich über die Sache denke und befinde mich damit zwar nicht in der Gesellschaft eines Umberto Eco, aber dafür in der von Adriano Celentano, und das ist ja auch was ... *gg*)
Fidelis (Gast) - 8. Feb, 20:31

Naja, ich glaube Berlusconi ist auch der einzige Ministerpräsident seit dem Zweiten Weltkrieg, der eine ganze Legislaturperiode durchgehalten hat. Italien wählt ja im Schnitt alle eineinhalb Jahre neu, da ist Berlusconi schon jemand, der verlässlich ist. Ob das rechtlich nun einwanderfrei ist oder nicht, mir ist ein zweifelhaftes Gesetz, das Leben retten wesentlich lieber, als ein Gerichsurteil, das einen schrecklichen Mord legitimiert.

Eluana erhält wohl seit heute morgen keine Nahrung und Flüssigkeit mehr. Hoffentlich bekommt Berlusconi das diese Woche auch wirklich geregelt. Wie wäre es mal mit einem gemeinsamen Gebet für sie, schaden kann es bestimmt nicht. :)
Str1977 (Gast) - 8. Feb, 21:13

Ja, mit Berlusconi ist das so eine Sache.

Er ist als ihm seine politischen Verbündeten abhanden kamen (v.a. B. Craxi und die Sozialistische Partei) selbst in die Politik gegangen und hält seitdem die Position Mitte-Rechts besetzt.

Natürlich tut er das auch aus egoistischen Motiven, aber hier hat er nunmal Recht. Menschenrechte sind wichtiger als Interpretationen der italienischen Verfassung. Und er könnte das erreichen, worin damals die Gebrüder Bush (auch aus Feigheit) gescheitert sind.

Ich erwarte nun aber auch, daß Umberto Eco den Namen der Rose neu umschreibt, um endlich Bernardo Gui, dem Verteidiger des vorgeschriebenen Prozedere Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
ElsaLaska - 8. Feb, 21:53

>>Wie wäre es mal mit einem gemeinsamen Gebet für sie, schaden kann es bestimmt nicht. :)

Wir haben heute Mittag (d.h. der Hl. Vater hat) beim Angelus für alle schwerstkranken Menschen gebetet, besonders jene, die vollständig auf andere Menschen angewiesen sind.
(Klugerweise, ohne direkt den Namen Eluana zu nennen, um sich nicht in inneritalienische Angelegenheiten einzumischen). (*hüstel).
:-)
Wenn du möchtest, fidelis, nehmen wir Eluana morgen um 15 Uhr noch mit in unser gemeinsames Gebet hinein! (Und ansonsten natürlich jederzeit frei flottierend*g)
Fidelis (Gast) - 8. Feb, 23:34

Gibt es da wieder irgendein spezielles Gebet für Kranke bzw. Menschen in Not oder wird da mehr oder weniger frei nach eigenen Worten gebetet?

Einen guten tart in die Woche wünsche ich.
ElsaLaska - 9. Feb, 11:31

Bände voller Gebete

vermute ich, dazu unermesslich viele Varianten von Rosenkränzen, Heilige, die man anrufen kann.
Ein Vater Unser ist jedoch immer eine gute Idee. Und für Eluana kann man auch das Gegrüßet seist du Maria sprechen und sie so dem Schutz und der Fürbitte der mitleidenden Gottesmutter empfehlen. Und natürlich würde ich sehr wohl auch die Menschen, die sie sterben lassen wollen, mit ins Gebet einschließen.
Ebenfalls einen angenehmen Anfang in die neue Woche dir!
Str1977 (Gast) - 8. Feb, 22:06

Ist ja auch interessant, daß der Bischof der Hauptstadt Italiens sich angeblich nicht in inneritalienische Dinge einmischen düfte.

ElsaLaska - 8. Feb, 22:10

Der Vatikan hat klar Stellung bezogen während der heftigen Diskussion der letzten Monate, aber das, was jetzt gerade passiert, ist nun mal eine Angelegenheit, die ganz empfindlich die staatlichen Institutionen angeht. Berlusconi umgeht mit diesem Eilantrag eine Entscheidung der ital. Jurisdiktion und versucht diese auszuhebeln (wenn ich das richtig verstanden habe jedenfalls). Da kann man selbst als Bischof von Rom mal zurückhaltender sein dürfen als ein deutsches Staatsoberhaupt :-)
Frank Mazny (Gast) - 9. Feb, 00:08

Was mich an der Sache hauptsächlich stört, ist dass der Tod durch Entzug von Wasser und Nährmitteln verursacht wird. Anstatt die möglicherweise (man weiß nicht was Apalliker spüren) dadurch verursachten Schmerzen mit Morphin zu lindern, sollte man besser direkt eine letale Dosis davon verabreichen. Dadurch wird der Atemreflex ausgeschaltet und die Pat. würde sehr viel schneller und angenehmer (falls sie noch etwas spürt) sterben.
Str1977 (Gast) - 9. Feb, 00:28

Dann, lieber Frank, wenn man das genauso und mit dieser Absicht macht, ist es aber endgültig Mord.

Frank Mazny (Gast) - 9. Feb, 10:03

Mit dieser Frage müssen sich die Juristen beschäftigen, die sind darin besser bewandert als ich. Als Krankenpfleger finde ich meine Lösung nur wesentlich humaner als jemanden verhungern zu lassen.
ElsaLaska - 9. Feb, 11:20

Das ist das Dilemma, Frank.

Jemanden einfach nicht mehr versorgen ist wahrscheinlich juristisch betrachtet unproblematischer, als ihm eine tödliche Dosis zu verabreichen.
Nichts neues aus Italien derzeit, außer dass alle Parteien gemeinsam ausflippen ...
Str1977 (Gast) - 9. Feb, 23:56

Frank, wenn man es nicht tut, kann man die Frage den Juristen überlassen.

Wenn man es aber in Erwägung zieht, muß man selbst die moralische Antwort geben.

Keine der beiden angeblichen Lösungen ist human!

Weshalb ich ja auch beim Verhungern darauf bestehe, daß jemand das ausdrücklich so wollte. (Und beim Töten auch bei Wollen nicht!)

Das ewige Licht leuchte ihr.
ElsaLaska - 10. Feb, 00:21

Frank hat als Krankenpfleger

ganz bestimmt mehr Einblick als wir und das Problem bei Terri Schiavo war scheinbar wohl auch, dass man nicht wusste, ab wann die Schmerzen kommen.
Die Aussage, man weiß nicht, was Apalliker spüren, scheint mir richtig zu sein - Apalliker sind Wachkomapatienten? - Nur, das Blöde ist, es gibt ein Bild von Schiavo, auf dem sie in meinen Augen lächelt. Vielleicht ist das absichtlich so gemacht und hingestellt worden ... . Aber weiter beunruhigt mich eben dieser Artikel, auf den fidelis neulich hingewiesen hat, und der über Erfolge mit Therapiehunden bei Wachkomapatienten berichtet:
Ruhrnachrichten de . Dabei scheint es mir auch weniger um die Frage zu gehen: Möchte ich so daliegen und was soll mit mir dann passieren: ich will das auf keinen Fall und lieber sterben - oder halt nicht - , sondern um die Frage: Können wir wirklich erlauben, dass Menschen, die auf einen Hund reagieren, ja weinen, wenn er sie verlässt, durch Verhungern und Verdursten (oder auch Morphium, nehmen wir das mit rein), zu Tode gebracht werden dürfen, weil irgend jemand das eventuell nicht mehr mit ansehen kann oder aus anderen merkwürdigen oder auch stichhaltigeren Gründen? Angehörige es so wollen, ein Gericht das so entscheidet?
Das sind die Gedanken, die ich mir derzeit mache. Deine Meinung als Pfleger interessiert mich dazu (nicht ironisch auffassen, bitte, es ist ehrlich gemeint).
Fidelis (Gast) - 10. Feb, 00:55

Ich zitiere aus einem Artikel von "Welt Online":

"Sie atmet, schläft, wacht, nimmt – über eine Magensonde – Nahrung zu sich, verdaut, schlägt die Augen auf, lächelt manchmal....
.... Keiner weiß, was in ihrem Kopf vorgeht, in ihrem Herzen, in ihrer Seele. Sie lebt, eindeutig – auch wenn es seit 17 Jahren „nicht möglich ist, mit ihr zu kommunizieren“, wie ihr Vater sagt. Darum sei sie wie „tot“ für ihn."

http://www.welt.de/vermischtes/article3156875/Eluana-Englaro-auf-dem-Weg-in-den-Tod.html

Mein Gott, was haben die da getan? :-(
ElsaLaska - 10. Feb, 01:23

Ja, mein Gott. Rufen wir zu Gott.

Ich bin weit entfernt davon, jemanden des Mordes zu beschuldigen, wie es allerdings jetzt schon passiert ist in dem Zusammenhang (ich meine nicht hier auf dem Blog , sondern die Assassini Assassini Rufe im Senat), aber der Gedanke, dass man einfach nur einen Therapiehund zu ihr hätte lassen müssen, und vielleicht hätte es dann eine Änderung der Einstellung des Vaters gegeben zu ihrem Zustand, also ein Änderung ihres Zustandes als solcher, die er wahrnehmen kann , der lässt mich auch nicht los.
ElsaLaska - 10. Feb, 01:35

Und SO geht es eben auch.

ich verlinke mal diesen Artikel, der nur am Anfang mit unserem Problem zu tun hat, aber der Anfang ist eindrücklich und zeigt auf, wo die kulturellen Unterschiede sind. Der Rest ist selbstverständlich auch enorm lesenswert:
Das Buch der Toten

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