Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Oha.

Im aktuellen Osservatore Romano - und zwar auch in deutscher Sprache vorliegend - hat sich Msgr. Fernando Ocáriz, Generalvikar des Opus Dei und Mitglied der theologischen Kommission, welche die Gespräche mit der FSSPX geführt hat, in äußerst eindeutiger Weise zur Zustimmung zu Vaticanum II und den Konzilsdokumenten geäußert, "weil – auch in der öffentlichen Meinung – Unsicherheiten über die Kontinuität einiger Konzilslehren gegenüber früheren Aussagen des kirchlichen Lehramts bestehen," wie er ausführt.

Mal ein paar Appetithäppchen daraus:

>>Zunächst sollte in Erinnerung gerufen werden, daß die pastorale Ausrichtung des Konzils nicht bedeutet, daß es nicht doktrinell ist. Denn die pastoralen Aspekte gründen auf der Lehre, wie es anders gar nicht sein könnte. Vor allem aber muß betont werden, daß die Lehre auf das Heil ausgerichtet und seine Verkündigung ein wesentlicher Bestandteil der Pastoral ist. Zudem finden sich in den Konzilsdokumenten zweifellos viele Aussagen streng lehrmäßiger Natur: über die göttliche Offenbarung, über die Kirche, usw.<<

>>Im Zweiten Vatikanischen Konzil gab es einige Neuheiten lehrmäßiger Natur: über die Sakramentalität des Bischofsamts, über die bischöfliche Kollegialität, über die Religionsfreiheit, usw. Obgleich gegenüber Neuheiten in Fragen, die den Glauben oder die Moral betreffen und die nicht in einer definitiven Äußerung verkündet wurden, der religiöse Gehorsam des Willens und des Verstandes geboten ist, gab und gibt es Auseinandersetzungen über die Kontinuität einiger dieser Fragen mit dem früheren Lehramt, also über ihre Vereinbarkeit mit der Überlieferung. Angesichts von Schwierigkeiten, die auftreten können, wenn es darum geht, die Kontinuität einiger Konzilslehren mit der Überlieferung zu verstehen, besteht die katholische Haltung darin, unter Berücksichtigung der Einheit des Lehramts nach einer einheitlichen Auslegung zu suchen, in der die Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils und frühere lehramtliche Dokumente einander gegenseitig beleuchten. Nicht nur das Zweite Vatikanum muß im Licht der früheren lehramtlichen Dokumente ausgelegt werden, einige dieser Dokumente werden im Licht des Zweiten Vatikanums auch besser verständlich.<<

>>Abschließend sollte man sich in diesem Zusammenhang vor Augen halten, daß seit dem Abschluß des Zweiten Vatikanischen Konzils beinahe ein halbes Jahrhundert vergangen ist und in diesen Jahrzehnten vier Päpste einander auf dem Stuhl Petri nachgefolgt sind. Wer das Lehramt dieser Päpste und die entsprechende Zustimmung dazu von seiten des Episkopats untersucht, bei dem sollte sich eine eventuell gegebene Schwierigkeit in ruhige und freudige Zustimmung zum Lehramt, dem authentischen Ausleger der Glaubenslehre, verwandeln. Das erscheint auch dann möglich und wünschenswert, wenn weiterhin Aspekte bestehen bleiben, die rational nicht vollkommen erfaßt werden. In jedem Fall bleiben rechtmäßige Räume theologischer Freiheit für ein stets angemesseneres Bemühen um Vertiefung.<<

Ganzer Artikel online hier.
cuppa (Gast) - 1. Dez, 22:15

Anmerkungen

1. Es wurde schon vor längerer Zeit berichtet, dass sich der Heilige Vater zum 25. Dezember, der Einberufung des Konzils, ausführlich zum Thema äußern wird. Ob genau an diesem Tag, ist nicht wichtig, aber zum Anlass.
2. Damit rechnen, dass der Papst das Konzil in Frage stellt, kann kein normal denkender Katholik. Er kann es nicht, und es entspricht nicht seiner Theologie.
3. Das Thema Kontinuität und Bruch dürfte sehr spannend sein.
4. Eine verbindliche, lehramtliche Interpretation des Konzils steht noch aus.a) Ich erlaube mir, einen Großteil der deutschen Theologenzunft als nicht "konzilskonform" zu bezeichnen, dass das deutsche Konzilskompendium eingeleitet und kommentiert wird von Rahner/Vorgrimler zeigt, dass da noch viel zu tun ist. b)Vermutlich berufen sich unsere Dialog-Bischöfe ja auch aufs Konzil. Weil dem Laien mehr Mitsprache eingeräumt ist. c) Und die tätige Teilnahme der Laien in der Liturgie wäre auch mal verbindlich festzulegen. Ob die Konzilsväter an vor dem Altar mit Tüchern wedelnde Frauen gedacht haben, wage ich zu bezweifeln. Das Liturgische Institut Trier findet es aber gut.d) Liturgische Institute sind ausdrücklich vom Konzil gewollt. Zur Beratung der Bischöfe. Diese Institute produzieren Gottesdienst-Modelle am laufenden Band. e)Obwohl niemand die Liturgie verändern darf, dem Priester ist das ausdrücklich verboten.f) Dann sind die Bischöfe für die Liturgie zuständig, aber das letzte Wort hat der Papst. Steht alles in EINER Konstitution, in "Sacrosanctum Concilium". Ich belasse es dabei, allein diese eine Konstitution enthält noch mehr Widersprüche.

Abschließend noch eine Vermutung: Dass Papst Benedikt das Glaubensjahr 2012 so spät beginnen lässt, könnte damit zusammenhängen, dass vorher noch viel zu klären ist...

Gast (Gast) - 2. Dez, 07:53

@Cuppa

ad 1) 25. Januar (1959), nicht Dezember.

ad 4) Die Rolle der Laien in der Liturgie ergibt sich aus den lit. Büchern, nicht aus dem Wohlwollen eines lit. Institutes. Bilden nicht diese vom Apostolischen Stuhl approbierten Texte und auch das ganze nachkonziliare Lehramt der Päpste die lehramtliche Interpretation des Konzils?
Sicher lief in der Zeit nach dem Konzil (und läuft auch heute noch) nicht alles rund. Aber das auf die ach so bösen, widersprüchlichen Konzilstexte zu schieben ist wohl zu einfach. Schließlich haben wir eine Instanz, diese Widersprüche zu lösen und lehramtlich aufzudröseln. Und diese Aufgabe übt der Hl. Vater meiner Meinung nach ganz ausgezeichnet aus...
cuppa (Gast) - 2. Dez, 09:17

@Gast

Das II. Vatikanische Konzil wurde am 25. Dezember 1961 einberufen, deshalb begehen wir am 25. Dezember 2011 den 50. Jahrestag. Bitte klicken auf "Ganzer Artikel online hier", Schlussatz von Elsas Eintrag. Wann Papst Johannes XXIII. eingefallen ist, ein Konzil einzuberufen, ist eine ganz andere Frage, die mit dem Thema hier nichts zu tun hat.

Die Modelle für Familien-, Jugend-, Kindergottesdienste, und zwar im Wortgottesdienst-Teil, die das Lit. Institut Trier mit anderen katholischen Verlagen massenhaft produziert, sind nicht von Rom approbiert. Sie liegen Rom (leider!!!) nicht vor.

Ich bewerte Konzilstexte nicht nach moralischen Kategorien. Das Wort "böse" stammt nicht von mir.

Wenn ich Konzilstexte lese, und das ist Arbeit, nicht selten ungeliebte, harte Arbeit, fällt mir auf, dass sie mitunter in sich widersprüchlich sind, nicht nur, dass sich verschiedene Texte widersprechen. Sie spiegeln ganz einfach theologische Machtkämpfe wider, bzw. die deshalb notwendigen Kompromisse.

Die Rolle des Laien in der Liturgie war schon ein wichtiges Thema für den heiligen Papst Pius X. Ihm ging es um die innere Beteiligung der Laien. Dass sie innerlich teilnehmen an dem, was sich durch den Priester am Altar vollzieht.
Das II.Vatikanum hat dieses Thema in "Sacrosanctum Concilium" wieder aufgegriffen. Dass sich ein solcher Aktivismus, Aktionismus ergibt, wie wir ihn heute immer wieder beklagen oder feststellen müssen, war den Konzilsvätern sicher nicht klar. Dass das bis zum Machtkampf zwischen Priestern und Laien ausartet, schon gar nicht. Oder zum Gegensatz zwischen Pfarrer, privilegierten Laien einerseits und einem leidenden Teil von Gemeindemitgliedern andererseits, auch nicht.

Puntualizzazione (Gast) - 2. Dez, 11:18

Die authentische Interpretation des Konzils ist längst erfolgt. Durch die Pontifikate von Paul VI., Johannes Paul II. und nun Benedikt XVI. Insbesondere zu nennen sind die von Paul VI. approbierten liturgischen Bücher, der von Johannes Paul II. promulgierte CIC 1983 und der vom selben Papst der Kirche geschenkte Katechismus, außerdem natürlich die großen Lehrschreiben Johannes Pauls II., besonders Redemptor Hominis, Dives in Misericordia, Dominum et Vivificantem, Veritatis Splendr, Evangelium Vitae und Fides et Ratio.

O-Ton Benedikt XVI.: »Ich hatte anfangs [dieses Interviews], indem ich vom Erbe des Papstes [Johannes Pauls II.] sprach, vergessen, von den vielen Dokumenten zu sprechen, die er uns hinterlassen hat – 14 Enzykliken, viele Pastorale Schreiben und viele andere – und all das stellt ein sehr reiches Erbe dar, das in der Kirche noch nicht ausreichend umgesetzt ist. Ich sehe eine meiner existentiellen und persönlichen Sendungen darin, nicht viele neue Dokumente zu veröffentlichen, sondern darauf hinzuwirken, dass diese Dokumente umgesetzt werden, denn sie sind ein sehr reicher Schatz, die sind die authentische Interpretation des II. Vaticanums. Wir wissen, dass der Papst der Mann des Konzils war, der den Geist und den Buchstaben des Konzils innerlich aufgenommen hatte und uns mit diesen Texten verstehen lässt, was das Konzil wirklich wollte – und was es nicht wollte. Er hilft uns, wirklich Kirche unserer Zeit und der Zukunft zu sein. «
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/october/documents/hf_ben_xvi_spe_20051016_polish-television_ge.html

Demgegenüber ist der Wunsch eines Athanasius Schneider nach einem »neuen Syllabus« wenig durchdacht (er wird sich deshalb auch nicht erfüllen). Freilich, in Traditionalistenkreisen verketztert man ja auch das Pontifikat von Johannes Paul II. , siehe die - übrigens wertlosen - Pamphlete von Heinz-Lothar Barth oder Johannes Dörmann.
L.A. (Gast) - 2. Dez, 12:00

Dann ginge es ja wohl (auch) darum darzulegen, was denn nun - in Bezug auf die weitverbreitete Praxis- , Buchstabe und Geist des Konzils entspricht, und v.a., was mit diesen unvereinbar ist. Also salopp gesagt: eine Art Positiv/Negativ -Check- Liste, die so konkret formuliert sein sollte, daß auch "einfache" Gläubige anhand dessen, was sie in ihren Gemeinden vor Augen und Ohren haben, halbwegs beurteilen können, ob dies durch Buchstabe und Geist des Konzils gerechtfertigt ist - oder eben nicht.
Ohne konkrete Konsequenzen für die Praxis bleibt auch die schönste, beste, authentistischste Hermeneutik wirkungslos.
"Das ist ja alles geklärt" sagen halt sehr viele, die sich auf "das Konzil" berufen und meinen - allzu evident - nicht dasselbe.
Es geht hier letztlich nicht um Elfenbein- sonder um Kirchtürme!
cuppa (Gast) - 2. Dez, 19:24

Ich klicke nochmal auf den ganzen Artikel bei Elsa und zitiere den ersten Satz: "Der bevorstehende 50. Jahrestag der Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils (25. Dezember 1961) ist Anlaß zum Feiern, aber auch zu einem ERNEUTEN NACHDENKEN über die Rezeption und Umsetzung der Konzilsdokumnete". (Hervorhebung von mir). Das heißt doch wohl, dass von einem Abschluss noch gar keine Rede sein kann.
In dem Artikel wird auch nochmal betont, dass nicht alle Dokumente den gleichen Rang haben. Ich gehe davon aus, dass die dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung "Dei Verbum" verbindlicher ist als das Dekret über den Ökumenismus...
Papst Benedikt hat mehrfach bedauert, dass die Rezeption von "Dei Verbum" fast noch nicht geschehen ist. Nach 50 Jahren...Weil er sich mehrfach in seinem Jesus-Buch I und II darauf bezieht, das ich als ein grundlegendes Werk sehe, will ich "Dei Verbum" jetzt mal lesen. Wobei ich aus Erfahrung sagen kann: Die Einleitung von Rahner/Vorgrimler kann man sich getrost sparen. Man versäumt nichts und verliert nicht zusätzlich unnötig Zeit und Energie. Meine ich mal.

Puntualizzazione (Gast) - 2. Dez, 20:34

»... will ich "Dei Verbum" jetzt mal lesen. « Herzlichen Glückwunsch! :-)
thysus - 2. Dez, 22:17

"Pastoral"

"Dei verbum" (http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19651118_dei-verbum_ge.html) ist ein recht kurzer, gut überblickbarer Text. Was die Rezeption vielleicht so unerwartet schwierig macht, ist sein liebevoll beschreibender Tonfall. Dieser ist es m.M. nach, der den konziliaren Verlautbarungen einen undogmatisch gütigen, pastoral predigenden Klang verleiht. Wenn es hier heisst:
"24. Die heilige Theologie ruht auf dem geschriebenen Wort Gottes, zusammen mit der Heiligen Überlieferung, wie auf einem bleibenden Fundament. In ihm gewinnt sie sichere Kraft und verjüngt sich ständig, wenn sie alle im Geheimnis Christi beschlossene Wahrheit im Lichte des Glaubens durchforscht etc."
so klang das früher eher so:
"24. Wer nicht glaubt, dass die heilige Theologie der Katholischen Kirche auf dem geschriebenen Wort Gottes, zusammen mit der Heiligen Überlieferung, als auf einem bleibenden Fundament beruht, der sei ausgeschlossen.
Denn im hier offenbarten Wort Gottes gewinnt die heilige Kirche sichere Kraft und verjüngt sich ständig, wenn sie alle im Geheimnis Christi beschlossene Wahrheit im Lichte des Glaubens durchforscht etc.."
Heissen tut es genau das Gleiche, die Wirkung auf den Hörer ist aber eine andere, eben unverbindlichere.

cuppa (Gast) - 2. Dez, 23:40

Ja. "Dei Verbum" klingt gütig und pastoral. Die liebevolle "Mutter Kirche" spricht...Wenn aber katholische Theologen Dei Verbum weitgehend ignorieren, dann denke ich deshalb, weil die dogmatische Konstitution zwar die historisch-kritische Methode anerkennt, sie aber nicht verabsolutiert. Sie kann die Schriftauslegung vertiefen, sie soll angewandt werden und damit dem Glauben "dienen", mit meinen Worten.
Das wollen aber unsere Exegeten mehrheitlich nicht. Sie wollen die Grenzen der historisch-kritischen Methode nicht anerkennen. Und sich von keinem Lehramt einengen lassen.
Wir haben ein massives "Gehorsamsproblem" in der Kirche. Von Seiten der Traditionalisten und der Progressiven.
cuppa (Gast) - 2. Dez, 23:49

Nachtrag

"Historisch-kritische Methode" heißt es natürlich nicht ausdrücklich in "Dei Verbum". Sie ist aber deutlich umschrieben...

Puntualizzazione (Gast) - 3. Dez, 02:03

Vorschlag zur Güte

Sind Sie mit der gründlichen Lektüre von DV schon fertig? Dann lesen Sie den Text doch erneut, meditieren Sie ihn auch. Das ist für Sie selbst allemal fruchtbringender, als wenn Sie sich hier pausenlos den Frust von der Seele schreiben.

Meditieren Sie auch diesen Text von Pater Prosinger FSSP:
http://www.kath-info.de/fellay.html
(Besonders die Absätze ab »Ebenso deutlich ist auch der Aufbruch in der katholischen Bibelwissenschaft während der 50er und 60er Jahre.«)

Und diese wertvolle und ausgewogene Stellungnahme von Kardinal Ratzinger:
http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_20030510_ratzinger-comm-bible_ge.html
(»So kommen wir zu der zweiten, der abschließenden Frage: Wie sollen wir heute die ersten 50 Jahre der Bibelkommission bewerten? War dies alles nur eine tragisch zu nennende Gängelung der Freiheit der Theologie, eine Summe vom Irrtümern, von denen wir uns in den zweiten 50 Jahren der Kommission befreien mußten, oder müssen wir diesen schwierigen Prozeß doch differenzierter betrachten? Daß die Dinge nicht ganz so einfach liegen, wie es im ersten Enthusiasmus des konziliaren Aufbruchs auszusehen schien, ist durch das eben Gesagte wohl schon deutlich geworden. Es bleibt richtig, daß das Lehramt mit den erwähnten Entscheidungen den Bereich der Gewißheiten überdehnt hat, für die der Glaube bürgen kann; es bleibt daher richtig, daß damit die Glaubwürdigkeit des Lehramts beeinträchtigt und der nötige Freiraum exegetischen Forschens und Fragens ungebührlich beengt wurde. Aber es bleibt auch richtig, daß der Glaube in Sachen Schriftauslegung ein Wort zu sagen hat und daß daher auch den Hirten aufgetragen ist, Korrektive zu setzen, wo das besondere Wesen dieses Buches aus dem Blick kommt und eine nur vermeintlich reine Objektivität das Besondere und Eigene der Heiligen Schrift zum Verschwinden bringt. Insofern war ein Prozeß des Ringens um die rechte Hermeneutik der Bibel und um den richtigen Ort historisch-kritischer Exegese unerläßlich.«)
cuppa (Gast) - 3. Dez, 11:04

@Puntualizzazione

Sollte ich gemeint sein? Mit dem "Frust von der Seele schreiben"? Ich weiß dann nicht,was Sie treibt, in solch einem Stil derart Verkehrtes zu schreiben.
Ich fasse mal zusammen:
1) Joseph Ratzinger-Papst Benedikt hat bedauert, dass die Rezeption von Dei Verbum noch nicht erfolgt ist. Durch Theologen, meinte er wohl.
2) Daraufhin sage ich, Elsas Eintrag im Hinterkopf, aber natürlich meine Meinung vertretend, das ist dann auch eine Form von Ungehorsam. Es sind nicht nur die Traditionalisten - FSSPX - ungehorsam, sondern diese katholischen Exegeten, die argumentieren und lehren, als würde es Dei Verbum nicht geben. Sie hätten mindestens eine doktrinelle Präambel verdient, wenn nicht den Entzug der Lehrerlaubnis. Füge ich jetzt ausdrücklich an.
Weil FSSPX ein Reizwort zu sein scheint, nicht nur hier, im katholischen Internet überhaupt, habe ich statt FSSPX, um die es jetzt ja wohl geht, Traditionalisten geschrieben.
Wenn Papst Benedikt um Kontinuität ringt in Bezug auf Vat. II, dann hat er es genau mit 2 "Bruch-Lagern" zu tun:
1. FSSPX: Zwischen der katholischen Tradition und dem II. Vat. besteht ein Bruch.
Und das können wir vom Glauben aus nicht hinnehmen.
2. "Progressivisten" die weit in die Kirche hineinstrahlen, weil sie die Deutungshoheit über das II. Vat. haben: Ja, es war ein Bruch. Mit dem II.Vat. hat sich die Kirche grundlegend geändert. Und sie muss sich weiter ändern.

Das II. Vatikanum wird dabei nur als Sprungbrett für die "neue katholische Kirche" verstanden. Bei der Beerdigung von Karl Rahner hat Vorgrimler gejammert, Rahner habe gelitten, dass es diese neue Kirche noch nicht gibt...
Ich referiere hier nur, um meine Gefühle geht es hier überhaupt nicht. Es sind Fakten. Die der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation sehr viel besser zusammengefasst hat, als mir das je möglich ist.

- - -

Ich finde Dei Verbum ein ganz hervorragendes Dokument. Nicht, weil eine dogmatische Konstitution rein formal am ranghöchsten ist, sondern von der Qualität her. Weil sie die historisch-kritische Methode anerkennt, der Papst übrigens auch, aber in die Grenzen weist. Was logisch ist, von der Methode her. Doch die überwiegende Mehrheit der Exegeten fühlt sich eingeengt. Erkennt eine "Hermeneutik des Glaubens" nicht an. Bewegt sich lieber auf dem Friedhof der Hypothesen der liberalen Exegese, deren Zeit zu Ende geht. Besonders die deutschen Exegeten merken es aber nicht.
Das sind Fakten. Die ich nicht ändern kann.
Mit den stilistischen Bemerkungen bin ich auf @Thysus eingegangen. Ich bin so lange katholisch, ich habe mit der "Mutter Kirche" als Kennzeichnung der kath. Kirche überhaupt kein Problem. Ich habe sie mit der Muttermilch aufgesogen und sie ist mir selbstverständlich. Dei Verbum liest sich betulicher, als normale theologische Bücher. Ändert das etwas an der Qualität dieses logisch aufgebauten, übrigens leicht verstehbaren, hervorragenden Dokumentes? Habe ich das behauptet ? Sicher nicht.

Für mich stellt sich die Grundsatzfrage: Lohnt es sich im Internet überhaupt, irgendetwas Grundsätzliches zu diskutieren? Zu kommentieren? Ist dieses Medium einfach überfordert? Ich weiß es nicht, weil ich mich noch nicht lange im Internet bewege. Weil ich mich viel zu naiv darauf eingelassen habe. Weil ich an die Regel glaubte, die in Gesprächskreisen selbstverständlich ist: Verstehe ich jemanden nicht, frage ich nach, was gemeint ist. Davon im Internet auszugehen ist naiv. Womit jetzt auch nicht Alle gemeint sind...
Ich habe nicht die geringste Lust, und auch keine Zeit, mich in diesem ellenlangen Kommentar zu produzieren. Ich fühle mich inhaltlich überhaupt nicht angesprochen. Nur von der Anordnung der Kommentare her glaube ich, dass ich wohl gemeint bin. Und in diesem rüden, unter Erwachsenen nicht üblichen Ton, angegriffen werde.

thysus - 3. Dez, 11:37

@Puntualizzazione

Wer ist da gefrustet? Wie auch cuppa habe ich - ganz entspannt - lediglich am Beispiel von DV nach einer möglichen Erklärung der offenbar schwierigen Rezeption von Konzilstexten gefragt. Und wie cuppa frage ich mich zwar oft, ob die Blogszene der richtige Ort für die Diskussion von Grundsatzfragen ist, spannend und lehrreich ist das aber allemal!

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