Trauermesse in L'Aquila
Update: Wir haben mittlerweile 293 Tote zu beklagen. Berlusconi wird Ostern und die Osterfeierlichkeiten der katholischen Kirche in L'Aquila verbringen.
Msgr. Gänswein verliest die Botschaft des Hl. Vaters (hat leider einen kurzen Werbevorspann :-( ).
>> Eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch via Radio Vatikan:
„Ich teile Eure Trauer und bete zu Gott, für die ewige Ruhe der Opfer, eine rasche Genesung der Verletzten und für alle Betroffenen, dass sie bald wieder Hoffnung finden“, hieß es wörtlich in seiner von Georg Gänswein verlesenen Trauerbotschaft. „In Momenten wie diesen, ist der Glaube eine Quelle des Lichts und der Hoffnung, denn gerade in diesen Tagen erzählt er uns von den Leiden des Sohnes Gottes, der für uns Mensch geworden ist: sein Leidensweg, sein Tod und seine Auferstehung mögen für alle eine Quelle des Trosts sein und die Herzen aller für den mystischen Weg zum ewigen Leben öffnen, in dem „der Tod nicht mehr sein wird, keine Trauer, keine Klage, kein Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen“. (Offb. 21,4)
Er selbst habe das Beben im Vatikan gespürt und den Verlauf der schrecklichen Katastrophe mitverfolgt, schreibt der Papst weiter. Besonders begrüßt habe er die unmittelbare Solidarität mit den Betroffenen seitens des Staats, der Kirche sowie von Privatleuten und die sofortigen Hilfsmaßnahmen.
„Der Heilige Stuhl möchte seinen Anteil leisten, gemeinsam mit den Pfarreien, den religiösen Einrichtungen und den Laienorganisationen. Das ist der Moment des Engagements, in Abstimmung mit den staatlichen Einrichtungen, die bereits in lobenswertem Einsatz sind. Nur durch Solidarität können so schmerzhafte Prüfungen überstanden werden.“ <<
205 Särge waren aufgebahrt, weiße für die Kinder, für die Abhaltung der Trauermesse gab es eine Dispens, da außer der Karfreitagsliturgie in der katholischen Kirche sonst am Karfreitag nichts zelebriert werden darf. Der kleinste Sarg ist der eines drei Monate alten Kindes.
Berlusconi will drei seiner Immobilien als Unterkunft zur Verfügung stellen.
Msgr. Gänswein überbrachte eine Spende des Papstes und trennte sich scheinbar spontan von seiner Armbanduhr. Am Ostersonntag möchte der Vatikan Schokoeier für die Kinder in der Zeltstadt schicken.
Der Sarkophag des Hl. Coelestin konnte unversehrt aus den Trümmern der Basilika in L'Aquila geborgen werden.
Bilder, die für sich selbst sprechen:



auf tiscali.it.
Das waren die Ereignisse von gestern, die ich gestern nicht bloggen wollte. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern noch einen besinnlichen Ostersamstag.
Msgr. Gänswein verliest die Botschaft des Hl. Vaters (hat leider einen kurzen Werbevorspann :-( ).
>> Eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch via Radio Vatikan:
„Ich teile Eure Trauer und bete zu Gott, für die ewige Ruhe der Opfer, eine rasche Genesung der Verletzten und für alle Betroffenen, dass sie bald wieder Hoffnung finden“, hieß es wörtlich in seiner von Georg Gänswein verlesenen Trauerbotschaft. „In Momenten wie diesen, ist der Glaube eine Quelle des Lichts und der Hoffnung, denn gerade in diesen Tagen erzählt er uns von den Leiden des Sohnes Gottes, der für uns Mensch geworden ist: sein Leidensweg, sein Tod und seine Auferstehung mögen für alle eine Quelle des Trosts sein und die Herzen aller für den mystischen Weg zum ewigen Leben öffnen, in dem „der Tod nicht mehr sein wird, keine Trauer, keine Klage, kein Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen“. (Offb. 21,4)
Er selbst habe das Beben im Vatikan gespürt und den Verlauf der schrecklichen Katastrophe mitverfolgt, schreibt der Papst weiter. Besonders begrüßt habe er die unmittelbare Solidarität mit den Betroffenen seitens des Staats, der Kirche sowie von Privatleuten und die sofortigen Hilfsmaßnahmen.
„Der Heilige Stuhl möchte seinen Anteil leisten, gemeinsam mit den Pfarreien, den religiösen Einrichtungen und den Laienorganisationen. Das ist der Moment des Engagements, in Abstimmung mit den staatlichen Einrichtungen, die bereits in lobenswertem Einsatz sind. Nur durch Solidarität können so schmerzhafte Prüfungen überstanden werden.“ <<
205 Särge waren aufgebahrt, weiße für die Kinder, für die Abhaltung der Trauermesse gab es eine Dispens, da außer der Karfreitagsliturgie in der katholischen Kirche sonst am Karfreitag nichts zelebriert werden darf. Der kleinste Sarg ist der eines drei Monate alten Kindes.
Berlusconi will drei seiner Immobilien als Unterkunft zur Verfügung stellen.
Msgr. Gänswein überbrachte eine Spende des Papstes und trennte sich scheinbar spontan von seiner Armbanduhr. Am Ostersonntag möchte der Vatikan Schokoeier für die Kinder in der Zeltstadt schicken.
Der Sarkophag des Hl. Coelestin konnte unversehrt aus den Trümmern der Basilika in L'Aquila geborgen werden.
Bilder, die für sich selbst sprechen:



auf tiscali.it.
Das waren die Ereignisse von gestern, die ich gestern nicht bloggen wollte. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern noch einen besinnlichen Ostersamstag.
ElsaLaska - 10. Apr, 16:55
Der nächste Papst?