Vergebungsbulle in L'Aquila geborgen.
Die Vergebungsbulle von Papst Coelestin V. konnte aus den Trümmern von Santa Maria di Collemaggio des Palazzo Margherita geborgen werden. Das ist eine wichtige, eine großartige Meldung und wird die Menschen in den Abruzzen überaus freuen, denn die kurz Perdonanza genannte Bulle sichert jedem Pilger, der am 28./29. August die Santa Maria-Kirche in L'Aquila betritt, und unter den üblichen Bedingungen Beichte, Kommunionempfang und Gebet in der Meinung des Hl. Vaters, einen vollständigen Ablass zu.
Coelestin V. erließ diese Vergebungsbulle für die gesamte Menschheit anlässlich seiner Krönung in Santa Maria di Collemaggio im Jahre 1294. Seit rund 700 Jahren schon feiert man in L'Aquila die Pilgerfahrt im August mit der Perdonanza Papale und prächtigen Umzügen.
Schaut euch die herrlichen Fotos auf dieser Seite dazu an mit den Menschen in historischen Kostümen.
Über die Bedeutung dieser Bulle finde ich auf zenit.org noch folgenden Absatz:
"Mit seiner Vergebungsbulle setzte Coelestin V. ein außerordentliches und Geschichte machendes Zeichen, da derartige Versöhnungs- und Bußakte in der Regel gerne mit Geldspekulationen verbunden waren. Gleichzeitig schuf der Papst in der Stadt in den Abruzzen einen „Präzedenzfall“ für das von Papst Bonifatius VIII. 1300 ausgerufene erste „Heilige Jubiläumsjahr“."
Auf dieser italienischen Seite findet ihr ein Foto von der Perdonanza und den Text.
Coelestin V. erließ diese Vergebungsbulle für die gesamte Menschheit anlässlich seiner Krönung in Santa Maria di Collemaggio im Jahre 1294. Seit rund 700 Jahren schon feiert man in L'Aquila die Pilgerfahrt im August mit der Perdonanza Papale und prächtigen Umzügen.
Schaut euch die herrlichen Fotos auf dieser Seite dazu an mit den Menschen in historischen Kostümen.
Über die Bedeutung dieser Bulle finde ich auf zenit.org noch folgenden Absatz:
"Mit seiner Vergebungsbulle setzte Coelestin V. ein außerordentliches und Geschichte machendes Zeichen, da derartige Versöhnungs- und Bußakte in der Regel gerne mit Geldspekulationen verbunden waren. Gleichzeitig schuf der Papst in der Stadt in den Abruzzen einen „Präzedenzfall“ für das von Papst Bonifatius VIII. 1300 ausgerufene erste „Heilige Jubiläumsjahr“."
Auf dieser italienischen Seite findet ihr ein Foto von der Perdonanza und den Text.
ElsaLaska - 15. Apr, 21:20
Liebe Elsa,
Lieber Schreibman,
Und vor allem habe ich mich geärgert, wie man selbst bei einer solchen Katastrophe immer noch reflexartig nur über Berlusconi und den Papst herziehen kann. Berlusconi ist ein Streitpunkt. Man kann ihm vieles ankreiden, absolut. Auch hier spaltet er die Menschen, auch hier streitet man sich. Viele schimpfen über ihn - auch zu Recht.
Ich habe dazu keine abschließende Meinung.
Was ich aber nicht verstehen kann, ist, wie man 500 ein bisschen glücklichere Kinder in der Zeltstadt, die eines von diesen großen, buntverpackten Schoko-Ostereiern gekriegt haben und denen man ein bisschen Ostern retten konnte, instrumentalisieren kann für dummes Gemaule über das Verhalten des Papstes, der im übrigen mit Sicherheit genauso betroffen ist wie ich hier, da er ja in direkter Nähe zu den Abruzzen wohnt. Da frage ich mich schon, wer eigentlich herzloser ist. Ich bin langsam nicht mehr amused über diese Bagage, so leid es mir tut. Und ich werde mir auch keinen Maulkorb mehr umhängen, für das, was die da inszenieren.
Lieben Dank für deine Worte! Kamen zur rechten Zeit.