Vorhin zu einem adventlichen Aperitivo
bei Amanda und Rosario gewesen.
Wir saßen vor einem gigantischen antiken Kamin, der modern verglast wurde, um als Heizofen für weitere Räume zu dienen, und in dem riesige Holzscheite brannten. Außerdem hatten sie schon den Weihnachtsbaum mit einer simplen Lichterkette aufgebaut. Es war sehr behaglich. Zu einem leckeren Rotwein gab es selbstgebackenes Brot, aufgeschnitten und mit Stückchen von geräucherter Lachsforelle und roten Zwiebeln belegt. Außerdem eigene schwarze Oliven, die in Fenchel und Orangenschalen mariniert waren. Doch das leckerste überhaupt war das in der Glut angeröstete Brot, begossen mit eigenem Olivenöl und überstreut mit etwas Salz.
Auf den Weihnachtsbaum deutend, erwähnte ich, dass ein Engel an der Spitze noch fehlen würde - oder ein Stern. Und dann berichtete ich ihnen von der altehrwürdigen Kunst, Weihnachtsbaumschmuck selbst zu basteln. Damals, in den siebziger Jahren, konnte man ja nirgendwo all diesen Schnickschnack kaufen, der blinkt und funzelt und leuchtet. Die Adventszeit war hauptsächlich dafür gedacht, sich den Weihnachtsbaumschmuck an langen Abenden gemeinsam herzustellen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mit meiner Mamma selbst Strohsterne gemacht habe - aus eigenem Stroh von der Scheune. Die Halme wurden irgendwie gewässert und dann platt gebügelt, arrangiert und mit Nähgarn im Zentrum umwoben.
Besonders Amanda war völlig fasziniert, sie ist jünger als ich und kannte das nicht. Ich habe also versucht, das Prinzip zu erklären - und glücklicherweise gibt es ja heutzutage iPads, so dass ich direkt an einem solchen Bilder von Strohsternen für sie googeln konnte, damit sie eine bessere Vorstellung bekommt.
Und wir hatten winzig kleine echte Kerzchen in den Baum gesteckt.
Und ganz wenige, kunsthandwerklich wertvolle Glaskugeln, die gab es damals schon, waren aber rar und teuer. Und ansonsten haben wir einfach kleine Winteräpfelchen reingehängt.
Und in den Zeiten von Räucherstäbchen und teuren Raumsprays mit klingenden Namen aus dem Bioladen darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass wir damals auch einfach eine Orange genommen, mit unzähligen Gewürznelken bespickt und im Raum aufgehängt haben, damit es gut und weihnachtlich duftet.
Einerseits kommt man sich alt vor, wenn man so etwas erzählt. Andererseits hat es mir eine Freude gemacht, davon zu sprechen. Amanda sagte dann auch ganz beeindruckt: Das ist toll, dass du das noch so erlebt hast. Bald wird es niemanden mehr geben, der diese alten Traditionen noch kennt und davon sprechen kann
(Okay, sie meinte es nicht so, dass ich quasi schon in meinem achtzigsten Lebensalter stehe, sondern es ganz allgemein, weil sie sich für altes Kunsthandwerk interessiert. Glaube ich mal:-))
Wir saßen vor einem gigantischen antiken Kamin, der modern verglast wurde, um als Heizofen für weitere Räume zu dienen, und in dem riesige Holzscheite brannten. Außerdem hatten sie schon den Weihnachtsbaum mit einer simplen Lichterkette aufgebaut. Es war sehr behaglich. Zu einem leckeren Rotwein gab es selbstgebackenes Brot, aufgeschnitten und mit Stückchen von geräucherter Lachsforelle und roten Zwiebeln belegt. Außerdem eigene schwarze Oliven, die in Fenchel und Orangenschalen mariniert waren. Doch das leckerste überhaupt war das in der Glut angeröstete Brot, begossen mit eigenem Olivenöl und überstreut mit etwas Salz.
Auf den Weihnachtsbaum deutend, erwähnte ich, dass ein Engel an der Spitze noch fehlen würde - oder ein Stern. Und dann berichtete ich ihnen von der altehrwürdigen Kunst, Weihnachtsbaumschmuck selbst zu basteln. Damals, in den siebziger Jahren, konnte man ja nirgendwo all diesen Schnickschnack kaufen, der blinkt und funzelt und leuchtet. Die Adventszeit war hauptsächlich dafür gedacht, sich den Weihnachtsbaumschmuck an langen Abenden gemeinsam herzustellen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mit meiner Mamma selbst Strohsterne gemacht habe - aus eigenem Stroh von der Scheune. Die Halme wurden irgendwie gewässert und dann platt gebügelt, arrangiert und mit Nähgarn im Zentrum umwoben.
Besonders Amanda war völlig fasziniert, sie ist jünger als ich und kannte das nicht. Ich habe also versucht, das Prinzip zu erklären - und glücklicherweise gibt es ja heutzutage iPads, so dass ich direkt an einem solchen Bilder von Strohsternen für sie googeln konnte, damit sie eine bessere Vorstellung bekommt.
Und wir hatten winzig kleine echte Kerzchen in den Baum gesteckt.
Und ganz wenige, kunsthandwerklich wertvolle Glaskugeln, die gab es damals schon, waren aber rar und teuer. Und ansonsten haben wir einfach kleine Winteräpfelchen reingehängt.
Und in den Zeiten von Räucherstäbchen und teuren Raumsprays mit klingenden Namen aus dem Bioladen darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass wir damals auch einfach eine Orange genommen, mit unzähligen Gewürznelken bespickt und im Raum aufgehängt haben, damit es gut und weihnachtlich duftet.
Einerseits kommt man sich alt vor, wenn man so etwas erzählt. Andererseits hat es mir eine Freude gemacht, davon zu sprechen. Amanda sagte dann auch ganz beeindruckt: Das ist toll, dass du das noch so erlebt hast. Bald wird es niemanden mehr geben, der diese alten Traditionen noch kennt und davon sprechen kann
(Okay, sie meinte es nicht so, dass ich quasi schon in meinem achtzigsten Lebensalter stehe, sondern es ganz allgemein, weil sie sich für altes Kunsthandwerk interessiert. Glaube ich mal:-))
ElsaLaska - 6. Dez, 22:32
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