Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Ewiges Leben.

Auf Leserwunsch hin also meine Überlegungen zum Ewigen Leben. Vorausgeschickt sei, ich bin katholisch. Das, was zum ewigen Leben in der Lehre meiner Kirche gesagt wird, ist eigentlich nur Menschen verständlich und nachvollziehbar, die bereits gläubig sind, oder wenigstens vertraut sind mit platonischer Philosophie. Deshalb werde ich jetzt meine eigenen Gedanken dazu aufschreiben.
Für uns Christen ist der Glaube an ein ewiges Leben schon alleine in der Auferstehung Jesu begründet. Auch in vielen Gleichnissen weist Jesus darauf hin, dass mit dem Tod nicht alles vorbei sein wird, etwa in dem Gleichnis vom armen Lazarus in Abrahams Schoß. Lukas 16, 19 ff:
Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voll von Geschwüren und begehrte sich zu sättigen mit dem, was von des Reichen Tisch fiel; dazu kamen auch die Hunde und leckten seine Geschwüre. Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben.
Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet und du wirst gepeinigt. Und überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber.
Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus; denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. Abraham sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.


Das Gleichnis beschreibt nicht nur die Fortdauer der Seelen von Lazarus und dem Reichen nach dem Tod, sondern auch sehr schön das Glaubensdilemma, das Jesus bereits vorhergesehen hat: Selbst, wenn einer von den Toten auferstünde, werden sie nicht zum Glauben kommen und sich bekehren, denn sie haben ja nichtmal auf die Propheten gehört. Das Gleichnis bietet ebenfalls einen guten Einblick in die Jenseitsvorstellung der damaligen Israeliten - Jesus erzählte es ja im damaligen Moment nicht unbedingt aus einer christlichen Haltung heraus, sondern als gläubiger Jude. Klammern wir an dieser Stelle auch einmal die Vorstellung von Hölle, in der der unbarmherzige Reiche schmoren muss, und von Abrahams Schoß aus, der den Armen und Gerechten offenbar vorbehalten ist, aus. Halten wir aber dennoch kurz fest, dass schon die Vorstellung einer ziemlich unbequemen Hölle, in der die Lieblosen einmal landen werden, vorhanden - also keine genuine Erfindung perfider katholischer Psychoterroristen war*gg*.

Sobald wir glauben, dass Jesus Christus tatsächlich Gottes Sohn war - wofür es einige gute Hinweise gibt - müssen wir davon ausgehen, dass er über alles Mögliche sehr gut im Bilde war, was ein normalsterblicher Mensch nicht wissen konnte. Sofern wir es nicht glauben, haben wir natürlich überhaupt kein Problem - gehen allerdings das Risiko ein, dass es vielleicht doch einen Menschen gab, der ein bisschen mehr darüber wusste als wir - oder ein paar viele Menschen. Auch die Tibeter und die Hinduisten haben erstaunlich klare und präzise Vorstellungen darüber, dass das Leben nach dem Tode weitergeht und wie das genau abläuft - in der Beschreibung des tibetischen Bardo zum Beispiel, der Beschreibung des Zwischenzustandes der Seele nach dem Tod des einen Körpers und vor der nächsten Inkarnation, kommen unglaublich viele, wirklich höllenhafte Dämonenangriffe vor, sofern der Praktizierende nicht durch vorbereitende Meditation und stete Vergegenwärtigung, wozu auch gehört, dass dem Toten das Totenbuch verlesen wird, damit er weiß, wie er sich zu orientieren hat - sich nach DEM LICHT HIN orientiert. Dieser Aspekt ist mir wichtig.
Bei uns steht dazu im Katholischen Katechismus: "Dieses vollkommene Leben mit der allerheiligsten Dreifaltigkeit, diese Lebens- und Liebesgemeinschaft mit ihr, mit der Jungfrau Maria, den Engeln und allen Seligen wird „der Himmel" genannt. Der Himmel ist das letzte Ziel und die Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte des Menschen, der Zustand höchsten, endgültigen Glücks." Ewiges Leben im Himmel ist dann einfach die immerwährende Schau Gottes, der Zustand der Vereinigung mit dem höchsten Licht - unbeschreibliches Glück, unbeschreiblicher Friede, unbeschreibliches Licht. Dieser Zustand ist, weil jemand das neulich meinte, ihm sei das Nirvana plausibler, das Eingehen ins Nichts (was so nicht stimmt, Nirvana ist vielmehr das ABSOLUTE denn das Nichts), dem Nirvana durchaus nicht unähnlich. Der Buddhismus kennt zwar nicht die Schau Gottes in unserem katholischen Sinne, aber er kennt die Einswerdung, die Verschmelzung, die Glückseligkeit in der Auflösung in ETWAS GRÖSSERES hinein, als wir es sind. Der tibetische Buddhismus kommt daneben vielleicht ohne unseren Gott aus, aber merkwürdigerweise nicht ohne Götter, Halbgötter, gottähnliche Wesenheiten, Buddhas und Dämonen. Die höchste Form der Buddhaschaft aber ist die des Avalokitehsvara, das ist ein hochverwirklichtes Wesen, welches die Erlösung (!) hätte erlangen können, aber aus Mitleid mit den noch unerlösten Wesen sich freiwillig wieder selbst inkarniert. In dem Falle ist natürlich Essig mit der Auflösung und dem Nichts - in dem Falle gibt es klar eine bestimmte Dauer der Existenz nach dem Tode des Körpers und bis zur nächsten Inkarnation.
Wer regelmäßig Meditation praktiziert, ob jetzt yogische oder christliche, wird dabei eine interessante Erfahrung machen. Nachdem ein gewisser Übungsgrad erreicht ist, wozu es manchmal etwas Geduld braucht, wird man früher oder später, aber in jedem Falle, die Erfahrung von Glückseligkeit machen. Dieser Zustand tritt ein, wenn die Versenkung so tief ist, dass der Körper wie schwerelos erscheint. Das Außen, die Welt, hat überhaupt keine Relevanz mehr, die Sinne sind gleichsam abgeschaltet, der Geist ist in sich selbst versenkt. Wer sich fragt, warum die Buddhas immer so merkwürdig lächeln beim Meditieren, hat diese Erfahrung noch nicht wirklich gemacht. Man kann sie aber machen. Im meditationserfahrenen Asien gibt es eine Benennung dafür: sat - cit - ananda (eigentlich die Attribute Brahmas, des Absoluten!) : Das bedeutet: absolutes Sein, grenzenloses Wissen und tiefste Glückseligkeit. Alle drei Dinge werden gleichzeitig und überaus tief erfahren. Ich würde noch nicht so weit gehen zu sagen, dass ein Zustand der Gottesbegegnung ist, aber es ist in jedem Fall ein Zustand der Gottesnähe. Es handelt sich hierbei auch nicht um eine Art von Selbsthypnose, sondern es ist wirklich ein höherer Bewusstseinszustand, ein Hinweis auf den göttlichen Funken in uns, den wir tragen, und der immer unberührt bleiben wird von dem, was unseren Körper betrifft und mit ihm geschieht. Ich vermute, es ist die technische Bezeichnung für unseren Begriff der christlichen mystischen Ekstase.
(Die ja leider immer wieder gerne auch sexuell ausgedeutet wird - wer einmal sich als sat cit ananda erfahren hat, wird darüber allerdings nur lachen können).
Wenn es das aber gibt, eine milde Form davon ist zum Beispiel der Sportlern bestens bekannte flow, dann gibt es auch ein Stück in uns, das unsterblich ist, denn in diesem Zustand haben wir, obwohl wir noch im Körper sind, keinen Körper mehr. Nun könnte man natürlich argumentieren: Gut, der Zustand klingt wirklich sehr toll und auch nach Gottesnähe, aber dein Gehirn lebt ja noch, und das erzeugt ja diesen Zustand auch, ist womöglich verantwortlich dafür. Es gibt ja auch Untersuchungen darüber, dass besondere Teile im Hirn für religiöse Empfindungen zuständig sind, also aktiviert werden bei religiösen Erfahrungen. Bedeutet das auch, dass sie diese verursachen? Ich bin skeptisch. Die Lampe meines Notebooks leuchtet auch auf, wenn Stromzufuhr kommt. Aber erzeugt er deshalb von selbst Strom? Letztlich ist das eine Glaubensfrage. Ich meine, wir haben die unermessliche Unbegreiflichkeit und Schönheit der Schöpfung, die uns einen Hinweis in eine bestimmte Richtung gibt, und wir haben ein Gehirn, das fähig ist, uns zu transzendieren. Und ich meine auch, wir haben ganz bestimmt eine Seele. Ich würde sogar meiner Katze oder meinem Hund eine Seele zuschreiben, vielleicht nicht eine, die zwischen Gut und Böse wählen kann, also eine kleine und schlichte Seele, aber eine Seele. Wer Haustiere hat, weiß, wovon ich spreche. Warum sollten wir hochkomplexe Wesen also keine haben, und warum sollte sie nicht den Tod des Körpers überdauern können?
christian (Gast) - 1. Mai, 18:14

Hilfe, ich bin Animist,

merke ich grad, ich stelle mir noch jeden Fetzen Materie als beseelt vor...Die Seele ist ja, scheint mir, nachkonziliar in Verruf geraten, erst recht deren Unsterblichkeit - als platonisches Fremdelement sozusagen...Ergänzen würde ich noch, dass am Ende der Zeiten die Seele ja wieder einen neuen Körper "kriegt", und dies erst den eigentlich perfekten Zustand darstellt...paradox daran ist, dass die Ewigkeit (als Zeitlosigkeit aufgefasst) doch wiederum verzeitlicht wird...

ElsaLaska - 2. Mai, 10:42

Lieber Christian,

die ganze Eschatologie ist ja etwas aus dem Blick geraten - wie überhaupt die Kirchenlehre insgesamt immer weniger geläufig ist. Es gibt genügend Katholiken, die mir mit großer Selbstverständlichkeit erklären, es handle sich um die Symbole für Fleisch und Blut bei Brot und Wein in der Messe ... Dann komme ich mir immer vor wie die Angehörige eines fundamentalistischen Glaubenskommandos, wenn ich energisch widerspreche.

Es ist für viele weitaus leichter und einleuchtender, an eine Seelenwanderung zu glauben, als an die Auferstehung des Leibes.
Warum eigentlich? Wenn ich imstande bin zu glauben, dass sich die Seele immer wieder neu in einem Körper einnistet, dann kann ich ebensogut glauben, dass Gott sie zu sich heimholt und ihr einen neuen Körper bei sich zuhause verleiht. Es ist eins so unfasslich wieder das andere*gg*.
christian (Gast) - 2. Mai, 22:25

stimmt,

wer glaubt oder hofft noch auf die Wiederkehr Christi, ich denke, das ist eine Hauptursache der Glaubensmisere; vielleicht etwas monomanisch gedacht, aber vielleicht der Schlüssel um die Neuzeit zu verstehen: als Reaktion darauf, dass Christi noch nicht wiedergekehrt ist, will man das Reich Gottes mit rein menschlichen Mitteln errichten, mit Technik, Demokratie, Menschenrechten - keine schlechten, sondern sehr gute Dinge, und diese Dinge sind es, die wir missionarisch noch in jeden Winkel der Erde exportieren, während wir die Taufe anderen nicht zumuten wollen...aber man darf nicht vergessen, dass der Antichrist in ethischem Gewand auftritt, er äfft Gott nach, und so ist sein Reich eine Nachäffung Gottes, was man m. E. teilweise schon beobachten kann...aber ich will jetzt hier nicht den Apokalyptiker mimen, wahrscheinlich hat jede Generationen schon die Zeichen auf Apokalypse gestellt gesehen...
christian (Gast) - 2. Mai, 22:36

Und dass Seelenwanderung

so en vogue ist - das westlich personalistische Modell unterscheidet sich wohl stark von der buddhistischen Lehre (aber da gibt's ja zig Facetten) - beruht m. E. darauf, dass es - Marx lässt grüßen - als metaphysischer Überbau gut geeignet ist: für die Selbstwirklichungsgesellschaft (am Ende bleibt immer ein ungestillter Rest von Sehnsucht, ein Rest Selbst, der noch nicht verwirklicht wurde, also bedarf es mehrerer Leben)...aber erstaunlich ist es schon, dass selbst intelligente Menschen mir berichten, Erinnerungen an frühere Leben zu haben - zugleich, das finde ich merkwürdig, verschließen sie sich aber einer Diskussion darüber...sehr seltsam
Atheist (Gast) - 3. Mai, 11:53

Danke,

für diese sehr persönlichen Vorstellungen vom ewigen Leben, liebe Elsa. Den Katechismus der Katholischen Kirche findet ma ja im Internet, in der Gegend um diesen Punkt

"205. Was geschieht im Tod mit unserer Seele und unserem Leib?

992-1004

Durch den Tod wird die Seele vom Leib getrennt. Der Leib fällt der Verwesung anheim. Die Seele, die unsterblich ist, geht dem Gericht Gottes entgegen und wartet darauf, wieder mit dem Leib vereint zu werden, der bei der Wiederkunft des Herrn verwandelt auferstehen wird. Das Wie dieser Auferstehung übersteigt unsere Vorstellung und unser Verstehen."

findet man quasi die offizielle Verlautbarung. Sehr aufschlussreich ist der letzet Satz des Zitats. Die Hölle und das Fegefeuer gibt es übrigens dort immer noch.

Du hast da ja konkretere Vorstellungen in Richtung Buddhismus, Elsa.
Nun, wer da glaubt, befindet sich auf ein Boot ans andere Ufer. Welches Boot ist vielleicht egal. Meine Bedenken gegen das "ewige Leben" in der zeitlichen Unendlichkeit bleibt.
Aus Ausweg böte sich so eine Art Alzheimer Krankheit im letzten Stadium an, wo man kein Zeitgefühl mehr hat und nur noch selig vor sich hinkichert. :-)

Das Gleichnis bestätigt mich in meinem Vorurteil (?), dass das Urchristentum doch sehr verwandt dem Urkommunismus ist. Es geht anscheinend nur um das Problem arm und reich im Diesseits.
Der Marxfreund Heine hat ja hierzu gedichtet:

"Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn auch die Herren Verfasser, sie trinken heimlich Wein und predigen öffentlich Wasser. Ein neues Lied, ein besseres Lied, o Freunde, will ich euch dichten, wir wollen hier auf Erden schon, das Himmelreich errichten."

freundlichen Gruß in den Sonntag

A.

ElsaLaska - 3. Mai, 13:21

Dir ebenfalls einen gesegneten Sonntag, Atheist.

Zum Punkt "Du hast ja konkretere Vorstellungen in Richtung Buddhismus":
Nein, ich folge der Lehre meiner Kirche und dem, was sie dazu zu sagen hat. Den Eintrag habe ich deshalb mit Blick auf die anderen Religionen geschrieben, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Menschen, die evtl. die Vorstellung des Vorhandenseins einer ewigen Seele überhaupt ablehnen, einen besseren Zugang dazu finden, wenn man auf religiöse Kulturen, die ihnen mittlerweile geläufiger als die eigene erscheinen, verweist. Darauf habe ich ja in der Vorrede schon hingewiesen.

Mit meinem Ansinnen, die Hölle und das Fegefeuer zunächstmal zurückstellen zu wollen, bestreite ich nicht deren Existenz, sondern ich wollte vermeiden, dass die Diskussion quasi entgleist. Hölle und Fegefeuer sind auch für katholische Theologen ein schwieriges Gelände, Hans Urs von Balthasar ging sogar davon aus, dass wir hoffen dürfen, dass die Hölle leer sei.

Fegefeuer klingt zwar eklig, beschreibt aber nach katholischer Auffassung nur den Zustand der Seelen in einer Läuterungsphase, die freilich als schmerzhaft beschrieben wird, weil der Zustand der Gottferne, des Gott-noch-nicht-schauen-könnens schmerzhaft sein muss, wenn der Zustand der Schau Gottes das vollständige Glück und die Seligkeit bedeutet (also einfach die Relation dazu: Wenn ich noch hungrig bin, bin ich eben noch nicht satt).

Was ich noch nicht verstanden habe ist deine "zeitliche Unendlichkeit". Die Zeit selbst hatte ja auch nach den Naturwissenschaften einen Beginn - nehmen wir vielleicht den Urknall - damit begann aus Sicht der Naturwissenschaft die Zeit. Da das Universum in sich selbst zurückstürzt, wird sie auch irgendwann ein Ende habe - sie ist ja kein Absolutum. Die Ewigkeit aber ist jenseits der Zeit. Ich kann die Zeit deshalb nicht als unendlich sehen, sondern als etwas, das irgendwann auch aufhören kann. Wobei meine Vorstellung dazu natürlich recht unpräzise ist. Auch deine Alzheimer Krankheit hat ja irgendwann eine Ende, so sehr sich das Individuum in der Zeitlosigkeit zu wähnen glaubt.

Dass das Urchristentum kommunistisch gewesen sei, ist eine beliebte Auffassung, die in meinen Augen aber nicht tragbar ist. Jesus hat immer wieder auf das Reich Gottes verwiesen, welches bereits mit seinem Erscheinen angebrochen ist, und welches nicht von dieser Erde sei bzw. aus der Welt sei, ebensowenig, wie er aus der Welt sei, und welches sich endzeitlich vollenden wird.
Der Reiche kam nicht in die Hölle, weil er reich war, sondern weil er unbarmherzig und lieblos war. Das Almosengeben hat ebenfalls im Judentum einen sehr sehr hohen Stellenwert. Sicher hat Jesus Christus das Wort vom "Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass ein Reicher in den Himmel kommt" gesagt, das liegt aber nicht daran, dass Geld haben per se böse ist, sondern dass du als Reicher einfach zu sehr im Diesseits verhaftet und deine Gedanken okkupiert sind. Erst wenn du alles weggibst, wirst du frei. Ich denke, dass ist eine Binsenweisheit - sämtlicher Besitz mach einen doch unfrei, und damit unfähig, seine Gedanken voll und ganz auf Gott zu richten. Die Verkürzung dieser spirituellen Weisheit auf eine Form von Urkommunismus trifft es einfach nicht - denn Jesus hat ja auch noch gesagt, du sollst Gott lieben mit all deiner Kraft und deinen Mitmenschen wie dich selbst.
Daneben spricht gegen die These, die Urchristen seien Urkommunisten gewesen, schon der hierarchische Aufbau der frühchristlichen Gemeinden: Es gab hierarchische Strukturen, es gab eine hierarchische Ordnung, es gab Ämter und Aufgaben, die klar verteilt waren. Du wirst Aussagen darüber bereits bei den Aposteln, die Jesus noch kannten als auch in der ersten Generation ihrer Nachfolger finden, sie sind zum Teil erstaunlich - und widerlegen auch einen großen Teil dieser Auffassung, Jesus hätte das ja alles gar nicht so gewollt.
"Aber wenn bestimmte Theologen zwischen dem, was Christus eigentlich gewollt, und dem, was sich entwickelt hat, einen Gegensatz konstruieren wollen, so ist darauf hinzuweisen, dass die Apostel und ersten Jünger, die ja Augen- und Ohrenzeugen seiner Verkündigung gewesen sind, gewiss besser den Willen Jesu zu deuten gewusst haben als heutige Gelehrte nach zweitausend Jahren". Franzen, Kleine Kirchengeschichte.

LG
Elsa
iwillbe - 3. Mai, 19:07

vielen dank erstmal für diese ausführliche beschreibung. die vorstellung ewiger glückseligkeit gelingt vermutlich deshalb nicht so leicht, weil man quasi im irdischen leben auf kontraste angewiesen ist um etwas zu empfinden. ich denke da glaube ich immer etwas zu weltlich, liegt vermutlich an meiner erziehung. ich warte ja immer noch darauf, dass ich zu glauben anfange.. aber leicht ist es nicht.

ElsaLaska - 3. Mai, 20:01

Ich habe zu danken,

dass du freundlich nachgefragt hattest.
Was du mit den Kontrasten meinst, auf die man angewiesen zu sein scheint, um empfinden zu können, weiß ich sehr gut. Bevor ich angefangen habe zu meditieren, dachte ich auch, es gebe nur das, was die fünf Sinne und ihre Eindrücke in einem verursachen - Freude, wenn man sich zu etwas hingezogen fühlt, Hass und Ablehnung, wenn man sich abgestossen fühlt. Und natürlich die Nuancen dazwischen. Den Geist zur Ruhe zu bringen und von den Sinnen zurückzuziehen ist deshalb das erste Ziel von Meditation. Schrittweise gelangt man dann nach einiger Übung zu einer Versenkung und einem Gefühl des Friedens, das sich bis hin zur erwähnten Glückseligkeit steigern kann.
Deshalb leuchtet mir die Beschreibung des Himmels, wie sie unser Katechismus liefert, auch vollkommen ein, auch wenn ich mir ihn nicht konkret vorstellen kann.

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