Der Evangelische Kirchentag geht noch wie lange?
Dann kann ich nämlich eine Folge dazu bloggen, wenn sie so weiter machen ....
Also vorausschickend muss ich sagen, dass ich das nicht glaube, was kath.net da berichtet. Hat die evangelische Kirche denn jetzt auch ein Fundamentalisten-Problem? Und wieso behandeln sie speziell Homosexuellen-Hass? Warum nicht Intoleranz gegen islamisch interpretierte Kreuzestheologie? Oder gegen die katholische Auffassung vom Messopfer? Oder die Verteufelung von Mit-Christen als Glaubensfundamentalisten, Antisemiten und Homosexuellenhasser? (!)
>>Pastorin Hanne Köhler fragt Glaubensfundamentalisten, die Homosexuelle hassen (ich hasse keine Homosexuellen - Ausrufezeichen - ich fühle mich nur intellektuell unterfordert von dem Artikel- Elsa.):
„Ich stelle Fragen wie: Warum fühlst du dich von Homosexuellen bedroht und begründest das mit der Bibel? Du isst doch auch Blutwurst, was laut Apostelgeschichte verboten ist.“
[Warum fühle ich mich von einer Bibelauslegung bedroht, die das Alte Testament über Bord kippen will und die Apostelgeschichte auf ein BLUTWURSTVERBOT verengt?]
Bei Diskussionen sei es nützlich, ein paar Bibelstellen parat zu haben.
[Eh, ja. Das Gefühl habe ich auch]
Ein reiner Schlagabtausch mit Bibelstellen sei aber nicht erstrebenswert.
[Vermutlich, weil es mehr Bibelstellen zur Ehe zwischen Mann und Frau als zum Blutwurstverbot gibt].
Auch Kenntnisse zum geschichtlichen Umfeld seien hilfreich. Dem Gegenüber sollte man mit Barmherzigkeit und Verständnis begegnen.
[Das gilt gerade gegenüber Glaubensfundamentalisten, die sich auf den Ev. Kirchentag verirren sollten. Aber auch im Umgang mit den Veranstaltern, liebe Elsa!]
„Oft haben fundamentale Christen einfach Angst vor Sex, vor Gott, vor der eigenen Schuld“, sagte Pfarrer Christian Reiser (Stuttgart).
[Hm. Die Gefahr sehe ich bei Pfarrer Reiser nicht - manche Sachen muss man kennen, um so richtig Angst vor ihnen zu kriegen. Zahnarzt zum Beispiel. Der Evangelische Kirchentag fällt heraus, vor dem kriege ich auch langsam Angst ohne ihn zu kennen.]
Wer kein offenes Ohr für kritische Bibelauslegung habe, traue seinem eigenen Glauben an Gott nicht: „Denn wo Gottes Geist wirkt, da herrscht Freiheit!“
[Und wer ein offenes Ohr für kompetente Bibelauslegung hat, glaubt einer fast 2000 Jahre alten Tradition, die etwas mehr Erfahrung mit Gottes Geist und Gottes Wort hat als ein protestantischer Pfarrer mit seiner kritischen Auslegung.] [Und nach dem Beratungsgespräch gehe ich am Besten noch zu Padre Guiseppe beichten, der mir dann wieder erfolgreich ausreden kann, ich würde meinem eigenen Glauben schließlich nicht trauen und bewegte mich in geistloser Unfreiheit, wie es halt auf Kirchentagen - und zwar nicht nur auf evangelischen - manchmal passieren kann.]
via kath.net
Also vorausschickend muss ich sagen, dass ich das nicht glaube, was kath.net da berichtet. Hat die evangelische Kirche denn jetzt auch ein Fundamentalisten-Problem? Und wieso behandeln sie speziell Homosexuellen-Hass? Warum nicht Intoleranz gegen islamisch interpretierte Kreuzestheologie? Oder gegen die katholische Auffassung vom Messopfer? Oder die Verteufelung von Mit-Christen als Glaubensfundamentalisten, Antisemiten und Homosexuellenhasser? (!)
>>Pastorin Hanne Köhler fragt Glaubensfundamentalisten, die Homosexuelle hassen (ich hasse keine Homosexuellen - Ausrufezeichen - ich fühle mich nur intellektuell unterfordert von dem Artikel- Elsa.):
„Ich stelle Fragen wie: Warum fühlst du dich von Homosexuellen bedroht und begründest das mit der Bibel? Du isst doch auch Blutwurst, was laut Apostelgeschichte verboten ist.“
[Warum fühle ich mich von einer Bibelauslegung bedroht, die das Alte Testament über Bord kippen will und die Apostelgeschichte auf ein BLUTWURSTVERBOT verengt?]
Bei Diskussionen sei es nützlich, ein paar Bibelstellen parat zu haben.
[Eh, ja. Das Gefühl habe ich auch]
Ein reiner Schlagabtausch mit Bibelstellen sei aber nicht erstrebenswert.
[Vermutlich, weil es mehr Bibelstellen zur Ehe zwischen Mann und Frau als zum Blutwurstverbot gibt].
Auch Kenntnisse zum geschichtlichen Umfeld seien hilfreich. Dem Gegenüber sollte man mit Barmherzigkeit und Verständnis begegnen.
[Das gilt gerade gegenüber Glaubensfundamentalisten, die sich auf den Ev. Kirchentag verirren sollten. Aber auch im Umgang mit den Veranstaltern, liebe Elsa!]
„Oft haben fundamentale Christen einfach Angst vor Sex, vor Gott, vor der eigenen Schuld“, sagte Pfarrer Christian Reiser (Stuttgart).
[Hm. Die Gefahr sehe ich bei Pfarrer Reiser nicht - manche Sachen muss man kennen, um so richtig Angst vor ihnen zu kriegen. Zahnarzt zum Beispiel. Der Evangelische Kirchentag fällt heraus, vor dem kriege ich auch langsam Angst ohne ihn zu kennen.]
Wer kein offenes Ohr für kritische Bibelauslegung habe, traue seinem eigenen Glauben an Gott nicht: „Denn wo Gottes Geist wirkt, da herrscht Freiheit!“
[Und wer ein offenes Ohr für kompetente Bibelauslegung hat, glaubt einer fast 2000 Jahre alten Tradition, die etwas mehr Erfahrung mit Gottes Geist und Gottes Wort hat als ein protestantischer Pfarrer mit seiner kritischen Auslegung.] [Und nach dem Beratungsgespräch gehe ich am Besten noch zu Padre Guiseppe beichten, der mir dann wieder erfolgreich ausreden kann, ich würde meinem eigenen Glauben schließlich nicht trauen und bewegte mich in geistloser Unfreiheit, wie es halt auf Kirchentagen - und zwar nicht nur auf evangelischen - manchmal passieren kann.]
via kath.net
ElsaLaska - 22. Mai, 20:00
Weil einzig Homosexualität in ihren Augen etwas gutes ist. Das Meßopfer haben sie schon 1522 verfolgt, mit Kreuzestheologie haben sies (von Steinackerschen Simulationen) auch nicht so und die Verteufelung von Mitchristen war doch Luthers liebster Sport.
"Pastorin Hanne Köhler fragt ... Du isst doch auch Blutwurst, was laut Apostelgeschichte verboten ist."
Anstatt daß sich die Frau Pastorin mal fragt, ob sie nicht den Blutwurstkonsum einstellen sollte (der übrigens nicht nur in der Apg verboten wurde, sondern schon bei Noah, wiederholt bei Mose. Auch unser Herr und alle Apostel, Paulus eingeschlossen, haben keine Blutwurst gegessen).
"Oft haben fundamentale Christen ..."
So langsam setzt sich dieser alberne Neologismus wohl doch durch.
"Wer kein offenes Ohr für kritische Bibelauslegung habe, traue seinem eigenen Glauben an Gott nicht: „Denn wo Gottes Geist wirkt, da herrscht Freiheit!"
Was sei denn das, kritische Bibelauslegung. Freiheit? Wahrscheinlich Freiheit herauszupicken, woran ich glauben will und woran nicht!
fundamentale/fundamentalistische Christen/Glaubensfundamentalisten
antisemitische Piusbrüder
militante Lebensschützer
Hab ich was vergessen?
und der
Neozentralismus des Wojtyla-Papsts
PS. Das Wort "fundamentalistisch" ist schon okay, wenn es sich auf die Fundamentalisten (mit ihren 5 Punkten) bezieht. Das Wort "fundamental" in solchen Zusammensetzung allerdings scheint mir eingentlich nichtexistent.