Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

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"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

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Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

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"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

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"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

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"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

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"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

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"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

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"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

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"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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AnguloJuan (Gast) - 1. Jun, 13:35

Naja...

Erstmal vielen Dank für deine Eindrücke. Finde ich sehr interessant.
Ich war auch dieses Jahr (vor Ostern) das erste mal in einer tridentinischen Messe und war schon etwas enttäuscht. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass jegliche Gesänge fehlten.
Das einzige, was mich wirklich berührt hat, war die Mundkommunion im knien.
Eine Frage habe ich allerdings, vielleicht kann mir die hier jemand beantworten: Vor der Kommunion ging der Messdiener (es gab nur einen) mit einem Kruzifix durch die Kirche und reichte es einigen Personen um dieses zu küssen. Welche Bewandnis hat das?

ElsaLaska - 1. Jun, 16:41

Also wenn die Gesänge fehlen, Angulo, dann fehlt ja schon mal die halbe Miete, würde ich sagen. Bei der knienden Mundkommunion auf den Altarstufen mit Patene habe ich mir heute auch schon gedacht: Das wäre wirklich machbar auch im NO. Dann hätten die Menschen es leichter, die Mundkommunion machen und knien wollen, alle anderen müssten sich dann halt nur zum Knien überwinden, Handkommunion könnten sie ja dennoch empfangen, wenn sie es unbedingt wollen.
Vielleicht hilft es bezgl. deiner Frage zu wissen, was für ein Tag vor Ostern genau es war?

Pax - Engelshans!

Das k önnte eine wiederbelebte alte Paxtafel/pacificale sein - hab ich aber auch noch nicht erlebet.

Guckt ihr hier:
http://www.religieuserfgoed.nl/objecten.aspx?ID=1592
AnguloJuan (Gast) - 1. Jun, 22:42

Ein Freitag in der Fastenzeit, deswegen vielleicht auch keine Orgel?
Es gab nur zum Einzug ein (deutsches) Gottesloblied und ebenso zum Auszug. Aber das ganze war insgesamt kleiner gehalten und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass (ausgenommen des Zelebranten) einer der Anwesenden zum gregorianischen Gesang fähig gewesen wären.
Aber wenn Du sagst, dass ohne Gesänge die halbe Miete fehle, dann ist das doch eigendlich auch etwas, was nicht sein sollte, oder? Darf es denn sein, dass es (zumindest zur Hälfte) von den Gesängen abhängt, ob mich die Messe anspricht oder berührt? Allerdings glaube ich selbst auch, dass das ein wesentlicher Teil ist, der diese Form so beeindruckend macht.

Ich gebe aber auch zu, dass ich noch nie wirklich viel von der Missa Tridentina gehalten habe. Ich finde, das meiste, was immer am ordentlichen Ritus bemängelt wird, ist nicht zwangsläufig ein Mangel des Ritus, sondern des Zelebranten/ der Gemeinde/ der Kirchenmusiker... . Viele der bemängelten Sachen könnten im neuen Ordo durch entsprechende Ausführung behoben werden.
Und mal ehrlich: die Leute, die die Messform reformiert haben, waren während dessen ja nicht besoffen, sondern haben sich da was bei gedacht!
Ich gebe zu, dass es hier und da Messen im NO wirklich eher in das Genre "Theater" als "Gottesdienst" einzuordnen wären, aber das liegt - finde ich - nicht unbedingt am Ordo.

Zur Hand/Mundkommunion: Das, was mich da wirklich berührt hat, war wohl wirklich das knien und dass man vorher mit der Hostie gesegnet wird, weniger dass es Mundkommunion war. Ich war vorher, und bin auch noch eher Vertreter der Handkommunion, aber das war das erste Mal, wo ich wirklich von Herzen gespürt habe, dass das der Herr selbst war.

Wegen dem Kruzifix-Kuss, werde ich jetzt mal nach erfolglosem Googeln dem Zelebranten 'ne Mail schreiben...
Johannes (Gast) - 2. Jun, 13:43

Grundsätzlich

könnte der novus Ordo auch ad orientem gefeiert werden. Grundsätzlich ist novus Ordo und Mundkommunion kein Widerspruch. Nur - wo novus ordo da in der Regel auch celebratio ad populum und Handkommunion. Das hat m.E. damit zu tun, daß der gesamte ritus sozusagen seine vertikale Dimension verloren hat. An allen Ecken und Enden läßt sich nachv9llziehen, daß die Schöpfer des NO genau das vorhatten. Die waren nicht besoffen, sie waren vom Geist oder besser Ungeist der 60er Jahre infiziert. Nur ein paar kleine Beispiele:
Das moderne Confiteori beginnt mit: ich bekenne Gott und Euch Brüder und Schwestern. Die alte Formel beginnt mit ich bekenne Gott, der Jungfrau Maria, dem Erzengel Michael, dem heiligen Johannes dem Täufer, den heiligen Petrus und Paulus etc. Die Formel wird als fast schon protestantisch verkürzt auf Gott- Mensch, am Schluß kommt dann doch noch die Jungfrau Maria und ansonsten summarisch die Engel und Heiligen. Im Jahreskreis sind viele Heiligenfeste entfallen, Der Erzengel wird gewissermaßen summarisch gedacht, am Erzengelfest früher hatten die drei Erzengel Michael Raphael und Gabriel je ein Fest. Die Liturgie ist also gewissermaßen "entengelt" worden, die Anrufung des Erzengels Michael in der Messe (z.B. im Confiteor) ist entfallen. Das an den Erzengel Michael gerichtete Schlußgebet wird nicht mehr gebetet, die Beispiele lassen sich beliebig vermehren. Bestimmte Lesungen, die nicht mehr "passen" (z.B. Epheser 5, 22 f. bei Hochzeitsmessen) sind ganz entfallen. Das Kirchenjahr ist etwa durch den Wegfall der Vorfastenzeit gewissermaßen profaniert worden. Die Zeit per annum beginnt schon nach der Weihnachtszeit und wird dann fortgesetzt nach der Osterzeit, es entfällt dadurch am Fastnachtssonntag die klassische Lesung über die "klingende (Narren)Schelle" (Korinther 13, 1-13). Nein, die waren nicht besoffen, die waren stocknüchtern, und genau das ist das Problem.
ElsaLaska - 2. Jun, 14:20

*lol*

>>Nein, die waren nicht besoffen, die waren stocknüchtern, und genau das ist das Problem.<<

Mit dem Pfingsmontag scheint es auch so ein reformerisches Problem zu geben, ich zitiere mal Father Z von WDTPRS: >>Many years ago, as a seminarian in Rome, I was told a story by one of the papal masters of ceremony for Paul VI. This story has gotten around the web a bit, but I am the original teller in English. I included it in The Wanderer and in the original Catholic Online Forum years ago, but it is worthy offering again. The Novus Ordo – with so many changes to the liturgical calendar – went into effect with Advent in 1969. When Pentecost of 1970 rolled around, Paul VI was surprised to find green vestments laid out for his morning Mass instead of the traditional red for the Octave of Pentecost. When he asked about the unthinkable green vestments, he was told that it was now Ordinary Time. The Pope responded "This is the Octave of Pentecost." The reply came back that the Octave of Pentecost was abolished in the new calendar. “Who did that?”, asked the Pope. "You did, Your Holiness. And Paul VI wept" von hier.

Dass das mit der Ent-Angelisierung keine besonders gute Idee gewesen zu sein scheint, sieht man jetzt am Esoterik-Engel-Backlash, der mit voller Wucht erscheint. Die Leute wollen Engel, sie brauchen Engel, sie flippen mit Engeln völlig aus. :-)
ElsaLaska - 2. Jun, 18:32

@AnguloJuan:

>>Darf es denn sein, dass es (zumindest zur Hälfte) von den Gesängen abhängt, ob mich die Messe anspricht oder berührt? <<

Das ist sehr interessant. Die Frage würde ich gerne mal den Leuten stellen, die für manche NO-Messen, die ich schon besuchen musste, die Gesänge ausgewählt haben ...

Also beim gregorianischen Gesang geht es ja wohl darum, dass es sich dabei nicht um profane Musik oder weltlichen Gesang zur Erbauung handelt, sondern um ein gesungenes Gebet. Insofern ist er in meinen Augen Bestandteil des Alten Ritus (falls es jemand besser weiß, bitte ich um Korrektur, Tiberius etwa singt selbst in einer Schola, Johannes auch, die wissen es besser als ich).

Da ich das Glück hatte, dass bei mir eine Schola gesungen hat, kann ich dir also nur davon berichten, wie es sich anfühlt, WENN eine singt. Auf deine Frage, ob denn gregorianischer Gesang unbedingt dabei sein muss, antworte ich, wie angemerkt, ganz laienhaft mit: Ja, natürlich. Ich hatte ihn ganz ehrlich erwartet, mir allerdings nicht so herrlich vorgetragen vorgestellt und so perfekt eingebunden in diese ganze Zeremonie. Es war völlig anders, als es etwa beiläufig auf CD zu hören. Es hat dem ganzen Ritus Kraft und "drive nach oben hin" gegeben ...
Miss_Eugenie (Gast) - 2. Jun, 22:00

hmmm

Erstmal: Ich lese Dein Blog schon seit längerem mit viel Vergnügen und traue mich jetzt mal aus dem Versteck ;-)

Bzgl. der Musik frage ich mich aber doch, ob denn wirklich der gregorianische Choral die einzig möglich "Begleitung" - eher wohl: der bestmögliche Ausdruck, whatever - einer TLM ist. Was ist dann mit der Polyphonie? Und mit den Messen von Barock bis Bruckner - gehen die für Puristen dann auch gar nicht, obschon für die alte Messform geschrieben?
ElsaLaska - 2. Jun, 22:06

You're welcome, Miss Eugenie!

Da ich ungefähr so musikalisch wie ein Vesperbrettchen bin und dies meine erste Messe war, in der ich etwas anderes hörte als Orgel und Gotteslob, "normalen Chor", (oder Gospel), reiche ich die Frage gerne an die missalisch-musikalischen Cracks und Erfahreneren weiter. David, Johannes, dilettantus, tiberius etc.?
johannes (Gast) - 3. Jun, 12:19

Musique, cher Eugenie

der gregorianische Choral ist keine musikalische Begleitung, sondern vielmehr die Melodie der Messe. Strenggenommen sollte es in einer Messe - die Homilie ausgenommen - kein nur gesprochenes Wort geben. Grundsätzlich wird alles gesungen. Auch die Stundengebete werden grundsätzlich gesungen, und nur in Ausnahmefällen gesprochen, und auch dann in einer Art Sprechgesang. Aus diesem Grund ist die Gregorianik auch die "Melodie der Messe", denn gregorianischer Gesang und lateinischer Text sind eine Einheit. Im Prinzip ließe sich auch deutscher Text in gregorianischer Melodie singen, nur hat es noch niemand unternommen, das Graduale - in dem die Gesänge der Messe abgedruckt sind - ins Deutsche zu übersetzen und wird es auch nie tun. Genausowenig, wie irgendjemand jemals auf die Idee käme, eine italienische Oper zu übersetzen. Das Graduale, auch das nachkonzliare, ist in lateinischer Sprache gehalten. Und zu feierlichen Anlässen wird auch in einer Messe des novus ordo auf lateinisch gesungen. Es gibt gar nichts anderes. Unsere Schola benutzt, wie andere Scholen auch, das sogenannte Graduale triplex, das nicht nur in Quadratnotation gesetzt ist, sondern auch die sogenannten Neumen verzeichnet.
Miss_Eugenie (Gast) - 3. Jun, 13:51

Danke

lieber Johannes, aber ich fürchte ich bin begruffsstutzig und brauche noch mehr Erklärungen.
Ich hatte den Eindruck, Elsa sprach nicht vom Graduale, sondern von der gesamten Messe, richtig (ich hatte "Begleitung" ja schon in Anführungszeichen gesetzt, aber bitte)? Und meine Frage war nun: Wie sieht es mit den polyphonen Messvertonungen aus, die ja offensichtlich bei Vertretern der alten Messe beliebt, indes keine Gregorianik sind? Und dann hätte ich noch eine Frage: die Antiphone im Stundengebet gibt es doch in deutscher Übersetzung gregorianisch gesungen - falls nicht, leide ich jedenfalls an beängstigenden Halluzinationen...
Dank & Gruss
Eu
Tiberius (Gast) - 3. Jun, 14:17

In seinem motu proprio Tra le sollecitudini erklärt Pius X., daß die Kirchen­musik das Ziel habe, die Gläubigen aus ihrem profanen Alltag näher an Gott zu führen. Notwen­dig seien Heilig­keit, Univer­sa­li­tät und wahre Kunst. Im Choral fänden sich diese in höch­stem Maße. Der Choral sei somit der der Kirche eigene Gesang.

Ich möchte mich Johannes anschließen: Der Choral ist keine musikalische Begleitung, er ist Teil des gesungenen Vollzugs der Messe. Er ist, so möchte ich ergänzen, nicht Musik, sondern Verklanglichung des Wortes zum gesungenen Gebet.

Da der Christ die Begnung mit Gott nicht in der Ekstase sondern in der Ruhe und Versammlung des Gebets sucht und die Vereinigung mit Gott in der gebeteten Messe, ist jede Musik, die der Ekstase und nicht der Versammlung dient, für die Messe ungeeignet.

Werke der Musik, die dem Gläubigen keinen Raum lassen, sich zum Gebet zu entfalten, das betrifft vor allem die späteren Erscheinungsformen der Kunstmusik, sind ebenfalls ungeeignet. Die im Choral vollendete Einheit von Klang, Wort und Sinn zum Gebet kann als Maßstab für jede weitere Vertonung der Messe dienen.

In meinen Augen kann die klassische Vokalpolyphonie eine große Bereicherung für die Messe sein. Wenn ich mich aber zwischen Choral und Vokalpolyphonie entscheiden müßte, dann würde ich immer den Choral wählen: Er ist für mich der reinste und stärkste Ausdruck christlicher Spiritualität.
Miss_Eugenie (Gast) - 3. Jun, 14:51

luxus

"Wenn ich mich aber zwischen Choral und Vokalpolyphonie entscheiden müßte"


da, wo ich wohne, hat man den Luxus solcher Entscheidungen leider eh nicht....
Tiberius (Gast) - 3. Jun, 15:25

Das ist ein Luxus, an den man sich viel zu schnell gewöhnen kann: Jeden Sonntag Proprium des Sonntags und Ordinarium der Zeit, manchmal eine Messe von Palestrina, Victoria oder Josquin, gesungene Lesungen und Gebete in Latein etc.
Tiberius (Gast) - 3. Jun, 15:30

Zum besseren Verständnis meines Luxus

Zum besseren Verständnis meines Luxus: vielleicht ein paar Impressionen aus der Karfreitagsliturgie am Institut St. Philipp Neri in Berlin:

Miss_Eugenie (Gast) - 3. Jun, 15:51

und dit in baalien

Ja, wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, schaue ich dort auch wieder vorbei - sind halt 3 Stunden Fahrt... Aber immerhin dokumentiert Ihr ja immer alles schön - wobei ich die dauernde Fotografiererei eigentlich auch ein bißchen grenzwertig finde.
Tiberius (Gast) - 3. Jun, 15:56

Das Fotografieren würde mich selbst nicht so besonders stören, wenn die Fotografin zu jeder Zeit den Eindruck vermitteln würde, darum zu wissen, daß sie in einer Messe und nicht auf einer Pressekonferenz fotografiert und wenn die Kamera nur schießen und nicht auch knallen würde.
Miss_Eugenie (Gast) - 3. Jun, 16:00

;-)

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Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

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