Elsas Nacht(b)revier
Francois Gérard: St. Térèse d'Avila
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Aktuelle Veröffentlichungen
"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.
"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016
"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016
"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016
"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016
Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016
Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016
"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016
"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016
"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016
"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015
"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015
"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015
"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015
"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015
"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015
"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"
"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015
"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015
"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015
"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015
"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015
"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015
"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015
"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015
"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015
"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015
"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015
"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015
"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.
"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)
"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015
"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015
"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014
Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014
"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014
"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014
"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014
"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014
"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014
"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014
"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014
"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014
"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014
"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014
"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014
"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014
"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014
"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014
"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.
"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014
"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014
"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.
"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.
"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014
"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013
"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013
"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013
"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013
"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.
"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013
"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013
"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013
"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013
"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013
"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013
"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013
"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013
"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.
"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.
"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013
"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013
"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013
"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.
"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013
"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013
"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013
"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013
"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.
"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.
"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012
"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012
"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012
Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012
"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.
"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012
"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012
"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012
"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.
Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.
Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012
"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012
"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012
"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012
"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net
"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012
"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012
"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012
Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012
"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012
Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012
Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012
"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011
"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.
Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch
Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011
In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<
Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.
il cinguettio
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Die deutschen Bischöfe finde ich bis auf zwei Ausnahmen einfach nur noch peinlich. Mit Hinz und Kunz führen sie "Dialog" bis zur Selbstverleugnung, aber mit einer Bruderschaft, die theologisch begründet einige Kritikpunkte an einem Konzil haben, wird strikt jeder Dialog abgelehnt.
Heute bei Focus.de:
"Xare, ein Helfer des Malteser Hilfsdienstes, wollte eigentlich den Gläubigen bei der Weihe beistehen, die fast fünf Stunden in der Sonne auf dem Rasen vor dem Schloss der Piusbruderschaft ausharrten. Noch am Donnerstag sagte er der Freiwilligen Feuerwehr von Zaitzkofen zu, dass der Malteser Hilfsdienst zwei Sanitäter für die medizinische Versorgung abstellen werde. Am Freitag um 17 Uhr rief der Malteserhelfer Xare seinen Freund Sepp bei der Feuerwehr an und sagte den Dienst ab. „Wir dürfen nicht“, erklärte er, „die Diözese hat uns geraten, nicht zu helfen, ansonsten würden uns die finanziellen Mittel für die Malteser gestrichen werden.“
Sepp, der Feuerwehrmann, ist erbost. „Was sind denn das für Christen, die Hilfe, vor allem für ältere Leute, verbieten? Unser Bischof Müller braucht sich bei uns nicht mehr sehen lassen. Das ist ein Wilder.“ Dennoch waren zwei Malteser vor Ort – allerdings in Zivil und zwei Ärzte: „Uns verbietet niemand was.“
Einfach unglaublich, was soll man dazu noch sagen?
Aber die Gläubigen in Zaitzkofen haben die Nase allmählich wohl auch gestrichen voll:
"Alle zwei Wochen feiert der Dorfpfarrer in der Stephanus-Kirche Gottesdienst. Mehr Zeit hat er nicht, weil er zwei Pfarreien versorgen muss. Der Prückl-Wirt hat dafür kein Verständnis: „Im Schloss haben wir zehn Patres und die dürfen nur in ihrer Kirche Messdienste feiern. Und wir haben einen Pfarrer aus Indien, der kaum Deutsch spricht, den keiner versteht und der kommt nur alle zwei Wochen zu uns. Wir wollen unsere Piusbrüder, die sind höflich und nett und hilfsbereit. Da gehen wir doch lieber zu unseren Piusbrüdern, als zum Ortsgeistlichen. "
http://www.focus.de/politik/deutschland/piusbrueder-skandal-bei-der-priesterweihe_aid_411979.html
"Nur weil sie vereinzelte Punkte von Vatikanuum II. ablehnt?" hört sich reichlich läppisch an. Es geht hier um das jüngste Exemplar des höchsten Lehramts der Kirche, welches u.a. zwei dogmatische Konstitutionen verfaßt hat.
Auch dieses "theologisch begründet" - das ist doch purer Modernismus! Und das ist die Ironie, daß solch eine Gruppe sich nach S. Pius X. benennt.
Wenn ein Wirt (großartige Qualifikation!) solcherlei fordert, warum wendet er sich dann nicht auch an protestantische Geistliche? Das wäre genauso unsinnig!
Dialog?
Ja zum Dialog braucht es Zwei. Bei der Priesterbruderschaft höre ich Monolog und zwar zum Zwecke der Selbstdarstellung.
Übrigens steht bei focus.de noch viel mehr zum Thema Bruderschaft, auch gelesen?
Naund? Die Juden verleugnen Jesus als Gottes Sohn und Messias und mit denen wird politisch korrekter Dialog geführt, aber mit der Piusbruderschaft kann man das nicht? Das ist doch lächerlich. Davon abgesehen lehnt die Piusbruderschaft nicht das gesamte Konzil ab, sondern nur einige Punkte, weil sie aus ihrer Sicht unvereinbar sind mit der kirchlichen Tradition. Vieles von dem, was die Bruderschaft sagt, kann ich rein logisch absolut nachvollziehen. Ich weiss z.B. nicht, wie man "Nostra Aetate" vertreten kann, ohne die gesamte kirchliche Tradition zu verleugnen und sogar Teile der Bibel zu verwerfen.
Und vielleicht sollte man sich auch mal ansehen, was das Konzil für die Kirche gebracht hat. Was hat sich seit dem Konzil verändert? Hat die Kirche dadurch viele neue Mitglieder gewonnen oder sind immer mehr ausgetreten? Hat die Kirche gesellschaftlich ein Einfluß hinzugewonnen oder stark an Einfluß verloren? Gehen seit dem Konzil mehr Gläubige in die Messe oder sind es immer weniger geworden?
Na und? Es ist also völlig egal was man glaubt?
Nur zur Erinnerung, die SSPX beansprucht nunmal christlich und katholisch zu sein - die (nichtchristusgläubigen) Juden tun das nicht! Sollen wir nun die SSPX so behandeln wie Nichtchristen?
Auch mit der SSPX wird ein Dialog geführt und das trotz der Wagenladungen von Dreck, die von dieser Seite gerne über der Kirche ausgegossen wird.
"Davon abgesehen lehnt die Piusbruderschaft nicht das gesamte Konzil ab, sondern nur einige Punkte"
Sie hat aber nunmal das ganze Konzil völlig und unverkürzt in gläubigem Gehorsam so anzunehmen, wie es gesprochen hat. Alles andere ist Häresie, Schisma, Modernismus.
Wenn das unfehlbare Lehramt mit dem Vaticanum II wirklich von der Spur geraten wäre, dann sollten die SSPXler schleunigst "altkatholisch" oder östlich-orthodox werden, denn dann wäre die katholische Ekklesiologie, wie sie auch die SSPX vorgibt zu vertreten widerlegt.
"Vieles von dem, was die Bruderschaft sagt, kann ich rein logisch absolut nachvollziehen. Ich weiss z.B. nicht, wie man "Nostra Aetate" vertreten kann, ohne die gesamte kirchliche Tradition zu verleugnen und sogar Teile der Bibel zu verwerfen."
Purer Modernismus deinerseits! Du bist nicht die Instanz für die Wahrheit kirchlicher Lehre sondern nur für die eigene Meinung - wenn diese der kirchlichen widerspricht, dann ist der Platz außerhalb.
Ich habe es langsam dicke, daß die Herren Tissier und Williamson und Schmidberger anders behandelt werden wollen als ihre ganzen häretisch-schismatischen Vorgänger von Simon und Arius bis Küng und Drewermann,
"Und vielleicht sollte man sich auch mal ansehen, was das Konzil für die Kirche gebracht hat. Was hat sich seit dem Konzil verändert? Hat die Kirche dadurch viele neue Mitglieder gewonnen oder sind immer mehr ausgetreten?"
Hat denn die SSPX diese Stellung gehalten? Hier lügt man sich bloß in die Tasche und sieht nicht, daß das Konzil die Reaktion auf längst angelaufene Prozesse war, nicht die Ursache derer.
Ist vieles nach dem Konzil schiefgelaufen? Sicherlich!
Ist das etwas neues in der Kirchengeschichte? Nein!
Wäre man mit dem starrsinnigen Pseudotraditionalismus eines Lefebrve besser gefahren? Ich bezweifle es!
Wenn man sich mal mit ganz normalen Katholiken heutzutage unterhält, kennt ein Großsteil den eigenen Glauben überhaupt nicht und ein anderer Großteil lehnt Glaubenswahrheiten der Kirche sogar explizipt ab (Unfehlbarkeit, unbeleckte Empfängnis, Transsubstantiation etc.) Im "Kirchenvolk" hat sich offenbar Beliebigkeit, Unwissenheit und eine Anpassung des Glaubens als die politische Korrektheit weit verbreitet, das ist jedenfalls mein Eindruck. Die Piusbruderschaft führt diesen Niedergang auf den durch das Konzil in die Kirche eingedrungenen Liberalismus zurück und hat meiner Meinung nach damit auch Recht.
"Auch mit der SSPX wird ein Dialog geführt und das trotz der Wagenladungen von Dreck, die von dieser Seite gerne über der Kirche ausgegossen wird."
Nicht über die Kirche, sondern über Häretiker wie Erzbischof Zollitsch, der kein Konzil kritisiert, aber Dogmen leugnet.
Die deutschen Bischöfe verweigern sich dem Dialog. Die Bruderschaft wird schikaniert und über die Medien permanent verhetzt. Die Bischöfe sprechen nicht mit der Bruderschaft, sondern über die Bruderschaft. Kein Wunder, daß man auf der Ebene nicht weiterkommt. Aber den Juden und Mohammedanern wird der Hof gemacht. Da kann ich als Nicht-Katholik nur verständnislos den Kopf schütteln.
"Wenn das unfehlbare Lehramt mit dem Vaticanum II wirklich von der Spur geraten wäre, dann sollten die SSPXler schleunigst "altkatholisch" oder östlich-orthodox werden, denn dann wäre die katholische Ekklesiologie, wie sie auch die SSPX vorgibt zu vertreten widerlegt. "
Vatikanuum II. ist ein Dogma?
"Du bist nicht die Instanz für die Wahrheit kirchlicher Lehre sondern nur für die eigene Meinung - wenn diese der kirchlichen widerspricht, dann ist der Platz außerhalb. "
Was ist, wenn ein Konzil frühere Aussagen früherer Päpste und Konzilien sowie der Tradition der kirche widerspricht?
"Ist vieles nach dem Konzil schiefgelaufen? Sicherlich!"
Das Konzil sollte doch die Kirche der "Moderne" öffnen. Nun mal ganz konkret, was hat dieses Konzil der Kirche konkret gebracht, 44 Jahre danach? Steht die Kirche heute besser dar als vor 44 Jahren oder schlechter, was Priestermangel, Ordensleben, Frömmigkeit der Gläubigen, Messbesucher, Einfluß dfer kirche auf die Gesellschaft usw betrifft? Man sollte das mal analysieren.
* Das Konzil hat das Latein in der Liturgie nicht abgeschafft. Es hat vielmehr betont, dass im römischen Ritus der Gebrauch der lateinischen Sprache, soweit nicht Sonderrecht entgegensteht, erhalten bleiben soll. Wer von den lautstarken Konzilsverteidigern hält sich daran "uneingeschränkt"?
* Das Konzil hat erklärt, die Kirche betrachte den Gregorianischen Gesang als "den der römischen Liturgie eigenen Gesang" und er müsse deshalb "den ersten Platz einnehmen". In welcher Pfarrei wird dem "uneingeschränkt" nachgelebt?
* Das Konzil hat die staatlichen Obrigkeiten ausdrücklich gebeten, freiwillig auf geschichtlich zugewachsene Rechte auf Mitwirkung bei Bischofswahlen zu verzichten. Welcher Konzilsverteidiger setzt sich "uneingeschränkt" dafür ein?
* Das Konzil hat das Wesen der Liturgie als Feier des Pascha-Mysteriums und das Opfer der Eucharistie als "Vollzug des Werks unserer Erlösung" bezeichnet. Wie ist damit meine Feststellung zu vereinbaren, die ich in verschiedenen Pfarreien machen muss, dass der Opfergedanke völlig aus der liturgischen Sprache verschwunden ist und die Messe nur noch als Mahl oder "Teilen des Brotes" gesehen wird? Mit welchem Recht beruft man sich für diese schwerwiegende Veränderung auf das Konzil?
* Wohl kein zweites Amt hat das Konzil derart neu gewichtet wie das Bischofsamt. Wie ist damit die weitgehende Relativierung dieses Amtes in der Kirche in der Schweiz unter Berufung auf das Konzil zu verstehen – so wenn z.Bsp. Hans Küng den Bischöfen ein Lehramt überhaupt abspricht und ihnen nur das pastorale Amt der Leitung lässt?
was andere auch alles ablehnen ist in der Frage der SSPX ohne Belang. Ob man nun ein kleiner oder großer Häretiker ist, Häretiker ist man so oder so!
Und ja, das II. Vatikanum hat auch dogmatische Aussagen getroffen. Eigentlich nichts wirklich neues (wenn auch die 100 Jahre zuvor die Betonungen etwas anders, um nicht zu sagen schief waren - das I. Vatikanum wurde ja auch nie abgeschlossen) aber dennoch etwas was gefälligst jeder kirchentreue Katholik zu glauben hat. Wie steht die SSPX dazu?
"Was ist, wenn ein Konzil frühere Aussagen früherer Päpste und Konzilien sowie der Tradition der kirche widerspricht?"
Wenn es ein Ökumenisches Konzil ist, dann WÄRE die seit Jahrhunderten gültige Ekklesioglogie kaputt. Dann stehen auch die SSPX'ler, die diese ja pro forma verteidigen, im Irrtum. Egal wie sie es drehen, die SSPX ist immer im Unrecht. Aber ich sehe nicht, das II. Vaticanum solche Widersprüche erheben würde. (Und aus Rücksicht auf Elsa bitte ich von einer Diskussion, die sowieso keine wird, abzusehen.)
Was hat das Konzil gebracht - es gab sehr viele Aufbrüche seither (geistliche Gemeinschaften) und bestimmte Bretter wurden auch von Köpfen abgeschraubt (Williamsons Aussagen z.B. zeigen, daß sie andernorts noch gerne getragen werden).
Ich bleibe dabei: Sie können gar nicht wissen, wie schlimm es ohne das (wohl etwas zu spät gekommene) Konzil wäre. Aber solche Spekulationen bräuchte ein kirchentreuer Katholik gar nicht erst anstellen. Der Wahrheit ist zu folgen, auch wenn sie grade unpopulär ist.
Auch die Liturgie war reformbedürftig - daß sich hier nicht an die Voraben des Konzils gehalten wurde ist beklagenswert. Aber niemals dem Konzil anzulasten.
Damit komme ich zu Tiberius:
Ich sehe nicht, wie diese Liste auf meinen Punkt paßt. Ich verteidige das Konzil gegen seine häretischen Verächter, ich verteidige nicht jene - seien sie in niedrigen oder hohen Rängen der Kirche zu finden - die wider das Konzil handeln, auch wenn sie es im Munde führen.
Und wie verhält es sich nun, wenn ein Konzil Aussagen trifft, die nicht dogmatisch sind, und früheren Aussagen früherer Päpste und Konzilien widerspricht?Zum Beispiel die Religionsfreiheit hat Pius IX. in der Enzyklika "Quanta Cura" eindeutig verurteilt und als Irrtum zurückgewiesen. Das Konzil widerspricht der Enzyklika von Pius IX. Wie kann das sein und welche Wahrheit ist nun wahrer? Die von Pius IX. oder die des Konzils?
Wie der Zustand der Kirche heute ohne das Konzil wäre, das weiß natürlich niemand. Das Ziel des Konzils war laut Johannes XXIII:"... das Wachstum des katholischen Glaubens und die heilsame Erneuerung der Sitten des christlichen Volkes zu fördern, sowie die kirchliche Disziplin den Notwendigkeiten unserer Zeit anzupassen."
Ja, die kirchliche Disziplin an den relativistischen, libertinistischen Zeitgeist anzupassen, scheint das einzige Ziel des Konzils gewesen zu sein, welches man tatsächlich erreicht hat.
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.
Die die immernoch da sind, leiden meist unter schlechter Katechese und sind verunsichert, was Glaube und Lehre und Leben angeht. Alles sehr richtig.
Liegt das wirklich alles am V2? Hm... Fraglich. Derjenige, der den Riss im Raum-Zeit-Kontinuum gefunden hat und in die Paralellwelt ohne V2 reisen konnte möge hier berichten.
Gegenargument ist: Das alles passiert auch den Landeskirchen, bekanntlich völlig konzilsfrei.
Ich denke, man muss das ganze im Kontext der gesellschaftlichen Umbrüche der letzten 40 Jahre sehen.
Und ohne jemanden hier persönlich zu kennen, behaupte ich mal, dass niemand von Euch mit den Lebensumständen der 50iger zufrieden wäre und auch an den Verhältnissen in den Gemeinden der 50iger würdet Ihr was verändern wollen.
Geht es bei dem Gekloppe um Trads und Lefties nicht eigenltich darum, dass es plötzlich einfach nur Katholisch nicht mehr gibt? Und das ist doch eigentlich das Problem, oder? Wieso können eigentlich drei Bischöfe und vier Theologen über Jahrzehnte bestimmen, was Katholizismus ist und welche Fehler er hat? Wie kommt das? Vielleicht weil der Normalo (also wir) einfach zu oft im Gemeindesaal und am Arbeitsplatz die Klappe hält.
Das II. Vatikanum verkündete zwei DOGMATISCHEN Konstitutionen - ebenso viele wie das I. Vatikanum: Lumen Gentium und Dei Verbum. Ich lade Dich zum Nachlesen ein.
Auch alle anderen Dokumente sind - je nach Art dieser Dokumente - in gläubigem Gehorsam anzunehmen, nicht in besserwisserischer Rechthaberei.
Es gib keine "pastoralen Konzilien", die man dann quasi ignorieren könnte. Dergleichen ist die ewige Ausrede der pseudotraditionalistischen Modernisten.
Und das Lehramt umfaßt mehr als nur Dogmen.
"Und wie verhält es sich nun, wenn ein Konzil Aussagen trifft, die nicht dogmatisch sind, und früheren Aussagen früherer Päpste und Konzilien widerspricht?"
Das kommt ganz darauf an, welche Autorität die einen und die anderen Aussagen haben.
Aber da du mit Quanta Cura kommst - diese Enzyklika ist keine unfehlbare Aussage des außerordentlichen Lehramtes sondern des ordentlichen - und eine solche kann irren und verändert werden (Zu beiden hat aber kein anderer das recht als das Lehramt selbst. Schon gar nicht vier illegal geweihte Bischöfe im Schisma.)
Außerdem muß man fragen, warum Pius IX schrieb was er schrieb. Er selbst und seine liberalen Gegner haben die Religionsfreiheit nicht bloß im bürgerrechtlichen Sinne verstanden sondern als moralisch-philosophische Option für den Indifferentismus. Später sah die Kirche dies anders und begrüßte zu Recht das eine und lehnte zu Recht das andere ab.
In diesem Fall hat das jüngste Ökumenische Konzil im Verein mit seinem Haupt, dem Papst, recht gegenüber einem gewesenen Papst.
Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust darauf über die Wahrheit der Religionsfreiheit zu diskutieren während weltweit Christen verfolgt werden. Soll die SSPX doch selbst den gallikanischen Königen nachtrauern.
"Wie der Zustand der Kirche heute ohne das Konzil wäre, das weiß natürlich niemand. Das Ziel des Konzils war laut Johannes XXIII:"... das Wachstum des katholischen Glaubens und die heilsame Erneuerung der Sitten des christlichen Volkes zu fördern, sowie die kirchliche Disziplin den Notwendigkeiten unserer Zeit anzupassen."
"Ja, die kirchliche Disziplin an den relativistischen, libertinistischen Zeitgeist anzupassen, scheint das einzige Ziel des Konzils gewesen zu sein, welches man tatsächlich erreicht hat."
Daß das nicht stimmt (und dem Sel. Papst das Wort im Mund rumdreht - spricht er von Relativismus, Libertinage, Z eitgeist?) erweist sich schon an dem, was das Konzil zum Thema Liturgie, Maria, Kirche gesagt hat.
Aber in der Sektenecke kann man halt gut schmollen und so tun, als wäre ohne das Konzil alles wunderbar.
Bee,
genau so ist!
Das Konzil war die Reaktion auf große Veränderungen in der Welt.
Und auch jene die damals Meinungen vertraten die ich ganz und gar nicht teilen kann haben sich ehrlich bemüht. Auch Paul VI - meiner Meinung nach der schlechteste Papst des Jahrhunderts (welches sich aber durch ein extrem hohes Niveau auszeichnet) - tat dies.
"Es gib keine "pastoralen Konzilien", die man dann quasi ignorieren könnte."
Ignorieren vielleicht nicht. Das Konzil wurde aber von Johannes XXIII als pastorales Konzil einberufen ""um zu betonen, dass es keine neuen Dogmen verkündete und keine ausdrücklichen Lehrverurteilungen vornahm......
...Das Konzil verzichtete darauf, Dogmen zu verkünden. Die Dokumente des Konzils haben somit keinen dogmatischen Status, sie sind - soweit sie die Lehre betreffen - jedoch verbindlich entsprechend der vom Konzil selbst kundgetanen Auffassung und Absicht. Aus diesem Grund wurde das gesamte Konzil als pastoral bezeichnet.
http://www.johannesxxiii.org/index.php?module=subjects&func=viewpage&pageid=43
"diese Enzyklika ist keine unfehlbare Aussage des außerordentlichen Lehramtes sondern des ordentlichen - und eine solche kann irren und verändert werden"
Eine Enzyklika ist nicht unfehlbar, aber ist ein pastorales Konzil ist unfehlbar?
Ich finde es auch sehr interessant mal in die Kirchengeschichte zu schauen, welche Positionen die Kirche traditionell seit Jahrtausenden zu Religionsfreiheit, Judentum, Islam etc. vertreten hat und inwiefern die Aussagen von Vatikanum II. der Kontinuität der kirchlichen Tradition entsprechen.
ich wiederhole es nochmal: es gibt keine pastoralen Konzilien sondern nur Konzilien, die sich verschiedenen Themen befassen. Sich auf Johannes XXIII. zu berufen scheitert an folgenden Punkten:
-was Johannes wollte und was das Konzil dann tat muß nicht übereinstimmen. Zwar wird ein Ökumenisches Konzil seit langem von Papst einberufen und dieser muß alle Dokumente bestätigen, damit diese als Dokumente des Ökumenischen Konzils gelten können - aber der einberufende Papst kann dem Konzil keine bindenden Vorgaben machen, schon gar nicht über seinen Tod hinaus.
Würde die SSPX Tradition nicht auf das Jahr 1890 verkürzen, hätte sie auch kein Problem mit Lumen Gentium und Dei Verbum.
-Johannes sagte nur, daß Konzil solle keine NEUEN Dogmen verkünden und keine LEHRVERURTEILUGEN aussprechen. Das heißt aber nicht das die althergebrachte Lehre nicht neu formuliert wird und soweit sie dogmatisch oder moralisch ist (nicht vergessen: nicht allein Dogma zählt zum Lehramt) ist sie auch als solches zu glauben. Wenn das Konzil zwei dogmatische Konsitutionen erläßt, dann haben gefälligst auch die Piusbrüder (deren Gründer ja alle Konzilsdokumente unterschrieben hat) zu glauben.
"Eine Enzyklika ist nicht unfehlbar, aber ist ein pastorales Konzil ist unfehlbar?"
Ein pastorales Konzil gibt es ja nicht, wohl aber ein Ökumenisches und ein solches ist wenn es sich in entsprechender Weise lehramtlich äußert unfehlbar.
Eine Enzyklika ist nichts weiter als ein Rundbrief des Papstes. Ex sese ist ein solcher genauso unfehlbar wie eine Ansprache zum Angelus. Bitte sich mal über das I. Vatikanum informieren.
"Ich finde es auch sehr interessant mal in die Kirchengeschichte zu schauen, welche Positionen die Kirche traditionell seit Jahrtausenden zu Religionsfreiheit, Judentum, Islam etc. vertreten hat und inwiefern die Aussagen von Vatikanum II. der Kontinuität der kirchlichen Tradition entsprechen."
Interessant ist das schon. Es ergibt nur nicht das Ergebnis welches sich Radtrads erwarten.
Nur so viel: Religionsfreiheit als solche ist erst seit 200 Jahren auf dem Programm - wohl aber sind Apostel und Kirchenväter sehr wohl gegen Verfolgungsmaßnahmen eingetreten.
Inwiefern nimmt denn das II. Vatikanum etwas zurück, was zuvor vom kirchlichen Lehramt (!!!) über Judentum und Islam gesagt wurde? Ist das, was Nostra Aetate sagt nicht eine Ansammlung von Selbstverständlichkeiten. Es ist schon wahr, daß das Dokument einseitig aufs positive gerichtet ist - aber das ist eine Frage der Perspektive. Das negative ist ja bereits zur Genüge vorher gesagt worden.
Ich frage nochmal:
Haben all die Päpste, die in den letzten 2000 Jahren genau das Gegenteil von dem vertreten haben, was das Zweite Vatikanum vertritt, gelogen? Oder waren diese Päpste alle Irrlehrer? Wie kann man dasin Einklang bringen? Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.
Eine andere Frage wäre, ob man als Katholik sein eigenes Hirn nicht mehr nutzen darf. Wieso ist es einem Katholiken verboten, die Auswirkungen eines Konzils zu kritisieren oder die korrektur eines Konzils anzuregen?