Auf der Dachterrasse.
Momentan bin ich eye to eye mit den jeden Abend hellerleuchteten Raeumen Benedikts - und die Dachterrasse hier ist auch die einzige Moeglichkeit, einfach mal eine Zigarette zu rauchen.
Ein sehr junger Kellner hier spricht mich mit Signora an, ein altes Leiden, denn natuerlich habe ich bemerkt, dass man mich irgendwann mal in Italien nicht mehr mit Signorina, sondern mit Signora angesprochen hat.
Ich habe das immer als Nachteil empfunden. Der Vorteil daran ist aber, geraet man an einen sehr jungen Kellner, so hat dieser gleich irgendwie seine eigene nonna im Blick und wird deshalb nicht zoegern, einem ein Weinglas, das in Deutschland nicht mal bis zum Eichstrich eingeschenkt wuerde, voll und bis an den Rand obenhin zu befuellen. Der Signora-Status besitzt somit AUCH klare Vorteile, mindestens aber den Mitleidsbonus.
Also auf der Dachterrasse traf ich eine bezaubernde junge Frau, italienisch aussehend, wir sind hier mindestens viersprachig, ich redete italienisch mit ihr, aber tatsaechlich Amerikanerin aus Michigan. Das erste Mal in Rom. Die zwei noch erleuchteten Fenster im Obergeschoss, erklaere ich, sind Benedikts Arbeits- bzw. Wohnraeume, wir koennen hinueberwinken. He s a great guy, yeah. Ich erzaehle kurz, dass ich heute zur Messe war im Petersdom, Bertone hat zelebriert, und ganz vornehm in LACHS, zum Gaudete-Sonntag. Lachs finde ich ueberhaupt eine prima Zwischenloesung, angesichts der aktuellen Vorkommnisse in Irland steht es der Kirche sicherlich ganz gut an, moeglichst wenig angeschwult zu wirken. Uebrigens haben wir im selben Lokal wie die irischen einzitierten Bischoefe zu Mittag gegessen, und ich kann sagen, sie haben sich die ehrlich verdiente Standpauke etwas versuesst und mit ungebrochenem Appetit auch noch ihre dolci verzehrt. Es sei ihnen vergoennt. Wegen Kindesmissbrauch wollte ich mich jedenfalls nicht in Rom verantworten muessen.
Papa Ratzinger soll recht harsch gewesen sein - und ich finde auch, es reicht jetzt. Diese Leute muessten endlich rausgekickt werden, und zwar gnadenlos. Ueberhaupt sollte man einmal so richtig die Platte putzen, was Priester betrifft, die ihr Zoelibat brechen in egal welcher Hinsicht. Besonders natuerlich diese Giftpilze, die Kinder missbrauchen. Besser waere es, man haengte ihnen einen Muehlstein um den Hals....
Okay, zurueck auf die Terrasse - pope watching - vielleicht schaut er ja doch mal rueber noch ...
Ein sehr junger Kellner hier spricht mich mit Signora an, ein altes Leiden, denn natuerlich habe ich bemerkt, dass man mich irgendwann mal in Italien nicht mehr mit Signorina, sondern mit Signora angesprochen hat.
Ich habe das immer als Nachteil empfunden. Der Vorteil daran ist aber, geraet man an einen sehr jungen Kellner, so hat dieser gleich irgendwie seine eigene nonna im Blick und wird deshalb nicht zoegern, einem ein Weinglas, das in Deutschland nicht mal bis zum Eichstrich eingeschenkt wuerde, voll und bis an den Rand obenhin zu befuellen. Der Signora-Status besitzt somit AUCH klare Vorteile, mindestens aber den Mitleidsbonus.
Also auf der Dachterrasse traf ich eine bezaubernde junge Frau, italienisch aussehend, wir sind hier mindestens viersprachig, ich redete italienisch mit ihr, aber tatsaechlich Amerikanerin aus Michigan. Das erste Mal in Rom. Die zwei noch erleuchteten Fenster im Obergeschoss, erklaere ich, sind Benedikts Arbeits- bzw. Wohnraeume, wir koennen hinueberwinken. He s a great guy, yeah. Ich erzaehle kurz, dass ich heute zur Messe war im Petersdom, Bertone hat zelebriert, und ganz vornehm in LACHS, zum Gaudete-Sonntag. Lachs finde ich ueberhaupt eine prima Zwischenloesung, angesichts der aktuellen Vorkommnisse in Irland steht es der Kirche sicherlich ganz gut an, moeglichst wenig angeschwult zu wirken. Uebrigens haben wir im selben Lokal wie die irischen einzitierten Bischoefe zu Mittag gegessen, und ich kann sagen, sie haben sich die ehrlich verdiente Standpauke etwas versuesst und mit ungebrochenem Appetit auch noch ihre dolci verzehrt. Es sei ihnen vergoennt. Wegen Kindesmissbrauch wollte ich mich jedenfalls nicht in Rom verantworten muessen.
Papa Ratzinger soll recht harsch gewesen sein - und ich finde auch, es reicht jetzt. Diese Leute muessten endlich rausgekickt werden, und zwar gnadenlos. Ueberhaupt sollte man einmal so richtig die Platte putzen, was Priester betrifft, die ihr Zoelibat brechen in egal welcher Hinsicht. Besonders natuerlich diese Giftpilze, die Kinder missbrauchen. Besser waere es, man haengte ihnen einen Muehlstein um den Hals....
Okay, zurueck auf die Terrasse - pope watching - vielleicht schaut er ja doch mal rueber noch ...
ElsaLaska - 12. Dez, 20:42
!!!! Knaller!
Generell ein schöner Artikel, so im Lifeblogging-Stil.