Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

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"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

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Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

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"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 4. Aug, 17:13

"1479 Da die verstorbenen Gläubigen, die sich auf dem Läuterungsweg befinden, ebenfalls Glieder dieser Gemeinschaft der Heiligen sind, können wir ihnen unter anderem dadurch zu Hilfe kommen, daß wir für sie Ablässe erlangen. Dadurch werden den Verstorbenen im Purgatorium für ihre Sünden geschuldete zeitliche Strafen erlassen." (Kath. Katechismus)

Spätestens da hört es bei mir komplett auf. Kein Mensch, kein Papst und auch keine Kirche kann letztgültig sagen, wie das Leben nach dem Tode aussieht. Hier wird vorgegeben, dass sich die Verstorbenen nach dem Tod "auf dem Läuterungsweg befinden". Und ich kann ihnen auf Erden dabei helfen. Sry, aber dafür finde ich in meiner Bibel keine Belege.

Kennt jemand irgendwelche Stellen in der Schrift, die eine solche Lehre begründen?

Bee (Gast) - 4. Aug, 18:53

Ich empfehle den Kauf einer vollständigen Bibel

Dort kann man z.B. im 1.Kor 3,15 lesen, dass die Werke des Menschen getestet werden und der, dessen Werke dem Feuer nicht standhalten, der wird den Verlust ertragen müssen. Ich finde Paulus hat da ein sehr schönes Bild für die Läuterung gefunden, die jeden von uns erwartet. Auch wenn viele Protestanten was anderes von Paulus zu lesen gewohnt sind, der ist katholisch.
Man kann auch in Matt. 12,32 etwas finden, was darauf hindeutet, dass nicht nur hier und jetzt Sünden vergeben werden, sondern auch in der kommenden Welt. Da es in dieser Welt mit einem "Sorry!" nicht einfach getan ist, sondern es einer wirklichen Umkehr und Änderung bedarf, die mit unter auch sehr mühsam sein kann, kann man ausgehen, dass es irgendwas geben muss, was dem Hier ähnelt. Zudem sollte man nicht vergessen, dass die Bibel ziemlich eindeutig ist, wenn sie sagt, dass nichts Unreines zum Himmel eingehen wird, also sollte es besser einen Ort der Reinigung geben. Sicher gibt es viele Leute, die schon zu Lebzeiten sehr heilig sind, aber ... nun... ein ehrlicher Blick auf sich selber und man will ein Purgatorium, da bin ich mir sicher.
Was die Zuwendung der Ablässe an Verstorbene angeht, sollte man sich 2 Makk. 12:43–45 angucken. Wie gesagt eine vollständige Bibel hilft oft weiter.
Es gibt noch mehr Bibelstellen, aber ich denke das sollte schonmal ein Anfang sein. Neben der Bibel kann man sich auch die Traditionen der orthodoxen Juden angucken und z.B. Ihre sich von Fürbitten für Verstorbene oder von Verstorbenen. Die katholische Kirche ist ja auch nicht die einzige, die sowas lehrt, das orthodoxe Christentum hat ähnliche Vorstellungen und selbst ein Star-Protestant wie C.S.Lewis verteidigt in seinen Schriften das Fegefeuer als biblisch.
ElsaLaska - 4. Aug, 19:07

„Darum veranstaltete Judas der Makkabäer das Sühnopfer für die Verstorbenen, damit sie von der Sünde befreit werden“ (2 Makk 12,45)

Johannes Chrysostomus, der große Kirchenlehrer, schrieb bereits im 4. Jahrhundert dazu: „Bringen wir ihnen Hilfe und halten wir ein Gedächtnis an sie. Wenn doch die Söhne Ijobs durch das von ihrem Vater dargebrachte Opfer geläutert wurden [Vgl. Ijob 1,5], wie sollten wir dann daran zweifeln, dass unsere Opfergaben für die Toten ihnen Trost bringen? Zögern wir nicht, den Verstorbenen Hilfe zu bringen und unsere Gebete für sie aufzuopfern“ (hom. in 1 Cor. 41,5)

Es ist halt das Problem, wenn einem 1500 Jahre Kirchenlehre und das Fundament der Kirchenväter und der Ur- und Frühchristen fehlen, bzw. dieses uminterpretiert wird entgegen den Dokumenten, was sag ich - der Dokumentenfülle, die wir aus dieser Zeit haben. Dokumente und Zeugnisse von Menschen, die teilweise noch die ersten Apostel als ihre Lehrer hatten oder Lehrer, denen die ersten Apostel noch Lehrer waren.

PS: Üblicherweise sollte der Katechismus auch klare Bibel- und Kirchenlehrerstellen liefern. Das tut er sicherlich auch, wenn man das ganze Kapitel um den zitierten Abschnitt herum liest, was ich jetzt gerade aus Zeitgründen mal nicht tue.
ElsaLaska - 4. Aug, 22:58

Daneben muss ich leider mal loswerden, jetzt endlich, von wegen, kein Mensch, kein Papst und keine Kirche könne sagen, was nach dem Tode ist: Entweder ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, und an die Tradition, in der er stand - und ja, das war die JÜDISCHE TRADITION, und sie weist zu recht auf alles Mögliche hin, wie Hölle, Fegefeuer, Priestertum des Mannes, Widernatürlichkeit von homosexuellem Verkehr usw. oder ich LASSE es halt. Für mich persönlich gibt es überhaupt keine Veranlassung, dem Zeugnis des Alten Testamentes zu misstrauen, dem Zeugnis der Apostel und Kirchenväter, aber es gibt unheimlich viel Veranlassung dazu, einem winzigen Menschlein zu trauen, dem vor 500 Jahren grad mal eine sicherlich ungute Praxis in der von Christus eingesetzten Kirche sauer aufgestoßen ist und der daraufhin logisch ziemlich perfekt eine Nonne heiratete als Mönch (und die Hexen- und Judenverfolgung befeuert hat, nebenher). Ich glaube NICHT, und es tut mir sehr leid, dass mir ein solcher Mönch irgendetwas Bedeutsames über Gott mitzuteilen hätte. Ich habe Augustinus, ich habe den Hieronymus, ich habe den Franziskus, und alle Heiligen dieser Welt, Menschen, die mit Gott auf Du und Du standen, dagegen. Die Entscheidung fiel mir wirklich, nachdem ich das erkannte, ganz leicht.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 5. Aug, 15:28

@Bee: Naja, was ist eine "vollständige Bibel"?
Für das von Dir angesprochene Buch 2 Makk gilt wohl: "Das Buch wurde nicht in den Kanon der hebräischen Bibel (Tanach) aufgenommen, ist aber Teil der Septuaginta und wird von Katholiken und orthodoxen Christen – nicht aber von Protestanten – als Teil der Bibel angesehen"
Wenn ich zur Begründung des Ablasse für Verstorbene an solche Quellen gehen muss. Na gut.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bitte Gott aus ganzen Herzen, den Verstorbenen in seiner großen Gnade zu vergeben und ihn zu sich in sein Reich aufzunehmen. Ich glaube, dass Gott diese Bitte hört. Aber ich denke nicht, dass ich selbst (außerhalb des Gebets) etwas dafür tun muss oder kann.

@Elsa: Für mich gibt es auch keinen Grund, dem Zeugnis Jesu zu mißtrauen. Und Jesu selbst ist von seinen Jüngern oft gefragt worden, wie das Leben nach dem Tod aussehen wird. Er hat darauf immer "nur" in Gleichnissen geantwortet, weil dieses Leben jenseits unserer Vorstellungen liegt. So wie sich die Menschen damals nicht vorstellen konnten, wem die Frau im Jenseits gehören wird, deren 7 Männer nacheinander gestorben waren, dass in diesem neuen Leben alle irdischen Maßstäbe von Treue und Eifersucht keine Rolle mehr spielen werden, so können und sollen wir uns im Detail auch nicht vorstellen, wie Gottes Gnade und der Weg dorthin aussehen wird.
Sry, ich finde in meiner (vollständigen!!) Bibel keinen Beleg dafür, dass ich durch meine "Leistung" irgendeine Leiden Jenseits lindern oder abkürzen könnte.

Und Elsa: Wenn Du Luther auf Judenverfolgung reduzierst, dann bewegst Du Dich etwa auf dem Niveau als würde ich Pius XII eine Mitschuld am Holocaust geben. Für mich steht Luther in einer Reihe mit Augustinus und Franziskus (oder in der Neuzeit Albert Schweizer und Mutter Teresa), als tief gläubiger Mensch und Theologe, der "mit Gott auf Du und Du stand" und der als Mensch seine Fehler und Schwächen hatte (was ihn auch nicht von Augustinus und Franziskus unterscheidet). Du darfst das gerne anders sehen - schließlich bist Du ja jetzt katholisch ... :-)
Zäpfelkern (Gast) - 5. Aug, 17:52

Wo bitte gibt es

bei Pius XII Aufrufe in der Art wie:
- wider das Papsttum, vom Teufel gestifet
- wider die Juden und ihre Lügen
- wider die mörderischen Rotten der Bauern
- wider die Täuferbewegung

Unabhängig davon halte ich nicht Luther für das Problem, sondern das, was sich daraus entwickelte.
M.W. wollte er keine Kirchenspaltung
Zäpfelkern (Gast) - 5. Aug, 17:52

Wo bitte gibt es

bei Pius XII Aufrufe in der Art wie:
- wider das Papsttum, vom Teufel gestifet
- wider die Juden und ihre Lügen
- wider die mörderischen Rotten der Bauern
- wider die Täuferbewegung

Unabhängig davon halte ich nicht Luther für das Problem, sondern das, was sich daraus entwickelte.
M.W. wollte er keine Kirchenspaltung
str (Gast) - 5. Aug, 19:31

KSU,

"79 Da die verstorbenen Gläubigen, die sich auf dem Läuterungsweg befinden ...."

"Hier wird vorgegeben, dass sich die Verstorbenen nach dem Tod "auf dem Läuterungsweg befinden"."

Da hast Du Dich aber verlesen. Die Stelle sagt nicht, daß sich DIE VERSTORBEN dort befinden (das wäre theologischer Mumpitz), sondern spricht von jenen Verstorbenen, DIE sich dort befinden. Andere befinden sich anderswo.

In einem Punkt hast Du Recht: für einen Läuterungszustand gibt es keinen (zumindest keinen klaren) biblischen Beleg. Aber 1. ist das für die Katholische Kirche kein Problem, sie folgt nicht protestantischen Kriterien, für die es ebenfalls keinen biblischen Beleg gibt, 2. muß man sich dann der wirklichen Frage stellen:

Für das ewige Leben mit Gott (vulgo Himmel) und das ewige Getrenntsein von Gott (vulgo Hölle) gibt es sehr eindeutige biblische Belege und langfristig sind das auch die einzigen beiden Zustände.

Gibt es das Purgatorium als eine dem Himmel vorgeschaltete Reinungsanstalt nicht, dann gibt es nur sofortigen Himmel oder ewige Hölle. Was geschieht dann mit jemandem, der noch nicht rein genug ist, um vor Gott zu treten? Kommen dann diese mitsamt den anderen in die Hölle - und wer kann dann bestehen?

Wenn es aber das Purgatorium gibt, dann ist der Gedanke, daß man den dortigen auf dem urchristlichen Wege der Stellvertretung auch helfen kann. Nicht zur Sündenvergebung, aber durch Übernahme der Buße, deren läuternde Wirkung dann jenen zu gute kommt. Aber die bedürfen dem nicht, denn das Läuterungswerk vollzieht sich so oder so - es dauert nur etwas länger.

"Kein Mensch, kein Papst und auch keine Kirche kann letztgültig sagen, wie das Leben nach dem Tode aussieht."

Aber das ist doch ein Scheinargument. Kann es denn ein Buch namens Bibel, dem Du anscheinend glauben würdest? Die obigen Überlegungen der kirchlichen Lehre sind teils auf Offenbarung und Tradition basierend, teils durch Gebrauch der Vernunft gewonnen. Nein, eine absolute Sicherheit, wie es im Jenseits ausschaut gibt es nicht.
eine solche Lehre begründen?

Der Kanon der "hebräischen Bibel" ist ja wohl für keinen Christen maßgeblich, wurde er doch erst nach der Trennung von Judentum und Christentum in die heutige Form gebracht

PS. Elsa, aus irgendeinem Grund finde ich den Anmeldebutton nicht. Ist das ein generell auftretendes Problem?
str (Gast) - 5. Aug, 19:35

Zäpfelkern,

Ich versteh den Zusammenhang mit dem Thema gar nicht, aber ein Papst wird wohl kaum "wider das Papsttum, vom Teufel gestifet" schreiben.

Du hast natürlich recht, wenn Du sagt, daß Luther ein Judenfeind war und Pius nicht, was aber ist die Relevanz.

Ich kann aber ehrlich gesagt dem Wittenberger keinen Strick darausdrehen, daß er "wider die mörderischen Rotten der Bauern" geschrieben hat, die genau das waren, noch daß er "wider die Täuferbewegung" war. Ja, in den letzten Wochen angesichts völlig irregeleiteter Entschuldigungen ist es grade modern, zu meinen, die Wiedertäufer seien ja alle harmlose Opferlämmer gewesen, zu Unrecht verfolgt. Harmlos waren sie vielleicht später, am Anfang an ja nicht,

Luther hat die Kirchenspaltung sehr wohl gewollt, zwar nicht als bestmögliche Option aber als zweitbeste allemal. Er hat die Verantwortung für sein Handeln zu tragen.
Bee (Gast) - 5. Aug, 19:43

Nun, die Kanonfrage

war nicht das, worauf ich hinaus wollte. Wenn Du also sagst, in der Bibel steht nichts über das Danach, nichts über Fegefeuer und über Gemeinschaft der Heiligen, die sich über die Grenzen des Todes hinaus noch helfen und unterstützen könnten, dann muss Du wohl ein Mängelexemplar haben. Paulus' Briefe sind ja wohl auch bei den Protestanten nicht außerhalb des Kanons. Was - so es den kein Mängelexemplar ist- liegt es vllt. an der selektiven Herangehensweise an die Schrift, die eine ausufernde Tradition im Protestantismus hat, angefangen bei Luthers Versuch seiner Meinung nach geringerwertige Schriften wie den Hebräer-, den Judas-, den Jakobusbrief und die Offenbarung aus dem Kanon zu argumentieren bis zur phantastischen Anwandlungen Jeffersons, der konsequent alles übernatürliche und für ihn damit unglaubwürdiges aus der Bibel rausstreicht und uns Christus nur einen großen Menschheitslehrer präsentiert.
Mich würde interessieren, wie Du die Kanonfrage löst. Denn wenn es kein unfehlbares Magisterium gibt, wer kann dann entscheiden welche Bücher in die Bibel gehören? Selbst wenn Du dich auf die Juden des 2. nachchristlichen Jahrhunders verlässt, was das AT angeht - was ich für ziemlich gefährlich halte in Anbetracht der Tatsache, dass die wahrscheinlich alles wollten nur nicht Christus in ihren Schriften finden- wie identifizierst Du den NT-Kanon? Warum nicht den Hirten des Hermas mit reinnehmen? Warum das Thomas-Evangelium rauslassen? Woher weißt Du mit Sicherheit, dass diese Schriften nicht inspiriert sind? Wenn die Bibel die einzige Autorität in Glaubensfragen ist, wie gehst Du damit um, dass sie nicht eine unfehlbar und zweifelsfrei Sammlung ist, sondern nur eine fehlbare Sammlung unfehlbarer Schriften?

Äh... und wenn Du auf Prooftexting stehst, google Tim Staples auf youtube oder geh zu catholic answers, zu Dave Armstrong..... es gibt tonnenweise Schriftbeweise.
Volmar (Gast) - 6. Aug, 08:14

>>Spätestens da hört es bei mir komplett auf.<<

Ist nicht anders zu erwarten, denn du bist ja protestantisch sozialisiert. Als ich noch protestantisch sozialisiert war, hörte es bei mir bei katholischen Spezifika auch auf. Dennoch ist der Satz als Ausruf der Empörung - wenn ich ihn denn so verstehen darf - unter Katholiken allerdings unangebracht und behindert eine unaufgeregte Diskussion.
>>...dafür finde ich in meiner Bibel keine Belege.<<
Das Sola-(mea)-scriptura-Prinzip mag als Diskussionsgrundlage unter Protestanten taugen, in der Diskussion mit Katholiken aber nicht. Solltest du aber erkennen können, dass für den Glauben von Katholiken der katholische Glaube, nämlich die verbindlichen Aussagen des Lehramtes der Kirche, maßgeblich ist und nicht die protestantische Herangehensweise, nämlich die subjektiv-persönliche Exegese jedes Einzelnen, und solltest du einfach Interesse haben, zu erfahren, wie die Kirche ihre Lehre auch mit Schriftstellen begründet (nicht vor Anhängern der Sola-Scriptura-Lehre rechtfertigt!), so wirst du auf diesem Blog sicher gern Antworten bekommen können.
Imrahil (Gast) - 6. Aug, 17:26

Also die oben von Elsa zitierten Stellen (vor allem das: er selbst wird gerettet werden, aber so wie durch Feuer hindurch) halte ich durchaus für einen klaren Schriftbeweis für das Fegefeuer. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Luther das Fegefeuer angezweifelt hat, es sei denn aus Nachgiebigkeit gegenüber "seiner" Reformationskirche. (Wie er auch zwar gegen den Klerikerzölibat war, aber sich ursprünglich im Traum keine Abkehr vom Mönchszölibat vorstellen konnte - bis er dem klosterstürmenden Pöbel gegenüberstand, der blöderweise auf seiner Seite war; erst dann hat er geheiratet.) Was Luther angezweifelt hat, war die Jurisdiktion des Papstes über den Kirchenschatz.

Wir Katholiken haben zwar die Tradition, aber brauchen uns immer mit dem Hinweis darauf vor der Bibel verstecken; die legen wir nämlich auch besser aus.

Von den Vätern der Septuaginta an bis früher hat Judentum und Christenheit die ganze Bibel gehabt. Wenn Luther unter Berufung auf einen nachchristlichen Juden, Flavius Josephus, da welche wegstreicht (aber, nicht vergessen, er hat sie selbst dennoch zum Lesen empfohlen - sie müßten also mindestens den Rang unserer Kirchenväter bei den Protestanten haben) ist das sein Problem.

Fegfeuer, zeitliche Sündenstrafen, Aufopferung für Verstorbene ist alles kein Problem. Auch unsere Verstorbenenablässe werden strenggenommen in Gebetsart aufgeopfert; die im Mittelalter teilweise vertretene Theologie, daß der Papst Jurisdiktion übers Fegfeuer habe, ist nicht ins Tridentinum eingegangen; wir vermuten allerdings im Hinblick auf den barmherzigen Gott, daß er auch unsere Ablässe für die Verstorbenen gnädig annehme.

Der eigentliche Knackpunkt der Ablaßfrage (im übrigen verstehe ich die Frage gar nicht, wie gesagt) ist, daß der kirchliche Obere an Lebende Ablässe zuteilen kann - nicht Tage und Jahre Fegefeuer, die veraltete Maßeinheit als solche bezieht sich auf die altkirchliche Bußpraxis als Referenzsystem - aber vollkommene Ablässe und Teilablässe bzw. früher solche Abläße, durch die jemand soviel Nachlaß zeitlicher Sündenstrafen bekommt wie soundsoviel Tagen oder Jahren Bußpraxis entspricht. Auch das ist allerdings Dogma. Die Begründung liefert der Schreiber des Supplements zur Summa theol wie folgt: Jesus Christus konnte der Ehebrecherin die Strafe ganz erlassen; Paulus verzeiht Sünden im Namen Christi (2 Kor 2, 10), daher kann das auch der Papst und zwar auch ganz, zumal Petrus binden und lösen kann, und da es heißt: "Einer trage des anderen Last" (Gal 6, 2), kann auch die Genugtuung (des Fegfeuers) von anderen, Jesus Christus, Maria und den Heiligen, deren Verdienste den Kirchenschatz bilden, getragen werden.

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