Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.
Imrahil (Gast) - 22. Feb, 17:55

Nebenbei bei der Geschichte mit der Heilig-Rock-Wallfahrt und dem Ablaß (den es ja dann Gott sei Dank! doch gegeben hat)... wenn ich ein Protestant wäre, würde ich mich da gehörig auf den Arm genommen fühlen.

Glaubt da doch dieser Bischof einfach, er is besonders freundlich zu den Protestanten, wenn er den Ablaß wegläßt. Daß er gleichzeitig eine erzkatholische Reliquienverehrung durchführt, gegen welche die Protestanten ja ebenfalls und sachlich eigentlich noch größere Einsprüche haben, im Rahmen einer Wallfahrt, gegen die die Protestanten ja ebenfalls und sachlich eigentlich noch größere Einsprüche haben (Ablässe werden nur für Werkgerechtigkeit gehalten, sind es aber nicht; Wallfahrten sind, in gewissem wenn auch eingeschränktem, Sinn tatsächlich Formen von, wenn auch gut christlicher, Werkgerechtigkeit) - das scheint ihm gar nicht aufzufallen.

ElsaLaska - 22. Feb, 17:57

@Imrahil

Ich glaube leider, dass Bischof Ackermann auch sonst ziemlich wenig auffällt. Gut, dass er nicht irgendwas bauen musste.
Sonst würde es ganz kompliziert.

PS: Wie lieb, dass du dran geblieben bist:-)
Gert (Gast) - 22. Feb, 23:27

Warum wurde meine Frage gelöscht? Es hätte mich wirklich interessiert, warum Katholiken ein Stofftuch verehren, für deren Herkunft und Besitzer es keinerlei Beweise gibt.

Die Annahme, dass dieses Tuch von dem historischen Jesus getragen wurde ist doch extrem unwahrscheinlich.

Was genau bezweckt man dann mit der Verehrung? Und warum glaubt man, die Verehrung dieses Tuchs könnte Sünden vergeben?

Ich denke das ist eine höflich formulierte Frage, die einem Nicht-Katholiken gestattet sein sollte. Eine ebenso höfliche Antwort wäre sicher glaubwürdiger, als der berechtigten Frage durch kommentarloses Löschen aus dem Weg zu gehen.

MFG

Gert (ein langer Leser dieses Blogs)
clamormeus (Gast) - 23. Feb, 00:00

@Gert

Sind Sie ganz sicher, daß es im konkreten Artikel um Hintergründe der Reliquienverehrung geht? Nicht im mindesten, oder?

Ganz höflich: wenn Sie das gerade jetzt interessiert, googeln Sie doch ein wenig herum. Ich finde es zum Beispiel grob unhöflich, sich mit OT Kommentaren in einem Thread breitzumachen, besonders, wenn das, was man wissen möchte anderweitig leicht und bequem beantwortet wird.
Imrahil (Gast) - 23. Feb, 02:45

@Elsa: Kein Ding, war aber eher Zufall...
Gert (Gast) - 23. Feb, 16:40

@Clamormeus

In dem Artikel geht es unter anderem um die Heilig-Rock-Wallfaht und den Anblass zur selbigen. Der Kommentator Imrahil hat darauf ausgiebig Bezug genommen. Und ich nehme nun Bezug darauf. Warum findest du das unhöflich, wenn ich eine Frage zu einem Thema stelle, dass die Blog-Inhaberin in ihrem Artikel selbst thematisiert hat und zu dem schon andere Kommentatoren Bezug genommen haben? Verstehe ich nicht.

Zu dem "Heiligen Rock" von Trier habe ich schon ausgiebig gegoogelt, weil mich interessiert, ob es sich wirklich um ein Kleidungsstück des historischen Jesus handelt. Gefunden habe ich nur, dass die ältesten historischen Quellen zu dieser Tunika aus dem 12. Jahrhundert stammen. Es ist vollkommen unklar, wann und wo diese Tunika gefertigt wurde oder wer sie getragen hat. Hinweise darauf, dass diese Tunika vom historischen Jesus getragen wurde gibt es nicht. Es gibt nicht mal Hinweise auf das Alter der Tunika oder die Region, in der es hergestellt wurde.

Also warum verehrt man ein Stock Stoff als "Heiligen Rock", obwohl es nicht den kleinsten Hinweis darauf gibt, dass der von Jesus getragen wurde oder überhaupt in der Zeit oder dem Umfeld Jesu gefertigt wurde?

Macht man sich da nicht bewusst selbst etwas vor?

Und warum man für die Verehrung dieses Stoffstücks Sündenstrafen erlassen bekommt, habe ich per google auch nicht herausgefunden. Ich dachte immer Sündenstrafen seien im Christentum durch den Tod Jesu für die Gläubigen erlassen und nicht durch Verehrung von Stofftüchern.
Imrahil (Gast) - 23. Feb, 17:02

Lieber @Gert, also von mir aus darfst Du gerne fragen...

Es gibt eine Überlieferung, daß der Rock von unserem Heiland getragen wurde, die jedenfalls bisher nicht widerlegt worden ist. Nur soviel dazu; daß die Echtheit bei anderen Reliquien noch sicherer feststeht, braucht hier gar nicht abgestritten zu werden.

Man sollte aber nicht vergessen, daß für die argumentativen Gegner, zu denen die Protestanten gehören, die Echtheit ein Randproblem ist. Der Punkt sind vielmehr Reliquienverehrung an sich, und auch Frömmigkeitsübungen (die über allgemeine Pflichten hinausgehen) an sich.

Daß die Kirche bei Frömmigkeitsübungen Ablässe verteilt (der Erlaß der Sündenstrafen ist dabei ein "Geschenk anläßlich", keine Folge), ist gängige Praxis.
Gert (Gast) - 23. Feb, 21:15

Für welche Reliquie gibt es denn eindeutige Beweise, dass sie von Jesus getragen oder berührt wurden? Das würde mich sehr interessieren.

Ich bin kein Christ, aber an Religion allgemein interessiert. Ich dachte immer, nach christlicher Religion seien die Sündenstrafen der Gläubigen bereits durch den Stellvertretertod von Jesus abgegolten. Wozu braucht der Christ dann Frömmigkeitsübungen und dazugehörige Ablässe, um seine Sündenstrafen abzugelten?
Imrahil (Gast) - 23. Feb, 22:56

Das kommt darauf an, was Du jetzt genau als eindeutige Beweise ansiehst.

Für Reliquien von Heiligen gibt es solche natürlich massenhaft. Bei unserem Heiland ist die Lage allein durch Zeitablauf naturgemäß schwieriger. Für mich persönlich betrachte ich das bereits angesprochene Grabtuch von Turin als bewiesen. Das müßte auch allgemein wissenschaftlich gelten, wenn nicht die bekannte negative C14-Probe wäre, bei der jedoch die Probestücke von ganz außen am Rand des Tuches entnommen worden sind. Was schon nicht mehr so bekannt ist, ist, daß es einen ganzen Haufen weiterer Untersuchungen gegeben hat, die mit der besagten Ausnahme alle auf Echtheit hindeuten, schöne Zusammenfassung siehe hier: http://www.k-l-j.de/Grabtuch_Turin.htm

>>Ich dachte immer, nach christlicher Religion seien die Sündenstrafen der Gläubigen bereits durch den Stellvertretertod von Jesus abgegolten.

Abgegolten gewiß; der Wert des Erlösertodes ist unendlich. Das muß allerdings dem Christen auch zugewendet werden, wozu - ich vereinfache jetzt sehr sehr stark - an sich auch das Aufsichnehmen von gewissen Strafen gehört. Da aber die Kirche solidarisch ist, kann einem das auch die Kirche abnehmen. Steht in den üblichen Erläuterungen zum Thema Ablaß, ich habe jetzt keine Zeit, das in guter Form detailliert darzustellen. Später vielleicht.

>>Wozu braucht der Christ dann Frömmigkeitsübungen?

Weil's ihm Spaß macht und er nicht unbedingt immer nur das macht, was er unbedingt braucht. Und wenn die Kirche ihm einen Ablaß darauf setzt, umso besser.

[Anstelle einer umständlichen Wallfahrt kann man einfach in der Kirche einen Rosenkranz beten, auch bloß - heißt es ausdrücklich - in Gedanken, und erhält unter den sonst gleichen Bedingungen einen genauso vollkommenen Ablaß. Der Christ fährt also nicht auf eine Wallfahrt, weil er nur so seine Sündenstrafen losweden kann.]
Fidelis (Gast) - 25. Feb, 00:08

@Imrahil

Das Grabtuch von Turin wird doch noch nicht mal vom Vatikan als echt anerkannt.

@Gert

Ich versuche mal eine Antwort, auch wenn ich kein Katholik bin.

Im Christentum ist es eigentlich so, dass
Jesus stellvertretend für unsere Sünden gestorben ist. Wer an ihn glaubt und ihm nachfolgt, dem sind seine Sünden vergeben. Also auch wenn man als Christ nicht sündlos ist, so sind einem jedoch alle seine Sünden vergeben. Man wird sozusagen von der Sünde gereinigt, dadurch dass Jesus stellvertretend für uns gebüßt hat. Wenn man dann als Jünger Jesu stirbt, wird die Sünde von einem hinweggenommen und man kommt in den Himmel.

Katholiken glauben nun aber daran, dass die Sünden, die ein Christ begeht trotzdem bestraft werden. Also der Opfertod Jesu reicht nicht aus, um einen Christen vollständig von der Sünde zu reinigen. Die Seele eines Christen mag zwar gerettet sein und er wird in den Himmel kommen, aber vorher müsse er noch für alle seine begangenen Sünden "zeitliche Sündenstrafen" ertragen. Dies geschieht im sogenannten "Fegerfeuer". Je nach dem wieviele Sünden und welche Sünden man begangen hat, wird die Seele in diesem "Fegefeuer" bestraft, so lange bis man dort von allen Sünden "gereinigt" sei und erst dann kommt man in den Himmel.

Und durch irgendwelche Frömmigkeitswerke könnte man laut katholischer Ansicht seine Zeit im Fegefeuer verkürzen.

Ich denke mal man stellt sich das so vor wie eine Art "Sündenkonto". Für eine Lüge bekommst du 3 Stunden Strafe im Fegefeuer, für eine Unzucht bekommst du 10 Stunden Strafe im Fegefeuer usw.

Wenn du dann einmal eine Wallfahrt machst werden dir wieder 5 Stunden Fegefeuer erlassen usw.

Der Papst kann dein Sündenkonto dann bei manchen Gelegenheiten mit einem vollständigen Ablass wieder komplett auf Null stellen. ;-)

Naja und wenn du dann stirbst hast du einen bestimmten Sündenkontostand und wenn du da im Plus bist, musst du halt eine gewisse Zeit Strafen im Fegefeuer ertragen.

Ich glaube man kann auch für verstorbene Angehörige durch Frömmigkeitswerke deren Fegefeuer-Zeit verkürzen. Jedenfalls meine ich mich daran zu erinnern, dass Martin Luther in Rom mal Ablassbriefe für seinen Grossvater gekauft hat, um dessen Leid im Fegefeuer zu verkürzen. Bin mir aber nicht ganz sicher.

Naja, ich hoffe ich habe das sinngemäß richtig erklärt.
Imrahil (Gast) - 25. Feb, 03:55

Lieber @fidelis ad Grabtuch von Turin, das gehört nicht eigentlich hierher, war auch nur eine Antwort auf eine Frage. Ich habe hier gesagt, daß ich persönlich bis auf weiteres davon überzeugt bin (zumal man mir mal gezeigt hat, von wo denn die Radiokarbonproben entnommen wurden). Eine Lehraussage des Vatikans either way würde mich aber durchaus interessieren. (Ich meine eine von heute, nach der ganzen modernen Wissenschaft die man darauf angewendet hat. Es ist mir bekannt, daß ein Papst das mal als falsch bezeichnet hat, das war aber im 14. Jahrhundert.)

Ja ja, auch Katholiken haben sowas wie persönliche Meinungen.

Ansonsten, lieber @Gert, das hat der liebe @fidelis in Teilen ganz gut erklärt... wenn der Tonfall nicht wäre... und... tja.

Erstmal: ich gestehe ja jedem zu, seine Meinung für die absolute Wahrheit zu halten... aber auf einem katholischen Blog einen Gegensatz zwischen der katholischen Lehre und dem "Christentum eigentlich" zu konstruieren, das gehört sich nicht. Das gehört sich definitiv nicht. Auch die ganzen Gänsefüßchen bitte ich zu überlesen :-) (Das eine mal "Fegerfeuer" war aber, sagen wir mal, bloß ein Rechtschreibfehler. Sonst stimmt's ja :-) )

Zumal die scheinbar so laxe Lehre, wie sie @fidelis hier vorgetragen hat, einen ganz gewichtigen Haken hat (mir scheint es jedenfalls so), den man aber fast überlesen könnte.

>>Wer an ihn glaubt und ihm nachfolgt, dem sind seine Sünden vergeben.

Hm, was für ein Unterschied ist denn jetzt zwischen Glauben und Nachfolgen? und wenn einer da ist, was ist mit halbherzigem Nachfolgen? was mit Sünden - denn Sünden sind an sich tatsächlich mit der christlichen Nachfolge unvereinbar? was ist mit Lastern? was ist mit wiederholten schweren Sünden, die man immer wieder, oder jedenfalls noch rechtzeitig, bereut?

Nach unserem Glauben schmeißt Gott die nicht einfach alle in die Hölle.

Da lob ich mir doch die beruhigende katholische Botschaft... "Ob aber jemand auf dem Grund mit Gold, Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, Heu oder Stroh weiterbaut: das Werk eines jeden wird offenbar werden; jener Tag wird es sichtbar machen, weil es im Feuer offenbart wird. Das Feuer wird prüfen, was das Werk eines jeden taugt. Hält das stand, was er aufgebaut hat, so empfängt er Lohn. Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch." (1 Kor 3,12-15)

Deshalb müssen wir für die Sünden noch etliche zeitliche Strafen tragen, nachdem der Opfertod Christi die Sünden an sich und die ewigen Strafen hinweggenommen hat. Wäre es denn nicht doch irgendwie ein bißchen ungerecht, wenn die Sünden ganz ungestraft blieben und damit der Heilige (der auch seine paar Sünden hat) und der, der als Christ und im Widerspruch zu seiner Taufgnade ein völlig lasterhaftes Leben führt, völlig gleichgestellt wären?

Zumal wir ja an demselben Leib, den der Heiland für uns hingegeben hat, Glieder sind. Wenn ein Christ leidet oder auch Strafen empfängt, dann tut er es als Glied des Leibes Christi und damit als Teil dieses einen Erlösungsopfers.

Deshalb gibt es ja auch Bußübungen - und gab es schon seit der Alten Kirche. Die Kampflinie war damals zwischen "keine Hoffnung mehr, raus auf immer" und Bußübungen; die Geschichte, Sünden nach der Taufe quasi einfach zu ignorieren, war wirklich bloß Luthers Privateinfall... und wie gesagt ist sie nicht einmal so beruhigend lax wie sie tut. Denn Luther sagt "*wenn* Du *wirklich* *glaubst*", wo die Sternchen gar nicht ausreichen die Betonung auszudrücken, und Moralisten haben einen Freifahrschein zum Sonderpreis, um Leute damit verunsichern zu können. Luther selber war die katholische Kirche zu lax, nicht zu hart.

Nach katholischer Lehre geht das viel einfacher. Aber man muß halt vielleicht mal drei Vaterunser und vier Avemaria beten.

[Anmerkung: zeitliche Strafen sind nicht nur das Fegefeuer - das sind nur die, die nach dem Tode noch übrigbleiben.]

Doch ist die Kirche wie gesagt auch bei diesen Strafen solidarisch, und deswegen kann es auch Ablässe geben.

Und der tiefere Sinn der meisten Frömmigkeitsübungen ist tatsächlich weder ihr Wert als Bußwerk selber, noch (zumindest bei so bedeutenden Dingen wie Wallfahrten und so) der dabei gespendete Ablaß - was die Katholiken aber beides gerne mitnehmen. Das wird zur höheren Ehre Gottes getan und weil's Spaß macht. Denn nein - wir halten es nicht für verwerflich, mehr zu tun als unbedingt vorgeschrieben.
Fidelis (Gast) - 26. Feb, 03:38

Ich finde das Grabtuch sehr interessant, auch wenn es mehr als unwahrscheinlich ist, dass es mal Jesus gehörte. Es gibt halt wissenschaftliche Beweise, dass das Tuch aus dem Mittelalter stammt. Das macht es aber nicht weniger interessant, finde ich. Selbst wenn die C14-Datierung ergeben hätte, dass das Tuch aus dem 1. Jahrhundert stammt (was es nicht tut), wäre das ja auch kein Beweis dafür, dass damit der tote Jesus bedeckt war.

Zum Thema Sündenvergebung:

"Hm, was für ein Unterschied ist denn jetzt zwischen Glauben und Nachfolgen? und wenn einer da ist, was ist mit halbherzigem Nachfolgen? was mit Sünden - denn Sünden sind an sich tatsächlich mit der christlichen Nachfolge unvereinbar? was ist mit Lastern? was ist mit wiederholten schweren Sünden, die man immer wieder, oder jedenfalls noch rechtzeitig, bereut?"

Also Nachfolge ist das Resultat aus dem Glauben. In einem Gläubigen wirkt der Heilige Geist. Der Gläubige hat sein Leben in die Hände seines Erlösers gelegt. Er hat den Wunsch Jesus nachzufolgen und sich von ihm und seinem Wort führen zu lassen. Er vermeidet die Sünde wo er kann und wo er sündigt schmerzt es ihn. Vorallem aber trägt der Glaube Früchte. Und daran erkennt man auch den Glauben.

Also ein Christ ist nicht perfekt, sondern auch Sünder. Aber Jesus hat für alle Sünden der Welt bereits gebüßt. Deshalb sind jedem Christen bereits alle Sünden vergeben, ohne eigenen Verdienst.

Also ein Christ steht in der Stunde seines Todes mit weisser Weste da, vollkommen rein von aller Sünde. Aber nicht deswegen, weil er durch eigene Werke ein ausgeglichenes "Sündenkonto" von guten und schlechten Taten erreicht hat, sondern weil Jesus ihn angenommen hat und stellvertretend für ihn bereits alle Sünden verbüßt hat.
Imrahil (Gast) - 26. Feb, 15:35

Lieber @fidelis,

[ad 1. von Versuchsproben, die unmittelbar am Rand abgeschnitten wurden. Es gibt wie gesagt Untersuchungen an Hand anderer Kriterien, die die Reliquie genau ins 1. Jhdt. verlegen - und dann mal ganz zu schweigen von den Dingen, die darauf zu sehen sind.]

Jeder kann jede Sünde immer im Einzelfall vermeiden, sonst wäre sie keine. Das Problem ist, daß wir sie vermeiden könnten und trotzdem tun, sogar in gewissem kleinen Umfang bei Heiligen (mit der bekannten Ausnahme).

Wir müssen uns anscheinend einfach mal klarwerden, daß wir unterschiedliche Begriffe gebrauchen. Was Du "Glauben" nennst, ist - vorausgesetzt, der Betreffende meint das wirklich und bis ins tiefste Innerste, was er da sagt, aber ich denke, auch Du setzt das voraus - das, was ich und, wenn ich mich nicht täusche, auch die katholische Kirche eine ziemlich perfekte Ausgestaltung von "Liebe" nennt. Glauben ist Fürwahrhalten. (Hat ein Dämon "sein Leben in die Hand des Erlösers gelegt"? Nein. Und doch heißt es von ihnen in der Bibel "auch sie glauben und zittern".) Lebendiger Glauben ist (vereinfacht) Glauben, ohne gegen diesen Glauben schwer sündigen zu wollen. So jemand kann aber immer noch recht lasterhaft sein.

Jetzt lassen wir also mal die Scheingefechte weg. Daß vollkommene Liebe - also was *Du* Glauben nennst - die Sündenstrafen unnötig macht ist meines Wissens auch beim Katholiken eine erlaubte Meinung (da könnte ich mich aber täuschen).

Der entscheidende Punkt ist hier vielmehr: was passiert nach ihrem Tod mit den Leuten, die diese vollkommene Liebe - also was *Du* Glauben nennst - *nicht* hatten? Und die nur, sagen wir, zum Glaubensbekenntnis ihr Amen sagen und meinen, getauft sind und ihre schweren Sünden immer wieder bereuen? Früchte nicht wirklich, sichtbare ("daran erkennt man") schon gar nicht?

Kommen auch die einfach so in den Himmel, mit weißer Weste und allem drum und dran? oder kommen sie in die Hölle? oder glaubst Du doch ans Fegefeuer?

Wenn Du die alle in die Hölle verdammst, dann tu aber bitte nicht so, als ob der Protestantismus leichter sei.
ksu (Gast) - 26. Feb, 16:25

@Imrahil

"(...) sogar in gewissem kleinen Umfang bei Heiligen (mit der bekannten Ausnahme)."

Solche Sätze zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.
Wer ist denn nochmal die "bekannten Ausnahme"???
Kann eigentlich nur Maria sein...
Marie - ein Mensch der lebenslang ohne Sünde war?
Dann hätte sie Christus ja gar nicht mehr gebären müssen...
An diesen Stellen werde ich Eich Katholiken wohl nie verstehen.

Auch das die Heiligen pauschal nur "in gewissem kleinen Umfang" gesündigt haben, halte ich für eine ziemlich romantische Vorstellung.

Aber das wichtigste ist doch das:
Alle - Glaubende und nicht Glaubende - brauchen am Ende die Gnade und die Vergebung, um in Gottes Reich zu kommen. Wer die Gnade bekommt, haben weder ich, noch Imrahil, fidelis aber auch nicht die Kirche oder der Papst zu entscheiden. Das ist am Ende Gottes Entscheidung. Ich glaube, dass ich diese Gnade empfangen werde, sicher sein kann ich mir da nicht, verdienen kann ich mir sie schon gar nicht.
Ob Gott dazu das Fegefeuer braucht, kann ich auch nicht sicher vorhersagen. Ich glaube es allerdings nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich die Zeit dieses Fegefeuers - wenn es das denn geben sollte - nicht durch Ablas oder ähnlichen ... verkürzen kann. Und schon gar nicht für bereits Verstorbene!!!
Fidelis (Gast) - 26. Feb, 16:54

@Imrahil

Welche Beweise gibt es denn dafür, dass das Tuch aus dem 1. Jahrhundert stammt?

Die Einwände gegen die C14-Datierung sehe ich nicht sachlich begründet. Es geht wohl eher darum, dass die Datierung ins Mittelalter die Illusion von Menschen zerstört hat, die unbedingt an die Echtheit des Grabtuches glauben wollten.

Und wenn man nun nochmal eine C14-Datierung macht und wieder dasselbe Ergebnis rauskommt, werden einige Leute das wieder bezeifeln, um den Glauben an die Echtheit des Tuches festzuhalten.

Kurz noch etwas zur Sündenvergebung:

Wer den wahren Glauben an Christus hat, dem sind alle Sünden vergeben. Ein wahrer Christ wird also nicht für seine Sünden bestraft, sondern ihm ist alles sofort vergeben, weil Christus stellvertretend für alle Sünden bereits gebüßt hat.

Ein Christ braucht kein Fegefeuer und keine zeitlichen Sündenstrafen befürchten. Auch braucht kein Christ einen Ablass vom Papst und zig Frömmigkeitswerke zu tun, um sich oder seine verstorbenen Angehörigen von den Strafen im Fegefeuer zu befreien.

Das hat Christus schon alles für uns erledigt, als er stellvertretend für uns unsere Sünden am Kreuz getragen hat und für und alles verbüßt hat, so dass wir durch unseren Glauben von allen Strafen verschont sind, die wird eigentlich verdienen würden. ;)
Imrahil (Gast) - 26. Feb, 17:08

@ksu: Um einmal wegzulassen, daß Maria nur durch eine besondere Gnade ohne Sünde sein konnte, die ihr ihr Sohn erst verdienen mußte...

wieso, bitte wieso, ist ein göttlicher Erlöser für die gesamte Menschheit auf einmal sinnlos, wenn ein einziger Mensch tatsächlich mal sündenlos ist?

Also, ganz ehrlich, an dieser Stelle kann ich Euch Protestanten nicht verstehen.

Nicht daß ihr die Lehre nicht glaubt; das kann man rational nachvollziehen, wenn auch nicht zustimmen. Aber das weitere - "dann hätte sie ja Christus gar nicht mehr begehren müssen" - diese Aussage kann ich nicht verstehen. Präzise "nicht verstehen.

Wobei, ich erinnere mich, daß Du (ich glaube, es warst Du, aber es könnte auch @fidelis gewesen sein) mal - war es vielleicht: die Katze aus dem Sack gelassen hast mit der Aussage
>>Maria war Mensch, nicht Gott. Wie konnte sie ohne Sünde sein?
Tja. Das Sündenlossein ist bei uns eben kein göttliches Merkmal, wie schon Adam vor dem Fall beweist.

Hier tritt dann übrigens auch die tiefe Differenz zwischen uns und den Protestanten zutage, wie sie Hw. Möhler in seiner "Symbolik" geschildert hat. (Leseempfehlung! Auch wenn ich ein paar Anmerkungen und Detaildifferenzen im Randbereich habe, um den Protestantismus zu verstehen, halte ich das Buch für unerläßlich.) Das ist der Unterschied zwischen "völlig verderbte Natur", Betonung auf Natur, und erbschuldig bei intakter Natur. Hört sich technisch an, aber ich habe immer den Verdacht, theoretische Fragen haben öfter und größere praktische Auswirkungen als man meint.

Ach ja:
Wem Gott Gnade schenkt, ist seine Sache; richtig. Wir wissen aber zufällig, daß es jeder Mensch ist.

Das "in gewissem kleinen Umfang" war eine Paraphrase einer Aussage des hl. Augustinus. Es bezieht sich übrigens nicht auf die Personengruppe "die (kanonisierten) Heiligen", sondern auf den Zustand "in der Heiligkeit äußerst weit fortgeschritten sein". Auch auch auf die Personengruppe "die Heiligen" und deren ganzes Leben bezogen - ich denke durchaus, daß man, wenigstens im Vergleich mit anderen Mitgliedern der Menschen und auch solchen, die im Himmel sind, zumindest auf Grund der uns bekannten Tatsachen, etwa beim hl. Franziskus oder beim hl. Thomas von Aquin durchaus sogar in diesem Sinn von einem gewissen kleinen Umfang Sünden sprechen kann. "pauschal" kann man das so nicht sagen, aber eine pauschale Aussage wollte ich auch nicht machen.
Imrahil (Gast) - 26. Feb, 17:17

Lieber @fidelis: Link siehe oben, die Diskussion zu führen habe ich hier in diesem Bereich ehrlich gesagt keine Lust. Vielleicht anderswo mal. Ich halte es für unwissenschaftlich, auf Basis einer einzigen Untersuchung mit gut erklärbarem Meßfehler ("gehört zum Rand und ist nicht Bestandteil des eigentlichen Tuches" eine ganz faszinierene wissenschaftliche Untersuchungsgeschichte übern Haufen zu werfen.

Zum Thema Sündenvergebung hast Du Dich bloß wiederholt. Ich frage weiterhin, was ist dann mit denen, die nicht gut genug sind, um in Deiner moralisierenden Redeweise "wahre Christen" zu sein. Und nehmen wir an, um nicht eine ganz andere Diskussion zu führen, daß sie trotzdem glauben (aber in meinem Sinn jetzt verstanden, id est: der Meinung sind, daß die Aussagen des Glaubensbekenntnisses sicher richtig sind). Eine klare Antwort bitte: Himmel oder Hölle? Oder doch das Fegfeuer?

Lieber @ksu, warum soll Gott nicht weiterhin auch so gnädig sein, die Zeit des Fegfeuers zu verkürzen? oder wieso sollte Er zwischen vollem Erlaß und "voller Strafe" nicht ein Mittelding wählen können? Und wieso soll die Kirche nicht solidarisch auch diese Lasten einander tragen können?

(Daß Du hier den eigentlichen Schwierigkeitspunkt aufgespürt hast, sei Dir aber mal zugestanden...)
ksu (Gast) - 26. Feb, 17:18

@Imrahil

"wieso, bitte wieso, ist ein göttlicher Erlöser für die gesamte Menschheit auf einmal sinnlos, wenn ein einziger Mensch tatsächlich mal sündenlos ist?"

Mein Gedanke war ein anderer: Dann hätte schon Maria für die Sünde der ganzen Menschheit ans Kreuz gehen können ....

"Wem Gott Gnade schenkt, ist seine Sache; richtig. Wir wissen aber zufällig, daß es jeder Mensch ist."

So etwas würde ich NIE sagen. Ich finde an keiner Stelle die Zusage, dass alle gerettet werden. Ich sage nur, dass ich daran GLAUBE, dass mir Gnade zuteil werden wird.
Aber auch das WEISS ich nicht wirklich. Denn glauben heißt bekanntlich nicht wissen...
ksu (Gast) - 26. Feb, 17:22

@Imrahil

"Lieber @ksu, warum soll Gott nicht weiterhin auch so gnädig sein, die Zeit des Fegfeuers zu verkürzen? oder wieso sollte Er zwischen vollem Erlaß und "voller Strafe" nicht ein Mittelding wählen können? Und wieso soll die Kirche nicht solidarisch auch diese Lasten einander tragen können?"

Natürlich KANN er das.
Aber ich glaube einfach nicht daran, dass ich am Ende davon abhängig bin, ob meine Verwandten mir einen Ablass kaufen. (Möglich wäre aber auch das - wer bin ich, dass ich Gott vorschreiben will, was er tut oder lässt...)
Imrahil (Gast) - 26. Feb, 17:28

und Gott hätte dann gar nicht Mensch werden können? Wär aber schade gewesen.

Mal davon abgesehen, daß (nagelten die Römer Frauen wirklich ans Kreuz? - aber Nebensache) Gott zwar Marias Sühne akzeptieren hätte können, aber nur ebenso, wie er auch das von eienm Sünder hätte annehmen oder ganz auf Sühne hätte verzichten können. Adäquat ist sie nur, weil der Erlöser Gott ist.

>>Ich finde an keiner Stelle die Zusage, dass alle gerettet werden.

Das habe ich keineswegs behauptet. Ich habe gesagt, daß alle Menschen *Gnade erhalten* - und damit gerettet werden *können*. Sie müssen aber ihrer Rettung schon noch zustimmen. Gut, wieder eine der klassischen Differenzen (und ich verweise gern nochmal auf Hw. Möhlers Symbolik zum besseren Verständnis).

Daß dem so ist, folgert die Kirche (genauer: die Allgemeinheit der katholischen Theologen) aus 1 Tim 2, 4 und der Tatsache, daß es nunmal die Gnade braucht, um gerettet zu werden.
Imrahil (Gast) - 26. Feb, 17:33

Lieber @ksu, so, jetzt fängst Du Dir erstmal einen Tadel von mir ein für den Kampfbegriff "Ablaß kaufen"...

und dann zur Sache...

ich halte es nicht für unlogisch, daß einer einem Gutes tun kann und das dann auch wirkt. Wobei die Ablässe für die Verstorbenen tatsächlich "per modum suffragii", fürbittweise und gewissermaßen unsicher wirken; der "standardmäßige" Ablaß ist erstmal der, den ein Mensch für sich selbst gewinnt.

Abhängig bist du sowieso nicht. Das Fegfeuer - in der klassischen Ausdrucksweise, die nicht notwendig mehr ist als eine Ausdrucksweise - dauert dann halt n bißchen länger. Schmerzhaft, schmerzhafter als alles auf der Welt sogar, aber trotzdem haben das auch andere Leute vor dir schon ausgehalten.
ksu (Gast) - 26. Feb, 17:56

@Imrahil

Ok - das mit dem Ablaß kaufen ist wohl ein paar hundert Jahre her, Tadel akzeptiert.

Mir sind all diese Darstellungen des Fegefeuers, der Schmerzen etc. zu weltlich. Ich glaube weder, dass wir uns Gottes Reich vorstellen können, noch das Gegenteil.

In der grundsätzlichen Frage stimme ich @fidelis zu:
Wenn Jesus für meine Sünden gestorben ist und ich mir Gnade nicht verdienen kann, wozu dann diese Zwischenlösung? Und wozu dann diese Überholspur, dessen Ticket ich mir dann doch wieder "erwerben" (oder gewinnen) kann?
Ich halte das alles für sehr menschliche Vorstellungen, die der Größe Gottes nicht gerecht werden.
Imrahil (Gast) - 26. Feb, 18:06

danke! und schwamm drüber...

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren