Eine wunderbare Predigt
von Kardinal Brandmüller von vergangenem Sonntag in Rom.
Nur ein Auszug:
>>Das tägliche Gebet um die Gnade des Glaubens ist unter den heutigen gesellschaftlichen, kulturellen Verhältnissen ungleich notwendiger geworden als es zu einer Zeit war, wo es in Gesellschaft und Kultur noch mancherlei Stützen für den Glauben des Einzelnen gab. Nun steht nur noch jeder für sich. Vor allem Ihr, junge Bundes- und Kartellbrüder, werdet notwendigerweise feststellen, dass Euer jugendlicher, durch schöne religiöse Erlebnisse beflügelter Glaube ins Wanken geraten kann, wenn religiöse Erfahrungen und Gefühle gleichsam austrocknen. Aber gerade dann erst beginnt ein reifer, solider Glaube. Das ist natürlich keineswegs ein Spazierweg unter Palmen und strahlendem Himmel.
Der Glaubende sieht sich mehr und mehr der alle Kategorien und Begriffe sprengenden Wirklichkeit Gottes gegenüber, die sein Verstehen, sein Vorstellungsvermögen zumal hoffnungslos überfordert. Je weiter der Christ auf dem Weg des Glaubens vorausschreitet, desto mehr erkennt er – wie dies auch Mutter Theresa von Kalkutta erfahren hat – dass dieser Weg durch Dunkel, Dürre und Kälte führt. Glauben, das ist auch einem Blindflug zu vergleichen, bei dem der Pilot ohne Bodensicht lediglich auf die Instrumente angewiesen ist.
Dies alles durchzuhalten, auf diesem Weg unverzagt voranzuschreiten, ist ohne die Gnade Gottes unmöglich. Darum ist das tägliche Gebet um die Gnade des Glaubens geistlich überlebenswichtig.<<
Ganze Predigt hier.
Nur ein Auszug:
>>Das tägliche Gebet um die Gnade des Glaubens ist unter den heutigen gesellschaftlichen, kulturellen Verhältnissen ungleich notwendiger geworden als es zu einer Zeit war, wo es in Gesellschaft und Kultur noch mancherlei Stützen für den Glauben des Einzelnen gab. Nun steht nur noch jeder für sich. Vor allem Ihr, junge Bundes- und Kartellbrüder, werdet notwendigerweise feststellen, dass Euer jugendlicher, durch schöne religiöse Erlebnisse beflügelter Glaube ins Wanken geraten kann, wenn religiöse Erfahrungen und Gefühle gleichsam austrocknen. Aber gerade dann erst beginnt ein reifer, solider Glaube. Das ist natürlich keineswegs ein Spazierweg unter Palmen und strahlendem Himmel.
Der Glaubende sieht sich mehr und mehr der alle Kategorien und Begriffe sprengenden Wirklichkeit Gottes gegenüber, die sein Verstehen, sein Vorstellungsvermögen zumal hoffnungslos überfordert. Je weiter der Christ auf dem Weg des Glaubens vorausschreitet, desto mehr erkennt er – wie dies auch Mutter Theresa von Kalkutta erfahren hat – dass dieser Weg durch Dunkel, Dürre und Kälte führt. Glauben, das ist auch einem Blindflug zu vergleichen, bei dem der Pilot ohne Bodensicht lediglich auf die Instrumente angewiesen ist.
Dies alles durchzuhalten, auf diesem Weg unverzagt voranzuschreiten, ist ohne die Gnade Gottes unmöglich. Darum ist das tägliche Gebet um die Gnade des Glaubens geistlich überlebenswichtig.<<
Ganze Predigt hier.
ElsaLaska - 1. Mai, 13:43