Hausmitteilungen
Constanta mit einem Komma unter dem zweiten t, also weich gesprochen wie Constanzia, ist eine wunderschöne Stadt. Wenn man sich Rumänien vorstellt, denkt man nicht direkt an italienische Lebensart, sondern an Dracula oder so was.
Dabei hat dieses Land so viel mehr zu bieten.
Natürlich war ich auch in der orthodoxen Kirche dort, natürlich auch angemessen bekleidet: Frauen tragen einen überknielangen Rock, die Schultern sind bedeckt. Ich hatte meinen Schleier dabei, denn es ist würdig, dass Frauen in einem Gotteshaus ihr Haupt bedecken (und nur dort!). Eine Mitreisende nahm ihr Hütchen ab, ich habe ihr erklärt, dass sie das gar nicht machen muss. Nur Männer müssen ihr Haupt entblössen.
Vor der Kirche stand ein schrumpeliges altes Mönchlein, Vollbart, schwarz gekleidet. Ich holte mir seinen Segen ab und spendete natürlich für sein Kloster. Zum Dank erhielt ich eine wunderschöne Gebetskarte mit der Veronika darauf.
Danach im Jachthafen mit vielen Cafébars und Restaurants sowie einem weißen Riesenrad. Ich konnte mir das nicht vorstellen, aber überall italienishe Lebensart - die Rumänen haben ja auch die Sprache mit den Italienern, naja, mehr oder weniger. Mein erster Satz auf Rumänisch war an eine Dame gerichtet mit Hündchen: Come si chiama? Wie heißt er? Das ist identisch. Da die Antwort lautete: Lara! ging ich davon aus, dass meine Frage korrekt gestellt war. So toll.
Ah ja, Ovid ist dort im Exil gestorben. Ich könnte mir wirklich Schlimmeres vorstellen.
ElsaLaska - 1. Jul, 22:51
Ich kann es immer noch nicht fassen. In Serbien, Rumänien, Bulgarien, der Slowakei - und in Wien, wo ich mit der U-Bahn zur Russisch-Orthodoxen Kirche im Diplomatenviertel gefahren bin. Ich hatte noch etwas mit dem heiligen Nikolaus von Myra und Matrona von Moskau zu klären und mich zu bedanken - beide Reliquien werden dort aufbewahrt.
Weil gerade "Pride"-Day war, wünschten mir die Wiener U-Bahn-Betriebe auf ihren Anzeigetafeln ein herzliches "Ride with Pride!"
Ich hätte gerne zurückgeflucht. Aber diesen Leuten kann man eh nicht mit Sanftmut begegnen.
PS: Die russisch-orthodoxe Kirche in Wien befindet sich genau gegenüber von der iranischen Botschaft. Volltreffer.
ElsaLaska - 1. Jul, 10:02
In meiner Rubrik "Geistliche Paare" des Vatican-Magazins hatte ich tatsächlich auch einmal über Leo XIII. und Elena Guerra geschrieben.
Ich dachte, es wäre ein guter Zeitpunkt, diesen Artikel wieder aus der Schublade zu holen. Eigentlich ist er recht pfingstlich, und Pfingsten ist schon seit geraumer Zeit vorbei - aber Pfingsten kann man gar nicht oft genug haben ...
>>
Nichts weniger als den Eintritt der gesamten Weltkirche in das "universale Obergemach" hat diese ansonsten äußerst bescheidene Ordensfrau, die sich selbst als ein armes Dienstmädchen, als eine Gepäckträgerin für den Heiligen Geist bezeichnet, in einem ihrer Schreiben an ihren Zeitgenossen, Papst Leo XIII., gefordert. Gemeint hat sie den Abendmahlssaal, in dem sich einst Maria mit den Zwölfen versammelte, um im Gebet zu verharren, bis sie das Brausen des vom Vater gesandten Heiligen Geistes vernahmen, der sie in Verzückung geraten ließ. Eine wahrhaft pfingstliche Frau also, derer wir im Pfingstmonat Mai an dieser Stelle gedenken.
In Rom ist es fast immer schön, aber ganz besonders schön ist das Pfingstfest, weil am Sonntag nach der Messe die römischen Feuerwehrleute säckeweise Blütenblätter von roten Rosen durch den Oculus, die Öffnung der Kuppel über die im Pantheon versammelten Gläubigen herunterwerfen, um an die zumeist vernachlässigte Person der Trinität, den Heiligen Geist, zu erinnern, der "wie Feuerzungen" herabgekommen sei. Elena Guerra hat bei ihrem Rombesuch im Jahre 1870 dieses Spektakel wohl nicht miterlebt, denn diese herrliche, jahrhundertealte Tradition wurde erst Mitte der neunziger Jahre durch Monsignore Antonio Tedesco wiederbelebt.
Zum Zeitpunkt ihres ersten Rombesuches ist Elena bereits 35 Jahre alt und hat zwar schon viel Leid erfahren, sich aber bereits einen Namen gemacht als Katechetin, hochtalentierte Schriftstellerin und Verfasserin frommer Broschüren und Zeitschriften, so dass sie den Beinamen "die goldene Feder" trägt. Für die Schülerinnen an dem 1882 von ihr gegründeten Institut der heiligen Zita, zu denen übrigens auch Gemma Galgani zählte, verfasst sie Grammatiklehrbücher und Schulbücher über die römische und italienische Geschichte. Dass sie selbst einmal in die Kirchengeschichte eingehen wird mit ihren insgesamt zehn Briefen an Papst Leo XIII., damit hatte sie wohl selbst nicht gerechnet.
Denn Elena achtete sich selbst für gering und notierte im Alter von zwanzig Jahren in ihrem Tagebuch: "Ich bin eine kleine Frau, mein Äußeres hat nichts besonders Gefälliges, das Gesicht ist ganz gewöhnlich."
Am 23. Juni 1835 im toskanischen Lucca geboren, wurde sie noch am selben Tag getauft. Ihre Begeisterung für Papst und Kirche ist eine stetig brennende Flamme. Aus Liebe zur Liturgie und den Kirchenvätern hat sie sich mit dem Studium der lateinischen Sprache befasst, und auch eine schwere Krankheit, die sie gut acht Jahre lang ans Bett fesselt, kann diesen genialischen Schaffensgeist nicht bremsen.
Auf dem Papstthron sitzt Pius IX., das Erste Vatikanische Konzil ist im Schwange und wird im selben Jahr noch das so genannte Unfehlbarkeitsdogma verkünden. Elena begegnet ihm auf ihrer Romreise persönlich, genau wie dem heiligen Don Bosco, und dieser Papst wird sie auch in ihrer Mission bestärken. Doch es ist sein Nachfolger im Vatikan, Vincenzo Gioacchino Pecci mit Taufnamen, der von 1878 bis 1903 als Leo XIII. die katholische Kirche führen wird, der ihr sehnsüchtigstes Anliegen "ein neues Pfingsten" für alle Christgläubigen auszurufen, fördern und aktiv unterstützen wird.
Doch woher stammte diese Eingebung, diese spezielle Einfühlung und Vorliebe für den Heiligen Geist?
Sie beschreibt es in ihren eigenen Worten einmal so: "Die Verehrung des Heiligen Geistes war immer ziemlich glühend in meinem Herzen, obwohl sie mir niemand empfohlen hatte, obwohl ich keine Lektüre kannte, die sie mich hätte lieben gelehrt." Schon als kleines Mädchen erfüllte sie jedes Mal eine große Freude, wenn sie aus Anlass der Pfingstnovene in der Kirche war, die auch immer sehr feierlich gestaltet wurde. Später habe sie oft große Traurigkeit darüber empfunden, dass "diese wichtigste unter allen Andachten" so in Vergessenheit geraten ist. Sie belässt es aber nicht bei den traurigen Empfindungen, sondern wird selbst als geistbeflügelte Missionarin tätig, indem sie bereit im Jahre 1865 ein Faltblatt mit Gebeten zur dritten göttlichen Person sowie eines mit "Übungen für die Novene und für das Fest des Heiligen Geistes" herausgibt. Ein Jahr später folgt eine Broschüre zur Vorbereitung auf das Hochfest Pfingsten, dem der Erzbischof verschiedene Ablässe zugefügt hat. Doch all dies erscheint ihr kümmerlich, wenn sie nicht den Papst, das Oberhaupt der Weltkirche, in ihrem Anliegen gewinnen kann. Der Gedanke, ihn anzuschreiben, keimt bereits in ihr auf. Elena wartet ab, demütig, geduldig und im Gebet, auf den richtigen Zeitpunkt, um dieses Unterfangen zu wagen. Dreißig Jahre später hat sie das Gefühl, in dieser Sache nicht viel mehr bewegen zu können, nichts mehr anderes für den Heiligen Geist tun zu können, als die Schrift "Der neue Abendmahlssaal" zu verfassen und in Druck zu geben. Zu diesem Zeitpunkt ist Elena fünfundfünfzig Jahre alt. Dass sie sich in der Annahme geirrt hat, nichts mehr anderes tun zu können wird schnell klar. Im Jahr 1894 wird das Büchlein dem Papst übergeben, dieser nimmt es wohlwollend auf und gibt sein Segen. Leo XIII. ist ein Papst, der die Zeichen der Zeit erkennt und bereit ist, gegenzusteuern, auch und gerade dadurch, dass er die Kirche, gegen Ende des 19. Jahrhunderts abgehängt und in Isolation gegenüber den gesellschaftspolitischen Entwicklungen, aus ihrer Starre und Abschottung herausführt. Während seiner Amtszeit veröffentlicht er 86 Enzykliken, davon im Jahre 1891 eine über den Zustand der arbeitenden Klasse: Rerum novarum, ein vielbeachtetes Schreiben und die erste umfassende Enzyklika zur katholischen Soziallehre.
Sowohl Elena wie auch der Papst sind schmerzlich beunruhigt über die Wirrungen und Irrungen ihrer Zeit: Die Ausbreitung des Modernismus, der antiklerikalen und antipäpstlichen Strömungen, des Materialismus und des Positivismus. Aus der Aposelgeschichte ist bekannt, dass die Erneuerung des Antlitzes der Erde mit der Ausschüttung des Heiligen Geistes im "Obergemach" seinen Ausgang nahm. Somit ist es für Elena dringend notwendig, dass die Kirche für die Aufgabe ihrer wandelnden und heilenden Erneuerung sich wieder im Abendmahlssaal versammeln muss. So schreibt sie voller Sorge ihren ersten Brief am 17. April 1895 in dem sie, nach den einführenden höflich-demütigen Floskeln, in ausgesprochen klaren Worten den Zustand der Welt beschreibt: "Heiliger Vater, die Welt ist böse, der Geist Satans triumphiert in der verkommenen Gesellschaft und in einer Vielzahl von Seelen, die er dem Herzen Gottes entreißt." Weiter beklagt sie, dass so viele Andachten zur Behebung der Not empfohlen werden, doch über die erste und wichtigste dazu herrsche Schweigen. Elena appelliert an seine päpstliche Sorge und sein Gewissen als oberster Hirte, wenn Sie dann schreibt, dass nur er imstande sie, die Christen wieder zum Heiligen Geist zurückzuführen, der die Herrschaft des Teufels zerstört und die ersehnte Erneuerung der Erde gewährleistet.
Der Papst antwortet ihr nicht direkt, aber er veröffentlicht das Breve "Provida Matris Charitate - Über den Heiligen Geist", in dem er am Ende seiner Ausführungen zum Pfingstereignis die Novene zum Heiligen Geist allen Gläubigen ans Herz legt durch besondere Indulgenzen.
In einem dritten Brief vom 1. Dezember 1895 bezieht sich Elena auf die leoninische Enzyklika über die Freimaurerei in Italien aus dem Oktober des selben Jahres. Elena möchte ihn in diesem Schreiben anflehen, dass er die Gläubigen zu einem einmütigen und weltweiten Gebet zum Heiligen Geist sammle: "Das solle gleichsam ein neues geistliches Obergemach sein, von dem aus jeden Tag umso mehr inbrünstige Gebete um das Gute zum Himmel steigen, je mehr das Böse der Freimauerei die Erde überflutet." Ein einmalige Pfingstnovene im Ablauf des liturgischen Jahres sei entschieden zu wenig, sondern es gehe darum, dass daraus ein allgemeines und ununterbrochenes Gebet enstehe. Auch in ihrem vierten Brief, den sie fast ein Jahr später abschickt, wiederholt sie, dass eine Novene nicht ausreiche, sondern vielmehr ein "ständiges Neues universales Obergemach" eingerichtet werden müsse, das "wahre Haus der Anbetung. Der Heilige Vater möchte sich beeilen, die Gläubigen in dieses Neue Obergemach zu rufen. Kaum zehn Tage später schreibt sie erneut und diesmal formuliert sie ein visionäres Anliegen, nämlich, dass das Gebet "Komm herab, Heiliger Geist", die selbe Verbreitung und Beliebtheit erlangen möge unter Katholiken wie das Ave Maria. Es besteht keinerlei Zweifel, dass die ebenso demütigen wie kühnen Worte von Schwester Elena, von prophetischer Kraft erfüllt, bei Papst Leo XIII. auf fruchtbaren geistigen Nährboden fallen und in kurzer Zeit zur maßgeblichen Enzyklika über die Wertschätzung des Heiligen Geistes und seiner Gaben heranreifen - Divinum illud munus -, die am 9. Mai 1897 zur Veröffentlichung kommt. Zu Recht weist der Heilige Vater gleich zu Beginn darauf hin, dass es im Glauben wie im Kult nicht dazu kommen dürfe, die drei Personen der heiligen Trinität zu verwechseln oder voneinander zu trennen, denn dies sei "nicht katolisch". Sodann erläutert er die Bedeutung des Wirkens des Heiligen Geistes für die Empfängnis Jesu, in der Kirche, bei der Erlösung des Menschen und zum Ende der Zeiten. Er bespricht Wirkung und Gegenwart, Gaben und Früchte und erläutert unsere Pflichten gegenüber dem Heiligen Geist, bevor mit einem neuerlichen Hinweis auf die Pfingstnovene der Schutz und Segen Mariens erbeten wird. Eine kontemplative Lektüre - oder auch erneute Lektüre - dieser Enzyklika sei allen Lesern dieser Rubrik zur Vorbereitung auf das Pfingstfest gerne empfohlen.
Wie fruchtbar das gemeinsame Wirken von Elena Guerra und Leo XIII. vor gut 120 Jahren war, können wir daran ersehen, dass sich um das Jahr 2005 weltweit etwa 80 Millionen Katholiken in charismatischen Gebetsgruppen und Gemeinschaften engagierten, in Deutschland selbst waren es schon damals etwa 11.000 Christen; weil 2005 auch das Gründungsjahr des Gebetshauses Augsburg von Jutta und Johannes Hartl ist, werden es inzwischen noch ein paar Tausend mehr Gläubige sein. Und so wirkt der Heilige Geist stets als Vollender: des Heilswirken Jesu nach seiner Himmelfahrt, in unserem persönlichen Schalten und Walten und wohl höchstwahrscheinlich auch bei der geistlichen Teamarbeit zur größeren Ehre seiner göttlichen Person durch Elena Guerra und Leo XIII.
ElsaLaska - 1. Jul, 09:05
Ein enthusiastisches Welcome-Back von Clamormeus auf seinem X.Account.
Danke!!!
Und das hat jetzt überhaupt nichts mit nichts zu tun, schon gar nicht mit mir.

ElsaLaska - 2. Jun, 15:54
Er stammt aus dem Jahr 2016.
R.I.P, Großonkel Ernst,
Du hast zu deinem letzten Sprung angesetzt - und ich bin mir gewiss, dein Fallschirm ist aufgegangen und hat dich weich und sicher in der Hand des guten Gottes landen lassen.
Du warst ein tapferer Kämpfer, der, 1921 geboren, fast alle deutschen Fronten des Zweiten Weltkrieges kennengelernt hat. Du hast Operation Merkur über Kreta, als einer von wenigen, überlebt, du warst vor Leningrad, in Tobruk, in Rom, und ganz zum Schluss auch noch in der Normandie, über diese Schlacht hast du nie geredet, es war die Schlimmste von allen für dich - viele tote Kameraden hast du begraben müssen, aber dein Herz war so groß, dass du auf Kreta noch das Leben eines an Malaria erkrankten Bauernjungen retten konntest. Das Wiedersehen mit dessen Familie nach 65 Jahren auf Kreta hast du, wie es sich gehört, mit Strömen von Rotwein tagelang feiern dürfen - und bist dafür sogar ins kretische TV gekommen. Die Griechen mochten dich, sie haben gewusst, du warst kein Nazi - nur ein Wehrmachtssoldat, der soviel Courage hatte, vom deutschen Sanitätsdienst die Herausgabe von lebensrettenden Medikamenten für diesen Jungen zu erzwingen. Im kretischen TV würdigte man dich als "den Fallschirmjäger, dessen menschliche und herzliche Tat mit Blick auf die Völkerverständigung nicht hoch genug eingeschätzt werden könne".
Dem lieben Gott hast du versprochen, wenn er dich heil nach Hause kommen lässt, dann wirst du jeden Sonntag den Gottesdienst besuchen - und du hast deinen Eid gehalten, bis du nicht mehr konntest und pflegebedürftig wurdest, liebevoll versorgt von deiner Tochter und Schwiegertochter und all deinen Angehörigen.
In einem Artikel über Posttraumatische Belastungsstörungen, Militärseelsorge und die Hilfe des Glaubens für "Die Tagespost" im Dezember 2013 habe ich dich einmal zitiert, du hast mir damals eine beeindruckende Antwort und ein wahres Glaubenszeugnis auf meine Frage gegeben, wie du den Zweiten Weltkrieg halbwegs psychisch überstehen konntest:
>>„Grausame Schlachten: Kreta, Russland, Afrika, Italien und zum Schluss Frankreich – die Normandie! Die bitterste Schlacht meiner Kriegsjahre. Vielen Kameraden musste man für immer die Augen schließen, in fremder Erde zur Ruhe betten. Immer nach den bitteren Schlachten dankte ich meinem Vater im Himmel für seinen Beistand, der mich noch heute täglich begleitet.“<<
Und nebenzu hast du immer Gedichte geschrieben, Heimatgedichte über die schöne Südpfalz vor allem, aber auch eines, an dem du eine Frage an deine Kameraden - und an deine Feinde formuliert hast, die an dieser Stelle nochmal ihren Platz finden soll - denn wie jeder vorbildliche und echte Soldat warst du zwar ein zäher Kämpfer, aber dabei von ganzem Herzen gegen den Krieg.
Wherefore - von Ernst Daum
Wherefore, my friend, we're fighting here
this bloody battle, tell me, what
we are killing for - dishonour rules wherefore
The enemy - a man like me, began his life like you'd begun
remember, friend, a loving mother's beloved son.
How many killed on battlefields are never to come home
to kiss again their mother's cheeks, their wife's lips and sister's brow?
Instead of this they're staining now
the fighting grounds
with purple blood of theirs
and as you listen you may hear
the begging pleading crying
and sometimes, friend,
the silent sound of praying.
My buddy soldier, are you thinking now how this will end for us?
Wherefore, my friend?
Let us accuse this slaughter fury hell
But even more, let's take a stand and pray,
there'll come a day, our children, friend,
will realize that battle's but a stupid word
for silly games they used to play.
Ich hätte die deutsche Version gerne zu deiner Beerdigung vorgetragen, aber das kann ich nun nicht.
Ich bin stolz, dich gekannt und in meiner Familie gehabt zu haben.
Und jetzt gehe ich an sein Grab, was ich damals nicht machen konnte, und zünde eine Kerze an.
ElsaLaska - 26. Jan, 14:54
>>Dunkel ist des Grabes Nacht, doch der heiligen Wunden Strahlenbrechen durch des Steines Schwere, heben leicht und schwebend ihn beiseite; aus des Grabes Dunkel steigt empor hoch der lichtverklärte, glanzumstrahlte neu erstandne Leib des Menschensohnes. Leise tritt er aus der Höhle in die stille, morgenstille Dämmerungsfrühe. leichter Nebel deckt die Erde; tief durchleuchtet wird er jetzt von weißem Schimmer – und der Heiland schreitet durch das Schweigen der vom Schlafe neu erwachten Erde. Unter seiner heiligen Füße Tritte blühen lichte, nie geschaute Blüten – Und wo leise sein Gewand den Boden rühret, leuchtet in smaragdnem Schimmer auf die Flur. Und von seinen Händen strömt der Segen über Feld und Au in vollen, klaren Fluten – und im Morgentau der Gnadenfülle strahlend jubelt die Natur dem Auferstandenen als er stille zu den Menschen wandelt.
Aus der Edith Steins Gesamtausgabe<<
ElsaLaska - 27. Mär, 11:46
Evangelium nach Johannes 13,1-15
Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.
Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn zu verraten und auszuliefern.
Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,
stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.
Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen?
Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen.
Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir.
Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt.
Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle.
Er wusste nämlich, wer ihn verraten würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
Ihr sagt zu mir Meister und Herr, und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.
Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.
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Gesegnete Kartage allen.
ElsaLaska - 24. Mär, 08:38
wieder angekommen im tristen Deutschland brauchst, ist ein Spezial Döner mit allem und Schafskäse.
Zubereitet von dem besten Dönermann jenseits von Kayseri.
(Es ist ja nun keine Mamma mehr da, die Lieblingsessen zum Empfang briet, backte und kochte.)
ElsaLaska - 28. Feb, 22:30
Wenn ich morgen die italienischen Pressestimmen und -stimmungen zur Privataudienz des iranischen Präsidenten Rouhani bei Papst Franziskus kurz zusammenfasse, bin ich dann für zwei, drei "Kollegen" womöglich gar der Schwärmerei für das Schiitentum verdächtig?
Nicht, dass es mich noch interessierte, ich habe mir nur gerade mal kurz diese Frage gestellt. Für eine Sekunde lang.
Es gibt, soweit ich nach einem mittelschweren Kampf mit den italienischen Behörden in anderer Sache noch dazu imstande bin, einen kurzen Überblick über das, was die italienischen Massenmedien dazu zu berichten wissen und wie die Stimmung dazu ist.
ElsaLaska - 25. Jan, 23:19
Buch Jesaja 9,1-6
Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude.
Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.
Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.
ElsaLaska - 24. Dez, 12:20