thysus noch mal mit seinem Chor im Petersdom Anfang Mai anlässlich der Vereidigung der neuen Schweizergardisten:



Exklusiv für Elsa:





Und noch ein bisschen Spiel und Spaß mit der Garde:

was am Sonntag auf dem Petersplatz zum Regina Coeli los war:



[via Florian ministrans]

[Bilder eingesandt vom werten thysus. Dankeschön!]

Paolo Rodari, der Vaticanista von Il Foglio schreibt in Il Foglio und auf seinem Blog Apostolic Palace folgendes:

Sono un giallo le dimissioni presentate settimana scorsa a Benedetto XVI da Walter Mixa, vescovo della diocesi tedesca di Augusta e ordinario militare della Germania. Secondo fonti tedesche, infatti, Mixa avrebbe contestualmente fatto sapere in Vaticano di essere stato costretto a presentare le dimissioni dall’asfissiante richiesta dei media e che, in realtà, preferirebbe rimanere al proprio posto. Anche per questo motivo la posizione di Mixa nella Santa Sede è a oggi ancora in stand by e soltanto tra qualche tempo arriverà il pronunciamento definitivo da parte del Papa.

Es gibt einen Krimi um das Rücktrittsgesuch, das B16 letzte Woche von Walter Mixa, dem Bischof der Diözese Augsburg und deutschem Militärbischof vorgelegt worden ist. Deutsche Quellen berichten, tatsächlich, dass Mixa gleichzeitig hätte den Vatikan wissen lassen müssen, dass er zu dem Rücktrittsgesuch gezwungen wurde durch die offensive Berichterstattung der Medien und dass er, in Wirklichkeit, vorgezogen hätte, auf seinem Posten zu verbleiben. Auch aus diesen Gründen ist die Position Mixas derzeit beim Heiligen Stuhl noch auf "stand by" und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Entscheidung des Papstes verkündet wird.

Le vicende di Mixa sono note. E dicono come, al di là degli sbagli che lo stesso vescovo ha ammesso di aver commesso, i casi di pedofilia nel clero abbiano portato la chiesa tedesca a temere ogni accusa le si faccia dall’esterno e quindi, per paura delle conseguenze e delle pressioni, a cedere di fronte alle richieste dei giornali e dei media in generale.

Die Angelegenheit Mixa ist bekannt. Und es ist bekannt, abgesehen von den eingestandenen Fehler des Bischofs, dass die Fälle von Pädophilie im Klerus die deutsche Kirche dazu gebracht haben, vor jeder Anklage, die vorgebracht wird, aus Furcht vor Konsequenzen und Repressionen wegen der massiven Anfragen von Zeitungen und Medien, zurückzuweichen.

[Quick and dirty übersetzt. Verbesserungen willkommen. Fortsetzung mit den uns bekannten Fakten auf dem Blog.]

Da wir neulich eine erbitterte Diskussion dazu hatten, und der Hl. Vater auch neulich falsch dazu zitiert worden ist, hier ein hilfreicher und fundierter Artikel des genialen Sandro Magister:

Sinner Church? A Myth that needs to be busted für L'Espresso.

und brauchte etwas Abwechslung :-)



[via The Crescat]

schon seit einiger Zeit musikalisch in den Sechzigern und Siebzigern herum. Gut, dass sie nicht gerade auf Bushido stehen, dachte ich mir schon. Wenigstens sind sie sich mit den Jungs von Radio Vatikan einig:

>>Vatikan: Das Hohelied der Beatles
Es ist der 10. April 2010 und im Vatikan wird ein neues Kapitel der Musikgeschichte aufgeschlagen. Nachdem sich der Papst im letzten Jahr mit Künstlern getroffen hat, befasst sich der Osservatore Romano mit der klassischen Musik, genauer: der klassischen Popmusik, und das auf der Titelseite.In der Samstagsausgabe des Osservatore erschien eine wahre Lobeshymne auf die Band, deren Kopf behauptet hatte, sie seien berühmter als Jesus und die in ihrer nur acht Jahre dauernden Karriere so ziemlich alle Konventionen gebrochen hatte, die man damals – vor über vierzig Jahren – nur brechen konnte: die Beatles. Die Vatikanzeitung spricht von magischer Alchemie, von schöpferischem musikalischem Genie und dem Erbe, das immer noch von unschätzbarem Wert sei. Ihre Platten würden nicht nur nostalgisch gehört, sondern auch von der jetzt jungen Generation entdeckt.

Eine Eintagsfliege? Eine Marotte von zwei Redakteuren? Mitnichten! In einer zugegeben nicht ganz ernst gemeinten Liste werden noch andere Platten aufgelistet, die empfehlenswert seien: neben „The Dark Side of the Moon“ von Pink Floyd und „Graceland“ von Paul Simon etwa auch „Thriller“ von Michael Jackson. Angeführt aber wird die Liste vom Jahrhundertalbum der Beatles: „Revolver“. Und Radio Vatikan kann den Kollegen vom Osservatore nur zustimmen: „vierzig Jahre danach verblüffen die Beatles immer noch durch ihre Originalität und sind ein Trost gegen den ständigen Angriff der Musikindustrie auf den Musikgeschmack.“ (rv)<<

Jetzt isses also amtlich. Zenit.org meldet folgendes:

>>Seit Samstag, 9. April, stellt der „Vatican Information Service" einen Blog zur Verfügung.
Der Blog bietet neben dem täglich an die Abonnenten per Email übersandten Newsletter die Nachrichten der letzten Jahre in italienischer, englischer, spanischer und französischer Sprache. Internetadresse: www.visnews.org

Gleichzeitig ist es möglich, über den Blog auf Twitter (http://twitter.com/news_va_en) und das vatikanische Portal von YouTube zurückzugreifen.

Der Dienst wird täglich um 15:00 Uhr aktualisiert.<<

Update: Wichtig natürlich auch: Dort sind aktuell die vatikanischen Leitlinien für den kirchenrechtlichen Umgang im Falle von Missbrauch veröffentlicht auf Englisch zu finden, die insbesondere Laien und Personen, die sich kirchenrechtlich nicht auskennen, die Vorgehensweise erklären soll. Und hier bei kath.net auf Deutsch.

Der Brief des Hl. Vaters erscheint also morgen. Er ist anlässlich des Missbrauchsskandals in Irland verfasst worden, also per se nicht ausreichend, zu halbherzig, zu pauschal, nicht konsequent und deutlich genug, bla bla bla. Die entsprechenden Artikel in der deutschen Presse sind bereits geschrieben.

Ich werde ihn direkt kommentieren am Samstag.

Altinternational-Großmeister-Super-Mega-Chef-Exorzist Don Gabriele Amorth hat in einem Interview mit Paolo Rodari von Il Foglio erklärt, dass es im Vatikan Satanisten gebe. Und zwar Priester, Monsignori und auch Kardinäle.

Rodari ziemlich verdutzt: Bitte entschuldigen Sie, Don Gabriele, aber woher wissen Sie das?
Weil es die meisten Dämonen selbst "gestehen" würden während den Exorzismen, die er durchgeführt hat.
Rodari will wissen: Und weiß der Heilige Vater davon?
Don Gabriele: Na sicher weiß er davon! Er tut, was er kann. Das ist eine grauenvolle Sache. Und Sie müssen weiter berücksichtigen, dass Benedikt XVI ein deutscher Papst ist, und einer Nation angehört, die solchen Dingen feindlich gegenübersteht. In Deutschland gibt es tatsächlich praktisch keine Exorzisten. Aber dabei glaubt er uns, ich habe schon drei Mal mit ihm darüber gesprochen, auch als er noch Präfekt der Glaubenskongregation war.Und wie er dran glaubt! Er hat schonmal in Pfarreien öffentlich darüber gesprochen. Er hat unsere Exorzistenvereinigung empfangen, wir hatten einen angenehmen Austausch, er hat uns ermutigt und unser Apostolat gelobt.
Rodari: Also stimmt es, was Paul VI. einmal gesagt hat: Dass der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen sei?
Don Gabriele: Es ist wahr, leider, weil es auch in der Kirche Adepten des Satans gibt. Das ist wirklich der Rauch Satans, auf den sich Paul VI. 1972 bezog. Daneben, dieser Satz hat für einen enormen Skandal gesorgt! Es gab eine Diskussion darüber mit viel Polemik. Aber er hat das Eis gebrochen und den Mantel des Schweigens und der Zensur gelüftet, der viel zu lange darüber gelegen ist. Doch, es gab keine praktischen Konsequenzen.
[...]
Rodari zitiert aus den Memoiren von Amorth: Wir haben äußerst viele Priester und Bischöfe, die nicht an den Satan glauben. Ganze Nationen ohne einen einzigen Exorzisten: Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien und Portugal. Einige Bischöfe sagen sogar öffentlich, dass die Hölle nicht existiert, dass das Böse nicht existiert. Und das, obwohl Jesus Christus selbst davon mehr als genug gesprochen hat. Entweder haben sie die Evangelien nicht gelesen oder ihnen fehlt der wahre Glaube.

Grob und nur teilweise übersetzt von einem Eintrag auf Palazzo Apostolico.

Tja. Da haben wir den Salat. So sieht's aus, liebe Freunde der heiligen Mutter Kirche.
Wenn einer Ahnung hat, dann der Alt-Internationale Don Gabriele.
Wir müssen jetzt einfach nur unseren inneren Küng Deutschen überwinden und auf ihn hören.