Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Vatikanblog INSIDE

Montag, 25. September 2006

Wunderschöne Rom-und Kirchenbilder

und dazu ein super Bild von zwei salutierenden Schweizer Gardisten (Rogler?) auf meinem nach-wie-vor-Lieblingsblog von Kardinal Sean.

Freitag, 22. September 2006

Ich glaube, das ist der erste Kardinal

der bloggt.
>> Sean Kardinal O'Malleys Blog
gefunden via credo ut intelligam.

Sonntag, 11. Juni 2006

Am Tag, nachdem das Vatikanblog wieder aktiviert wurde.

Don Giorgio (hat unter Aufbietung all seines Charmes eine neuerliche Internetaudienz bei Elsa erwirkt) (maßgeschneiderter Anzug, Rose am Revers, stoppelbärtig)(aufgeregt)(schweigt erfreut in die Webcam)
Elsa (aufgelöste Haare, Army-T-Shirt, ausgebleichte Jeans, die Farben von Cote d'Ivoire auf beiden Wangen): Juchhu, Don Giorgio! Ist das nicht eine FANTASTISCHE WM! Sooo tolle Spiele, soviel Spannung, das macht ja SOLCHE LAUNE! (schwenkt ausgelassen ihre Bierdose) (zündet sich eine Kippe an)
Don Giorgio (hingerissen): Ist das schön, dich so zu sehen ...
Elsa (hüpft auf und ab, ruft Ole Ole Ole und fängt an Samba zu tanzen): Das ist zum Verrücktwerden, echt! Wenn ich nur eine Trommel hätte ... (klatscht sich an die Stirn) Mann, ich hab ja eine! Wow, da kann ich morgen zu den Spielen auch noch TROMMELN!
Don Giorgio (ist ja nicht oft froh, dass die Marken so weit weg sind, im Moment aber schon): Hauptsache, du vergisst nicht deine Livekommentare zu bloggen!
Elsa (frenetisch): Die hast du gelesen??? Ich dachte, du hasst Fußball???
Don Giorgio (umwerfendes Lächeln): Wie könnte ich hassen, was du bloggst?
Elsa (setzt sich schnell hin): Hey, du flirtest ja! Das ist verboten!
Don Giorgio (räuspert sich)(erinnert sich daran, dass er dringend einen neuen Beichvater braucht): Es ist - überaus nützlich, weißt du. Benedetto hat mir aufgetragen, ihn detailliert über die Spiele auf dem Laufenden zu halten, die er nicht angucken kann, und wenn ich deine Livekommentare lese, brauche ich nicht selbst zu schauen. Da hab ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, giusto?

Freitag, 9. Juni 2006

Also bis nachher dann ...

9. Juni 2006, 17.30 Uhr, auf der päpstlichen Dachterrasse des Apostolischen Palastes. Benedetto, in kompletter Fanausstattung Deutschland (Mütze, T-Shirt, Schal und schwarz-rot-gold Puschen) gibt Don Giorgio Anweisungen, wie er das Grillfeuer (schwarz-weißer Fußballgrill) effektiver anzufachen hat.
"Ich hatte Ihnen doch gesagt, wir sind viel zu spät dran! Wir hätten es schon vor zwei Stunden anzünden müssen, Georg!"
Don Giorgio, Jeans, Hemd, Priesterkragen, pustet, bis ihm schwarz vor Augen wird. "Ich musste noch die Grußbotschaft einstellen, Heiliger Vater!"
Kofi Annan, im Costa-Rica-Fan-Shirt aus österreichischer Produktion, wechselt sich mit Don Giorgio beim Pusten ab.
"Das Foto ist Weltklasse, Dr. Gänswein! Authentisch, so männlich, fußballerischen Geist verströmend, dieser Killerblick! Ich liebe diesen Song, den Sie unterlegt haben ..."
Benedetto lässt sein Deutschlandfähnchen sinken. "Song? Sie meinen die Ode an die Freude?"
Kofi Annan fängt an zu swingen und mit den Fingern zu schnippsen. "You can't get what you want, till you know what you want ... Joe Jackson. Ich liebe diesen Song. Meine Frau hat sich dabei nach einem Riesenstreit wieder mit mir versöhnt."
Benedetto, nimmt einen Schluck von seinem Cola-Weizen: "Hey, es war doch aber besprochen, dass Sie Beethoven einstellen, Georg, was ist eigentlich mit Ihnen los?" Don Giorgio ist plötzlich auf einem Ohr taub. "Und was war der Anlass, lieber Kofi?"
Benedetto setzt die Sonnenbrille ab. "Das geht Sie doch gar nix an, Georg. Wenn Sie jetzt nicht gleich die Würstchen auflegen, werden wir nie rechtzeitig vor Anpfiff essen können!" Don Giorgio legt seufzend die Würstchen auf, schneidet Brot, stellt die Platte mit den Russischen Eiern, den Tomatensalat, den Senf, das Ketchup bereit und dreht den gigantischen Plasmafernseher in Richtung Benedetto.
Kofi Annan greift sich ein sauer eingelegtes Gürkchen. "Sie fühlte sich als Mensch nicht ernst genommen."
Don Giorgio, kennt das nur zu gut, versucht krampfhaft so auszusehen, als würde er es nicht kennen und mixt Kofi Annan noch einen Gin-Tonic.

12 Stunden, bevor das Vatikanblog wieder aktiviert wurde.

Don Giorgio schaut betrübt auf den Boden seines Glases mit Enzianschnaps. Mit einem Ping flutschen die Fußballbilder in sein Emailpostfach herein, dazu die Grußnachricht von Benedetto zur Fußball-WM 2006. Die er bitte einstellen soll, weil Benedetto momentan zu beschäftigt ist. Er will mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen Deutschland-Costa Rica gucken und muss noch Grillgut und Bier kaufen. Don Giorgio schneidet eine Grimasse, schenkt sich Enzian nach und klickt die Bilder durch. Eines ist wirklich toll geworden, da steht er, die knappe Fußballerhose tief auf den Hüften, und gießt sich gerade schwungvoll eine Flasche Mineralwasser über den Kopf. Er öffnet sein Photoshop-Programm und spielt ein bisschen herum.
12 Stunden später ist das Vatikanblog wieder aktiv. Der erste Eintrag zum 9. Juni, mit 12 Millionen Zugriffen in den ersten fünf Stunden, enthält die Grußbotschaft des Heiligen Vaters, einen Zweizeiler vom Trainer des Vatikan-Teams und das Mineralwasser-Bild von Don Giorgio. Wenn man genauer hinsieht, entdeckt man auf seiner linken Hüfte, wo die Hose etwas verrutscht ist, eine winzige Tätowierung: Ein Herz mit einem Pfeil und darin der Schriftzug Elsas Nacht(b)revier.

Donnerstag, 8. Juni 2006

30 Stunden, nachdem das Vatikan Blog deaktiviert wurde.

Don Giorgio, graue Jogginghose, weißes Trägerhemd, vom Fußballspielen zurück. Wirft sich in seinen Sessel und geht online. Vor Elsas PC Dunkelheit. Sie tritt von links in das Bild, einen Stapel Bücher unter dem Arm. Keusch gekleidet, hochgeschlossener Kragen, Haare streng zurück gebunden und bedeckt.
DG: Na endlich! War das ein Tag heute, stell dir vor, ich musste sogar Fußball spielen. Grauenvoll!
EL: (Lider züchtig gesenkt): Dann bist du sicher genau in der richtigen Stimmung, um unsere Studien fortzusetzen.
DG: Nun, äh, um ehrlich zu sein-
EL (öffnet das Hebräisch-Lehrbuch, das Griechisch-Lehrbuch, das Aramäisch-Lehrbuch und ihr Schreibheft. Setzt sich in aufrechte Position. Konzentriert): Bei der Hebräisch-Lektüre waren wir auf Seite 78, zur letzten Lektion habe ich mir einige Fragen notiert. Im Griechischen gab es keine Probleme, da sind wir auf Seite 87, vielleicht könnten wir ein bisschen griechische Konversation betreiben? Hinterher würde ich dir gerne meinen kleinen aramäischen Aufsatz mit einer Auslegung der Worte Jesu am Kreuz vortragen und anschließend könnten wir auf Italienisch darüber diskutieren?
DG: (öffnet den Mund, um etwas zu sagen. Schließt ihn wieder.)
EL: Du hast ganz Recht, ich habe versäumt, meine lateinischen Konsekutivsätze zu üben. (Zerknirscht). Es tut mir leid. Ich bin keine sehr gute Schülerin. (Tränen in den Augenwinkeln).
DG: Aber nein, nicht doch, das ist super, also für eine Frau jedenfalls, wirklich. Ich dachte nur ...
EL: (freut sich über das Lob)
DG: Weißt du, du bist immer so lustig, so unterhaltsam, und ich dachte, ich-, naja, wir könnten ein bisschen plaudern, über dies und das ... Ich hatte wirklich einen anstrengenden Tag!
EL: (greift sich an die Brust): Ist es DAS, was ich für dich bin? Nur eine Unterhaltung? Nach einem anstrengenden Tag?
DG: (schließt leidend die Augen) (korrigiert sich): Eine anregende, eine kultivierte, eine intelligente Unterhaltung nach einem anstrengenden Tag?
EL: (bricht in Tränen aus): Noch nie hat mich jemand so enttäuscht! (springt auf, streckt flehend die Hände Richtung Webcam. Lässt sie resigniert sinken). Leb wohl!
Das Webcamfenster wird schwarz. Elsa ist offline.
Don Giorgio holt eine Flasche Enzian und gießt sich ein Wasserglas voll ein.

28 Stunden nachdem das Vatikanblog deaktiviert wurde.

Der Präsident des Deutschen Fußballbundes bittet Benedetto um eine Internetaudienz. Die Vereinten Nationen haben ihren Generalsekretär in die Concorde gesetzt und lassen ihn nach Rom fliegen, um mit Benedetto zu verhandeln.
Jürgen Klinsmann hat angekündigt, dass die deutsche Mannschaft, sollte das Vatikanblog wieder aktiviert werden, in den vatikanischen Farben spielen wird.
Benedetto lässt sich ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte schmecken, Schokomilch. Don Giorgio betritt in Siegerlaune das Arbeitszimmer, Benedetto versteckt seinen Kuchenteller in einer Schreibtischschublade und wischt schnell die Krümel weg.
"Alles paletti, was, Heiliger Vater?", freut sich Don Giorgio, blendend gelaunt.
"Das kann man wohl sagen. Allerdings hat sich Guadagnoli beschwert, wir sollen das Blog sofort wieder aktivieren, wegen der Fußball-WM. "
"Guadagnoli? Sollte mir der Name was sagen?"
"Er trainiert meine Fußballmannschaft!"
"Die spielen doch gar nicht mit! Haben die nicht irgendwann mal fürchterlich gegen San Marino rumgeloost?" Don Giorgio kratzt sich am Kopf.
"Nein, die spielen nicht mit, das ist allerdings der Dorn in meiner Seite, Georg." Benedettos Mundwinkel biegen sich nach unten.
Dann, als käme ihm gerade eine Idee: "Ich finde, es würde sich ganz gut machen, wenn wir das Blog pünktlich zum 9. Juni wieder aufmachen, und als allerersten Eintrag könnten wir ..."
Don Giorgio schwant nichts Gutes.
"Könnten wir doch ein paar Fotos von IHNEN einstellen, wie Sie mit der vatikanischen Mannschaft ein bisschen herumbolzen? Dazu eine Grußbotschaft zur Fußball WM 2006 nach Deutschland?"
"Och nöööö jetzt, oder?" Don Giorgio lässt sich lustlos in einen Sessel sinken. "Ich hasse Fußball, und außerdem ist es viel zu heiß, um wie ein Verrückter einem Ball hinter her zu rennen! Menno!"
Benedetto zieht die Schreibtischschublade auf und stellt den Teller mit Schwarzwälder Kirschtorte vor Don Giorgio hin.
"Natürlich ist es zu heiß. Deshalb reißen Sie sich ja auch nach Trainingsende entfesselt das Trikot vom Leib! Diesmal gibt es das Foto nur exklusiv auf UNSEREM BLOG!"
Don Giorgio, den Kopf in den Händen vergraben. Schweigt.
"Und Georg, wenn Sie vielleicht beim Shooting Ihre Leidensmiene ablegen und mehr so mit KILLERBLICK dreinschauen könnten, das wäre ein echter Bringer!"

24 Stunden, nachdem das Vatikan-Blog deaktiviert wurde.

Eine gewaltige Solidaritätswelle wogt durch die Blogosphäre. Wilder Kaiser kreiert ein offizielles Banner in den vatikanischen Farben, das auf das internationale und fünfsprachig geführte Protestblog linkt und sogar in der irakischen und chinesischen Bloggerszene kursiert.
L'Espresso bringt eine Sonderausgabe über Weblogs, mit Bildern von Don Giorgio, wie er sich gerade kraftvoll und geschmeidig beim Schwimmsport stählt. Chi bringt eine Sonderausgabe über Don Giorgio mit Bildern, wie er sich gerade kraftvoll und geschmeidig etc. und einem kleinen Screenshot vom Vatikan-Blog - leider chiuso derzeit. Napoletano fordert in einem Interview mit dem Corriere della sera, der Heilige Vater solle weiterbloggen. In Deutschland verdrängt die Deaktivierung des Vatikanblogs Peter Handke aus den Feuilletons, der sowieso nichts darin zu suchen hatte. Angela Merkel zeigt sich tief betroffen und entschuldigt sich in einer offiziellen Mail für Guido Westerwelle. Und Alice Schwarzer. Außerdem für den Zweiten Weltkrieg und für Österreich. Für sich selbst.
Antideutsche Töne kommen auf, ein ernster diplomatischer Zwischenfall droht - vor allem als Schumacher auch noch das nächste Rennen verliert. Der italienische Außenminister empfängt in einem Meeting, das live übertragen wird, den apostolischen Nuntius. Der deutsche Botschafter am Heiligen Stuhl sendet Benedetto einen Katzenbildband, um ihn anzuspornen. Der Dalai Lama schickt eine Soliadresse und erklärt, das Vatikanblog sei die numero uno auf seiner blogroll.
Don Giorgio ist ohne Unterbrechung online mit Elsa.
Don Giorgios Beichtvater legt sein Amt nieder.
Jürgen Klinsmann kündigt an, die Weltmeisterschaft bestreiken zu wollen, falls Benedetto nicht weiterbloggt.
Sämtliche Fußballmannschaften schließen sich, einige sofort, manche eher zögernd, dem Aufruf an.
Die ganze Welt starrt wie gebannt auf die URL, die deaktiviert wurde und klickt alle zwei Minuten auf "Bildschirm aktualisieren".
Don Giorgio legt zufrieden die wohlgeformten Beine auf den Schreibtisch und schenkt sich ein riesengroßes, eiskaltes, herrlich schäumendes Hefeweizen ein.

Mittwoch, 7. Juni 2006

Am nächsten Vormittag in Benedettos Arbeitszimmer.

Don Giorgio, vom Chlorwasser gerötete Augen, zerdatschte Haare, schrumpelige Finger, hetzt, die Badetasche über der Schulter, zur Krisensitzung in Benedettos Arbeitszimmer.
Vor dem päpstlichen Flachbildschirm Benedetto, macht ein Fischgesicht. Levada, verschränkte Arme, erloschene Zigarre im Mundwinkel.
"Da sind Sie ja endlich, Georg! Sie sehen übrigens scheußlich aus! Hat jemand ein Foto n a c h dem Schwimmen von Ihnen gemacht? Nein? Sehr gut." Benedetto nimmt den Strohhalm seiner Schokomilch zwischen die Lippen und blubbert. Don Giorgio checkt mit einem schnellen Blick den Bildschirm. O je!
Levada, grimmig. "Irgendein Vollidiot hat Trujillo als Contributor eingetragen, jetzt hat er diese ganzen 60 Seiten Hetzschrift gegen Homos, Abtreibung und Feminismus gebloggt!"
"Dabei wollte ich gerade gemütlich ein Bild von meinem Schreibtisch mit der Schokomilch einstellen, auf die das Sonnenlicht fällt!". Benedetto ist extrem ungehalten. "Und dann kommt DER!"
Die Katastrophe ist da. 10967 Kommentare, darunter zweihundert von Alice Schwarzer. Und zehn von Guido Westerwelle!
Und irgendeiner, der beharrlich auf ein George Bush-Video verlinkt, das er bei Google gefunden hat. Und alleine fünfzig Trackbacks von einem Typen, der sich Don Alphonso nennt.
Don Giorgio stöhnt auf.
"Los, Georg, unternehmen Sie was! Das Blog war Ihre Idee! Und ich will in Ruhe meine Enzyklika und meine Katzenbilder einstellen können, ohne dass das gesamte Internet darunter herumkotzt!" Benedetto, supersauer, macht Platz für Don Giorgio auf seinem Stuhl. Der sehnt sich nach einer prima Partie Tennis mit Elsa und ekelt sich vor seinen aufgeweichten Fingerspitzen.
Trotzdem ruft er mutig das Admin-Menü auf und beschließt, geistesgegenwärtig, das Weblog zu deaktivieren.
Den Trujillo- Eintrag löscht er vorsichtshalber gleich ganz.

Eine Stunde später, Netzkonferenz via Webcam mit Elsa:
"Ja, das war wirklich das Klügste, was du machen konntest, Giorgio. Zigtausend Nasen rennen jetzt auf euer Blog und prallen entsetzt zurück. Dabei war doch grad so eine tolle Diskussion in Fahrt. Als Nächstes wird die Nachricht: Vatikan-Blog wieder vom Netz genommen die Runde machen. Erste Soliblogs werden angelegt, Sie werden fordern, es sofort wieder zu eröffnen. Alice Schwarzer und Guido Westerwelle werden mit Protestnoten überschüttet! Su-per! Nach zwei drei Tagen macht ihr es wieder auf. Neuer Header: Ein Foto von dir beim Schwimmen.
Erster Eintrag: Benedetto stellt Fotos seiner Lieblingskatzen ein, wie sie auf seinem Schoß herumkuscheln. Fantastisch!"
Don Giorgio schüttet sich, zustimmend, beiläufig eine Tasse Kaffee über die Hose.

Gegen ein Uhr nachts, im Vatikan.

Don Giorgio, im anthrazitfarbenen hochwertigen Herren-Pyjama mit Goldstickerei auf der Brusttasche hat endlich sein Bild hochgeladen. Er wuschelt sich mit allen zehn Fingern durchs Haar, öffnet die beiden ersten Knöpfe seines Pyjamaoberteils und schaltet seine Webcam ein. Elsa hat schon auf ihn gewartet. Wie immer trägt sie ein hochgeschlossenes schwarzes Kleid mit Rollkragen und eine Kittelschürze darüber, das üppige Haar aus Rücksicht auf Don Giorgio unter einem lose geschlungenen schwarzen Kopftuch versteckt. Don Giorgios bezaubertes Lächeln schwindet, als er die Tränenspuren auf ihren Wangen bemerkt und die roten, verweinten Augen. Aber er hatte ihr doch nur eine Freude machen wollen mit dem Bild!
"Ich heul doch nicht wegen dem Bild, Dummerchen! Das war ganz große Klasse.Ich musste erstmal eine Stunde Power Yoga machen, um wieder an etwas anderes denken zu können ..."
"Beim letzten Foto waren es aber noch zwei Stunden", bemerkt Don Giorgio pikiert. Dabei hatte er sich solche Mühe gegeben!
Elsa ignoriert ihn. "Wilder Kaiser hat sein Blog deaktiviert!", schluchzt sie in ihr schwarzes Spitzentaschentüchlein.
Don Giorgio, sichtlich erleichtert. "Das ist aber wirklich eine echte Tragödie!"
Elsa untröstlich. "Ja, nicht wahr! Wie schön, das wir das Gleiche empfinden!"
Don Giorgio beschließt, diesen erfreulichen Punkt noch ein wenig auszuführen und konstatiert den überwältigenden Gleichklang ihrer beider Seelen. Elsa, die nur mit halbem Herzen bei der Sache ist: "Dieser bescheuerte Spinner! Ich hasse ihn!"
Don Giorgio, väterlich. "Das ist eine Sünde, Elsa. Wenn du endlich konvertieren würdest, wäre alles viel einfacher. Ich könnte dir jetzt gemütlich die Beichte abnehmen, du würdest mir alles erzählen und ich könnte dir gleich noch vergeben!" Insbesondere für die Gedanken, die Elsa erst nach eine Stunde Power Yoga vertreiben konnte, würde er sich doch brennend interessieren ihr brennend gerne vergeben.
So schaust du aus, denkt sich Elsa, die ja auch nicht grad blöd ist.
Don Giorgio, der bemerkt, dass er mit dem Thema Konvertieren mal wieder Unlust provoziert hat, lenkt geschickt das Gespräch auf Wilder Kaiser zurück.
"Der ist doch katholisch, oder?", fragt er. Elsa rollt mit den Augen. "Und wie. Mit allem drum und dran. Kirchenkritisch natürlich dazu. Meine Güte, welcher Depp hat eigentlich diesen dämlichen Hugh-Grant-Vergleich gebracht? Wenn du lächelst siehst du exakt aus wie Steve McQueen!" Don Giorgio lächelt noch breiter. "Also, was ich sagen wollte: In dem Fall brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich gehe jede Wette ein, dass er es sich innerhalb von 12 Stunden wieder anders überlegt!" Er nimmt einen Schluck aus seinem Wasserglas, lässt es in einer wie zufälligen Bewegung überschwappen und muss sich das Pyjamaoberteil ausziehen. Elsa, große, glänzende Augen, seliges Lächeln, verzücktes Gesicht. "Wow!"
Die Türe fliegt auf, Don Giorgio kann gerade noch die Verbindung kappen, aber es gelingt ihm nicht, das standby-Bild wegzuklicken.
Benedetto, roter Schlafanzug aus T-Shirt-Stoff mit Katzenbabyapplikationen. "Hätten Sie vielleicht mal eine Schlaftablette für mich, Georg? Nanu, Sie arbeiten noch?" Fasst die Frau auf dem Bildschirm schärfer ins Auge, stampft mit dem Fuß auf. Don Giorgio duckt sich.
"Das können Sie sich aber ganz gewaltig abschminken, lieber Georg! Solange ich hier in dem Laden noch was zu sagen habe! Und ich sags Ihnen auch gerne nochmal in Druckbuchstaben: Sie gehen morgen ins Schwimmbad! Ein Bild von der HEILIGEN THERESA auf dem Vatikanblog ist INAKZEPTABEL!"

cantare

LOL
Ein zauberhafter Kommentar! Danke!
ElsaLaska - 7. Jul, 09:49
Ich finde, da bist du...
Ich finde, da bist du doch noch einigermaßen gut weggekommen....
NeonWilderness - 6. Jul, 19:14
Nur Männer von Rang stellen...
Nur Männer von Rang stellen ohne Umschweife die richtigen...
clamormeus - 5. Jun, 15:26
Freudige Ereignisse...
soll man auch würdigen. Willkommen zurück!
clamormeus - 5. Jun, 15:24
Willkommen zurück…
… wir haben Dich sehr vermisst. … und was ist jetzt...
TheAdmiral - 3. Jun, 11:17

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren