Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Zum Nachdenken ...

mutter-teresa
just wondering (Gast) - 11. Jun, 15:26

ich fürchte mich nicht ...

... diese Tage wird, so Gott will, unser 5. Kind zur Welt kommen. Jedes einzelne von ihnen ist ein unersetzliches Geschenk ... Ich kenne keine Aufgabe, die zugleich so herausfordernd und so erfüllend sein kann.

ElsaLaska - 12. Jun, 22:12

@just wondering

Herzlichen Glückwunsch! Alles Gute und Gottes reichen Segen!
Märilu (Gast) - 13. Jun, 23:07

Entscheidung

Die Entscheidung ist: ich kann etwas tun oder ich kann es nicht tun. Das gilt gegenüber jedem der zehn Gebote, für Männlein und aweiblein. Inwieweit der freie Wille sich frei zum Guten entfalten kann, ist sehr individuell.
Jedenfalls bräuchten wir kein Gesetz und keines der Gebote, wenn wir in Vollendung die beiden Liebesgebote leben würden.

Gott hat sich schon für jedes Kind entschieden, dass er in der Zeugung ( wie sündhaft diese auch immer zustande kam) erschafft, bereits vor der Schöpfung. Wer von uns kann dagegen sein? Der stellt sich gegen Gottes Willen. Und das mit allen Konsequenzen für ihn und für die Mitmenschen.
F. M. (Gast) - 11. Jun, 16:36

Prioritäten

Mutter Theresa hatte klare Prioritäten. Etwas, was man, speziell bezogen auf Menschenleben, heute kaum noch findet.
Man denke nur an die Flüchtlingstragödie der Menschen aus Syrien, die vor den Mordbrennern des Islamischen Staates in die Türkei geflüchtet sind. Und wir sind immer noch zerstritten, was wir machen sollen. Mutter Theresa wusste die Antwort. Abtreibungen verbieten!

iGing (Gast) - 12. Jun, 22:04

In dem obigen Zitat geht es aber nicht darum, Abtreibungen zu verbieten, sondern es ist ein Appell an das Gewissen der werdenden Mutter, sich für das Kind zu entscheiden. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
iGing (Gast) - 12. Jun, 22:05

Wenn ich es recht bedenke, ist es sogar ein beträchtlicher Unterschied.
another mother (Gast) - 12. Jun, 22:08

@iging

mutter theresa (und konsorten) hatte leicht appellieren....
ElsaLaska - 12. Jun, 22:12

@another mother

Glauben Sie das wirklich?
Wie viele Menschen hat Mutter Teresa und ihr Orden denn so aufgenommen, gepflegt, gefüttert und begleitet?
Einen, zwei? Fünf?
ElsaLaska - 12. Jun, 22:16

@iging

Ich stimme Ihnen zu. Schlicht betrachtet ist es sogar der einzige Weg.
Märilu (Gast) - 13. Jun, 10:25

Leicht

Sicherlich hatte es Selige Mutter Teresa es "leicht" zu appellieren, im Vergleich zu den anderen über 99% ihres Lebensdie sie in Armut, Dreck, Schmerz, Hunger, tiefer Dunkelheit und harter Arbeit verbracht hat.

Frau Konsorten kenne ich nicht.
F. M. (Gast) - 13. Jun, 12:45

Problem Abtreibung

Wer immer nur auf Schwangerschaftsabbrüche starrt, wie das Kaninchen auf die Schlange, den erwischt die Schlange eben und keine einzige Abtreibung wird verhindert. Auch SE Bischof Andreas Laun predigt ja unentwegt gegen Schwangerschaftsabbrüche und will diese im Strafgesetzbuch streng sanktioniert sehen, um sie zu verhindern.
das "Dekret 770" (goooooogle!) hat diese Forderung Bischof Launs exakt erfüllt und war ein Experiment mit katastrophalem Ausgang.
Fazit: es ist völlig sinnlos und absolut fruchtlos, gegen Schwangerschaftsabbrüche anzupredigen. Das einzige was die Zahlen von Abtreibungen senken kann ( was in Deutschland seit vielen Jahren der Fall ist, die Zahl der Abbrüche gehen kontinuierlich zurück!), ist die GRÜNDE für Schwangerschaftsabbrüche zu beseitigen. Aber seien wir ehrlich, hat irgendjemand von uns in letzter Zeit eine donnernde Predigt für einen wirklich menschenwürdigen Mindestlohn gehört? Ich nicht; ich höre immer nur die Argument der Hungerlohnfanatiker, die behaupten, dass die Arbeitgeber es sich nicht leisten könnten, den Mindestlohn zu bezahlen.
Wenn eine Familie, im katholischen Sinn Mutter Vater und KindER! Dann von EINEM Einkommen GUT leben kann, dann ist einer der Hauptgründe für Abbrüche beseitigt. Aber so lange eine Geburt eine Katastrphe für eine Frau sein KANN, sind alle Forderungen, die gegen Abbrüche gerichtet sind, Wunschdenken reinsten Wassers. Schade, eo es doch relativ einfach wäre, den Frauen die meisten Gründe für einen Abbruch aus dem Weg zu räumen. Aber dazu dürften wir nicht mehr fordern, drängen und verlangen, noch dazu in die völlig falsche Richtung, dondern dann müssten wir ALLE, auch die Kirche!!! etwas TUN. Und wer eill das schon, wenn fordern doch so bequem ist. Damit können eir ja allen zeigen, was wir für gute "Lebensschützer" sind. Ohne jemals auch nur ein Leben geschützt zu haben.
Liane (Gast) - 13. Jun, 13:01

Nach der Logik müsste man ja dann auch Raub und Diebstahl aus dem deutschen Strafrecht streichen und stattdessen nur an das Gewissen der potentiellen Räuber und Diebe appellieren und nur versuchen die Ursachen zu beseitigen, weshalb Menschen rauben und stehlen.

So müsste man es dann mit jedem Verbrechen machen. Das ganze Strafgesetzbuch streichen und das Strafgesetz durch Appelle und Präventionsprogramme ersetzen.

Ich finde diese Argumentation heuchlerisch. Wenn eine Handlung an sich Unrecht ist, dann muss der Staat diese Handlung auch gesetzlich verbieten und Menschen bestrafen, die diese Verbote verletzen.

Übrigens kann mir keiner erzählen, dass in einem der reichsten Länder der Welt wie Deutschland, wo kein Mensch Hunger leiden oder obdachlos sein muss, wo selbst der ärmste Bürger noch über einen beachtlichen Wohlstand verfügt, dass es materielle Gründe sind, weswegen Kinder abgetrieben werden.

Es ist der Egoismus, die Einstellung "Ich kann ein Kind jetzt gerade nicht gebrauchen, es passt gerade nicht in meinen Selbstverwirklichungsplan", die zu der Entscheidung führt, dass die Kinder abgetrieben werden. Da sollte man sich nicht immer was vormachen, als wären die abtreibenden Mütter in Deutschland arme Bettlerinnen, die aus purer Armut zur Abtreibung gezwungen wären. Das mag vielleicht in der 3. Welt oft so sein, aber sicher nicht bei uns.
ElsaLaska - 13. Jun, 14:42

@Liane

Wenn Sie hier weiter kommentieren möchten, anstatt gelöscht und gesperrt zu werden, reißen Sie sich hinsichtlich Ihrer Wortwahl ein bisschen mehr am Riemen.

Der Problematik Abtreibung kann man keinesfalls mit Logik begegnen, da es hier um Emotionen, Furcht und Angst geht - oder in manchen Fällen auch um emotionale Erpressung durch den Kindsvater oder Dritte/Eltern der betroffenen Frau usw... Der allergrößte Prozentsatz der Frauen wird dazu angehalten bzw. suggeriert das Umfeld, es sei das Beste - und wenn man sowieso panisch, verängstigt und erschreckt ist, trifft man die falsche Entscheidung.
Es wäre mir neu, dass das bei Raub auch so ablaufen würde ....

Da sollte Ihnen, die Sie ja logischerweise voll den Durchblick haben, mindestens klar sein.
Ansonsten berücksichtigen meinen ersten Abschnitt zukünftig.
Imrahil (Gast) - 13. Jun, 17:30

Mit Verlaub, liebe Elsa, man kann und muß jeder Problematik, ohne Ausnahme, mit Logik begegnen.

Übrigens, gerade wenn soviel Druck vorhanden ist (was ja niemand bestreitet) und die Frauen eigentlich nicht abtreiben wollen oder zumindest nicht abtreiben wollen wollen, dann kann es doch nicht schaden, zu ihrer Unterstützung etwas Gegendruck aufzubauen. Und für mich erscheint "Wenn ich das tue, kann ich im Gefängnis landen und gehöre zu den Verbrechern" durchaus eine starke Motivation dazu, sich am Riemen zu reißen.

So wie bei der Bundeswehr: es hat das Dienen schon leichter gemacht, daß im Hintergrund der Diszi und irgendwo hinten am Horizont sogar die Gefängnisstrafe (für Ungehorsam und Befehlsverweigerung) mit dem Zaunpfahl gewunken hat.
Liane (Gast) - 13. Jun, 20:05

Ich gibt vielleicht auch solche Fälle, wo die Frau von ihrer Familie dazu gedrängt wird abzutreiben, obwohl sie das eigentlich nicht will. Aber das ist nicht die Regel.

Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern, wo wir das Thema in der Klasse diskutiert haben. Von den Frauen in der Klasse haben die meisten klar gesagt, dass sie abtreiben würden, wenn sie jetzt schwanger werden würden. Die genannten Gründe waren:"Ich will erst später Kinder, im Moment kann ich ein Kind nicht brauchen", "Ich will erstmal mein Leben geniessen, bevor ich irgendwann mal Kinder bekomme", "Ich will erstmal studieren und mich um eine Karriere kümmern und da wäre ein Kind gerade hinderlich" oder "Ich will gar keine Kinder".

Das halte ich für den Normalfall bei der Abtreibung.

Ich bin für ein Verbot, wie wir es früher mal hatten, als wir noch ein relativ christliches Land waren.
weißmeinennicknichtmehr (Gast) - 13. Jun, 18:22

@Liane und Imrahil

Ich wünsche Ihnen beiden eine Schwangerschaft an den Hals, deren Bekanntmachung der werdende Vater mit "Öhm ich will doch nicht" quittiert und die Sause macht, bei einem Job, der in Teilzeit nicht genug zum Leben abwirft und mit zutiefst familienunfreundlichen Arbeitszeiten prunkt...und dann können Sie heldenhaft sein und uns armen Normalofrauen zeigen, was 'ne Harke ist und warum wir, wenn wir abtreiben, das nie und nimmer aus ernstzunehmenden Gründen tun sondern aus reiner Weicheierhaftigkeit.

Ich hab mich kürzlich, als ich mich in den Mühlen der Pränataldiagnostik befand, in vielen einschlägigen Foren umgetan, in denen Frauen laut überlegt haben, ob sie abtreiben sollten. Die Gründe fand ich zu 98% einleuchtend. Hauptgründe für die Überlegung waren a) Kind mit irgendetwas Unerfreulichem diagnostiziert und Ängste, das nicht zu schaffen oder Ablehnung des Kindes durch den Partner, b) Partnerschaft mit problematische Partner, mit dem sie sich keine Familie vorstellen konnten, oder kein Partner, c) ungeklärt, wie sie einen Lebensunterhalt verdienen sollten, ohne dabei das Kind mehr oder weniger ab dem ersten Krähen in einer Kita unterzubringen. Das sind ja vernünftige Überlegungen - es muss ja nicht der Ehrgeiz einer jeden Schwangeren sein, sich und ihr Kind in schwer erträgliche materielle Verhältnisse zu bringen, Hauptsache, es wird geboren. Natürlich ist es viel wünschenswerter, sich vorher durchzurechnen, ob man einem Kind eine ordentliche Ausgangslage verschaffen kann, aber wenn man denn ungeplant schwanger wird (und das kann passieren), ist es doch durchaus überlegenswert, ob man das Ganze stemmen kann oder nicht, ohne auf Jahre in die Grundsicherung abzurutschen und damit auch dem Kind schlechtere Startchancen zu bieten. Ich sehe nicht, dass sich die Situation verbessert, wenn die Frau dann irgendeine illegale Hinterhofabtreibung organisieren muss - und das ist ja genau das, was passiert, wenn Abtreibung verboten ist.
Ich habe ein Kind aus einer ungeplanten Schwangerschaft großgezogen und würde das nicht mehr tun - es bringt im Ernstfall einfach zu viele Kollateralschäden für alle Beteiligten, und besonders für das Kind mit sich, das würde ich nicht mehr riskieren wollen.

Imrahil (Gast) - 13. Jun, 18:45

Schwangerschaft ist bei mir biologisch unmöglich. Wäre es das nicht, hätte ich mir vermutlich als Nickname nicht gerade eine männliche literarische Figur ausgesucht ;-)

Aber Sie mißverstehen da was. Ich bestreite überhaupt nicht, daß so eine Schwangerschaft für die Frau, drücken wir uns deutlich aus, ziemlich beschissen sein kann.

Eine Frau, die in dieser Situation nicht abtreibt, obwohl die Gesellschaft die Abtreibung gutheißt, der Staat sie duldet etc., und sie hernach alle Leute mit Mitleid überschütten, soweit sie überhaupt etwas erzählt - während alle Leute, wenn sie das Kind bekommt, sie im Regen stehen lassen, wenn sie es aufzieht, sie als Rabenmutter beschimpfen, wenn sie es weggibt etc. - eine Frau, die in so einer Situation das Kind trotzdem bekommt, die hat etwas von einer Heldin an sich. Ja, Sie auch.

Je ernstzunehmender der Grund ist, desto größer ist die Versuchung.

Und es handelt sich eben um Versuchung: Abtreibung ist immer schlecht, und ja, "Hauptsache, das Kind wird geboren", d. h. wenn man dem Kind nur ein miserables Leben bieten kann, dann ist das immer noch der Alternative vorzuziehen, es stattdessen umzubringen.

Wie gesagt: Die Frau muß zwar das Kind behalten; aber wenn sie es unter all diesen Umständen tut, hat sie praktisch gesehen trotzdem etwas von einer Heldin an sich. Aber der gewöhnliche Mensch ist kein Held, Punkt. "Unglücklich das Land, das Helden nötig hat" (ich weiß nicht, ob ich Tucholsky so genau zustimme, aber lassen wir das mal dahingestellt).

Und *deswegen* wäre eigentlich eine merkliche Gefängnisstrafe zu befürworten**. Nicht weil man die Frauen nicht verstehen kann. Sondern gerade weil man sie so gut verstehen kann.
Nicht weil niemand außer einem Monster zu einer solchen "Lösung" greifen kann; aber das gilt für das Strafrecht ganz im allgemeinen: es ist entgegen anderslautenden Gerüchten kein Monsterabwehrmechanismus, sondern ein irgendwie-meist-doch-gutwillige-aber-angegriffene-normale-Menschen-Diszipliniermechanismus. Und wo ist so etwas nötig, wenn nicht hier? Damit die Frauen unter all diesem Druck das tun, was sie (wie Elsa glaubwürdig behauptet) eigentlich wollen, und was sie ganz sicher zu tun verpflichtet sind, nämlich das Kind behalten.

(NB: Das Kind ist hier bereits da. Man entscheidet hier nicht mehr, ob man in der gegenwärtigen Lebenssituation eins haben will, sondern ob man eins, das man hat, umbringen will.)

[** Ich unterscheide das an sich Wünschenswerte von dem politisch auf Sicht Durchsetzbaren.]
Taras Sirko - 13. Jun, 20:34

Es ist wirklich peinlich,

wenn man ›Weltkirchler‹ erlebt, die gerade mal so von Nord- bis Süddeutschland denken. Nehmen wir das ›Musterland‹ Nigeria. Dort ist Abtreibung verboten. Dennoch ereignen sich Jahr für Jahr um die 600.000 illegale Abtreibungen. Oft leiden die betroffenen Frauen gesundheitlich ein Leben lang unter den Nachwirkungen dieser gegen alle Regeln der Hygiene durchgeführten Tötungen. Wird aber nun eine Frau vor Gericht gestellt, kann sie unmöglich beweisen, dass sie von Dritten zu der Abtreibung gedrängt wurde, und während sie im Gefängnis ihre Strafe absitzt, schwängert ihr Hauspascha eine andere. Anderes Beispiel? Frauen aus dem konservativen Polen kommen zur Abtreibung ins liberale Deutschland. Wäre es hierzulande nicht möglich, ginge man eben in die Niederlande. Oder sonstwo hin, wo es erlaubt ist.

Klar, man kann für oder gegen etwas sein. Man muss es ja weder durchsetzen noch verantworten. Man muss keine Mehrheiten finden und man muss schon gar nicht auf andere Argumente hören. Ich für meine Person bin gegen Abtreibung. Dennoch kann ich Elsas Aussagen hinsichtlich der Hintergründe verstehen, wie auch die von F.M. angeführten sozialen Faktoren. Und sorry, gewollte Kinderlosigkeit bleibt uns auch mit einem Abtreibungsverbot erhalten.

Aber am Rande: Da wir schon allesamt dabei sind, uns gegenseitig etwas zu wünschen: Ich wünsche mir alle Anwesenden vier Wochen lang als Untergebene während einer Wehrübung. Und wer mich nicht zackig genug grüßt, wird kraft eines Gesetzes wegen Insubordination durch die ›Gasse‹ geschickt :-))

Imrahil (Gast) - 13. Jun, 21:21

Gerne. Ob ich den Spießrutenlauf überleben würde weiß ich nicht. Aber wenn nicht hab ich danach eh keine Sorgen mehr. Wenn mir danach Gliedmaßen fehlen, etc., muß das wenigstens nicht ich verantworten. Ich habe bloß Angst davor, ob ich nicht von den Schmerzen oder der Angst vor denselben nicht doch zum Selbstmord hingerissen würde.

Vermutlich werde ich mich aber vorher wenigstens nach Kräften bemüht haben, zackig zu grüßen (which was my point, by coincidence).

[Nein, ich halte das Denken nicht für verboten.

Würde aber schon etwas trennen: Durchsetzen muß der Denkende nichts. Verantworten nur sehr bedingt, aber auch nicht gar nicht. Mehrheiten finden muß er nicht. Auf andere Meinungen eingehen muß er schon.]

>>Und sorry, gewollte Kinderlosigkeit bleibt uns auch mit einem Abtreibungsverbot erhalten.

Das ist richtig, war aber bei mir ganz sicher nicht das Thema und, soweit ich es sehe, bei Liane auch nicht (außer daß die Motivationen, die sie zur Abtreibung aufgeführt hat, auch für gewollte Kinderlosigkeit gelten - ist aber eben immer ein Unterschied, ob denn nun deswegen ein Kind umgebracht wird oder nicht).

-----

Übrigens, auf die "klassische" und weitaus humanere Alternative, zu der Frauen in solcher Lage geschritten sind, steht seltsamerweise bis heute eine Gefängnisstrafe:

Kind zur Welt bekommen und hernach an einem möglichst belebten Platz unbemerkt aussetzen ("tut mir leid, aber ich kann nicht für dich sorgen").
Taras Sirko - 13. Jun, 21:56

Eine der größten Herausforderungen ist es, nach Heiligkeit und Vollkommenheit zu streben und dabei nicht zu vergessen, ein denkender und empfindender Mensch zu sein. Nicht unumstößliches Bollwerk, sondern Mensch mit Stärken und Schwächen, mit Tugenden und Fehlern, der eben deshalb eines Regelwerks bedarf.

In diesem Sinne bin ich immer für ein klares, eindeutiges Gesetz, das aber auch Ausnahmen kennen sollte. Es ist nicht meine Aufgabe zu richten, zu verurteilen, zu verbieten. Jedenfalls nicht schlussendlich. Ich darf dem Höchsten Gericht nicht vorgreifen [somit würde ich auch niemals eine lebensbedrohlich drakonische Strafmaßnahme verhängen; das Ausgraben eines Baumstumpfs wäre die meinerseits härteste Strafe für Insubordination ;-)]

Nein, ich denke, es gibt längst ein Gesetz. Seit Jahrhunderten. Wir benötigen nicht immer neue zusätzliche Rechtsnormen, sondern einfach nur mehr Einsicht und Verständnis. Denn wo kein Gesetz ist, da herrscht Anarchie, doch wo Regeln ohne Ausnahmen sind, da herrscht Diktatur. Das sollte man beachten.

Denken darf freilich jede/r. Als Gelegenheitsautor habe ich einen ganzen Stapel Papiere, die andere Welten, andere Möglichkeiten einer weltlichen Ordnung skizzieren. Obenauf liegt allerdings immer ein Blatt mit dem Aufdruck ›Fantasia‹. Weil es eben nur Gedanken sind. Meine eigenen, in diesem Fall.

Würde allerdings mein Denken zum Gesetz, dann ... ;-)
Imrahil (Gast) - 13. Jun, 22:11

>>Ausgraben eines Baumstumpfs

Zeitansatz? ;-)

Naja, Ausnahmen von dem Gesetz, daß man Kinder nicht abtreiben darf, gibt es nun einmal nicht.

>>wo Regeln ohne Ausnahmen sind, da herrscht Diktatur.

Und ich dachte immer, einer von den Kennzeichen von Rechtsstaat und auch Demokratie wäre, daß jeder unter dem ausnahmslosen Gesetz steht... In jedem Zeitungsartikel zum Begnadigungsrecht steht, daß dies ein Relikt monarchischer Zeiten sei etc. ...

(Spaß beiseite, wo es um menschengemachte Gesetze geht, was ja in aller Regel genau die sind, die uns so nerven, bin ich ja durchaus auch dieser Ansicht.)

Natürlich haben wir das moralische Gesetz immer schon. Aber es gibt eben durchaus auch die weltliche Strafe als Anreiz dafür, es einzuhalten - oder vielleicht genauer, um den vielfältigen, von @F.M. und @Elsa ja ergreifend geschilderten Drücken in die Gegenrichtung etwas entgegenzusetzen, wenn man eigentlich gut sein will.

Was die Jahrhunderte angeht: Eben in diesen, solange die Staatsgewalt christlich war, gab es nun mal auch eine Strafe für Abtreibung. Es dürfte ja auch klar sein: das "Überzeugen der Frauen auf dem Beratungsweg und, wennschon, dann doch wenigstens hygienisch", das formell hinter der jetzigen deutschen Regelung steht, mag ja an und für sich, rein theoretisch betrachtet^^, durchaus zu verteidigen sein. Es war aber eben auf seiten der fraglichen Gesetzgeber nie mehr als ein Vorwand.
Taras Sirko - 13. Jun, 22:27

In den Zeitungen steht sehr viel Unsinn, denn es gibt nun mal das Begnadigungsrecht des Bundespräsidenten für Bundesgefangene und der Ministerpräsidenten der Länder für Landesgefangene. Bisher ist die Demokratie daran nicht zugrunde gegangen. Davon rede ich auch gar nicht. Ich rede von einem Gesetz, das keinen Rahmen kennt, sondern nur eine Universalstrafe (bspw. Blendung für jedwede Betrachtung eines Rubens-Gemäldes).

Für Abtreibung gab es früher eine Strafe, aber selbst in Vorzeiten wurde dabei differenziert. Über Jahrhunderte stritt man in der katholischen Kirche darüber, ab welchem Stadium ein Fötus beseelt war - wonach sich dann die Strafe richtete. Im Frühstadium kannte man keine weltgerichtliche Strafe, sondern eine von der Kirche verhängte mehr oder minder schwere Buße. Jedenfalls stammt die Einstufung einer Abtreibung als Totschlag aus dem Mittelalter.

Über den ›fraglichen Gesetzgeber‹ können wir gerne reden. Da würden wir uns vermutlich sogar schnell einig. Aber meinem Schwesterchen Elsa ›ein Drücken in die Gegenrichtung‹ vorzuwerfen, ist eine Sache, die du bitte überdenken solltest, wenn es genehm ist.
Liane (Gast) - 13. Jun, 22:27

In Polen gibt es ja Ausnahmen, zum Beispiel wenn das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft gefährdet ist, darf eine Abtreibung legal durchgeführt werden.

Ich finde es immer ätzend, wie bei Abtreibung andere Maßstäbe gefordert werden als bei anderen Taten gegen das Leben.

Wenn Mütter ihre Kinder nach der Geburt mit einem Kissen ersticken oder in einer Mülltüte entsorgen, fordert auch niemand dafür eine Straflosigkeit ein. Obwohl man da genau dieselben Argumente bringen könnte, vonwegen angebliche "Armut" und Druck durch den Kindsvater oder die Familie.
Taras Sirko - 13. Jun, 22:32

Sehen Sie, liebe Liane, im allseits beliebten Mittelalter war es sogar so: Die Tötung im Kindsbett galt als Totschlagsdelikt (wie auch das unbeabsichtigte Überrollen eines Nachbarn mit einem Fuhrwerk), das oft mit einer kirchlichen Bußstrafe belegt wurde, oder mit der Errichtung eines Sühnekreuzes, nicht aber mit weltlichen Sanktionen wie Schafott und Kerker.
Imrahil (Gast) - 13. Jun, 22:37

@Taras Sirko,

es dürfte klar sein, daß sich auch meine Gedankenspiele bloß darauf beziehen, daß die Straffreiheit (!) für Abtreibung, wie sie anfang der 70er eingeführt wurde, so falsch ist. Wie hoch die Strafe dann im einzelnen sein sollte, damit habe ich mich bislang nicht beschäftigt und habe es auch nicht vor (einschließlich natürlich der Möglichkeit einer Begnadigung im Einzelfall). Die soziale Wirkung, wenn der Staat sagen würde "ist verboten", statt wie jetzt "ist erlaubt" (wie es verstanden wird) bzw. "da wir es von Verfassungsgerichtswegen nicht erlauben können, ist es eigentlich verboten, wird aber behandelt es wäre es erlaubt" wäre ja jedenfalls auch schon nicht zu verachten.

>>Aber meinem Schwesterchen Elsa ›ein Drücken in die Gegenrichtung‹ vorzuwerfen

überdenke ich sehr gern, vor allem, weil ich das gar nicht gemeint (und gesagt?) habe. Entschuldigung für das Mißverständnis! Wie ist der Plural von "Druck"? ;-)

Es ging um die sehr schweren Situationen, in denen Frauen mit ungewollter Schwangerschaft sein können. Da wird sehr viel Druck ausgeübt, und @F. M. (und @Elsa ?) haben das ja auch eindringlich geschildert. So war das gemeint. Eine Strafe würde diesen Drücken (Drucks?) ein Gegengewicht entgegensetzen, einen Anreiz, das richtige zu tun. "Diesen von Elsa geschilderten Drücken" habe ich gesagt...

So, wie ein Schüler sich idealerweise für seine Fächer an sich interessieren sollte, aber seine Freizeitbeschäftigungen interessieren ihn ja auch; da schadet es nicht, wenn man ihn mit guten Noten reizt, mit schlechten abschreckt und eventuell sogar die Klasse wiederholen läßt
Taras Sirko - 13. Jun, 22:42

@Imrahil

sobald du den korrekten Plural von 'Druck' gefunden hast, dann lass es mich wissen.
Imrahil (Gast) - 13. Jun, 22:55

Aber das Mißverständnis habe ich hoffentlich bereinigt?
ElsaLaska - 14. Jun, 23:45

@ all

Mit Verboten ändert man nun mal rein gar nichts.Wer mir jetzt gleich wieder kommt mit: Warum dann nicht gleich Mord und Totschlag nicht verbieten, ist einfach auf einer falschen Spur unterwegs. Es geht hier nicht um Heimtücke, Niedertracht und Bereicherung - es geht um ANGST VOR DEM LEBEN UND DAVOR; LEBEN ZU SCHENKEN.
Die Straffreiheit - nicht Legalisierung der Abtreibung - bis zur soundsovielten Lebenswoche - ist ein furchtbarer Behelf. Die Alternative? Frauen fahren nach Holland oder fliegen in die USA, wo sie - möglicherweise - noch bis kurz vor der Geburt abtreiben können.
Hier gibt es dann wenigstens noch Unterstützung und Beratung - ich meine, man muss sich eben auch einfach mal den Realitäten stellen.So ziemlich jede Frau, die nicht komplett merkbefreit ist, weiß, dass Abtreibung keine Alternative zu Verhütung ist (außer sie wurde dahingehend indoktriniert, was in manchen Staaten der Fall ist, wieso werden die Frauen eigentlich nicht - wie auch Feminstinnen sogar fordern, darüber aufgeklärt, wie man mit seinem Zyklus umgeht und natürlich verhütet), und dass das ein nicht ungefährlicher Eingriff ist, eben keine Blinddarmoperation
Verbot? Nun, ist es eben halt klinisch septisch machbar ohne Stricknadel. Und freigegeben. Aus vielerlei Gründen. Man kann übrigens praktisch Geld damit drucken, zumindest in den USA.
Es wäre trotzdem besser, es gäbe eine Änderung im Bewusstsein vieler Frauen, und es wäre noch schöner, es gäbe ein Änderung im Bewusstsein mancher Männer und so weiter, und man würde werdendes Leben/bestehendes Leben/entstandenes Leben eben einfach freudig begrüßen können, und die Gesellschaft würde solchen Frauen, und es gibt sehr tapfere darunter, viel mehr beistehen. Wenn das nun heuchlerisch sein soll, dann weiß ich auch nicht.
Es geht hier nicht um rote Ampeln, liebe mitlesende Pharisäer, es geht um zwei Menschenleben jeweils, ne.

Und im Übrigen, bevor wir bei sonstwas landen, ich wollte nicht über Verbot von Abtreibung diskutieren - Mutter Teresa AUCH NICHT. Ich wollte mal ein Zitat von ihr zum Nachdenken postieren.
Naja. Hat halt nicht geklappt.
Imrahil (Gast) - 15. Jun, 11:06

Ich gehe nicht davon aus, daß Du Wert auf eine weitere Gegenmeinung legst.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Und auch das aus Gründen.
Taras Sirko - 15. Jun, 13:06

Das Thema Abtreibung

gehört - bildlich gesprochen - zu den Stöckchen, die man einfach nur hinhalten muss, damit jemand drüber springt.

Nein, die wichtigste Aussage Mutter Teresas blieb völlig unbeachtet. Man befasse sich mit dem letzten Satz im roten Feld der Grafik: »Denn sie würden auch Euch töten, wenn es ihnen Nutzen brächte.«

Wer sind SIE?

Das ist für mich die entscheidende Frage. Um sie auch nur ansatzweise zu beantworten, müsste man einen dicken Wälzer schreiben, dessen Inhalt für unzählige Menschen sehr überraschend wäre. Übrigens, Meinungen ... die wären längst verboten, wenn sie für »jene, die auch uns töten würden«, tatsächlich gefährlich wären ;-)
Liane (Gast) - 16. Jun, 11:47

@Taras Sirko

"Wer sind SIE?"

Die "Ärzte", die Geld damit verdienen. Die Gesetzgeber, die bestimmte Menschengruppen (hier die ungeborenen Menschen) für vogelfrei erklären, damit man sie ungestraft töten darf. Und natürlich auch die Frauen, die ihre ungeborenen Kinder töten lassen.

Es geht doch beim ganzen Thema Abtreibung nur darum, dass unerwünschte Menschen möglichst geräuschlos und schnell aus dem Weg zu schaffen. Und da die Ungeborenen keine Lobby haben, funktioniert das eben auch.

Und genau so verstehe ich Mutter Theresa. Dieses Prinzip andere Menschen zu töten, um sie los zu werden, weil man sie nicht haben will, weil sie irgendwie unerwünscht sind, könnte jeden von uns treffen.
ElsaLaska - 15. Jun, 11:09

@Imrahil

Wir müssen auch nicht einer Meinung sein.

Imrahil (Gast) - 15. Jun, 11:30

Aber schad isses schon.

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