Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Stammbar Numero Due

Ich wünsche "Auguri!" und bestelle einen Punch.
Der Barkeeper wünscht Auguri zurück und, dass das neue Jahr besser werde.
Ich verziehe gequält das Gesicht.
Der Anfang sei nicht besonders gut gewesen - in Deutschland seien sehr viele Menschen ziemlich erbost.
Bei der Wiedergabe der Ereignisse bemühe ich mich, mich streng an die Übersetzung der Informationen aus dem Kölner Polizeibericht zu halten.
Große Augen von Seiten des Barkeepers: Ma, questo e' bruttissimo!

Das Schöne in Italien ist, wenn es um Übergriffe gegen Frauen (oder Schwache) geht, haben die Leute noch ein normales Empfinden. Das kommt natürlich auch hier vor, aber man versucht es nicht mit irgendwelchen Verweisen darauf zu relativieren, dass das ja überall auf der Welt geschehe, am Oktoberfest sowieso genauso und überhaupt, als ob Jagd auf Frauen in der Öffentlichkeit und deren Vergewaltigung jetzt irgendwie auf eine Art noch zu relativieren sei - was im deutschsprachigen Internet schon seit Tagen versucht wird - nein, da baut sich nicht nur der rechtsextreme Mob auf, da baut sich auch ein genauso widerwärtiger Mob auf, dem die - auch ausländischen - weiblichen Opfer gleichgültig sind, weil die Täter in dem Fall keine Deutschen waren. Auf die Menschenverachtung an Silvester in Köln folgt nun auf den Fuß Menschenverachtung im Internet, und zwar von Idioten jeglicher politischer Richtung.
Man liest aber gar nichts in den Zeitungen darüber, wundert sich mein barista.
Ich ziehe die Augenbrauen hoch und schaue ihn eindringlich über den Rand meiner Brille an. Das kann ich ziemlich gut.
Aber das ist halt in dem Falle Politik, ergänzt er.
Ich breite nachdrücklich schweigend die Arme aus.
Kopfschüttelnd stellt er sich an seine Espressomaschine und macht mir noch einen zweiten Punch heiß.
Kein Zoll Boden den Linken! (Gast) - 6. Jan, 12:45

@Elsa:

Sie leben ja (wenn ich es richtig verstanden habe, nicht ausschliesslich, aber ganz überwiegend) in Italien, haben Deutschland also wie so viele den Rücken gekehrt.
Mich würde mal interessieren: Ist es dort, in Italien, wirklich besser als hier auf dem Narrenschiff??
Zwar ist Italien (noch) deutlich katholischer, aber das erscheint doch häufig als Folklore-Katholizismus. Und die Politik ist doch ebenso einheitslinks wie hier und in den meisten EU-Ländern.

ElsaLaska - 6. Jan, 15:21

@KeinZoll

Was besser ist oder nicht, muss jeder schon für sich selbst entscheiden.
Für Italien spricht eine bezaubernde Sprache, die für Leute, die schon Latein oder Französisch können, relativ leicht zu erlernen ist, eine wunderbare, uralte Kultur mit großartigen Kunstwerken, herrlich erhaltenen winzigen Wehrstädtchen, grandioser Landschaft, tollen Weinen und super Essen und überall Kulturkatholizismus.
Ich spreche jetzt weiter über das Landleben, denn in die großen Städte würde ich nicht gehen, nirgends.
Es gibt Naturkatastrophen, insbesondere Erdbeben und Schlammlawinen und solche Sachen, aber die Italiener, sonst eher wenig organisiert, sind Weltmeister im sich selbst organisieren, wenn Chaos herrscht.
Die Parteienlandschaft deckt ein unglaublich weites Spektrum ab, das einem manchmal schwindelig werden kann, wenn man an die Übersichtlichkeit der Parteienlandschaft in D denkt.
Die Politik ist nicht "einheitlich links", aber Italien hat in der Tat eine starke kommunistische Tradition, die übrigens überhaupt nicht weiter störend ist, weil es so eine Art "Peppone"-Kommunismus ist. Die haben alle katholische Großmütter. Und der Kommunismus in Italien hat natürlich auch nicht seine Wurzeln in der SED, die Linken sind nicht gleichzeitig grün, sondern der ist homegrown und traditionell sehr russlandfreundlich. (Togliatti ist der Name eines italienischen Arbeiterführers und einer russischen Stadt).
Angenehm in Italien ist, dass man nicht, wie in Frankreich, automatisch ein Nazi ist, nur weil man die deutsche Staatsangehörigkeit (noch) besitzt. Man ist hier sehr freundlich mit Deutschen. Man ist sehr rücksichtsvoll und freundlich gegenüber den Schwachen, Alten, Behinderten und Kindern. Es gibt, selbst in Großstädten wie in Rom, noch eine Zivilcourage. Die Frau wird sehr geschätzt, Nachrichten wie die aus Köln sind einem Italiener zuwider, weil die Italiener großen Respekt vor Müttern, Frauen usw. haben - vermutlich wegen der hier herrschenden Marienverehrung geschuldet mitunter. Natürlich gibt es trotzdem wie überall Verbrechen und Miseren, ich schildere jetzt einfach nur mal meine Impressionen.

Vor allem gibt es nicht dieses ewig besorgte politisch-Korrekte, und somit auch keine Nazikeule. Die Muslime sind meiner Ansicht nach besser integriert, weil ihnen nicht mit Pfauenfedern gewedelt wird. Als die Erdbebenopfer von L'Aquila ausgesegnet wurden, kam zuerst die katholische Messe (Gänswein zelebrierte), danach kam der Imam für die muslimischen Opfer. Anstatt umgekehrt. Oder gar anstatt Verzicht auf katholische Messe aus Rücksicht auf muslimische Opfer :-(

Natürlich könnte jemand anderes mir hier in jedem Punkt widersprechen, der sich auskennt - ich weiß das und ich kann deshalb auch nur betonen, es ist ein subjektiver Eindruck von MIR.

Da ich mich viel in Expat-Kreisen bewege, weiß ich auch, dass seit einigen Monaten die Rückkehrlaune nach D extrem schwindet. Auswanderer auf Zeit haben den gefassten Plan, zurückzukehren, storniert. Andere, die eigentlich auch nur auf Zeit hier arbeiten wollen, lösen ihre Firma in Deutschland komplett auf, um ganz nach hierher zu verlagern. Ich selbst bin ebenfalls dabei, endlich die Brücken nach D ganz abzubrechen.
Wie gesagt, das ist keine objektive Erhebung, Sie hatten gefragt, ich habe meine Eindrücke formuliert.
Marco Gallina (Gast) - 6. Jan, 17:40

*seufz*

Wenn ich Ihren Beitrag lese, bestätigen Sie letztendlich auch meinen Entschluss, sehr bald Deutschland den Rücken zu kehren. Wie der Kommentator Benedikt oder auch ein hessischer CDU-Politiker meinte: wer nicht mit der hiesigen Situation einverstanden ist, kann ja gehen! Von dem Rehct werde ich also alsbald auch Gebrauch machen, man wird ja geradezu dazu aufgefordert.

Was ich am meisten vermisse, ist das "offene" Klima. Bei "uns" sind offene Worte kein Populismus oder gleich Neofaschismus, nicht ideologisch verbrämt oder dergleichen - es ist zuerst einmal die Meinung des Anderen, die man (meistens lautstark) bekämpfen und diskutieren kann. Wie schon geschrieben: selbst "unsere" Linken sind anders. Selbst die "linken" Autoren wie dazumal Calvino oder heute Eco entsprechen nicht dem Klischee.

Und selbst auf einem Fest der Unità würde keiner auf die Idee kommen, mit "Anti-Italienern" anzustoßen.

Auch in den eher kleinen Regionalstädten man es noch sehr gut aushalten, am schönsten ist es natürlich auf dem Land wo vieles noch wie in den 60er Jahren stehen geblieben scheint. Klar hat auch Italien einen ganzen Haufen an Problemen. Ich habe früher immer gesagt: in Italien kann man besser leben, in Deutschland dafür besser arbeiten. Am Ende des Tages wird mir oft bewusst, wie diese früher scherzhaft gemeinten Worte immer wahrer werden.

Mi dicono: Ma tu, Marco, perché parli cose male della Germania? Mi sembra, che la Germania va troppo bene!
Rispondo: Perché la Germania non esiste più. Almeno la mia Germania dei anni 80/90.

(In Kurzübersetzung: Das Deutschland der 80er und 90er existiert nicht mehr, und damit für mich auch das Deutschland, dem ich mich verbunden fühle.)
Kein Zoll Boden den Linken! (Gast) - 6. Jan, 18:13

Werter Herr Gallina, Ihr Schlußsatz ist sehr bedenkenswert. Das Deutschland, das unwiederbringlich untergegangen ist und dem Sie sehr verständlicherweise hinterher trauern, war das Deutschland vor der sog. "Wende" (zum Schlechten) von 1989. Die gute alte Bundesrepublik, in der sogar die Linken mit Leuten wie Brandt, Wehner und Schmidt irgendwie aushaltbar und auf ihre Weise patriotisch waren.

Vor 25 Jahren hiess es dann im Blick auf die bevorstehende "Wiedervereinigung", nun werde Deutschland "östlicher und protestantischer". Damals hat man das als intellektuelle Folklore verharmlost - ohne sehen zu wollen, dass "östlicher und protestantischer" eben auch bedeutete: linker, und zwar im Sinne von: kommunistischer.

So geschah dann das, was in der alten Bundesrepublik undenkbar gewesen wäre: das gewendete Volk wählte eine "ehemalige" Kommunistin (FDJ-Funktionären) als Regierungschefin. Die zugleich (geschiedene) Pastorentochter ist. "Östlicher und protestantischer" - fürwahr.

Das Ergebnis können wir dieser Tage besichtigen. Und wir werden in 2017 erleben, das für das "Neue Deutschland" der alte Spruch gilt: Nur die allerdümmsten Kälber / wählen ihre Schlächter selber.

Östlicher, protestantischer, linker = dümmer.
ElsaLaska - 6. Jan, 18:32

@Marco

Sie haben völlig Recht, was das offene Klima betrifft. Italien besitzt, automatisch aufgrund der Bandbreite des Parteienspektrums und der manchmal teils wirklich extremen politischen Ansichten, ein sehr gute Debattenkultur.
Man hat hier im Juni 2015 noch in der großen Presse sehr gute Berichte über den Staatsbesuch von Vladimir Putin lesen können, nicht unkritischer Art, nein, aber die Kritik läuft hier eben nicht mit dem Dampfhammer und als Pfui-Ruf! , aber es war zu dem damaligen Zeitpunkt undenkbar für Deutschland, dass man sich über einen Staatsbesuch von Putin einfach auch freuen konnte, die Gelegenheit für diplomatischen Austausch auch über brisante Themen nutzen konnte, was für mich übrigens als ehemalige Interessentin für einen Dienst beim Auswärtigen Amt der politische Normalfall ist oder sein sollte, oder mal gewesen war.

Dafür wurde ich übrigens, weil ich diese Stimmung in Italien wiedergab, von einem deutschen "Journalistenpärchen" in einer Art geheimem "paper", also einer blacklist, für eine namhafte große deutsche politische Stiftung als "am rechten Rand der Kirche" eingeordnet.
Weil ich erwähnte, was italienische große Tageszeitungen zum Putin-Staatsbesuch hier titelten und dazu auch noch anmerkte, dass dies sicherlich nicht bei allen Lesern auf Verständnis stoßen würde, im Bewusstsein, dass man eben in Deutschland diese Sache sicherlich anders sehen würde. Und das ist übrigens mit ein Grund, warum ich keine große Lust mehr habe, auch noch einen Fuß nach Deutschland zu setzen, wo sich ein Klima der Blockwarte, Denunzianten und Gesinnungsschnüffler via sogenannter "Kollegen" mittlerweile bis in die höchsten politischen Etagen durchgesetzt hat.

PS: Kurze Rede, langer Sinn: Die politische Kultur in D ist im Tauber, und die soziale Lage angesichts Köln, Hamburg und soweiter mitsamt den Männern, die solche Übergriffe gegen Frauen auch noch schönreden wollen aus Rücksicht auf Täter mit Migrationshintergrund, ist es erst recht.
Marco Gallina (Gast) - 6. Jan, 20:34

@Kein Zoll

Ich war beim ersten Lesen geneigt, Ihnen zuzustimmen; beim zweiten Gedanken muss ich dies jedoch korrigieren. Wir müssen uns etwas selbstkritisch fragen, ob wir es uns nicht etwas einfach machen, wenn wir uns darauf versteifen, dass der "Osteinfluss" und die protestantisch-ostdeutsche Riege wie Merkel, Gauck, Maiziere und auch Göring-Eckardt hier für alle Probleme verantwortlich sind. Multikulti gut und schön; der Gedanke aber, Morgenländer und Abendländer könnten problemlos zusammenleben, diesen Gedanken sehe ich schwerlich als Produkt ostdeutscher Thinktanks an, sondern als romantisch-amerikanische Vorstellung und letztendlich liberalen Ausfluss der Aufklärung, die im Unwissen über den Islam und der ebenfalls romantischen Verklärung des Koran nicht wissen konnte, wie schwer dieser Gedanke in der Praxis umzusetzen ist; ebenso, wie auch der östliche Feminismus anders war als der westliche; gleichfalls kam das Gender Mainstreaming nicht aus Moskau.

Schon bei der Angliederung der DDR war der Geburtenüberschuss in Ostdeutschland eine auffällige Angelegenheit. Nicht wegen Kitas, sondern weil auch dort die Frauen früher heirateten, so, wie es bis heute viele Osteuropäer tun, und so, wie es noch unsere eigenen Eltern und Großeltern taten.

Ich habe eher den Eindruck, der Kommunismus hat, weil er niemals wirklich Fuß im gewöhnlichen Volk fasste, vieles konserviert, was in einigen westeuropäischen Staaten verloren ging. Insbesondere ein inhärentes Misstrauen gegenüber dem Staat, was in manchen - vor allem westdeutschen - Gebieten mittlerweile völlig verloren gegangen ist. Ebenso ist es erstaunlich, wie katholisch Polen, wie orthodox Russland ist, und selbst in atheistisch getrimmten Staaten nunmehr eine Renaissance der Religiosität vorkommt.

Über Osteuropa hatte sich eine kommunistische Patina gelegt, die man vor 25 Jahren abgestaubt hat. Die Wurzeln - gute wie schlechte - blieben jedoch. Für einige Linksliberale sind die Leute da "stehen geblieben"; Konservative mögen dagegen bemerken, dass einige Werte dort weitaus besser gehegt werden als bei uns.

Worauf ich hinauswill: ich glaube eher, dass es Westdeutschland war, wo die Wurzeln gekappt wurden. Und ich denke, dass es insbesondere die deutsche Linke in der SPD und den Grünen war - bei den ostdeutschen Linken ist die Empörungskultur, die Genderisierung und das Multikultifest der Versöhnung nicht so ausgeprägt wie insbesondere bei den Grünen, die ein westdeutsches Phänomen waren und bleiben; mit dem ostdeutschen Bündnis 90 haben die nur noch wenig gemein. Ich gestehe allerdings, nicht zu wissen, ob die Antifa eher in Westdeutschland oder Ostdeutschland ihre stärkste Bastion hat, vermute allerdings auch hier eher Ersteres.

Letztendlich gehen die meisten Ideologien, unter denen Deutschland und der Westen leidet, von dessen amerikanischen Epizentrum aus. Vollstrecker dieser Ideen waren weniger ostdeutsche "Ewiggestrige", als vielmehr westdeutsche "Enttäuschte", vor allem Intellektuelle, für die der Zusammenbruch des Kommunismus so traumatisch war wie für die Kommunistische Partei Italiens. Mir scheint, dass diese aber weiterhin Marx nicht abgeschworen haben, und seitdem glaubten, es auf anderen Weg schaffen zu wollen: durch Infiltration unseres Bildungssystems und der Medien. Gramsci nannte das "kulturelle Hegemonie", durch die der Marxismus auch in offenen Gesellschaften verbreitet und ein Meinungsbild erzeugt werden könne. Mittlerweile sind viele Leute schon unterbewusst marxistisch geprägt, ohne es zu wissen; selbst Geschäftsleute sind es, wenn sie wirklich glauben, die Wirtschaft sei alles, was zählt. Selbst der Venezianer in mir weiß, was für ein Unfug das ist – und wir hatten ja nun wirklich Erfahrung damit!

Ebenso haben im Nahen Osten immer mehr die radikalen Islamisten die kulturelle Hegemonie errungen, und sie nunmehr in der physischen Präsenz eines Gottesstaates vollendet.

Der deutsche Libertäre Baader hatte kurz nach dem Mauerfall mit dem Buch "Kreide für den Wolf" bereits all das prophetisch vorhergesagt, was danach an intellektueller Wende kommen sollte; vom Fall des Marxismus angestachelt, wollten ihn dessen Jünger wiederlegen.* Auch im kapitalistischen Herzland der Mutigen und Freien, wo die - im wahrsten Sinne - ver"queer"sten Ideen gezeugt wurden. Auch der angebliche Liberale Fukuyama, der stilbildend für eine ganze Generation von Politikwissenschaftlern werden sollte, weil er einen letztgültigen, demokratischen Weltstaat vorhersah, ist in seinem Weltbild grundsätzlich marxistisch. Denn er glaubt an eine Erlösung wie der Kommunismus („Ende der Geschichte“, demnach alle Staaten nach und nach westlich-demokratisch werden), obwohl Erlösung niemals materiell, sondern nur transzendental erfolgen kann.

Wohl der Grund, warum ich mich seit einigen Jahren immer wieder vermehrt der Religion zuwende, die ich als Kind weit mehr verfolgt habe. Für einige mag ich nur "Kulturkatholik" sein, aber Elsa wird wissen, dass unser italienischer Kulturkatholizismus eine innere Überzeugungskraft hat, die man nur schwer erklären kann, und die uns letztendlich ganz genau sagt, wer wir sind, woran wir glauben und was richtig und wichtig ist. Ich glaube, Katholizismus und Italianità kann man kaum trennen. Mein Vater ist aus der Kirche ausgetreten, bereits in den 50ern/60ern, was damals ein Skandal war. Aber er war kein Atheist, auch kein Agnostiker, mit den „preti“ kam er nicht klar, aber der Papst, das war der einzige, den er gut fand, und kritisiert hat er den nie, weil der „mehr als andere war“.

Hier in Deutschland merke ich dagegen eine tiefe, bedrückend-depressive Leere im Inneren. Man darf nicht sagen wer man ist, man darf nicht sagen, was man denkt, man bekommt vorgesetzt, was man tun soll – und muss zahlen, schweigen und sich fügen. So fühlen sich große Teile des Mittelstandes. Ich glaube, dass der Faktor „Identität“, zusammengehend mit der Religion, die ein ganz wesentlicher Faktor dessen war und ist, für dieses Jahrhundert bestimmend sein wird, so, wie es Malraux bereits zu Zeiten Charles de Gaulles ankündigte: das 21. Jahrhundert wird religiös sein, oder es wird nicht mehr sein. Ob der Marxismus sich als Religion halten wird, weiß ich noch nicht zu sagen.

_________________
*Dass, und die Prognose, dass eine offene, liberale Gesellschaft im popperschen Sinne nur im Westen wohl überstehen kann, wenn der Libertäre/Liberale zugleich Christ ist.
ElsaLaska - 6. Jan, 20:41

@Marco

Danke für den schönen, ausführlichen Kommentar.
Ich wollte nur kurz nochmal auf "Kulturkatholizismus" eingehen - das ist ein Begriff, der von einigen doch eher abwertend gemeint ist. Wie Sie richtig vermuten, ist meine Haltung zum Kulturkatholizismus hier in Italien jedoch eine sehr positive, weil ich ihn völlig anders begreife und erlebe. Ich habe erlebt, wie alles praktisch durchdrungen ist davon, selbst so alltägliche Sachen wie Geschäftseröffnungen, da kommt immer der Priester zur Einsegnung des Ladengeschäftes, das gehört eben nun mal dazu, ich habe das positiv wahrgenommen. Letztlich habe ich dieser besonderen Form von Durchdrungenheit auch meinen eigenen Zugang zum Katholizismus zu verdanken - in Deutschland geblieben wäre ich sicherlich niemals konvertiert. Der deutsche Katholizismus ... nun gut. Lassen wir dieses Thema beiseite:-)
Kein Zoll Boden den Linken! (Gast) - 6. Jan, 21:32

@Gallina:

Herzliches vergelt's Gott für Ihre tiefschürfende ausführliche Antwort auf mein Posting. So klug wie Sie kann ich nicht denken und mich ausdrücken, auf jeden Fall ist mir beim Lesen Ihrer Überlegungen aufgegangen, dass ich mich zu verkürzt und zu wenig differenziert geäußert habe.

Sie haben Recht: "Der" Kommunismus jenseits des eisernen Vorhanges war nicht überall gleich und hat sich auch verschieden ausgewirkt. Und das gesunde Mißtrauen gegen die teilweise handstreichartig eingeführte "westliche Demokratie", mit der die nach 1989 in die "Freiheit" entlassenen östlichen Länder überzogen wurden, ist nicht das schlechteste Erbe der kommunistischen Ära. Das gebe ich gerne zu.
Aber: die DDR war eben anders als etwa Polen, Ungarn und auch (Sowjet)Rußland. In der DDR ist die Ausmerzung der Religion nahezu erfolgreich gewesen - wohl der einzige Erfolg der SED-Herrschaft. Das hatte sicherlich damit zu tun, dass Ostdeutschland ganz überwiegend protestantisch war, und dem Protestantismus ist die Selbstsäkularisierung ja inhaerent, wie wir überall sehen können. Zwar waren die Protestanten "drüben" in gewissem Maße widerständig gegen die SED-Diktatur, aber eben keineswegs mit einem konservativen Wertekanon, sondern mit diffusen linksgrünen "westlichen" Ideen. Die kleine Zahl der Katholiken tat gar nichts, sie duckten sich weg, um halbwegs unbeschadet zu überwintern. Keine guten Voraussetzungen, um sich von einem "östlicheren Deutschland" nach 1990 eine geistig-moralische Wende zu erhoffen, die schon der durch und durch westliche Kohl vergeblich herbeizureden versucht hatte. Dass die Ostdeutschen heute in punkto Flüchtlinge konservativer und mutiger sich artikulieren, ist anzuerkennen, hat aber mit konservativ-christlichen Werten leider nichts zu tun. (Beim Dresdner "Weihnachtsliedersingen" von Pegida kannte kaum einer auch nur einen Liedtext...)

Aber mal von Ostdeutschland abgesehen, haben Sie m.E. Recht, dass Konservative ihre Werte heute im "ferneren" Osten am ehesten lebendig sehen. Vor einigen Tagen hat das in diesem Blog bei einem anderen Thema jemand sehr klug analysiert, indem er zeigte, dass auch Sowjetrußland nie "links" in unserem westlichen Sinne gewesen ist, und dass "die Linken" als Phänomen der 68er eine spezifisch westliche Erscheinung waren und bis heute sind. Auch ich habe das Gerede von der "westlichen Wertegemeinschaft" nie mitgemacht, weil das nur eine sprachliche Camouflage für die Unterwerfung unter den permissiven "American way of life" mit all seinen desaströsen kulturellenimperialistischen Folgen ist.

Freilich verstehe ich nicht wirklich, weshalb auch die radikalsten Ideologen dieses westlichen Denkens wie etwa der erwähnte Fukuyama, wie Sie sagen, "Marxisten" seien. Das kommt mir doch extrem dialektisch gedacht vor. In meinen Augen sind solche Leute Radikalliberale im Sinne der Aufklärung und der französischen Revolution, und damit für (jedenfalls religiöse) Konservative unnannehmbar.

Insofern vermag ich auch Ihrer letzten Aussage nicht zuzustimmen. Eine "offene Gesellschaft" à la Popper kann und wird es in christlichem Sinne nie geben. Da gilt dasselbe wie beim Kommunismus: Liberalismus und Christentum (in katholischem Sinne verstanden) verhalten sich zueinander wie Feuer und Wasser.
Theodred (Gast) - 6. Jan, 21:57

@Marco, Elsa und Zoll

Das ist genau, was ich mit meinem kürzlichen Kommentar der Trennung durch Sprache meinte. Der letzte Absatz, rund um das, was in Deutschland derzeit passiert, was seinen Menschen von seinen Menschen angetan wird, das hätte ich nicht so gut formulieren können. Vielen Dank dafür.
Im übrigen kann ich den Wunsch nach Heimkehr verstehen, ist Italien, wenn auch eher das Latium, auch einer der liebsten Orte für meine Frau und mich.
Ein Verlust wäre es trotzdem.

@Elsa: an erster Stelle ging die Diskussionskultur flöten. Dann folgte die politische und schließlich nun die soziale Kultur. der "soziale Frieden" steht kurz vor dem endgültigen Knacks. Der lässt sich dann nicht so schnell kitten. Und auch wenn mir ein Maledikt widersprechen will, es sind nicht die Konservativen, die Rechten, die Rechtspopulisten oder die Rechtsextremen, die hier Hundertschaften der Polizei ebenso angreifen wie Polizeiwachen, bemannte Dienstfahrzeuge in brand setzten und Gerichts- oder Verwaltungsgebäude "entglasen". Die Zündelei ist dafür mittlerweile auf beiden Seiten scheinbar Folklore geworden aber ein bekanntes Theaterstück, welches den Andersdenkenden zum abzuschießenden Zombie erklärt wird sogar von einem Gericht als "Meinung" geschützt und zeigt keine Linken, sondern Konservative und Katholiken.
Schon immer wird ja vom "Untergang" gefasselt und landauf-landab wird von Verhältnissen wie in den 30ern geredet. Ich persönlich habe mehr Angst, dass wir uns bald im Spartakus-Stahlhelm-Zeitalter wiederfinden.

@Zoll: Merkel ist ein Kohlzögling. Ihre linke Denkweise mag man verfluchen, dahin gekommen, wo sie heute ist, das geschah über den dicken Pfälzer mit dem mangelnden Mitgefühl für seine kriegsgeschädigte Ehefrau und seine Söhne. Und der Mann war zumindest dem Anstrich nach konservativ und, zu meinem und vielleicht auch zu Marcos Leidwesen ein Historiker. Der hätte es besser wissen können.
Unsere BRD Linke war nebenbei nie schwach - zeitweise auch nur durch den Hinweis auf die kommunistische Bedrohung hinterm Zaun zu bändigen. Sie sollten da weniger den Ostdeutschen die Schuld zuschieben als vielmehr dem toleranten Westen, der schon die Chaostage großzügig duldete, so als Kardinalstugend.
Marco Gallina (Gast) - 6. Jan, 22:02

@Elsa

Ich sehe es ähnlich. Mir ist jedenfalls der "kulturkatholische", "oberflächliche" Katholizismus Italiens lieber als der deutsche, real-existierende. Andererseits hatte ich das Glück in meiner Gemeinde einen guten Pastor zu haben. Der war auch oft in Italien, hatte polnische Wurzeln, und war mentaler Rheinländer.

Mit dem Nachfolger kam ich leider nicht so zurecht.

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag andeutete, bezüglich Glaubensbekenntnis: es sind viele Dinge einfach so selbstverständlich, dass man sie nicht hinterfragt. Nicht aus Einfachheit oder Unmündigkeit, sondern, weil es genau so klar wie der Grappa und sein Alkoholgehalt ist.

Mir kommt da eine Anekdote in den Sinn. Ich sprach mit einer durchaus gut gebildeten Dame - ich meine, sie war Lehrerin, Liceo classico - mit der ich mich über mittelalterliche Geschichte unterhielt. Nach allem, was ich so bisher geistig erfühlt hatte, hielt ich sie für links, oder noch etwas weiter links (bei der intellektuellen Schicht Italiens nicht schwer zu erraten). Nun denn: wir kamen im Zuge des Themas (Rather von Verona) irgendwann zu einem bestimmten Punkt, an dem ich von Rathers Kampf mit dem verlausten Klerus erzählte, und wie man den Bischof von Verona danach ins Exil geschickt hatte; die Dame meinte irgendwann: "mi sembra un santo"; dieser schien ihr also ein Heiliger zu sein.

Und als wir noch etwas länger sprachen, kamen wir natürlich auf die Kirchengeschichte per se, bis ich - sehr vorsichtig gewählt - auf den Clemensbrief kam, welcher meiner Meinung nach doch ein recht eindeutiger Hinweis auf eine Vorrangstellung der Römischen Gemeinde bereits in dieser Zeit sei, und damit ein frühes Indiz auf das Primat des Papsttums, was eben keine Erfindung des Dictatus Papae sei (glauben Sie mir, allein für diese Behauptung dürfte ich an meinem ehemaligen, deutschen Seminar keinen Fuß mehr in die Türe setzen).

Die Reaktion überraschte mich dann:

"Ja, wer denn auch bitte sonst?!"

Immer noch reichlich erstaunt und interessiert ob der Dame, die im Hintergrund eine eher rötliche Parteifahne versteckt hatte, fuhr sie fort: "Es gab doch immer einen Anführer, und der saß immer in Rom - welche Erklärung hätten Sie denn sonst in Erwägung gezogen?"

Danach gönnte ich mir noch einen zusätzlichen Tee.
ElsaLaska - 6. Jan, 22:33

@Marco

Köstliche Anekdote - vielen Dank fürs Teilen!
Marco Gallina (Gast) - 6. Jan, 22:40

@Kein Zoll

Was ich mit Marxismus meine, ist vor allem eine Fixierung auf ökonomische Verhältnisse, die auch unsere heutige Zeit unterschwellig durchstreift. Entscheidungen und Werte sind ökonomisch. Selbst die derzeitige Zuwanderung wird vor allem auch mit ökonomischen Argumenten befeuert, um sich einen „vernünftigen“ Anstrich neben der üblichen Humanitätsbeteuerung zu geben. Dies alles zusammengehend mit einem quasi-religiösen Erlösungsglauben, der auf eine permanente Reform durch „Revolutionen“ hofft; die wirrsten Blüten treibt hier die Sexualpolitik. Denn nach der Gleichstellung von Mann und Frau waren nun die Homosexuellen die neue Gruppierung die es zu befreien galt; nachdem auch deren Gleichstellung vollendet ist, sucht man sich mit 60 neuen Geschlechtern ein ganz neues Revolutionsfeld zu schaffen.

Wie sie auch richtig beschreiben, ist hier die Aufklärung grundlegender Ausgang, denn sie pflanzt den „Fortschrittsgedanken“ so unauslöslich ins Menschengedächtnis, dass wir ihn kaum noch rausbekommen; damit einher geht der Gedanke eines auch wie immer neu zu schaffenden Menschen; bei Herder und Schiller war es noch die Bildung, die das schaffen sollte, eine bis heute weit verbreitete liberale Vorstellung (Abitur und Hochschule für alle – dann wird alles gut!). Es war allerdings Marx, dessen Idee eines „neuen Menschen“ durch ein staatliches Gefüge das erfolgreichste Modell war, obwohl es vor ihm zahlreiche Vordenker gab (man könnte das mit Popper bis zu den Philosophenkönigen Platos zurückverfolgen).

Insofern nenne ich es „Marxismus“ im Gegensatz zum üblichen Liberalismus, als dass erstere den liberalen Fortschritt und die Wirtschaft zwar verquickt, aber hier auf eine neue Stufe hebt; denn im Grunde wollte auch der historische Liberalismus ja keinen starken Staat, sondern einen schwachen; Marxisten nutzen aber den Staat als DAS Instrument um ihre Vorstellungen eines sozialistischen Kollektivismus durchzusetzen. Liberale sind aber – wenn es sich um echte Liberale im Wortsinn handelt – nicht nur eher individualistisch und staatsskeptisch geprägt, in letzter Hinsicht setzen auch sie darauf, dass die Läuterung „von innen“ und nicht „von außen“ kommt. Genau dies ist der Anknüpfungspunkt zwischen Christentum und Liberalismus, der weitaus breitere Flächen bietet als der Sozialismus (wenn natürlich auch Unterschiede bestehen, die ich gar nicht abstreiten möchte).

Um es böse zu formulieren: jeder Sozialismus führt uns letztendlich geradewegs in Besserungsanstalten jedweder Couleur. Der Schritt zu Lagern verschiedener Arten ist dann zuerst in der Theorie und letztendlich auch in der Praxis nicht mehr weit.

Heutzutage ist es nun allerdings so, dass viele Liberale keine Liberale mehr sind, sondern weit mehr mit Sozialisten zu tun haben, als ihnen lieb ist. Denn auch der heute gelebte „Individualismus“ ist ja weitaus mehr ein kollektiver Individualismus als ein genuin individueller. Stichwort: sie sind alle vor Individualität ganz uniform. Auch Radikalliberale müssen vom Individuum ausgehen, sonst sind sie schlicht keine Liberalen mehr, sondern Kollektivisten. Ich kenne jedenfalls viele Liberale/Libertäre, die der Auffassung sind, dass diese ganze Chose ein kompletter Irrweg ist, und keinerlei Aussagen über die Zukunft oder Entwicklungen treffen wollen. Daher meide ich zu deren Ehrenrettung diese Begrifflichkeit.

Wobei ich wiederum Zustimmung bekenne, dass die historische radikalliberale Strömung durchaus Wegbereiter des Sozialismus in allen seinen Spielweisen war.

Ich habe mir glücklicherweise niemals diese sehr merkwürdige Geisteskrankheit der Dialektik hegel’scher Prägung angewöhnt, sondern fand mein Leben lang vor allem Thukydides und Machiavelli interessant. Ich begreife mich auch nicht als Liberaler. Was ich aber begreife ist, dass wir niemals einen „idealen“ Staat haben werden, und dass Poppers Falsifikation und „try and error“ Methode weitaus mehr Erfolg haben würde, als das Denken von hinten nach vorne, in Erwartung eines irgendwie gedachten materialistischen Paradieses. Daher auch mein Hinweis auf ihn, in Anspielung auf das Diktum: der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle.

Insofern glaube ich auch, dass Konservatismus und Popper gar nicht so unvereinbar sind, wenn man davon ausgeht, dass gerade die Religion dazu da ist, uns bewusst zu machen, dass unsere Heimat nicht auf dieser Welt liegt, und nicht unsere absolute Endstation darstellt. So, wie man übrigens Machiavelli als vorbildlichen Republikaner sehen kann, dessen Buch in vielerlei Richtung zu deuten ist, und nicht grundsätzlich reine Machtausübung gutheißt, sondern immer in Hinblick auf das Wohl des Staates. So bedient sich Merkel machiavellistischer Methoden, ohne machiavellistisch zu regieren.
Marco Gallina (Gast) - 6. Jan, 23:05

@Theodred

"Und der Mann war zumindest dem Anstrich nach konservativ und, zu meinem und vielleicht auch zu Marcos Leidwesen ein Historiker. Der hätte es besser wissen können."

Hehe.

Bei Kohl war das Problem: viel Mythos, wenig Analyse, kaum Ergebnisse.

Im Gegensatz zu uns echten Historikern. Da haben wir wenig Mythos, nur Analyse und keine Ergebnisse.



Verzeihung, ich konnte nicht anders. :D
Makariel (Gast) - 6. Jan, 23:24

Kohl konservativ? Wenn einem heute nicht jedes Lachen vergangen wäre, würde ich jetzt lachen (müssen).
Der Mann bramabarsierte gerne von der "Famillje" wer's als konservativ verstehen will, mag es tun. @Gallina hat ja taktvoll nur angedeutet, wie es um Kohls eigenes "Familljenleben" bestellt war.

Ansonsten bleibt von dem ach so konservativen Kohl, dass er die bis heute geltende himmelschreiende Abtreibungsgesetzgebung geschaffen hat.
Was an der konservativ sein sollte, würde wohl nur ein superhegelscher Dialektiker erklären können.
Kein Zoll Boden den Linken! (Gast) - 6. Jan, 23:48

@Gallina:

Ich kann Ihre klugen Argumente nur aufrichtig bewundern und ich merke, ich kann da nicht adäquat replizieren. (Bin kein gebildeter Historiker, sondern nur ein kleiner Bankkaufmann, der sichzuo diesem und jenem so seine Gedanken macht...)

Deshalb zu Ihrem ausführlichen letzten Posting nur zwei skeptische Anmerkungen:

1. Der absoluten Primat des Materiellen, Ökonomischen ist kein Sondergut des Marxismus. Das findet man, wenn ich es richtig sehe, bereits bei Adam Smith, dem Ur- und Erzvater des (ökonomischen) Liberalismus, alles grundgelegt. Und der war vor Marx. Ökonomen wie Hayek oder Friedman, die ebenfalls im ökonomisch-radikalliberalen Sinne Materialisten waren, würden sich, ich meine zu Recht, gegen die Behauptung gewehrt haben, sie seien Kryptomarxisten.

2. Liberalismus versus Christentum (Katholizismus): natürlich ist das Christentum dem Liberalismus insofern näher als etwa der Islam, als es dem Einzelmenschen einen Vorrang vor dem Kollektiv einräumt, im Unterschied zur "Umma" des Islam. Aber der Individualismus im Christentum, jedenfalls im katholischen (im Protestantismus sieht das anders aus, eben viel liberaler) ist ein nur relativer, der in und an der Kirche als "kollektiver" Größe seine berechtigte Grenze findet. Man kann das m.E. am Bespiel des Gewissens deutlich machen. Während dies im Protestantismus ein sozusagen absoluter Wert ist ("Ich und mein Gott, mehr braucht es nicht"), muss es sich bei uns Katholiken immer am Lehramt der Kirche bilden. Sonst bleibt es ein indvidualistisches, und d.h. ungebildetes Gewissen, was ethisch wertlos ist.

Konkret: wenn mir eine lehramtliche Entscheidung des Papstes vernunftmäßig nicht einleuchtet, kann ich als katholischer Christ eben nicht sagen: das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, deshalb glaube ich es auch nicht (das wäre protestantisch!), sondern ich muss es in der Haltung annehmen: auch wenn ich es (jetzt) noch nicht glaben kann, weiß ich doch, dass die Kirche als mich nährende Mutter unendlich weiser und klüger ist als ich, und deshalb hat sie Recht, nicht ich. Also vertraue ich darauf und bete darum, dass ich auch hier mit der Zeit noch zur tieferen Einsicht komme.

Das ist Gewissensbildung. Und eben diese Haltung, die des Gehorsams, die die innerste DNA des Christlichen (Katholischen) ist, kann und darf der Liberale niemals haben. Gehorsam ist dem Liberalismus zutiefst wesensfremd.
Ignatius (Gast) - 7. Jan, 00:08

@Theodred:

Zu Ihrem Satz: "...es sind nicht die Konservativen, die Rechten, die Rechtspopulisten oder die Rechtsextremen, die hier Hundertschaften der Polizei ebenso angreifen wie Polizeiwachen, bemannte Dienstfahrzeuge in brand setzten und Gerichts- oder Verwaltungsgebäude entglasen."

Stimmt. Das machen die Rechten, Rechtspopulisten, Rechtsextremen nicht. Die greifen lediglich schäbige Unterkünfte von maximalpigmentierten angeblichen "Flüchtlingen" an, fackeln die ab, schiessen mal durchs Fenster auf dieselben, oder stechen grüne Ob-Kandidatinnen ab. Und laufen mit Plakaten rum, wo Kanzlerin und Vizekanzler sauber am Galgen aufgeknüpft sind.

Das ist , wie jeder denkende Mensch erkennt, was ganz anderes.
Marco Gallina (Gast) - 7. Jan, 00:45

@Kein Zoll

Seien Sie unbesorgt: ein Grund, warum ich so meine Probleme mit der akademischen Welt habe, ist deren oft mangelnder praktischer Sachverstand, den ich bei Kaufleuten, Handwerkern und Metzgerinnen eher finde (ich komme aus keiner akademischen Familie, bis heute beäugt man mich da schräg). Bevor ich mit Theodred auf das Thema zu sprechen kam, wollte ich meine Profession auch weniger kundtun. Ich möchte hinzufügen, dass ich zudem auch nicht "aktiv" bin, jedenfalls derzeit nicht. Wie Sie wissen, ist der Markt für Kassandra-Rufe sehr spärlich nach dem Untergang Trojas geworden.

Bezüglich der Erfindung des Ökonomischen: wie schon angemerkt, ist das ja letztendlich (genauso wie Hegels Dialektik) von den Liberalen und anderen übernommen. Es ist allerdings doch ein gewisser Unterschied, ob ich nun den Utopien des Marxismus, oder den doch recht verhaltenen, beschränkten Zielen folge, wie es die meisten Liberalen taten und auch heute tun. Anders gesagt: im Italien des beginnenden 19. Jahrhunderts gab es unter Gioberti eine Bewegung des Neoguelfismus, die sich als liberal verstand (Gioberti gehörte wohl den Carbonari an), andererseits bis ins Mark katholisch war und auch einen katholisch-konföderierten italienischen Staat wollte, statt den radikaleren, laizistischen Republikanismus Mazzinis. War dieser Liberalismus unvereinbar mit der katholischen Lehre? Schwer zu sagen, aber die Zeitgenossen sahen das wohl nicht so.

Wo ich wiederum große Anknüpfungspunkte zum Liberalismus im Gegensatz zum Protestantismus sehe, ist das Kernthema des Liberalismus: nämlich die Freiheit, die ohne freien Willen meiner Ansicht nach wertlos ist. Von der calvinistischen Prädestination muss ich hier wohl nicht anfangen; ebenso wenig, dass man selbst in der europäischen Literatur diesen Umgang von Zwang und Freiheit innerhalb der Konfessionen oft nachsehen kann. Wer den freien Willen verneint, ist eigentlich nicht für die Freiheit geboren. Schon Erasmus und Luther führten diesen Streit um Vernunft und Glauben, wonach Luther ja meinte, der Mensch sei ein Pferd, das der Teufel reite. Ich behaupte, dass hier die Katholische Kirche weit kompromissbereiter war und mit Papst Benedikt XVI. und dessen ausgefeilter Vernunftsicht da einige sehr wichtige Punkt angesprochen hat, die auch im Zuge der Auseinandersetzung mit den protestantischen Kirchen, wie auch des Liberalismus ihren Wert haben.

Ich bin übrigens ein großer Fan der Jesuiten. Abgesehen von deren Wirken (einschließlich der Bildung, die sie verbreitet haben), hat mich das Diktum des berüchtigten "Kadavergehorsams" deswegen so fasziniert, weil es ja eben kein "blinder" Gehorsam wie im Militär ist, sondern der feste Vorsatz, dass man auch schwarz als weiß (und andersrum) benennen würde, wenn es so vorgeschrieben wäre. Und das, wo es sich mit Sicherheit um den gebildetsten Orden der damaligen Zeit handelte. Ein Faszinosum sondergleichen.
Marco Gallina (Gast) - 7. Jan, 00:49

@Ignatius

Ich kann Ihnen versichern, als Rechter hält sich bei mir die Anzahl der auf Asylheime verübten Attentate in Grenzen.

...

Vermutlich verhält sich auch so mit dem übrigen gefühlten Drittel der Deutschen, die sich nicht links oder in der "Mitte" verorten.
Theodred (Gast) - 7. Jan, 01:14

Honi soit

@Marco: Auch wenn der Autor kein Venezianer war, aber bei Kohl galt für mich schon immer: "Viel Lärm um nichts". Darum der Konjunktiv :D

@Ignatius: Sie hätten meinen Beitrag weiterlesen können und vielleicht ein wenig weniger spekulieren, dann hätten Sie evtl. auch ein Argument hervorgebracht.
1. Ich schrieb außer dem zitierten: "Die Zündelei ist dafür mittlerweile auf beiden Seiten scheinbar Folklore geworden". Was könnte ein denkender Mensch daraus lesen, wenn ich zuvor von Linken sprach? Richtig, die Alternative. Das ist nicht oben oder unten sondern die Rechte. Und das diese für etliche Brandstiftungen verantwortlich ist erschließt man aus dem Kontext, dass ich Brandstiftung auch bei diesen Menschen für "folkloristisch" erkläre. Das heisst so viel wie: durch Weitergabe übliche Verhaltensweise oder Tradition.
2. Sie wissen also in ironischer Schreibe zu berichten, wer was warum getan hat. Es war Rassismus, auch die Schüsse auf eine Unterkunft und der Angriff auf die "grüne" Bürgermeisterin war ein Rechter - nicht zu vergessen, dass auch die TTIP Demonstranten neuerdings zu den Rechten zählen und ein Schild mit "reserviert für" bei Ihnen bereits für "sauber am Galgen aufgeknüpft" steht.
Wer so viel vermischt und dabei behauptet so viel mehr zu wissen, der sollte vielleicht beantragen zum Propheten ernannt zu werden. Sich lediglich nach einem Heiligen zu nennen reicht da nicht.
Aber im ernst.
a) Der Mann der auf das Asylheim geschossen und dabei einen Syrer leicht verletzte ist nicht gefasst - oder habe ich da was verpasst? (Was ziemlich unmöglich sein dürfte, denn wenn es ein Rechter ist, dann würden die Medien diese Sau durchs Dorf treiben und ordentlich pieken.)
Ich erinnere Sie an dieser Stelle gerne an Dresden, wo ein ermordeter Somalia im Triumph herhalten musste als Beweis für die Mordlust der Pegidaner. Inklusive Betroffenheitsinterview mit seinem Zimmergenossen - der dann später als Mörder entlarvt wurde und gestand. Es wäre da vielleicht doch mal angebracht, erstmal nicht so triumphierend ein "j'accuse" zu rufen - oder in ihrem Fall ironisch.
b) Frau Reker ist nach wie vor parteilos. Das heisst so viel wie "nicht-grün" aber auch "nicht-schwarz" "nicht-rot" und "nicht-gelb".
c) Nachdem bereits vor Weihnachten diskutiert wurde, warum ein Galgen mit Gabriels Namen aber nicht die Guillotine der TTIP Anhänger ein Problem darstellt reiche ich diese Frage an Sie weiter - mit dem Zusatz, warum Sie glaubten das ohnehin geschmacklose Bild noch dramatisieren zu müssen, indem sie einen Körper an den Strick dichten mit gleichzeitiger Ungenauigkeit was die künstlerische Darstellung angeht (kein Plakat - eine Bastelei).
d) Erstaunlich, dass Ihnen ausschließlich "maximalpigmentierte" einfallen (ich vermute mal, sie meinen Personen schwarzer Hautfarbe), wenn es um die Motivation der Zündler geht. Da m.W. in der Mehrheit der betroffenen Einrichtungen nicht eine solche Person zu finden war, kann es sich dann wohl nur um Verwechslungen gehandelt haben, und die von ihnen so ironisch Besprochenen haben sich in der Adresse geirrt (falls es Ihnen entgangen ist, das war eine Retourkutsche).


Und abschließend:
Wo bitte lesen Sie, dass ich einen Unterschied bei der Beurteilung der Gewalt mache? Ich mache aber sehr wohl einen Unterschied in Quantität und Akzeptanz. Ihnen ist in gerechtem Zorn und auf der Suche nach der richtigen Stilform diesen zum Ausdruck zu bringen vielleicht entgangen, dass wir bspw. seit vielen Jahren pro Jahr etwa 30 Kirchen und hunderte von christlichen Symbolen, Kapellen und Zeichen durch Brandstiftung, Vandalismus und Diebstahl verlieren - ohne auch nur die geringste Reaktion der Politik. Täter sind bis vor wenigen Jahren meistens unsere lieben Linken gewesen, selten einmal Rechte. Dieser Tage hat sich eine dritte Gruppe hinzugemischt, die zu diskutieren hier zu weit führen würde.
Auch war der einzige vom Verfassungsschutz gemeldete politisch motivierte Mord 2014 einer der Linken.
Und während sich die Presse, Politik, Polizei und Menschen wie Sie völlig zu Recht entsetzt über Brandanschläge und Attentate durch Rechte zeigt und zehntausende auf die Strasse gehen um solche Taten zu verurteilen, kümmert es sie offensichtlich einen Dreck, dass Dinge wie die Causa Reker ein Jahr zuvor mit einem der Teilnehmer der Hogesa nur mit deutlich mehr Tätern passierte. Da wurde zwei Hooligans (oder zumindest Teilnehmer der besagten Demo) durch eine Gruppe AntiFas angegriffen, einer der beiden wurden mit mehreren Messerstichen verletzt, ein Messer wurde ihm in den Schädel gerammt. Die Kripo ermittelt wegen Mordversuch - bislang aber ohne Erfolg und ohne Folgen.
Oder der Senior (war er über 80 oder bereits über 90?) der auf einer AfD Wahlveranstaltung von einem linken Demonstranten niedergeschlagen wurde und mit schwerer Kopfverletzung ins Krankenhaus musste. Ich könnte nun aus dem Jahr 2015 eine Weile weitermachen. Mir sind mindestens 5 weitere solche Mordversuche bekannt, welche es meist nicht über die regionale Presse oder einen Seite 8 Artikel geschafft haben.
Nicht zu vergessen die Bewertung der Hogesa im Kontrast zu 1. Mai, Rote Flora oder Palästinenser-Demos - inklusive antisemitischem Dreck.

Also bitte, ersparen Sie mir Ihren Sarkasmus. Ich sehe nicht einen Grund einen Anschlag egal welcher Seite zu rechtfertigen oder kleinzureden - aber ich sehe sehr wohl einen Grund der Spaltung in der dramatisch unterschiedlichen Berichterstattung und Bewertung durch Medien, Politik und Gesellschaft.
Theodred (Gast) - 7. Jan, 01:23

@Makariel @ Marco

Ich schrieb "dem Anstrich nach konservativ". Das soll soviel heißen wie: er behauptete es von sich und stand dafür. Auch wenn das ein wenig her ist und schon fast vergessen. Wie viel hinter dem Anstrich stand hat Marco dann ja scherzhaft untermalt (man verzeihe mir das verunglückte Wortspiel).
Es war zudem nebenbei meine Wenigkeit, die auf das Familienleben anspielte.

Nicht ganz wie Thatcher so wird Kohl doch heute als Beispiel des "alten, konservativen" Deutschland und somit als Feindbild angeführt - nur gemildert durch den selbst verhängten Orden des Wiedervereiners.
Theodred (Gast) - 7. Jan, 01:24

@Marco (nun wirklich)

Ich bitte um Entschuldigung wenn ich da etwas verraten haben sollte, dass geheim zu bleiben hatte.
Marco Gallina (Gast) - 7. Jan, 01:31

@Theodred

Nö, kein Problem. Die Leuten sollen nur nicht denken, ich arbeitete irgendwo in einem renommierten Institut oder hätte was Gescheites deswegen zu sagen, weil ich sechs Jahre an zwei verschiedenen Universitäten rumhing, um dann mit deutlicher Verspätung ins Berufsleben einzusteigen und endlich produktiv für die Gesellschaft tätig zu werden, während die Mehrzahl der Menschen das nicht brauchen und schon mit 18 dazu fähig sind.

Keine Sorge; mein Sarkasmus war dagegen schon mit 16 so ausgeprägt.
Ignatius (Gast) - 7. Jan, 14:33

@Gallina:

Zu Ihrem Satz:
"Ich kann Ihnen versichern, als Rechter hält sich bei mir die Anzahl der auf Asylheime verübten Attentate in Grenzen.
Vermutlich verhält sich auch so mit dem übrigen gefühlten Drittel der Deutschen, die sich nicht links oder in der 'Mitte' verorten."

Das ist unmittelbar einleuchtend. So wie vice versa, dass auch bei den Allermeisten aus dem gefühlten Drittel der Deutschen, die sich nicht rechts oder in der "Mitte" verorten, sich die Angriffe auf Polizeiwachen, bemannte Dienstfahrzeuge und Gerichts- oder Verwaltungsgebäude in überschaubaren Grenzen halten.
Ich bin zwar kein Linker, meine aber aufgrund meiner Kontakte zu diesem gefühlten Drittel dies so sagen zu dürfen.
Marco Gallina (Gast) - 7. Jan, 15:22

@Ignatius

Wissen Sie, was ich in diesem Land prinzipiell nicht leiden kann, ist der Umstand, dass jeder Ausländer, jede Minderheit mit Samthandschuhen angefasst werden muss; dass man immer "differenzieren" muss und nie pauschalisieren darf; es aber keinerlei Problem darstellt, in diesem Land in der Medienlandschaft eine kollektive Schuld "Rechten", "AfDlern" oder derzeit sogar "Jungen Männern" unterstellen zu dürfen; Pegida hat in Köln mitgestochen, die Rechten bauen ein sonstwie geartetes Klima auf, etc.

Das - mit Verlaub - kotzt mich an, insbesondere weil es von der Differenzierungsschikeria stammt, die derzeit die Meinungshoheit hat; ich lese nie etwas von linken Anschlägen, nur von linksextremen; ich höre immer vom Kampf gegen Rechts, aber nichts vom Kampf gegen Rechtsextremismus.

Adenauer war übrigens auch Rechter. Generalverdacht! Ein furchtbarer Verdacht kommt auf.

Wenn Sie die Sachen so nennen wie Sie sind, dann tun sie das auch gefälligst so. Nazis sind Nazis, Fremdenfeinde sind Fremdenfeinde. Und nicht gleich "Rechte". Es gibt auch linke Fremdenfeinde, ob Sie's glauben oder nicht.
Ignatius (Gast) - 7. Jan, 21:12

@Gallina:

Über mich brauchen Sie sich nicht so aufregen, ich bin in diesen Dingen viel mehr bei Ihnen als Sie offensichtlich denken. (Nur in Klammern: ich bin kein Linker, oszilliere in meinem Wahlverhalten zwischen Union und FDP, leider aber darunter, dass in etlichen im Internet meinungsführenden Blogs die Union inzwischen geradezu selbsverständlich als linke Partei dargestellt wird, um es noch harmlos zu sagen).

Dass es auch linke Fremdenfeinde gibt, und nicht zu wenig, brauchen Sie mir nicht zu sagen. Ich bin in der Noch-DDR geboren und auch heute, zwar Gottseidank in Westdeutschland lebend, noch oft genug dort, um das zu wissen. Es sind nicht nur die alten Kader, die vor '89 brav die Nationale Front gewählt und am 1. Mai Honi auf der Stalinallee bejubelt haben, sondern auch Figuren wie Wagenknecht und ihr Ehegatte, von denen zum Thema Flüchtlinge, wenn überhaupt mal was, nur Herzenskälte zu vernehmen ist.
Imrahil (Gast) - 8. Jan, 16:35

Marco Gallina, sehr interessant.

Ich werfe bei der Gelegenheit mal ganz bildungsbürgerlich den historischen Exkurs von Sallust (für Italiener: Sallustio) ein...

"Sed ubi labore atque iustitia res publica crevit, reges magni bello domiti, nationes ferae et populi ingentes vi subacti, Carthago, aemula imperi Romani, ab stirpe interiit, cuncta maria terraeque patebant, saevire fortuna ac miscere omnia coepit.

Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium divitiaeque optanda alias, oneri miseriaeque fuere." (De conjur. X)

Ganz pragmatisch: Wegfall des äußeren Feindes hat schön öfter zu Verfall geführt.
Marco Gallina (Gast) - 8. Jan, 16:51

@Ignatius @Imrahil

@Ignatius: In Ordnung und verstanden.

@Imrahil:

Tja, was soll ich dazu noch sagen. Sallust habe ich noch im Gymnasium gelernt, die Erfahrung war prägend.
Ich kann höchstens auf Machiavellis Staatenkreislauf als Ergänzung hinweisen, der sich am antiken Original orientiert, und denn ich auf meinem Diarium zitiert habe:

http://www.marcogallina.de/2015/11/26/vom-kreislauf-der-staaten/

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sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
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Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

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