Interview mit Christian Spaemann zum Rosenkranz
Inzwischen ist auch mein Interview mit dem katholischen Psychotherapeuten und Psychiater Christian Spaemann online auf "Die Tagespost" einzusehen.
>>BW: In den vorliegenden Studien [zum Rosenkranzgebet -Anm. Elsa] ist zumeist die Rede davon, welche Auswirkungen sich auf Körper und Psyche des Individuums ergeben beziehungsweise einander bedingen. Gibt es in Bezug auf den Rosenkranz nicht noch etwas darüber hinaus?
Christian Spaemann: Das aufrichtige christliche Gebet bleibt nie in der Immanenz von Körper und Psyche stecken. Wenn wir auch nur einen winzigen Bruchteil an Bewusstsein dafür entwickeln könnten, dass jeder von uns von Ewigkeit her gewollt ist, aus Liebe erschaffen wurde, und dazu berufen ist, sich mit dem ewigen Gott zu vereinigen; wenn uns bewusst wäre, dass wir keine Angst vor dem Tod haben müssen und im Sterben in die andere Welt hinüberwechseln wie von einem Zimmer ins andere, dann würden wir vor Freude platzen. An diesen winzigen Bruchteil kommen wir nur über die Stille heran. <<
Das Interview hat mir große Freude gemacht. Ich bin ja ausgebildete Yogalehrerin und habe mich mein ganzes Leben lang mit Spiritualität befasst.
Mir ist die Gefahr der Vermengung christlicher Spiritualität mit östlichen Weisheitslehren überaus bewusst.
Aber tatsächlich haben religiöse Gedanken und Praktiken der meisten Weltreligionen - ich kenne wohl nur eine Ausnahme - viel miteinander gemeinsam.
>>BW: In den vorliegenden Studien [zum Rosenkranzgebet -Anm. Elsa] ist zumeist die Rede davon, welche Auswirkungen sich auf Körper und Psyche des Individuums ergeben beziehungsweise einander bedingen. Gibt es in Bezug auf den Rosenkranz nicht noch etwas darüber hinaus?
Christian Spaemann: Das aufrichtige christliche Gebet bleibt nie in der Immanenz von Körper und Psyche stecken. Wenn wir auch nur einen winzigen Bruchteil an Bewusstsein dafür entwickeln könnten, dass jeder von uns von Ewigkeit her gewollt ist, aus Liebe erschaffen wurde, und dazu berufen ist, sich mit dem ewigen Gott zu vereinigen; wenn uns bewusst wäre, dass wir keine Angst vor dem Tod haben müssen und im Sterben in die andere Welt hinüberwechseln wie von einem Zimmer ins andere, dann würden wir vor Freude platzen. An diesen winzigen Bruchteil kommen wir nur über die Stille heran. <<
Das Interview hat mir große Freude gemacht. Ich bin ja ausgebildete Yogalehrerin und habe mich mein ganzes Leben lang mit Spiritualität befasst.
Mir ist die Gefahr der Vermengung christlicher Spiritualität mit östlichen Weisheitslehren überaus bewusst.
Aber tatsächlich haben religiöse Gedanken und Praktiken der meisten Weltreligionen - ich kenne wohl nur eine Ausnahme - viel miteinander gemeinsam.
ElsaLaska - 3. Jul, 11:15
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