Rita
Sie ist unsere Nachbarin, seit ich denken kann. Ihr wunderhübscher Mann ist leider schon vor über 30 Jahren verstorben. Sie ist eine tapfere Witwe, wollte nie eine neue Beziehung beginnen. An Pfingstmontag stürzte sie, mittlerweile gehbehindert, die Kellertreppe runter. Richtig übel, Trümmerbruch im Gesicht. Ich bringe ihr und brachte ihr schon vorher gerne was zu essen rüber. Durch Kreuzworträtsel und Rummicub mit ihren Freundinnen hielt sie sich geistig fit. Sie ist oder war die beste Freundin meiner Mama. Und jetzt also 85 Jahre alt.
Seit dem Sturz ist es halt anders. Gestern habe ich ihr eine Obstschale gebracht, heute eine Portion Gulaschsuppe. Sie ist für mich ein Stück Mama, ich glaube, ich bin es eigentlich auch für sie.
Ich kann gar nicht kurz was vorbeibringen. Sie setzt sich mir gegenüber hin und wir erzählen. Eine Stunde und mehr. Von alten Zeiten natürlich. Und manchmal, da ist da dieses Leuchten in ihren alten Augen. Wenn sie sich erinnert.
Das ist so wunderschön zu sehen.
Seit dem Sturz ist es halt anders. Gestern habe ich ihr eine Obstschale gebracht, heute eine Portion Gulaschsuppe. Sie ist für mich ein Stück Mama, ich glaube, ich bin es eigentlich auch für sie.
Ich kann gar nicht kurz was vorbeibringen. Sie setzt sich mir gegenüber hin und wir erzählen. Eine Stunde und mehr. Von alten Zeiten natürlich. Und manchmal, da ist da dieses Leuchten in ihren alten Augen. Wenn sie sich erinnert.
Das ist so wunderschön zu sehen.
ElsaLaska - 8. Jul, 20:12
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