Elsa googelt (ist eigentlich Vollmond?)
Zur ersten Enzyklika von Ratzinger, die sich dem Thema Liebe und Nächstenliebe gewidmet hat.
Ich finde das GUT. Wir haben Glück gehabt. Das sieht gut aus auf dem internationalen Parkett - immerhin hätte er ja auch angesichts der desolaten Lage in Nahost einen neuen Kreuzzug ausrufen können, oder? (Deus vult!). Aber nein, Deus caritas est. Das macht doch was her. Und gleich schreibt einer auf Kurier.at folgendes:
"So lange die kath. Kirche Probleme wie Kindesmissbrauch nicht in den Griff bekommt, sollte sie zu Themen wie Liebe, Monogamie und Sexualität noch eine Weile im stillen Kämmerchen meditieren. "Paul B. aus Wien.
Ich wusste gar nicht, dass die Österreicher so deutsch sein können. Kindesmissbrauch ist ein gesellschaftliches, nicht ein konfessionelles Problem, jedenfalls nach dem Stande der Wissenschaft. Und wir haben ja Trennung von Kirche und Staat, so dass wir schlecht der katholischen Kirche exekutive Vollmachten im Kampf gegen Kinderficker geben können, selbst wenn wir es - mit Blick auf das Arsenal der Inquisition - noch so wollten.
Folgen wir dieser messerscharfen Argumentation, dürfte ja niemand mehr überhaupt irgendwas machen. Familienväter zum Beispiel, die nachher fremde Kinder missbrauchen, erst gar keine in die Welt setzen. Schön wär's. Oder Internetnutzer, die nicht auf dem neuesten Stand des wissenschaftlichen, ethischen und philosophischen Diskurses sind, dürften ihre Meinung nicht mehr sagen. Das wär AUCH schön. Aber leider ist die Welt nicht perfekt - selbst der Dalai Lama isst manchmal Fleisch.
Ich finde das GUT. Wir haben Glück gehabt. Das sieht gut aus auf dem internationalen Parkett - immerhin hätte er ja auch angesichts der desolaten Lage in Nahost einen neuen Kreuzzug ausrufen können, oder? (Deus vult!). Aber nein, Deus caritas est. Das macht doch was her. Und gleich schreibt einer auf Kurier.at folgendes:
"So lange die kath. Kirche Probleme wie Kindesmissbrauch nicht in den Griff bekommt, sollte sie zu Themen wie Liebe, Monogamie und Sexualität noch eine Weile im stillen Kämmerchen meditieren. "Paul B. aus Wien.
Ich wusste gar nicht, dass die Österreicher so deutsch sein können. Kindesmissbrauch ist ein gesellschaftliches, nicht ein konfessionelles Problem, jedenfalls nach dem Stande der Wissenschaft. Und wir haben ja Trennung von Kirche und Staat, so dass wir schlecht der katholischen Kirche exekutive Vollmachten im Kampf gegen Kinderficker geben können, selbst wenn wir es - mit Blick auf das Arsenal der Inquisition - noch so wollten.
Folgen wir dieser messerscharfen Argumentation, dürfte ja niemand mehr überhaupt irgendwas machen. Familienväter zum Beispiel, die nachher fremde Kinder missbrauchen, erst gar keine in die Welt setzen. Schön wär's. Oder Internetnutzer, die nicht auf dem neuesten Stand des wissenschaftlichen, ethischen und philosophischen Diskurses sind, dürften ihre Meinung nicht mehr sagen. Das wär AUCH schön. Aber leider ist die Welt nicht perfekt - selbst der Dalai Lama isst manchmal Fleisch.
ElsaLaska - 26. Jan, 00:06
ich vermute ja, dass es dem Kurier da schon um den Kindesmissbrauch durch die Pfaffen ging.