Die kosmische Dimension der Mantilla.
Auf dem italienischen Blog messainlatino.it ist im Zusammenhang mit diesem aktuellen Artikel auf den Seiten von Catholic Herald "Could we re-learn respect and modesty by covering our head at mass?" ein Beitrag von Don Alfredo Morselli neu eingestellt worden, der aus dem Jahre 2009 stammt.
Don Morselli geht in der ersten Hälfte seines Beitrags auf die Unterschieden zwischen früher-heute ein und zitiert natürlich Paulus, 1 Kor 11, 3-16.
Und jetzt führt er vier Motive aus, die Paulus' Äußerungen zu Grunde liegen, die ich aber nur stichpunktartig übersetzt habe, sie werden im Original nochmals weiter ausgeführt.
1. 1) La simbologia delle nozze tra Cristo e la natura umana. In chiesa, durante la liturgia, l’uomo e la donna non rappresentano solo se stessi, ma l’uomo – ogni uomo – rappresenta Cristo, lo Sposo: la donna rappresenta il genere umano, la natura umana sposa del Verbo.
[Die Symbolik der Vermählung Christi mit der menschlichen Natur. In der Kirche, während der Liturgie, stehen der Mann und die Frau nicht nur für sich selbst, sondern der Mann - jeder Mann - repräsentiert Christus, den Bräutigam: die Frau repräsentiert die menschliche Gattung, die menschliche Natur, als Braut Christi/des Logos.]
2) Un segno della sottomissione a Cristo. Una donna con il capo coperto dal velo, ricorda a tutti coloro che sono in chiesa che la natura umana è sposa di Cristo: perciò la donna, in quanto rappresenta la natura umana, deve avere un segno della sua dipendenza sul suo capo (1 Cor 11,10): questo segno della dipendenza è il segno dell’autorità di Cristo nei confronti della sua Sposa, la natura umana.
[Ein Zeichen der Unterordnung gegenüber Jesus Christus. Eine Frau, die ihr Haupt mit einem Schleier bedeckt, erinnert alle Anwesenden daran, dass die menschliche Natur mit Christus vermählt ist: darum soll die Frau, insofern sich in ihr die menschliche Natur darstellt, eine Zeichen ihrer Hoheit auf ihrem Haupte tragen (1 Kor 11,10): dieses Zeichen der Hoheit (im Original dipendenza) ist das Zeichen der Autorität Christi in Bezug auf seine Braut, die Natur des Menschen.]
3) Il rispetto del perfetto equilibrio del cosmo. L’edificio della chiesa rappresenta il cosmo, ricolmato della gloria di Dio, specialmente durante la celebrazione della S.Messa (I cieli e la terra sono pieni della tua gloria…). Il cosmo è perfettamente ordinato (Ma tu hai tutto disposto con misura, calcolo e peso - Sap 11,20). Nessuno può dimenticare la presenza, all’interno della chiesa-cosmo, della gerarchia celeste, perfettamente ordinata (Voi vi siete invece accostati al monte di Sion e alla città del Dio vivente, alla Gerusalemme celeste e a miriadi di angeli, all'adunanza festosa… - Eb 12,22). Non è quindi conveniente che in un cosmo perfettamente ordinato qual è la celebrazione liturgica, la ordinata relazione tra Cristo-Sposo e Chiesa-Sposa - la particolare relazione che la celebrazione liturgica ricrea nel modo più perfetto -, non sia mostrata (Per questo la donna deve portare sul capo un segno della sua dipendenza a motivo degli angeli - 1 Cor 11,10)
[Respekt gegenüber der perfekten Ausgewogenheit im Kosmos. Das Gebäude der Kirche repräsentiert den Kosmos, angefüllt mit der Herrlichkeit Gottes, insbesondere während der Feier der Hl. Messe (Der Himmel und die Erde sind angefüllt mit Deiner Herrlichkeit - aus dem Sanctus) Der Kosmos ist perfekt geordnet. ("Du aber hast alles nach Maß, Zahl und Gewicht geordnet." Buch der Weisheit 11,20] Keiner kann die Anwesenheit der himmlischen Hierarchie innerhalb des Kirchengebäude-Kosmos leugnen, die perfekt geordnet ist. (Ihr seid vielmehr zum Berg Zion gekommen und zur Stadt des lebendigen Gottes. Diese Stadt ist das himmlische Jerusalem mit seinen vielen tausend Engeln, zu einer festlichen Versammlung ... Hebr 12,22).
Es ist daher angebracht, dass in einem perfekt geordneten Kosmos wie sie die Feier der Liturgie darstellt, die geordnete Beziehung zwischen Christus, dem Bräutigam und seiner Braut, der Kirche - diese spezielle Beziehung, die in der Feier der Liturgie ihren perfekten Ausdruck findet - diese Beziehung auch (durch die Kopfbedeckung) zu zeigen. (Wegen der Engel. 1 Kor 11, 10)
4) Un segno naturale di umiltà. Ultimo aspetto, ma non di minore importanza: "Non è forse la natura stessa a insegnarci che è indecoroso per l'uomo lasciarsi crescere i capelli, mentre è una gloria per la donna lasciarseli crescere? La chioma le è stata data a guisa di velo" (1 Cor 11, 14-15). È obbligatorio, per le donne, portare il velo in Chiesa? Oggi non più, ma S. Paolo ce ne spiega i sempre validi motivi di convenienza.
[Ein natürliches Zeichen der Demut. Als letzter Aspekt, aber von nicht geringer Wichtigkeit: "Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben." 1 Kor 11, 14-15 Es ist heute nicht mehr obligatorisch für eine Frau, den Schleier in der Kirche zu tragen. doch der Hl. Paulus kann die immer gültigen Motive der Angemessenheit, ihn zu tragen, darlegen. [Moment, das spielt jetzt aber denjenigen in die Hände, die das nur aus dem kulturellen Kontext der damaligen Zeit verstanden wissen wollen.]
[Korrekturvorschläge für die Übersetzung immer willkommen, ich hab sie nebenher vor mich hingeschlurt.]
So, das ist heavy. Und klingt natürlich nicht so gemütlich wie Alice von Hildebrandt.
Kommentare dazu? [Unsachlicher SCHEISS wird diesmal gelöscht.]
Don Morselli geht in der ersten Hälfte seines Beitrags auf die Unterschieden zwischen früher-heute ein und zitiert natürlich Paulus, 1 Kor 11, 3-16.
Und jetzt führt er vier Motive aus, die Paulus' Äußerungen zu Grunde liegen, die ich aber nur stichpunktartig übersetzt habe, sie werden im Original nochmals weiter ausgeführt.
1. 1) La simbologia delle nozze tra Cristo e la natura umana. In chiesa, durante la liturgia, l’uomo e la donna non rappresentano solo se stessi, ma l’uomo – ogni uomo – rappresenta Cristo, lo Sposo: la donna rappresenta il genere umano, la natura umana sposa del Verbo.
[Die Symbolik der Vermählung Christi mit der menschlichen Natur. In der Kirche, während der Liturgie, stehen der Mann und die Frau nicht nur für sich selbst, sondern der Mann - jeder Mann - repräsentiert Christus, den Bräutigam: die Frau repräsentiert die menschliche Gattung, die menschliche Natur, als Braut Christi/des Logos.]
2) Un segno della sottomissione a Cristo. Una donna con il capo coperto dal velo, ricorda a tutti coloro che sono in chiesa che la natura umana è sposa di Cristo: perciò la donna, in quanto rappresenta la natura umana, deve avere un segno della sua dipendenza sul suo capo (1 Cor 11,10): questo segno della dipendenza è il segno dell’autorità di Cristo nei confronti della sua Sposa, la natura umana.
[Ein Zeichen der Unterordnung gegenüber Jesus Christus. Eine Frau, die ihr Haupt mit einem Schleier bedeckt, erinnert alle Anwesenden daran, dass die menschliche Natur mit Christus vermählt ist: darum soll die Frau, insofern sich in ihr die menschliche Natur darstellt, eine Zeichen ihrer Hoheit auf ihrem Haupte tragen (1 Kor 11,10): dieses Zeichen der Hoheit (im Original dipendenza) ist das Zeichen der Autorität Christi in Bezug auf seine Braut, die Natur des Menschen.]
3) Il rispetto del perfetto equilibrio del cosmo. L’edificio della chiesa rappresenta il cosmo, ricolmato della gloria di Dio, specialmente durante la celebrazione della S.Messa (I cieli e la terra sono pieni della tua gloria…). Il cosmo è perfettamente ordinato (Ma tu hai tutto disposto con misura, calcolo e peso - Sap 11,20). Nessuno può dimenticare la presenza, all’interno della chiesa-cosmo, della gerarchia celeste, perfettamente ordinata (Voi vi siete invece accostati al monte di Sion e alla città del Dio vivente, alla Gerusalemme celeste e a miriadi di angeli, all'adunanza festosa… - Eb 12,22). Non è quindi conveniente che in un cosmo perfettamente ordinato qual è la celebrazione liturgica, la ordinata relazione tra Cristo-Sposo e Chiesa-Sposa - la particolare relazione che la celebrazione liturgica ricrea nel modo più perfetto -, non sia mostrata (Per questo la donna deve portare sul capo un segno della sua dipendenza a motivo degli angeli - 1 Cor 11,10)
[Respekt gegenüber der perfekten Ausgewogenheit im Kosmos. Das Gebäude der Kirche repräsentiert den Kosmos, angefüllt mit der Herrlichkeit Gottes, insbesondere während der Feier der Hl. Messe (Der Himmel und die Erde sind angefüllt mit Deiner Herrlichkeit - aus dem Sanctus) Der Kosmos ist perfekt geordnet. ("Du aber hast alles nach Maß, Zahl und Gewicht geordnet." Buch der Weisheit 11,20] Keiner kann die Anwesenheit der himmlischen Hierarchie innerhalb des Kirchengebäude-Kosmos leugnen, die perfekt geordnet ist. (Ihr seid vielmehr zum Berg Zion gekommen und zur Stadt des lebendigen Gottes. Diese Stadt ist das himmlische Jerusalem mit seinen vielen tausend Engeln, zu einer festlichen Versammlung ... Hebr 12,22).
Es ist daher angebracht, dass in einem perfekt geordneten Kosmos wie sie die Feier der Liturgie darstellt, die geordnete Beziehung zwischen Christus, dem Bräutigam und seiner Braut, der Kirche - diese spezielle Beziehung, die in der Feier der Liturgie ihren perfekten Ausdruck findet - diese Beziehung auch (durch die Kopfbedeckung) zu zeigen. (Wegen der Engel. 1 Kor 11, 10)
4) Un segno naturale di umiltà. Ultimo aspetto, ma non di minore importanza: "Non è forse la natura stessa a insegnarci che è indecoroso per l'uomo lasciarsi crescere i capelli, mentre è una gloria per la donna lasciarseli crescere? La chioma le è stata data a guisa di velo" (1 Cor 11, 14-15). È obbligatorio, per le donne, portare il velo in Chiesa? Oggi non più, ma S. Paolo ce ne spiega i sempre validi motivi di convenienza.
[Ein natürliches Zeichen der Demut. Als letzter Aspekt, aber von nicht geringer Wichtigkeit: "Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben." 1 Kor 11, 14-15 Es ist heute nicht mehr obligatorisch für eine Frau, den Schleier in der Kirche zu tragen. doch der Hl. Paulus kann die immer gültigen Motive der Angemessenheit, ihn zu tragen, darlegen. [Moment, das spielt jetzt aber denjenigen in die Hände, die das nur aus dem kulturellen Kontext der damaligen Zeit verstanden wissen wollen.]
[Korrekturvorschläge für die Übersetzung immer willkommen, ich hab sie nebenher vor mich hingeschlurt.]
So, das ist heavy. Und klingt natürlich nicht so gemütlich wie Alice von Hildebrandt.
Kommentare dazu? [Unsachlicher SCHEISS wird diesmal gelöscht.]
ElsaLaska - 3. Jun, 22:31
LOL
@brautdeslammes
Möglicherweise bin ich da etwas kindlich, nostalgisch, träumerisch, aber es hat wirklich etwas sehr berührend würdevolles an sich, möchte fast sagen etwas "aristokratisches", es verströmt sowohl Ehrfurcht ohne irgendeine "Zusammenstutzung"des Weiblichen.