Zum Fall der Kölner Krankenhäuser und dem Skandal
wegen der angeblichen Abweisung eines Vergewaltigungsopfers gibt es nun neue Details - und zwar in Form eines TV-Interviews mit der ärztlichen Direktor des Vinzenz-Hospitals, nachzusehen hier in der WDR-Mediathek.
Auf FB hat jemand das Interview wie folgt zusammen gefasst: "Kurz zusammengefaßt: die gesamte Berichterstattung über den "Kölner Fall" war gelogen. Niemand wurde abgewiesen, das Opfer war bereits in dem katholischen Krankenhaus in ärztlicher Behandlung. Es gab keine Weigerung, die Spuren zu sichern, sondern das entsprechende Netzwerk hatte das katholische Krankenhaus ausgeschlossen, so dass es dort gar keine Möglichkeit gab, die Spuren zu sichern."
Aber es kommt noch besser.
Bei Alipius kann man nachlesen:
>>Interessant ist, daß in der Geschichte eine katholische "Lying for Jesus"-Gruppe eine nicht unbedeutende Rolle spielte. Deren Mitglieder wurden als vermeintliche Vergewaltigungsopfer in katholischen Kliniken vorstellig und verlangten die Pille danach. Wenn diese verschrieben wurde, gab's eine Meldung an das Erzbistum. Das Erzbistum wurde dann aktiv, was wahrscheinlich zu Koordinationsschwierigkeiten oder Unsicherheiten bzgl. der neuen Handlungsanweisungen führte.<<
Ganzer Eintrag hier.
Auch auf dem Sendezeit-Blog findet der Vorfall Beachtung - und der Verfasser des Eintrags ist ebenfalls not amused:
>>Was mich an dem gesamten Skandal allerdings am meisten ärgert, ist, dass zuvor offenbar Lebensschützer mit einer Art Undercover-Aktion die Kliniken auf ihre Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehre überprüft und beim Erzbistum Köln angeschwärzt haben. Also einige derjenigen, die sich besonders kirchentreu wähnen, greifen zu einem der übelsten Mittel der innerkirchlichen Auseinandersetzung. Noch immer gilt: “Der allergrößte Lump im Land, das ist und bleibt der Denunziant.<< Ganzer Eintrag hier.
Ich bin es übrigens auch nicht.
Es reicht, dass wir das ganze Jahr lang kirchenfeindliche Berichterstattung haben, dann müssen nicht auch noch katholische Vollpfosten daherkommen und der säkularen Presse Munition für einen ausgewachsenen Shitstorm geben. Lying for Jesus - na prima. Demnächst dann wohl auch bald die Initiative "Falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten for Jesus"?
Wie kommt man überhaupt dazu, vorzutäuschen, Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein?
Es wäre sehr in Ordnung, wenn die Politiker, die deswegen - wegen der angeblichen Weigerung der katholischen Kliniken, das Verbrechensopfer zu behandeln - neulich gedroht hatten, katholische Krankenhäuser "vom Netz zu nehmen", sich dafür öffentlich entschuldigen würden.
Falls das alles wirklich wahr ist.
Unfasslich ....
[Und jetzt kann ich nicht mal meine Rubrik Mainstreammedia quo vadis benutzen, wenn das mit den Vollpfosten tatsächlich stimmen sollte. Vielleicht mache ich aber eine Rubrik Katholische Vollpfosten auf? "Was würde Jesus tun?" - Er würde sie aufmachen.]
Auf FB hat jemand das Interview wie folgt zusammen gefasst: "Kurz zusammengefaßt: die gesamte Berichterstattung über den "Kölner Fall" war gelogen. Niemand wurde abgewiesen, das Opfer war bereits in dem katholischen Krankenhaus in ärztlicher Behandlung. Es gab keine Weigerung, die Spuren zu sichern, sondern das entsprechende Netzwerk hatte das katholische Krankenhaus ausgeschlossen, so dass es dort gar keine Möglichkeit gab, die Spuren zu sichern."
Aber es kommt noch besser.
Bei Alipius kann man nachlesen:
>>Interessant ist, daß in der Geschichte eine katholische "Lying for Jesus"-Gruppe eine nicht unbedeutende Rolle spielte. Deren Mitglieder wurden als vermeintliche Vergewaltigungsopfer in katholischen Kliniken vorstellig und verlangten die Pille danach. Wenn diese verschrieben wurde, gab's eine Meldung an das Erzbistum. Das Erzbistum wurde dann aktiv, was wahrscheinlich zu Koordinationsschwierigkeiten oder Unsicherheiten bzgl. der neuen Handlungsanweisungen führte.<<
Ganzer Eintrag hier.
Auch auf dem Sendezeit-Blog findet der Vorfall Beachtung - und der Verfasser des Eintrags ist ebenfalls not amused:
>>Was mich an dem gesamten Skandal allerdings am meisten ärgert, ist, dass zuvor offenbar Lebensschützer mit einer Art Undercover-Aktion die Kliniken auf ihre Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehre überprüft und beim Erzbistum Köln angeschwärzt haben. Also einige derjenigen, die sich besonders kirchentreu wähnen, greifen zu einem der übelsten Mittel der innerkirchlichen Auseinandersetzung. Noch immer gilt: “Der allergrößte Lump im Land, das ist und bleibt der Denunziant.<< Ganzer Eintrag hier.
Ich bin es übrigens auch nicht.
Es reicht, dass wir das ganze Jahr lang kirchenfeindliche Berichterstattung haben, dann müssen nicht auch noch katholische Vollpfosten daherkommen und der säkularen Presse Munition für einen ausgewachsenen Shitstorm geben. Lying for Jesus - na prima. Demnächst dann wohl auch bald die Initiative "Falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten for Jesus"?
Wie kommt man überhaupt dazu, vorzutäuschen, Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein?
Es wäre sehr in Ordnung, wenn die Politiker, die deswegen - wegen der angeblichen Weigerung der katholischen Kliniken, das Verbrechensopfer zu behandeln - neulich gedroht hatten, katholische Krankenhäuser "vom Netz zu nehmen", sich dafür öffentlich entschuldigen würden.
Falls das alles wirklich wahr ist.
Unfasslich ....
[Und jetzt kann ich nicht mal meine Rubrik Mainstreammedia quo vadis benutzen, wenn das mit den Vollpfosten tatsächlich stimmen sollte. Vielleicht mache ich aber eine Rubrik Katholische Vollpfosten auf? "Was würde Jesus tun?" - Er würde sie aufmachen.]
ElsaLaska - 23. Jan, 19:40
Eine Frage: Wie macht man sowas? Nicht vergewaltigt werden, zu Jesus beten in die Klinik gehen und Opfer spielen? Da muss man doch einiges an schauspielerisches Potenzial haben. Ich glaub das erstmal nicht. Genauso wenig wie ich geglaubt habe, dass Personal von zwei katholische Kliniken einer vergewaltigten Frau Hilfe verweigert haben. Das ist vollkommener Unsinn, ich kenn auch keinen in meinem Bekanntenkreis der sich sowas vorstellen kann.
PS: Die "Pille danach" ist keine Hilfeleistung.
@gerd