Seit gestern Abend
SCHRUNZT irgendetwas, und ich kann nicht ausmachen, was es ist. Gestern Abend schien es aus dem Kamin zu kommen, vorhin sah es so aus, als würde der Nachtfalter SCHRUNZEN, der außen an der Fensterscheibe entlangflatterte - jetzt bin ich durch das ganze Kaminzimmer gekrabbelt, Fenster auf, raushorchen, Fenster wieder zu, IN den Kamin horchen, Tür zum Gästezimmer auf, lauschen wie ein Luchs, nichts. Es schrunzte unbeirrt weiter. Immerhin habe ich die Quelle letztendlich ausgemacht: Es schrunzt in dem Korb mit Kleinholz NEBEN dem Kamin. Und jetzt sitze ich also Auge in Auge mit diesem Korb und grusle mich.
ElsaLaska - 16. Nov, 20:23
möglicherweise
aber ich kann keinen anobium hier gebrauchen, weil ich ziemlich viele holzbalken habe. feuer machen trau ich mich im moment aber auch nicht :)
na! eigentlich wollte ich sie noch ein wenig warnen vor den anobien, das fiel mir noch auf dem HINWEG, nach "M-I-T-T-E", ein.
denn: selten, aber MANCHMAL, wenns warm wird in der stube, dann sehnen sie sich auch nach anderem obst. daher mein tip bezüglich ihrer "holzbalken" (sofern ihnen das haus oder die wohnung selbst gehört): entweder, sie streichen diese balken mal mit irgendsoeinem bio-kram, von dem der hersteller sagt, er hülfe gegen anobien. oder sie hängen gesammelte EICHELN in kleinen netzen in der stube auf (sie mögen eicheln, und lassen dann alles andere sausen, heisst es...). oder sie streichen die balken mal wieder ein mit einem handelsüblichen lack auf lösemittelbasis, dem sie heimlich (!!!) eine prise ALTÖL beigemischt haben. das dürfen sie dann aber niemandem erzählen, auch mir nicht! hingegen das im handel als "gut gegen hausschädlinge..." ausgezeichnete xylamon (o.ä.), das können sie heute, anders als früher (vgl. altöl...), getrost im regal stehen lassen. da stirbt nix mehr dran! den GRÜNEN seis gedankt....
zusammenfassung: entweder eicheln, wecker, bio oder heutiges gift. dann bleibts eine zitterpartie. oder aber lack/ölfarbe plus altöl: wirkt garantiert! allerdings auch auf sie selbst, liebe frau laska.
da nun auch ich eine familiäre bleibe im harz , gerade einmal 180 jahre alt, öfters mitbetreten darf, mit schönem fachwerk und jeder menge holzbalken, in denen das leben kocht (schrunzt), behaupte ich, nach selbstversuchen, abwägungen und streit aller art: das BESTE ist, man lebt mit den tierchen zusammen! man kann sowieso nichts machen. das ist meine erfahrung. und wenn sie im mai oder sonstwann dann mal wieder irgendwo so ein kleines häufchen frischen holzmehls entdecken, seis im balken, oder in einer geschnitzten holzschatulle, die sie von ihrer großmutter geerbt haben, oder auf den alten holzdielen, dann denken sie einfach daran, daß zur selben zeit die große liebe der anobien beginnt. diese haben nur 48 stunden, und sie, wenn sie das dioxin oder das lindan weglassen, haben 100 jahre! das ist doch ein schöner deal, und das wünscht ihnen zur nacht nach italien ihr schneck.
Ich habe Sie ja, unter der Rubrik zLinks
Zufälligerweise haben wir gerade ein enormes Eichel-Jahr, ich habe das mit meinem kränkelnden Lieblings-Opi hier, Armando, heute schon eruiert beim Spazierengehen. Und ein paar Sackerl Eicherln täten der Stimmung in meinem sehr schönen, sehr deckenbebalkten und molto urahnigen Kaminzimmer sicher keinen Abbruch. Ich müsste mich da aber nur drauf verlassen können. Nun ist es auch so, dass es seit heute Abend nicht mehr SCHRUNZT - jetzt ist er also krepiert oder er hat sich in die Balken verdünnisiert. Herrje. Gegen Altöl hege ich eine Abneigung, mein werter Papa schwört nämlich auf sein Ölkännchen und die Einölung aller möglichen Werkzeuge und Gegenstände. Gut, sie halten länger und rosten kaum, aber es stinkt wie Sau. Weil der alte Zausel Heizöl benutzt. Aber sagen Sie es nicht weiter, ich bin Fördermitglied bei Greenpeace. Ihnen auch eine gute Nacht in MITTE oder sonstwo. Ne, da sind Sie ja nicht mehr...
mein sternzeichen...
DAHER: nehmen sie KEINE eicheln! das war so ein "aha,-oho!-weisheit-des-alters-TIP" eines angeheirateten onkels, der professoral (physik, nicht biologie...) in kiel rentnert, ein haus und damit natürlich jede menge tips fürs leben auf lager hat. und der zugegeben wirklich einiges an leben auf die platte werfen kann, aber, nach einer saison harzlichem feldversuch, eben NICHT: zum anobium punktatum! sie könnens ja selbst versuchen, das mit den eicheln. ich habe aber vor allem diese erfahrung gemacht: die GÄSTE im harz stehen schmunzelnd vor überall aufgehängten eichel-säckchen, sagen "aha" und "oho", und denken eigentlich, "...die sind jetzt endgültig abgeschmiert oder was?...". will meinen: schauen sie, ob es löcher in den balken gibt. und dann: verändern sich diese löcher? über die jahre? verlassen können sie sich sowieso auf nichts. und wenns jetzt aufgehört hat zu SCHRUNZEN, dann sind die punktatäe wohl weggeliebt. natürlich gibts noch andere..., zum beispiel den gemeinen HOLZBOCK. darüber aber dann, wenns soweit ist;-)...
ihr intro erfreut mich übrigens sehr, da bin ich ganz klein jetzt. vielen herzlichen dank, auch wenn mir ihr geschätztes "aber" einiges präsentiert. aus und an meinem leben. vielleicht schildere oder frage ich mal per mail bei ihnen nach. wissen sie, sie geben ja auch schönes vor! - so möchte ich das kompliment zurückreichen ganz ernsthaft. ALSO: locker bleiben mit den viechern im holz. und mit olivenöl kann man auch maschinen und balken schmieren. und gruß, unbekannterweise, an armando!
Herzlichen Gruß!
zwischenmeldung
ist ganz nett hier grad, auch ohne eicheln.