Ich habe gerade einen Liebesbrief
an meinen ehemaligen Hausarzt geschrieben. Seit ich weggezogen bin, vermisse ich ihn. Natürlich nur als Arzt. *jadochnatürlichlogoklar!*
Jetzt weiß ich nicht, ob ich ihn wegschicken soll.
Der Mann war immer da.
Als ein Freund damals, Diabetiker, Morphium brauchte, gab es, es war die erste Begegnung, mein künftiger Hausarzt war neu in dem Dorf, eine Riesenszene. Der Arzt dachte, er hätte es mit Junkies zu tun. Er kam aus der Großstadt und flippte fast aus bei mir zuhause.
Und die ganze Inszenierung sah auch scheiße aus, der Freund mit Catweazle-Bart sich krümmend in einem Zimmer, in dem sich die ungebügelte Wäsche stapelte, schrie nach Morphium und kotzte sich die Seele aus dem Leib. Ich vermittelte, ließ ihn mit dem Hausarzt des Freundes telefonieren, es gab irgendeine Ersatzspritze, das Misstrauen schwand.
Als nächstes trat ich an und brach quasi in seinem Sprechzimmer zusammen. Man hatte meinem Lebensgefährten ein Kuckuckskind untergeschoben, wie ein DNA-Test nach SIEBEN JAHREN verifizieren konnte. Ich schickte ihn weg in Urlaub, musste aber die Stellung halten und brach dann bei eben jenem Arzt heulend zusammen, weil ich dachte, ich kriege das nicht mehr hin. Ich kann damit nicht mehr umgehen. Mit dieser Niederträchtigkeit und Falschheit.
Da war er dann da. Ich wollte dann irgendwelche Psychopharmaka, aber er meinte nur: Wissen Sie, ich verschreib Ihnen das, wenn Sie es wollen. Aber ich sehe hier nur eine sehr temperamentvolle, sehr lebendige junge Frau, die von ihren Emotionen umgerissen wird, schauen Sie doch nur, Sie können ja sogar lachen, während Sie weinen (ich musste ob der Opernhaftigkeit der Situation zwischendurch lachen)- eigentlich kein Grund für Medikamente, meinen Sie nicht?
Ich liebe diesen Mann.
Jetzt schick ich die Karte ab. Ist mir egal, dann blamier ich mich halt.
Verflucht.
Jetzt weiß ich nicht, ob ich ihn wegschicken soll.
Der Mann war immer da.
Als ein Freund damals, Diabetiker, Morphium brauchte, gab es, es war die erste Begegnung, mein künftiger Hausarzt war neu in dem Dorf, eine Riesenszene. Der Arzt dachte, er hätte es mit Junkies zu tun. Er kam aus der Großstadt und flippte fast aus bei mir zuhause.
Und die ganze Inszenierung sah auch scheiße aus, der Freund mit Catweazle-Bart sich krümmend in einem Zimmer, in dem sich die ungebügelte Wäsche stapelte, schrie nach Morphium und kotzte sich die Seele aus dem Leib. Ich vermittelte, ließ ihn mit dem Hausarzt des Freundes telefonieren, es gab irgendeine Ersatzspritze, das Misstrauen schwand.
Als nächstes trat ich an und brach quasi in seinem Sprechzimmer zusammen. Man hatte meinem Lebensgefährten ein Kuckuckskind untergeschoben, wie ein DNA-Test nach SIEBEN JAHREN verifizieren konnte. Ich schickte ihn weg in Urlaub, musste aber die Stellung halten und brach dann bei eben jenem Arzt heulend zusammen, weil ich dachte, ich kriege das nicht mehr hin. Ich kann damit nicht mehr umgehen. Mit dieser Niederträchtigkeit und Falschheit.
Da war er dann da. Ich wollte dann irgendwelche Psychopharmaka, aber er meinte nur: Wissen Sie, ich verschreib Ihnen das, wenn Sie es wollen. Aber ich sehe hier nur eine sehr temperamentvolle, sehr lebendige junge Frau, die von ihren Emotionen umgerissen wird, schauen Sie doch nur, Sie können ja sogar lachen, während Sie weinen (ich musste ob der Opernhaftigkeit der Situation zwischendurch lachen)- eigentlich kein Grund für Medikamente, meinen Sie nicht?
Ich liebe diesen Mann.
Jetzt schick ich die Karte ab. Ist mir egal, dann blamier ich mich halt.
Verflucht.
ElsaLaska - 3. Mai, 01:29