Vier Jahre katholisch (im Internet)
Heute vor vier Jahren, um diese Zeit, also gegen 19.30 Uhr, bin ich vor dem ausgesetzten Allerheiligsten in die katholische Kirche eingetreten. Ich hatte eigentlich gedacht, ich sei damit an das Ende eines Weges gekommen.
Dem war aber nicht so. In Wirklichkeit hatte das katholische Abenteuer für mich nämlich erst begonnen.
Im Jahre 2007 war die katholische Internetszene noch ziemlich überschaubar. Wenn ich gefragt werde, was oder wer eigentlich bei meiner Konversion besonders ausschlaggebend war, dann antworte ich meistens: Papst Benedikt XVI. und eine Fahrt nach Manoppello zum Volto Santo. Das sind so die äußeren, wichtigsten Marker. Natürlich spielen immer viele verschiedene Faktoren ineinander bei einem Konversionsprozess - last but not least auch immer göttliche Gnade - aber ohne die deutschsprachigen Kathoblog-Veteranen wie Credo ut intelligam, Alipius (damals mit rom römer am römsten), Thomas sein Abendland, Catholicism Wow und auch lumen de lumine (das leider nicht mehr fortgeführt wurde), und alle, die mir jetzt auf die Schnelle grade nicht einfallen, aber 2006 schon aktiv waren - dazu zählt auch die Seite kath-info.de insbesondere -, hätte ich niemals diesen direkten, authentischen und intensiven Einblick in die katholische Glaubens- und Denkwelt bekommen, der schließlich zu der Erkenntnis bei mir geführt hat: Catholics have more fun! (Um es griffig zu formulieren.)
Denn tatsächlich, das offiziöse Bild, das die deutsche katholische Kirche via ihre etablierten Medien bot, war eher fad und wenig attraktiv.
Relativ schnell war klar, dass ich auf meinem bereits bestehenden Blog auch über katholische Themen bloggen wollte. Die meisten meiner damaligen Leser interessierte das nicht - das konnte ich auch verstehen. Was sich dann im Laufe dieser vier Jahre aus diesem Blog entwickelte, hätte ich selbst nie für möglich gehalten. Statt dass die Leserzahlen sanken, womit ich eigentlich gerechnet hatte - wer interessiert sich schon für die katholische Kirche im positiven Sinne? - stiegen sie beständig an.
Und die Community wuchs ebenfalls. Ich würde ganz grob schätzen, dass sich die Zahl der katholischen Blogger im Laufe dieser vier Jahre etwa verdreißigfacht hat. Aber dabei blieb es nicht. Via die Blogger und vor allem Facebook gründete sich im Jahre 2010 nach dem italienischen Beispiel - die Solidaritätskundgebung für den Heiligen Vater Mitte Mai in Rom - die Initiative Deutschland pro Papa - und ist seither gar nicht mehr wegzudenken. Im Frühjahr konnte Petition Pro Ecclesia - eine Reaktion auf das Memorandum Kirche 2011 - insgesamt 15.000 Katholiken mobilisieren, sogar solche, die gar nicht über Internet verfügten. Geboren aber wurde PPE auf Facebook.
Mittlerweile schreibe ich auch für katholische Printmedien wie das Vatican-Magazin oder Die Tagespost. Aber ohne das Internet und seine Möglichkeiten mitsamt diesem Weblog hätte ich nie so viele Journalistenkollegen kennen gelernt, den meisten bin ich dann nachher auch persönlich begegnet, mit einigen bin ich heute sogar befreundet, ebenso, wie mit einigen katholischen Bloggerinnen und Bloggern. Dafür möchte ich heute auch einmal DANKE! sagen. Und mein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle auch meinen Leserinnen und Lesern, insbesondere jenen, die hier treu, oft sehr witzig, fundiert, klug, fair und differenziert kommentieren und somit dafür sorgen, dass mir mein Blog wirklich Spaß macht. Die dafür sorgen, dass mein Blog ein Plätzchen im Internet geworden ist, an dem man sich wirklich angeregt unterhalten und austauschen kann - über katholische Themen, Gott und die Welt. Dafür gibt es heute ein ♥!
Dem war aber nicht so. In Wirklichkeit hatte das katholische Abenteuer für mich nämlich erst begonnen.
Im Jahre 2007 war die katholische Internetszene noch ziemlich überschaubar. Wenn ich gefragt werde, was oder wer eigentlich bei meiner Konversion besonders ausschlaggebend war, dann antworte ich meistens: Papst Benedikt XVI. und eine Fahrt nach Manoppello zum Volto Santo. Das sind so die äußeren, wichtigsten Marker. Natürlich spielen immer viele verschiedene Faktoren ineinander bei einem Konversionsprozess - last but not least auch immer göttliche Gnade - aber ohne die deutschsprachigen Kathoblog-Veteranen wie Credo ut intelligam, Alipius (damals mit rom römer am römsten), Thomas sein Abendland, Catholicism Wow und auch lumen de lumine (das leider nicht mehr fortgeführt wurde), und alle, die mir jetzt auf die Schnelle grade nicht einfallen, aber 2006 schon aktiv waren - dazu zählt auch die Seite kath-info.de insbesondere -, hätte ich niemals diesen direkten, authentischen und intensiven Einblick in die katholische Glaubens- und Denkwelt bekommen, der schließlich zu der Erkenntnis bei mir geführt hat: Catholics have more fun! (Um es griffig zu formulieren.)
Denn tatsächlich, das offiziöse Bild, das die deutsche katholische Kirche via ihre etablierten Medien bot, war eher fad und wenig attraktiv.
Relativ schnell war klar, dass ich auf meinem bereits bestehenden Blog auch über katholische Themen bloggen wollte. Die meisten meiner damaligen Leser interessierte das nicht - das konnte ich auch verstehen. Was sich dann im Laufe dieser vier Jahre aus diesem Blog entwickelte, hätte ich selbst nie für möglich gehalten. Statt dass die Leserzahlen sanken, womit ich eigentlich gerechnet hatte - wer interessiert sich schon für die katholische Kirche im positiven Sinne? - stiegen sie beständig an.
Und die Community wuchs ebenfalls. Ich würde ganz grob schätzen, dass sich die Zahl der katholischen Blogger im Laufe dieser vier Jahre etwa verdreißigfacht hat. Aber dabei blieb es nicht. Via die Blogger und vor allem Facebook gründete sich im Jahre 2010 nach dem italienischen Beispiel - die Solidaritätskundgebung für den Heiligen Vater Mitte Mai in Rom - die Initiative Deutschland pro Papa - und ist seither gar nicht mehr wegzudenken. Im Frühjahr konnte Petition Pro Ecclesia - eine Reaktion auf das Memorandum Kirche 2011 - insgesamt 15.000 Katholiken mobilisieren, sogar solche, die gar nicht über Internet verfügten. Geboren aber wurde PPE auf Facebook.
Mittlerweile schreibe ich auch für katholische Printmedien wie das Vatican-Magazin oder Die Tagespost. Aber ohne das Internet und seine Möglichkeiten mitsamt diesem Weblog hätte ich nie so viele Journalistenkollegen kennen gelernt, den meisten bin ich dann nachher auch persönlich begegnet, mit einigen bin ich heute sogar befreundet, ebenso, wie mit einigen katholischen Bloggerinnen und Bloggern. Dafür möchte ich heute auch einmal DANKE! sagen. Und mein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle auch meinen Leserinnen und Lesern, insbesondere jenen, die hier treu, oft sehr witzig, fundiert, klug, fair und differenziert kommentieren und somit dafür sorgen, dass mir mein Blog wirklich Spaß macht. Die dafür sorgen, dass mein Blog ein Plätzchen im Internet geworden ist, an dem man sich wirklich angeregt unterhalten und austauschen kann - über katholische Themen, Gott und die Welt. Dafür gibt es heute ein ♥!
ElsaLaska - 15. Okt, 18:37