Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Man sieht gleich ...

angesichts der Meldung, dass Papst Franziskus persönlich seinen Termin beim Zahnarzt abgesagt hat, dass es förderlich ist, keine Mämstin zu haben.
Ansonsten würden wir wohl mit Meldungen wie:
Mämstin Franziska sagt persönlich ihren Termin beim Gynäkologen ab

beglückt.

Nein, ist alles soweit gut so. Tatsächlich, jedenfalls wenn man die Alternativen bedenkt.
Il capitano - 11. Aug, 21:56

Mämstin Aleksandra Elisaweta XIX. von der Schaluppisch-Mamikanischen Großkirche sagt ihre Termine beim Gynäkologen stets selbst ab ... stand letztens im Mamikan-Anzeiger!

ElsaLaska - 11. Aug, 22:08

DU jetzt wieder ....!

Il capitano - 11. Aug, 22:15

Wer sonst? ;-)

ElsaLaska - 11. Aug, 22:15

DA is was dran....

Il capitano - 11. Aug, 22:17

Abregen,

ganz ruhig bleiben ...
Martina (Gast) - 11. Aug, 22:46

Ich staune, Elsa, Du bist ein echter Kotzbrocken!

pauline aus dem Schlauchboot (Gast) - 12. Aug, 00:00

Kotzbrocken?

och nöö- man wird diese skurrilen Meldungen, was der Papst alles alleine macht- sei es Aktentaschen tragen, Fahrtrouten ändern, Wasserbälle auf Altäre legen oder Kaffee kochen langsam leid-vor allem weil sie von den Massenmedien als Ausdruck seiner Theologie verstanden werden.
Da darf eine Mämstin schon mal sein.
Phil (Gast) - 12. Aug, 08:27

an sich find ich es ja ok...

... und aus Sicht der einzelnen sicherlich possierlich - ich mein, ich würde bestimmt vor Freude im Karree springen, wenn der Heilige Vater hier anrufen würde und sagen würde, daß er leider nicht kommen kann oder so. In der Hinsicht kann ich durchaus verstehen, daß Leute das sympathisch finden.

Was mir mehr Sorge bereitet, ist, ob man sich dem päpstlichen Tagesgeschäft hundertprozent widmen kann, wenn man auch seine eher mundanen Anrufe selber tätigt, sich Kaffe kocht, die Straßenbahn nimmt und was weiß ich. So wie ich mal von Benedikt im Licht der Welt über den Tagesablauf im Pontifikat hörte, hat man kaum eine ruhige Minute.
ElsaLaska - 12. Aug, 13:02

@Martina

Tja, da fällt mir jetzt direkt zu dir ein: abyssus abyssum vocat.
Georg (Gast) - 12. Aug, 15:31

@PHIL

dont worry siehe dazu hier den jüngsten Artikel von S. Magister: http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/1350573?eng=y
clamormeus - 11. Aug, 23:05

Wie bitte, eine solche Meldung hat es im Ernst gegeben???

clamormeus - 11. Aug, 23:21

Au weh! Ja hatte er denn in Buenos Aires keinen erzbischöflichen Zahnarztterminabsager für den Fall seiner Papstwahl ernannt, wie es alle anderen Kardinäle taten ?
El Muchtar - 11. Aug, 23:23

Das hat er wohl anscheinend unterlassen, weil er ja gar nicht Papst werden wollte. Oder er hat es einfach nur vergessen. Oder der Zahnarztterminabsager hat kläglich versagt. Oder ...
Monika M. (Gast) - 12. Aug, 17:40

Mir scheint, Franziskus will demonstrativ von diesem generaldirektormäßigen Image des Papsttums weg, das ein teils kollossal übertriebenes monarchisches Verständnis - das gar nicht bei den letzten Päpsten selbst vorherrschte, aber das ihnen so auferlegt wurde - abgelöst hat: Der Herr Generaldirektor würde nicht mal Persönlichstes (wie einen Zahnarzttermin) selbst regeln. Wie viele andere Dinge (warum sollte der Papst keine BRIEFE schreiben?) nachgemachte monarchische Formen von anno tuback. Echte Monarchen sind heute überwiegend volksnah und treten bescheiden auf, die allermeisten von ihnen dürften auch selbst ihre Zahnarzt- und Gynäkologentermine (bei Monarchinnen durchaus relevant) ausmachen und canceln. Die vermeintliche "monarchische" Attitüde wird heute nur von den arrogantesten Businessleuten angewandt, um sich selbst hoch und wichtig zu fühlen - und andere das spüren zu lassen: "ICH beauftrage meine Sekretärin, selbst wenn es um meine faulen Zähne geht."
Womöglich ist es ein wenig demonstrativ, wie Franziskus diese Möchtegroß-Attitüde, die weder zum Nachfolger Petri noch zu irgendeinem Kirchenmann passt und die heute ausschließlich noch in der Wirtschaft blüht, ad absurdum führt: er trägt seine verbeulte Aktentasche selbst, will keinen speziellen Sitz im Flugzeug, schreibt ganz normal Briefe und greift zum Telefonhörer wie jeder normale Mensch, wenn er einen Arzttermin absagt. Aber so versteht jedenfalls jeder die Message: Der Papst ist nicht da, um den Herrn Generaldirektor einer Megainstitution oder einen Oprerettenkönig darzustellen. Sondern er ist der, dem der Herr gesagt hat: "Weide meine Schafe".
Ester (Gast) - 11. Aug, 23:55

Naja die Mämstin

würde eher persönlich ihren Termin beim Friseur ausmachen, dann würde die Meldung also lauten:

Mämstin machte persönlich Termin beim Coiffeur aus.

Untertitel Muss das sein, alle 2 Wochen zum Friseur?

TItel bei Brigitte "Mämstin zeigt wie erfolgreiche Frauen immer gepflegt aussehen!"

Ich sag das jetzt mal so, er scheint viel Zeit zu haben unser aktueller Papst, er sollte sich einen Sekretär nehmen!

Maerilu (Gast) - 12. Aug, 01:20

naja, es gibt ja auch noch Urologen. Oder Andrologen.

Der Peinlichkeiten koennten kein Ende gesetzt werden, rein Theoretisch

Georg (Gast) - 12. Aug, 15:35

peinlich

was, bitte soll abn einem Urologen/andrologen/gynäkologen peinlich sein?? Sind doch alles blß Ärzte.... Peinlich ist eher der Großteil dieser Wortspendenmn hier das "sentire com Ecclesia" ist wohl verdunstet wie nichts, - gilt aber nicht für alle nur "pro multis" :-)
Il capitano - 12. Aug, 19:20

Nun gut.

Papst Franziskus benutzt kleine Fahrzeuge, er schreibt Briefe und telefoniert, er hat eine Aktentasche und sitzt im Flieger auf irgendeinem Platz. Neu, auch ungewöhnlich, ist es auf jeden Fall. Doch all das sind anscheinend, wenn man den Medien vertraut, die Kernaufgaben eines Papstes. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Der Papst kann seine Korrespondenz nach eigenem Belieben erledigen. Ich werde mich dazu nicht äußern. Meinetwegen kann er seine Briefe mit der Hand schreiben, eine Reiseschreibmaschine benutzen, sie dem Regimentsschreiber der Schweizergarde diktieren - das ist alles nicht mein Problem und auch nicht das Problem anderer Anwesender.

Nur ist das Wissen ob diese Dinge für mich kein wirklicher Erkenntnisgewinn. Es ist 'yellow press', mehr nicht. Das hat gewiss nicht Papst Franziskus zu verantworten, sondern jene, die derartig 'wichtige' und 'zweckdienliche' Informationen unter die Leute bringen. Der Sinn solcher Meldungen erschließt sich mir allerdings nicht. Was erfahre ich dadurch über Gegenwart und Zukunft der Kirche, was über das tatsächlich ausschlaggebende Wirken des Papstes? Was sind seine Botschaften? Darüber schweigen die Medien sich aus.

Aber was fange ich mit solchen Zahnarztterminabsagnachrichten an?

Was sollen sie mir sagen?

Monika M. (Gast) - 12. Aug, 19:46

Papst Franziskus - wie er auf seiner Pressekonferenz im Flugzeug deutlich sagte - ist ja selbst überrascht, dass es IM ERNST eine Meldung wert ist (und zwar weltweit tausende von Meldungen!), wenn er seine Aktentasche selbst trägt. Ebenso wird er es bei der Nachricht empfinden, dass er einen Zahnarzttermin selbst absagt. Eine Sache,die für JEDEN anderen Menschen selbstverständlich ist. Abgesehen, wie gesagt, von Wirtschaftsbossen und besonders peinlichen Politikern, die ihren persönlichen Aktentaschenträger und Zahnarztabsager und BlumenstraussfürdieeigeneFraubesteller beschäftigen. Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass alle letzten Päpste es normal gefunden hätten, ihre intimsten Dinge (wie Arzttermine) selbst zu regeln und ihre Taschen selbst zu tragen. Nur GALT das bisher als integraler Teil des Papsttums: Eine künstlich hergestellte Unnahbarkeit, wie sie vielleicht früher - was aber schon sehr lang her ist! - in Monarchien üblich war. Und damit macht Franziskus ziemlich selbstbewußt jetzt Schluß. Wer das Absagen eines Zahnarzttermines als "des Papstes unwürdig" erachtet, sollte mal sein Papstbild prüfen. Aber Sie haben recht: warum ist das für die Medien derart interessant und aufregend? Eben weil durch diese kleinen Demonstrationen der Normalität eben eine Änderung sichtbar wird. Die Rede vom Hirten, der "nach seinen Schafen riecht", wird eben auch dadurch übersetzt, dass dieser Hirte grösstmögliche Nähe sucht. Und eben nicht nur durch persönliche Berührung, sondern auch durch solche Gesten, die zeigen: Er ist einer von uns. Und so wird das Papstamt erst verständlicher. Dass dieser Papst zB seinen Jurisdictionsprimat - der zu seinen wesentlichen Aufgaben gehört - deshalb "schleifen lassen" würde, weil er zu sehr mit Briefeschreiben, Taschentragen und Zahnarztterminen absagen beschäftigt wäre, das kann ja nun wirklich niemand behaupten, der ein bißchen beobachtet.
ElsaLaska - 12. Aug, 20:10

@Moni

Ich halte schon ziemlich viel von dem Prinzip: Mit Mitarbeitern kooperieren und ihnen Aufgaben zuweisen bzw. delegieren.
Ich sehe daran rein gar nichts monarchisches oder Generaldirektorenhaftes, sondern einfach eine vernünftige Aufgabenteilung.
Sachgerechte und zielführende Weisungen sind dazu auch in der heutigen Zeit nicht mit einem jovialen Kopfnicken ala Gutsherrenart verbunden, sondern alle ziehen an einem Strang, damit der Chef seine Kernaufgaben möglichst effektiv verrichten kann (Aufträge beschaffen, Kunden betreuen, Personal führen)
Okay, das ist jetzt natürlich eine sehr mittelständische Sicht der Dinge.

Im Endeffekt spielt es auch keine Rolle, weil der Papst, wie hier schon erwähnt wurden, ja selbstbestimmt agieren kann, insbesondere, wenn es um seine Privatissimi geht.
Allerdings sind die Pressemeldungen doch ein wenig overhyped, und ich dachte, vielleicht legt sich das ja auch mal irgendwann wieder....
Il capitano - 12. Aug, 20:24

Ich für meine Person bin ohnehin kaum teamfähig und erledige daher am liebsten alles selbst. Mein Einwurf richtete sich auch in keiner Weise gegen Papst Franziskus, sondern einzig gegen die von der Presse vorrangig verbreiteten Belanglosigkeiten bezüglich der Person des Papstes. Man benötigt halt immer mehr Zeit, um bei der Sichtung der Medien das Wichtige aus der Masse des Unwichtigen herauszufiltern (mittlerweile in vielen Bereichen).

Peinlich ist es für mich nicht, wenn Franziskus seinem Zahnarzt absagt. Warum sollte es auch? Nein, peinlich ist eher die Verbreitung einer solchen Nachricht. Na gut, vielleicht erfahren wir ja demnächst auch, wer die päpstlichen Schuhe putzt ;-)
Monika M. (Gast) - 12. Aug, 20:55

@ Elsa

....ja, das ist womöglich eine zu mittelständische Betrachtung. Weil es hier ja nicht um einen Betrieb oder eine Firma geht, sondern um die Kirche Christi. Das kann man ja gerade daran erkennen, DASS die Presse so auf diese kleinen, völlig unspektakulären Vorkommnisse abfährt. Das Problem ist, dass eine der wesentlichen Aufgaben des Papstamtes darin besteht, "die Schafe zu weiden" - und das geht eben auf die Dauer nicht auf Distanz. Ich kann mich noch an eine Audienz bei Paul VI. erinnern (der ja bereits viele "distanzierende" Elemente abgeschafft hatte): Ich kann nur sagen: Was für ein Unterschied, der seither bei den Päpsten in punkto "Nähe" Einzug gehalten hat. Ich sag das ausdrücklich auch in Bezug auf JPII und BXVI - das war echt ein Unterschied wie Tag und Nacht zu Paul VI. Franziskus nimmt sich nun - so sehe ich es jedenfalls - der letzten Bastion an: Der des Hofschranzentums (ich wette, dass eine Vorgänger da AUCH drunter gelitten haben). Das sich natürlich AUCH darin äussert, dass kein Mensch sich vorstellen kann, dass ihn/sie plötzlich der Papst anruft. Dafür hat der Papst doch DIENER! Oder dass er einen Rasierapparat benutzt. Das macht doch der päpstliche Was-auch-immer. Oder persönliche Briefe schreibt - dafür hat er doch Sekretäre! Oder seine Tasche selbst trägt. Dafür ist doch ein Taschenträger da! Oder gar seine Schuhe putzt (ich bin ziemlich sicher, das wird einer der nächsten Punkte). Alles Dinge, von denen kein Mensch genau betrachtet verstehen kann, warum ein Papst das nicht selbst machen sollte. Es WAR halt immer so, dass das undenkbar erschien. Aber es ist kein wesenseigener Zug des Papsttums. Man könnte sagen: Im Gegenteil. Und genau DAS realisieren jetzt die Medien - und nur deshalb ist es eine Meldung wert. Der Papst ist nicht dadurch Papst, dass er sich von vorn bis hinten bedienen lässt (dazu sagt das Evangelium viel!), sondern dass er "die Schafe weidet", die Einheit gewährleistet und den Juristdictionsprimat ausübt. Alles Hirtenaufgaben, die ihn in der Tat von den "Schafen" unterscheiden. Aber er tut es mitten UNTER ihnen - und nicht als deus ex machina, der von irgendwo oben sein Petrusamt verrichtet. Wie gesagt - ich sehe diese Tendenz bei allen Päpsten, sogar schon angefangen bei Pius XII . - aber in kleinen Schritten. Der Papst schwebte im vorletzten Jahrhundert noch irgendwo in lichten Höhen, man konnte sich nicht mal VORSTELLEN, dass er überhaupt Zahnarzttermine BRAUCHT, geschweige denn selbst einen zu- oder abzusagen ;-) Hier ist sozusagen eine Veränderung des Papstamtes (oder eine Korrektur) im Gange, was NATÜRLICH die Menschen interessiert. Ebenso wie es sie schon bei den letzten Päpsten interessiert hat. "Der heilige Vater ist an einem Schluckauf erkrankt" hieß die Weltmeldung bei - ich glaube - Pius XII. da hat sich wenig verändert. Es ist die innere Nähe zum Papst, die auf diese Weise wächst. Und ich meine, das ist an sich doch kein schlechtes Zeichen, wenn die Medien das transporieren.
Il capitano - 12. Aug, 21:14

Bitte nicht als Widerspruch um des Widerspruchs willen auffassen, nur interessiert es mich persönlich eben nicht, wer dem Papst die Tasche trägt oder die Schuhe putzt. Er kann es gern selbst machen oder auf jemanden übertragen, da bin ich 'flexibel'.

Damit möchte ich auch nicht mein Desinteresse am Papst im Allgemeinen oder an Franziskus im Besonderen zeigen. Nein, ich bin eben so. Weil ich meist damit beschäftigt war, eine 'Gesamtlage' betrachten, erkennen und einschätzen zu müssen. So habe ich bspw. letztens vier Stunden damit verbracht, einem Bekannten die Lage in Syrien zu schildern. Dieses Unterfangen war nahezu unmöglich, weil mein Gesprächspartner sich immer wieder in Nebensächlichkeiten verfangen hat, während ich um das Skizzieren eines umfassenden Lagebildes bemüht war. Vermutlich haftet mir dies auch bezüglich der neuesten Nachrichten aus dem Vatikan an. Ich bin eben am Großen, am Gesamten interessiert, weil ich es nicht anders kenne.

Ansonsten kann ich persönlich ohne Majestätsgehabe, Hofschranzentum und allzuviel Prunk gut leben. Besonders schrecklich fand ich damals diese Sänfte, mit der man die Päpste durch den Petersdom getragen hat. Unnahbarer ging es wohl wirklich kaum ...
Monika M. (Gast) - 12. Aug, 21:36

@ Il capitano

Das ist natürlich ein Argument. Nur stehen gegen Sie, den diese Details (wie ich meine zurecht!) nicht so wahnsinnig interessieren, eine grosse Masse Menschen gegenüber, die genau diese winzigen Zeichen brennend interessieren. Und so funktioniert Boulevard: Das Angebot folgt der Nachfrage. Wer sich inhaltlich mit Papst Franziskus auseinandersetzen will, hat natürlich andere Quellen als die BILD. Ich meine aber schon, dass da durchaus auch Facetten drin sind - mal abgesehen von den einzelnen kleinen Selbstverständlichkeiten, wie dass der Papst sich die Schuhe selbst bindet - die durchaus Nachrichtenwert haben. Die Sache mit dem kleinen Auto in Rio wurde mE beispielsweise viel zu sehr auf "Bescheidenheit" im Boulevard ausgetietscht. Was mE viel wesentlicher war: Die Sicherheitslage. Natürlich was das Ganze, gepaart mit der mißlungenen Fahrtstrecke - ein Alptraum für die vatikanischen Sicherheitsleute. Und ich denke, wer kein Herz aus Stein hatte, der mußte wirklich Mitleid mit ihnen haben. Was dann aber wirklichen Weltmeldungscharakter hatte, was Franziskus' Erklärung, WARUM er das so gemacht hat: Dass ein Papst zuvörderst Gottvertrauen haben - und auch zeigen - muß. Das hat natürlich AUCH einen Effekt auf das Sicherheitspersonal. Womit wir wieder bei den vatikanischen Strukturen wären: Sicherheit ist gut, aber Nähe ist wichtiger. Dadurch entlastet der Papst öffentlich seine Sicherheitsleute - WENN was passiert, hat er das ausdrücklich selbst in Kauf genommen, das weiß nun jeder. Aber die wichtigste Meldung aus dieser Sache hiess: Der Papst vertraut auf Gott - die Risiken kennend. Das haben alle seine Vorgänger bestimmt AUCH getan, aber das Bild von dem winzigen, von Menschen umzingelten, im Verkehr steckengebliebenen Auto mit offenem Fenster, DAS bleibt viel mehr hängen und wird mit diesem Satz in Verbindung bleiben. Und für das einzelne "Schäfchen" vielleicht eine wichtige Botschaft für sich selbst vermitteln.
Il capitano - 12. Aug, 22:08

@Monika M.

Ich werde es schon überleben, mit Informationen, die für mich nebensächlich sind, zugeschüttet zu werden, auch wenn mich diese Ballung - zugegebenermaßen - ein wenig nervt.

Auf jeden Fall verstehe ich Ihre Haltung, die natürlich nicht von der Hand zu weisen sind. Es ist für die Gläubigen interessant und angenehm, einen Papst zum Anfassen zu haben, keine Frage. Es ist ja auch nicht so, dass ich etwas am Papst auszusetzen habe, im Gegenteil. Nur bin ich eben 'boulevarduntauglich' - was nun ganz allein mein Problem ist ;-)
clamormeus (Gast) - 12. Aug, 23:12

Kann mich da dem Captiano eher anschließen. Es geht nur darum, daß jede aber auch jede Banalität nicht nur berichtet, sondern auch in sonstwas überhöht wird.

Das ist mir doch völlig wurscht, ob irgendjemand so einen Termin selbst absagt oder absagen läßt. Daß sich darüber die Sprechstundenhilfe des Zahnarzts oder dieser selbst freut, wenn da plötzlich der Patient als Papst deswegen anruft, d'accord, kann man ja auch gern als Anekdote unter "Boulevard" bringen.

Nur dieses fast unisono getaktete Hochhypen dieses ganzen Schmonz als Erfindung eines neues Papsttums und damit einer neuen Kirche, geht mir auf den Geist.

Papst Franziskus selbst unternimmt es nun schon, die ihm unterstellten Motivationen seines durchaus eigenwilligen Verhaltens zu dementieren. (z.B. zum "Gästehaus" im Flugzeuginterview)

Ich muß vieles abkürzen für jetzt: es geht hier bei Elsas Post ganz offensichtlich um Kritik an der Berichterstattung und nicht an Papst Franziskus.

Selbst manche Katholiken, denen man anderes zutrauen durfte, erkennen diesen Unterschied nicht mehr, oder immer noch noch nicht wieder, es ebbt ja glücklicherweise rapide ab. Im "Volk" sowieso, der Reiz des Neuen verbraucht sich und galt und gilt ohnehin nur dem Reiz.
El Muchtar - 12. Aug, 23:38

Im Grunde genommen hat jedes Argument (abgesehen von einigen unhöflichen Bemerkungen) für eine bestimmte Gruppe Menschen den Anspruch auf Richtigkeit. Letztens liefen die News von RTL2 der Tagesschau den Rang ab. Das Konzept: Einzelschicksale, gerettete Welpen - eher Klatsch als Information. Leider kommt dieses Konzept bei vielen Leuten - auch gebildeteren - an. Die wollen eben die Trivialitäten sehen.

Um wieder mein o.g. Syrien-Beispiel zu nehmen: Was mein Gesprächspartner wusste war

- im Hinterhof einer Familie ist eine Rakete eingeschlagen
- irgendein Milizionär hat irgendein verletztes Tier gerettet

Es sind ja nun auch reelle Infos, aber sie ergeben keinerlei allgemein verwertbares Bild. Dies würde mich nicht mal stören, wenn man dann nicht noch mit diesem 'Wissensstand' gegen jedes sachliche Argument angehen würde (wie in der Inquisitionsdebatte, in der auch Empfinden gegen Kenntnis stand). Und genau da sehe ich die Gefahr bei der aktuellen Berichterstattung über Papst Franziskus, also das kritische Vorgehen der Emotionalität gegen die Sachlichkeit.

Bloß, Monika M. hat indes völlig Recht, denn zahlreiche Menschen mögen Nebensächlichkeiten - je liebenswürdiger und schlichter sie wirken, desto besser, weil man sich damit selbst identifiziert - und damit mag man Meldungen, die für andere Leute halt einfach nur Klatsch sind ;-)
clamormeus - 13. Aug, 00:19

@EL MUCHTAR

Damit hab ich doch gar kein Problem, Boulevard ist okay, berechtigt, klar hat das was, wenn der Patient plötzlich als Papst als Papst persönlich einen Termin absagt und klar darf und soll man darüber auch berichten, aber auch der Boulevard hat das Recht, in seinen ihm angemessenen Grenzen bleiben zu dürfen.

Als zwar nicht genetischer, aber geborener und aufgewachsener Württemberger, würde ich doch gern einen Zungenbrecher dieser Region einführen:

"Dr Papscht hat's Schpeckbschteck bschtellt!".

So viel Distanz zum Boulevard darf und soll sein.

@Schiller would like this! :-))
Il capitano - 13. Aug, 14:57

Der Muchtar,

dieser Schlingel, hat ja sofort die schaluppische Mämstin interviewen lassen und damit diesen wichtigen Sachverhalt in den halunkistanischen Medien thematisiert ...

Ich habe kein Problem mit dem Boulevard, weil ich es einfach nicht zur Kenntnis nehme. Aber man stolpert ständig und überall über solche wichtigen Meldungen, wie 'Papst hat sich einen Kaugummi gekauft und sogar selbst bezahlt'. Mittlerweile werden immer mehr Meldungen zu Boulevardgesäusel. Wenn man sich bei facebook einloggt, bekommt man gleich eine Liste voller Papstfotos ohne jeden Text und ohne jedweden Erkenntnisgewinn. Man beachte auch nur den superlangweiligen, supertrivialen Wahlkampf, der hierzulande gerade 'tobt': Muddi macht Rouladen und Onkel Peer isst sie auf, sozusagen. Viele Leute stehen darauf. Andere stehen auf anderes Geschwurbel. Mehr Annahme, Meinung, Ideologie. Deswegen stößt man halt immer mehr auf Unkenntnis, Abgehobenheit, Realitätsferne, Gefasel ... Ja, wenn es wenigstens noch lustig wäre :-))))
clamormeus (Gast) - 13. Aug, 18:16

Nein, das ist ganz und gar nicht lustig.

(aber das Interview mit der Mämstin dagegen unbedingt :-))
Il capitano - 13. Aug, 18:41

Das Interview ist doch noch gar nicht zur Gänze veröffentlicht ;-)
clamormeus (Gast) - 13. Aug, 19:01

Eben! Wird gern geduldig erwartet und unsere Vorfreude sicher nicht enttäuschen :-)
Il capitano - 13. Aug, 20:18

Wer weiß ;-)

clamormeus (Gast) - 13. Aug, 21:02

Ich hatte recht!

Köstlich! :-)

Danke
Il capitano - 13. Aug, 21:21

Danke auch,

freut mich, dass es dir gefällt :-)

Und nun werde ich meine Rübe schonen und mich auf meine Lieblingsserie vorbereiten: Die Borgias :-))))
thysus - 14. Aug, 00:24

Rache

"Jedenfalls ist er ein angenehmes Gegenstück zu Benedikt" sagt es ganz einfach und klar ein Kommentator des Artikels der Bild-Zeitung.
Und dies - nur dies - ist der Grund für diesen pausenlosen Hype um all diese franziskanischen Belanglosigkeiten. Denn noch immer sitzt allen der Schrecken über diesen sanften, heiligmässigen und gläubigen Theologen Benedikt XVI in den Knochen, der sich erdreistete, die allezeit gültige katholische Lehre in auch für Deutschsprachige verständliche und unwiderlegbare Worte zu kleiden.
Nicht dass Papst Franziskus etwa eine andere Lehre vertreten würde oder sich nicht ebenfalls einer deutlichen Sprache befleissigte, doch seine volkstümlichen Eigenheiten werden nun bewusst derart aufgebläht, damit die Lehre dahinter verschwindet. Somit können sich subtil, aber äusserst wirkungsvoll alle an seinem ungeliebten Vorgänger rächen.
clamormeus (Gast) - 14. Aug, 00:44

@thysus

!Nicht dass Papst Franziskus etwa eine andere Lehre vertreten würde oder sich nicht ebenfalls einer deutlichen Sprache befleissigte, doch seine volkstümlichen Eigenheiten werden nun bewusst derart aufgebläht, damit die Lehre dahinter verschwindet."

Wie wahr!
Lehrer Lämpel (Gast) - 15. Aug, 12:13

Mamst?

Sorry, wenn ich hier mich noch etwas besserwisserisch einklinke:
Aber korrekt wäre doch das gendergerechte Gegenstück zu "Papst" die "Mamst", oder?
"Päpstin" ist ja nur eine weibl. Wort-Form vom [männl.] "Papst".
Fehlt nur noch die männliche Wort-Form der [weiblichen] "Mamst":
Vielleicht "Mamster"?

El Muchtar - 15. Aug, 12:59

Gemäß des Abkommens 731

zwischen dem Schaluppischen Regionalrat (Schaschlik) und der EU-Religionsbehörde (EU-Rebe) heißt es politisch ganz korrekt

- auf deutsch: Papst (für Männer, erlaubt) und Päpstin (für Frauen, verboten),
- auf schaluppisch: Mamst (für Männer, verboten) und Mämstin (für Frauen, erlaubt).

Damit hat Elsa die politisch voll korrekte Form verwendet.
Il capitano - 16. Aug, 23:43

Ich habe mich nun doch noch

zu einem abschließenden Statement hinreißen lassen.

http://capitano.twoday.net/stories/tugenden/

Seitdem spricht kaum noch jemand mit mir :-D

clamormeus (Gast) - 17. Aug, 01:42

Schönes Statement!

Und auch danke an dieser Stelle für "Brennendes Land", war dabei es gebührender zu würdigen, ... die Umstände halt..
Il capitano - 17. Aug, 11:39

Ein doppeltes

Dankeschön! Ja, die Umstände, man kennt das ;-)

Trackback URL:
https://elsalaska.twoday.net/stories/453140033/modTrackback

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren