Fliegen kann er meinetwegen wie er will, das ist nun wirklich nicht das Problem.

Wie wär es erstmal mit einer Entschuldigung bei Kardinal Meisner für die unwahre Berichterstattung?

Der Pressesprecher des Kardinals hat lediglich die etwas reißerische Überschrift "dementiert", die Sache selbst hingegen nicht, sie im Gegenteil implizit bestätigt.

Ich höre interessiert diese Neuigkeiten.

>>«Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie die FAS zu ihren Schlüssen kommt», erklärte Pressesprecher Christoph Heckeley. Tatsächlich beobachte Meisner die Vorgänge im Bistum Limburg sehr aufmerksam. Nicht zuletzt der Besuch von Kurienkardinal Giovanni Lajolo in Limburg sei auf seine Initiative zurückgegangen. «Alles Weitere», so Heckeley, sollte man bis zur Rückkehr Tebartz-van Elst' aus Rom abwarten. <<

http://www.kath.net/news/43247

Möglicherweise veraltet und Sie wissen bestimmt mehr.

Hören Sie sich einfach mal an, wie massiv der von TvE hinters Licht geführte Kardinal noch vor kurzem gegenüber Domradio für ihn in die Bresche gesprungen ist. Diese Unterstützung ist auch nach Erklärung von Heckeley jetzt nicht mehr da. Auch wenn umgekehrt der Kardinal bisher noch nicht den Stab über TvE gebrochen hat (was ich auch gut finde), jedenfalls nicht öffentlich – und solches hat die FAZ auch nicht behauptet.

Bleiben Sie sachlich. Selbst die Überschrift war zwar - journalistisch üblich - forciert, aber nicht falsch. Da sind wir von kath.net doch schlimmeres gewohnt.

Sehr schön. Sie stellen sich also auf eine Stufe mit kath.net.
:-)

Das wird kath.net sicher freuen. Auf rein sachlicher Ebene natürlich.

ist wahrscheinlich einer der Trolle, die mit ihren Ergüssen seit Wochen den Papierkorb auch unseres Beiboots füllen. Zum Glück ist in diesem Papierkorb unbegrenzt Platz. Ich habe noch keinen einzigen freigeschaltet. Trotzdem können sie nicht anders, als täglich ihre schon bekannte Meinung zu lesen. Und je später der Abend, umso lustiger wird es es.

Wir können alle gar nicht arm genug sein (außer Journalisten von der FAZ, der SZ, der Bild und wie auch immer). Da ist immer noch ganz viel Spielraum. Von der schlecht isolierten Badewanne an angefangen bist zu der erstaunlichen Neuigkeit, dass Baukosten eventuell Baukosten entstehen lassen könnten und Flugkosten nach Rom Flugkosten.
:-)
Aber wie sagte ein Twitterbekannter zu mir neulich, als ich darauf verwies, dass Laubhütten auch keine Lösung sind?
Er sagte: Das habe Jesus schließlich auf dem Berg Tabor bereits Petrus klar zu machen versucht.

Übrigens morgen um 12 Uhr im "Presseclub" das Thema, mit Martin Lohmann.

Ach, das ist die Nachfolgesendung vom Internationalen Frühschoppen... Seit da nicht mehr gequalmt und Bier getrunken wird, ist es doch nicht mehr wirklich interessant;-)

Man kann den Sachverhalt sicher kritisieren, auch wenn man immer in Betracht ziehen sollte, dass dieser Bau eben auch für nachfolgende Bischöfe konzipiert wurde und nicht auf einen einzigen Mann zugeschnitten. Weitere Gedanken dazu habe ich gestern Abend im Kommentarbereich geäußert.

Was einem aber wirklich sauer aufstoßen kann und muss, ist das Kesseltreiben, das jetzt seinen ekelhaften Lauf nimmt. Seit vier Tagen ist nun TvE Titelthema auf t-online.de mit immer neuen und fantasiereichen Varianten und Ideen-immer schön mit Fragezeichen dahinter natürlich, aber semper adhaeret-also Draufhalten, volles ROHR ist die Devise.
Gibt es sonst keine Probleme mehr in Deutschland mit überteuerten Bauten, die noch dazu aus ersichtlicher Profitgier hochgerissen werden?
Schönen Sonntag Dir!

Wie wohnt eigentlich Kardinal Lehmann in Mainz? Wie gross ist seine Badewanne? Wie ist der Bischofsitz dort so ausgestattet? Und hängt der Adventskranz dort an der Decke oder steht er auf dem Boden? Und wie sieht es in München, Regensburg, Freiburg, Paderborn usw. aus? Leben die anderen Bischöfe alle in Armenhäuser? Oder warum fragt niemand danach, wie teuer andere Bischofsitze und Diözesane Zentren so waren bzw. sind?

Und wie wertet ihr es, dass Herr Tebartz-van Elst noch schnell nach Rom geflogen ist um Gespräche zu führen, bevor Erzbischof Zollitsch nach Rom kommt?

Wirkt doch irgendwie so, als vertraue Tebartz-van Elst nicht darauf, dass Robert Zollitsch sich in Rom für ihn einsetzt, sondern vielmehr, dass er sich für seine Absetzung einsetzt? Oder?

Zu der Frage der Wohnsituation und des persönlichen Lebensstils von Kardinal Lehmann wirst du in den säkularen überregionalen Medien, allen voran in der FAZ, vermutlich nichts finden. Denn dort waltet Daniel Deckers, der ist Verfasser einer Hofbiografie von Kardinal Lehmann.

Was TvE nun genau in Rom macht, kann ich beim besten Willen nicht einschätzen. Ich weiß nicht mal, was EB em. Zollitsch meint, dort machen zu müssen.

Wir werden es ja sehen. Spekulationen sind müßig.

PS: Ich halte Fragen nach der persönlichen Lebensführung sowieso für übergriffig. Tatsächlich werden sie aber auch wenig bis kaum an ev. Bischöfe gestellt. Was ich wiederum doch ganz gut finde, weil schließlich kann ja kein Mensch arm genug sein, wie ich ja schon schrieb, und wenn man dann am Ende in Erdlöchern hausen muss, nur um glaubwürdig zu sein, dann ist das der falsche Ansatz. Bischöfe sind auch keine Bettelmönche, das können sie ja nicht sein, sie haben ja eine Art Manageraufgabe und -tätigkeit, was man wiederum auch hinterfragen könnte, aber nicht zwingend muss... Ist fruchtlos das Thema.
Am Ende kann man alles auf Sozialneid zurückführen- und das steckt da bei dieser Treibjagd auch mit drin.

PPS: In der evangelischen Kirche gab es mal einen Spekulationsskandal, wo man mit Wertpapieren ein paar Millionen verbrannt hatte, wenn ich mich noch recht entsinne. Das war relativ schnell vom Tisch. Verzockt haben sich schließlich schon die meisten, seit Börsenspekulation auch für private Anleger interessant geworden und möglich ist. Verbaut haben sich allerdings auch schon ziemlich viele, nur verstehe ich nicht, warum man so tut, als sei das Geld einfach verbrannt worden. Es wurden doch Werte geschaffen, die nachhaltig sind.